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Was so auf den Markt kommt (bin zwar ansich Rollenspieler, aber die werden Grafisch z.T. auch immer anspruchsvoller siehe Cyberpunk und Co.)
Full HD genügt bisher - kann aber sein dass ich irgendwann nen neuen Monitor hole und dann mehr will
Das was er hergibt - ich mag hohe Grafikeinstellungen habe aber auch immer runtergedreht - es ist nicht das wichtigste, aber wenn es schöner aussieht freut es mich
60 FPS sind ideal notfalls nehme ich aber auch 30…
2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Nein, bisher nicht - habe aber bisweilen mehrere Tabs offen
3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
So einfach wie Möglich und nicht so laut dass ich nur mit Kopfhörern spielen kann
4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Derzeit einen Alten - der wird aber auch irgendwann ausgetauscht bzw. durch einen zweiten ergänzt, mehr als 2 werden es aber eher nicht
5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
CPU: Muss ausgetauscht werden der ist under den Mindestanforderungen von Starfield und Co.
RAM: Ist DDR3 also auch austauschen
Mainboard: Das gleiche
Netzteil: XP650R9 von Xilenec
Gehäuse: Medion - also auch austauschen
Grafikkarte: 1660 Super (eventuell austauschen)
HDD / SSD: würde ich übernehmen (eine HDD 2TB eine SSD 1TB und einen 128 GB-Riegl wo mein Windows drauf ist
6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
So wenig wie möglich so viel wie nötig - aber ich rechne schon über 1500
7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
Es ist nicht dringend (wenn was billiger wird) aber wie gesagt ist mein CPU schon unter den Mindestanforderungen von Starfield (das heißt nicht dass das nicht irgendwie gehen wird, aber ansich ist er zu langsam)
8. Möchtest du den PC
An sich Selbst zusammenbauen und es wäre mein erstes mal, aber ich will es ja eigentlich lernen
Textversion:
Da mein alter Rechner (Ursprünglich ein Akoya P5320 Fertig-PC aber mittlerweile mit einigen Upgrades) mittlerweile reichlich in die Jahre gekommen ist und auf kurz oder Lang auch mit "nur HD" nicht mehr in der Lage sein wird aktuelle Spiele vernünftig darzustellen ist es denke ich an der Zeit ihn auszutauschen.
Früher setzte ich immer auf Fertig-PCs in der Hoffnung dort schon die besten Konfigurationen fürs Geld und die Optimalen Bios-Einstellungen zu bekommen, weis aber mittlerweile, dass das eher illusorisch ist, weshalb ich mir wohl selbst etwas Bauen muss.
Nun habe ich aber Angst dabei etwas falsch zu machen was im schlimmsten Fall zu einer Beschädigung der teuren Hardwar führt (z.B. durch unterdimensionierte oder nicht richtig angebrachte Lüftung), ansonsten nicht funktioniert (weil ich irgendwas vergessen habe o.ä.) oder zumindest nicht die Hardware voll ausschöpft bzw. alternativ unnötig Strom und Geld verschwendet.
Aus diesem Grund wende ich mich auch ans Forum:
Ziel ist ein möglichst gutes Preis-Leistungsverhältnis – d.h. ich brauche nicht High End (spiele eh eher in HD als 4K und streame nicht nebenher oder ähnliches), der aber zugleich auch nicht zu schnell wieder ausgetauscht werden muss (wer zu sehr spart kauft 2x).
Des weiteren hat es nicht höchste Dringlichkeit, wenn ihr also denkt dass eine bestimmte Komponente innerhalb des nächsten Jahres massiv im preis fallen wird, sagt dass bitte, da kann ich auch noch warten.
Der erste Schritt sollte ein neues Gehäuse sein (da das vorhandene leider nichts taugt – da ziehen sich Graka und Netzteil gegenseitig die Luft Weg und Platz für größere Grakas ist ansich auch nicht) – da ich bisweilen ein höheres Staubaufkommen habe idealerweise gleich mit passenden filtern und Lüfter (irgendwelche Lichtspiele oder so brauche ich überhaupt nicht, aber das Gehäuse wird u.U. bei zukünftigen Rechnern übernommen).
Leider stoßen mich die auf den Benchmarks Top platzierten Gehäuse oft ab, da sie nicht nur über sinnlose Sichtfenster verfügen, sondern oftmals auch die Lüftungsschlitze oben haben (so hole ich mir doch den Staub erst recht rein. Prinzipiell sagen mir eigentlich hier recht "konservative" Designs zu, die nicht versuchen Flashy sein sondern für möglichst wenig Geld ein möglichst gutes Komponenten und Kabelmanagment und optimalen Airflow zu bieten, ohne dabei als Staubsauger zu fungieren – gibt es sowas auch? (ich kenne mich in dem Bereich halt überhaupt nicht aus und finde zwar günstige gehäuse wie den "Sharkoon VS7" im Netz kann aber halt überhaupt nicht sagen, ob das genau das ist was ich will, oder nen Medion-Gehäuse 2.0 (zum Beispiel sitzt da das Netzteil scheinbar unten was ungewöhnlich ist und ich erstmal Tippen würde dass das nicht so optimal ist, weil doch die darüber abtransportierte Luft die Warme und damit oben sein sollte?!?)...
Zweitens ist Hauptplatine und Prozessor – da das die teile sind die ich vermutlich am seltensten austauschen werden will, wäre hier durchaus etwas besseres sinnvoll; also ggf. schon mit DDR5 und als Prozessor I7-13700K und bei Hauptplatinen weis ich nur das sie wichtig sind und man darüber festlegt welche DDR-Version man verwendet (also hier wirklich keine Ahnung)...
Das Netzteil habe ich vor 2 Jahren bereits in Hinblick auf ein neues System ausgetauscht und ein für mein jetzigen Rechner Überdimensioniertes XP650R9 von Xilenec, wenn das reicht würde ich das übernehmen)
Grafikkarte:
Hier verwende ich seit 2 Jahren eine GTX1660 Super – also gehobene Unterklasse.
Hier bin ich ehrlich gesagt am meisten am Struckeln was ich mache:
Eine 2080Ti oder 3070 wären zwar bezahlbar, gleichzeitig aber kein so großes Update, so dass ich in 2-3 Jahren u.U. wieder nachkaufen müsste und mit sowas halt immer hinterher hänge.
Eine 3080 oder 4070 hingegen würden vermutlich deutlich Länger reichen kosten aber auch deutlich mehr und brauchen u.U. schon ein neues Netzteil.
Theoretisch könnte ich auch zunächst bei der 1660 Super bleiben und hoffen, dass die Preise der Größeren im nächsten oder spätestens übernächsten Jahr fallen
Hier bin ich halt wirklich stark am überlegen
DvD-Laufwerk, Festpaltte und die zusätzlich von mir hinzugefügte 1GB SSD würde ich einfach übernehmen – die Frage ist was ich mit der Onboardverbauten 128GB SSD des Fertig-PCs mache auf dem mein Windows ist?
Kann ich die Vorhandenen Kabel übernehmen, oder sollten die auch ausgetauscht werden wenn sie schon älter sind?
Was ist sonst noch zu beachten? (habe das halt noch nie gemacht)
Dann füll doch bitte mal den gelöschten Fragebogen aus und füge den hier ein, oder mach den Thread neu. Da sieht man gleich viel besser wohin deine Reise gehen soll, bzw. was du genau erwartest. Den Text kannst du ja stehen lassen.
Also hier wirst du tatkräftige Unterstützung funden, es gibt auch ne Liste von freiwilligen Helfern, vielleicht ist jemand aus deiner Nähe dabei.
Nun habe ich aber Angst dabei etwas falsch zu machen was im schlimmsten Fall zu einer Beschädigung der teuren Hardwar führt (z.B. durch unterdimensionierte oder nicht richtig angebrachte Lüftung), ansonsten nicht funktioniert (weil ich irgendwas vergessen habe o.ä.) oder zumindest nicht die Hardware voll ausschöpft bzw. alternativ unnötig Strom und Geld verschwendet.
Da bist Du ja hier an der richtigen Adresse. Das zusammenbauen an sich ist nicht schwierig und wenn man (A) sich genug Zeit nimmt, (B) eine gut ausgeleuchtete Arbeitsfläche hat und (C) nicht sturzbesoffen ist, kann man das schon meistern.
Gute Fragen andererseits, ich will nur den eigentlichen Zusammenbau "de-mystifizieren", ist nicht mehr so wie vor 30 Jahren. Viel Glück und Spaß!
Würde ich nicht mehr verbauen im neuen PC. Stattdessen besser eine neue NVMe (z.B. so eine), oder die MX500 von oben als Systemdatenträger verwenden. Die alte SATA-M.2 kann letztlich extern in einem Gehäuse via USB weiter genutzt werden.
Das ist natürlich deutlich mehr als 1.500€, dafür mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis.
Die nVidia RTX 4070 Ti halte ich aktuell für eine sehr gute Karte, die noch halbwegs bezahlbar ist.
899€ für die Grafikkarte ist natürlich trotzdem viel Geld. Günstigere Alternative wäre das Vorgängermodell: INNO3D RTX 3070 Ti X3https://geizhals.de/inno3d-geforce-rtx-3070-ti-x3-ga102-n307t3-086x-1810va44-a2867212.html 649€ bzw. 250€ weniger
Dafür aber auch deutlich langsamer, bei sogar etwas mehr Stromverbrauch.
(In dem Fall bräuchte man das zusätzliche Netzteil-Kabel, Corsair CP-8920284, natürlich nicht.)
In WQHD-Auflösung wäre eine RTX 3070 Ti ungefähr doppelt so schnell wie deine GTX 1660 Super.
Eine RTX 4070 Ti wäre dann nochmal über 50% schneller als eine RTX 3070 Ti.
Beide Karten wären eine deutliche Verbesserung.
In die meisten Gehäuse kann man heutzutage kein optisches Laufwerk mehr einbauen.
Aber diese gibt es ja auch als externes Laufwerk. Wird bei den meisten sowieso kaum noch gebraucht.
Man muss einen Kompromiss finden. Guter Airflow heißt eben gute Lüfter, Mesh-Front usw.
Aktuelle Hardware ist nicht nur leistungsstärker, sondern produziert auch mehr Abwärme.
Was du mit "konventionell" meinst, ist vermutlich ein geschlossener Kasten. Das steht einem guten Kühl-Konzept im Weg.
So, erst einmal herzlich Willko... ne, Moment mal... Skandal, du bist ja schon seit einem Jahr im Forum! Natürlich heißen wir dich dennoch herzlich Willkommen, Spaß bei Seite ^^
Zuerst einmal möchte ich dich dafür loben, dass du (zumindest im 2. Anlauf) den Fragebogen wirklich sehr sinnvoll, verständlich und nachvollziehbar ausgefüllt hast. Auch deine darauf folgende Textversion gibt viel Aufschluss darüber, was du dir tatsächlich wünschst und auf welchem Wissensstand du dich befindest - und der ist als Ausgangsbasis vollkommen ausreichend (nicht mit Schulnote verwechseln, dein Stand ist besser als Anfänger ^^).
Eine sehr große Bitte habe ich an dich:
Lese das, was ich hier schreibe sorgfältig, aufmerksam und ganz in Ruhe - gerne auch zwei oder gar dreimal. Es ist wichtig, dass wir hier auf Augenhöne sprechen können und du verstehst, um was es pauschal bei einem neuen PC geht. Ich bin bewusst nicht zu technisch in der hier folgenden Aufführung und selbstverständlich kannst du dennoch jederzeit fragen, was du nicht verstehst bzw. genauer wissen möchtest. Ich bitte sogar darum
So, nun gehen wir mal auf einzelne Punkte ein -> Achtung, Zitatflut
Bruder im Geiste Aber wichtig bei Rollenspielen - für mich sogar wichtiger als in jedem anderen Spiel - ist eine ordentliche Atmosphäre, in die man so richtig herrlich eintauchen kann. Selbstverständlich ist damit nicht ausschließlich Grafik gemeint - aufgrund der Dialoge und der musikalischen Untermalung schauert's mich auch heute noch, wenn ich an's 1997er Final Fantasy VII denke.
Aber selbstverständlich sollten wir dafür sorgen, dass eben auch auf der visuellen Seite nichts liegenbleibt und da kommen wir gewiss auf einen grünen Zweig, mach dir da mal keine Sorgen.
Darkwater schrieb:
Full HD genügt bisher - kann aber sein dass ich irgendwann nen neuen Monitor hole und dann mehr will
Full HD hat gegenüber steigenden Auflösungen einen riesigen Vorteil: es ist bedeutend günstiger, sowohl was das Anschaffen, als auch das Betreiben der Hardware angeht.
Pauschal (es ist natürlich von Spiel zu Spiel unterschiedlich) kannst du z.B. grob davon ausgehen, dass in etwas grafiklastigeren Titeln schnell mal mehr als 50% erhöhter Strombedarf bei der Grafikkarte anliegt, wenn du z.B. von 1920x1080 auf 2560x1440 umstellst. Aus 150 Watt Strombedarf nur für die Grafikkarte werden somit schnell mal 200-250 Watt. Das bedeutet im Umkehrschluss auch: wenn du die Auflösung erhöhst, steigt nicht nur der Strombedarf, sondern auch der generelle Leistungsbedarf der Grafikkarte, was sich deutlich im Kaufpreis niederschlägt.
Aber: für deinen neuen PC sollten wir schon eine Lösung anstreben, die Full HD "mit links" stemmt und bei WQHD (also 2560x1440) auch nicht die Flügel strecken muss. Das bekommen wir hin.
Darkwater schrieb:
Das was er hergibt - ich mag hohe Grafikeinstellungen habe aber auch immer runtergedreht - es ist nicht das wichtigste, aber wenn es schöner aussieht freut es mich
60 FPS sind ideal notfalls nehme ich aber auch 30…
Persönlich halte ich aber genau aus diesem Grund an Full HD fest. Mir sind 60 FPS bei hohen Einstellungen lieber, als 40 FPS bei einer höheren Auflösung, bzw. weiterhin 60 FPS bei aber doch sichtbar schlechterem Bild. Letztlich muss das aber jeder für sich selbst entscheiden und wie ich so bei dir rauslese, scheinst du da durchaus geerdet an das Thema heranzugehen.
Ziel soll es jedoch sein, dass du idealerweise alle jetzt am Markt erhältlichen Spiele bedenkenlos auf Full HD und eventuell sogar auf WQHD auf höchsten Settings bei 60+ FPS spielen kannst. Um 30 FPS brauchst du dir keine Sorgen zu machen, da werden wir derzeit keinesfalls landen. Ich möchte hier jedoch ausdrücklich erwähnen, dass es immer mal richtig (also so richtig, richtig) schlecht programmierte Titel gibt, die auf jeder Hardware einfach nur... naja, bescheiden laufen, von solchen Ausnahmen halten wir uns aber mal fern.
Im weiteren Verlauf dieses Beitrags werde ich mal Cyberpunk 2077 heranziehen, das ja durchaus hohe Anforderungen an die Hardware stellt und es von dir ja auch als Rollenspiel erwähnt wurde.
Das erschlagen wir problemlos mit heute in einem gehobeneren Gaming-PC zum guten Ton gehörenden 32 GB RAM, die bei Bedarf später immer noch erweiterbar sein werden.
Darkwater schrieb:
So einfach wie Möglich und nicht so laut dass ich nur mit Kopfhörern spielen kann
Auch das gehört - nicht nur bei einem Gaming-PC - zum guten "Ton" (höhö). Mit dem richtigen Gehäuse (ganz wichtig) und einem guten Kühlkonzept ist das aber auch kein Problem und fast schon als selbstverständlich zu betrachten.
Darkwater schrieb:
Derzeit einen Alten - der wird aber auch irgendwann ausgetauscht bzw. durch einen zweiten ergänzt, mehr als 2 werden es aber eher nicht
Bei der Monitorfrage sollte man gleichzeitig immer auf die (zukünftig vorhandene) Grafikkarte eingehen. Heutige Monitore "spielen" mit den Grafikkarten zusammen und sind in der Lage, die Bildreihenfolge praktisch perfekt zu synchronisieren (nVidia G-Sync, AMD FreeSync). Das ist durchaus praktisch, denn das spart Strom (ähnlich wie das global funktionierende VSync) und kann gleichzeitig dafür sorgen, dass selbst weniger als 50 FPS noch super flüssig wirken.
Das wäre auch damals schon nicht meine erste Wahl gewesen, es ist aber vollkommen ausreichend für deinen neuen PC. Mein größter Kritikpunkt ist hier das nicht vorhandene Kabelmanagement. Das ist funktionell kein Beinbruch, aber es ist einfach gemütlicher (besonders für Neulinge), mit einem Netzteil mit Kabelmanagement zu arbeiten, da man einen Haufen der Kabelstränge in der Regel gar nicht benötigt.
Was Schutzschaltungen und Bauteilselektion (bis auf die Kondis) anbelangt, so ist das Xilence durchaus brauchbar und erlaubt sich - besonders für den damals schon recht guten Preis - keinerlei Patzer. Auch Noise/Ripple und Spannungsstabilität sind weit innerhalb aller Spezifikationen.
Zu beachten ist, dass aufgrund der "nur" zwei PCIe 6+2-Stromstecker auch nur Grafikkarten mit maximal 2x 8 Pin-Anschlüssen genutzt werden können.
Das ist aber kein Problem, denn selbst das würde noch einen maximalen Strombedarf einer Grafikkarte von wahnwitzigen 375 Watt bedeuten (2x 150 Watt je 8 Pin-Stromstecker, 1x 75 Watt über die PCIe-Schnittstelle des Mainboards).
Aber keine Bange, ein solches Grafik(Strom!)monster werden wir gar nicht benötigen.
Die solltest du verkaufen. Der Rest deines alten PCs wird vermutlich schwer zu Geld zu machen zu sein, da es sich, wie du ja selbst schon erkannt hast, um eine OEM-Fertigbüchse handelt. Da ist es auch egal, ob da Acer, Lenovo, HP/Omen (ganz schlimm) oder Dell/Alienware (KATASTROPHE) draufsteht. Die Dinger sind meist so proprietär, dass man nichts daran aufrüsten oder weiterverwenden kann.
Die Grafikkarte jedoch kannst du auch heute noch wunderbar zu Geld machen - 150 Euro sollte eine 1660 Super gebraucht auf jeden Fall einbringen.
Darkwater schrieb:
HDD / SSD: würde ich übernehmen (eine HDD 2TB eine SSD 1TB und einen 128 GB-Riegl wo mein Windows drauf ist
Klassische HDDs würde ich heute nicht mehr verwenden wollen, zumindest nicht als Dauerläufer in einem Gaming-PC. Extern als Datengrab, das kann man sich noch überlegen. Im PC ist es jedoch schön, dieses Gerödel nicht mehr ständig hören zu müssen.
Von daher würde ich dir raten, die beiden SSDs mitzunehmen, die 2 TB HDD würde ich persönlich über ein externes Dock (Kostenpunkt ca. 30 Euro) betreiben, aber nicht dauerhaft / fest verbauen. Dann lieber eine 2 TB SSD im neuen Rechner zusätzlich: die 1 TB kannst du als Systemspeicher nehmen inkl. Datengrab für Downloads und noch nicht wegsortierte Dinge, die 2 TB-SSD könntest du für deine Spielebibliothek nehmen. Oder auch anders herum - je nach dem, wie du den Platzbedarf am Besten für dich auslegen möchtest.
Die 128 GB, die du als "Riegel" bezeichnest, würde ich aussortieren oder verschenken (oder für 15 Euro bei Kleinanzeigen verkloppen). Die ist tatsächlich schon damals ein gewisser Flaschenhals gewesen und wäre es heute definitiv auch im neuen System. Die Kapazität würde rein als Windows-Partition zwar ausreichen, aber die Schreibraten sind derart gering, dass man hier vermutlich des Öfteren an Grenzen stößt, das muss in einem kostspieligen, neuen System gewiss nicht sein.
Darkwater schrieb:
So wenig wie möglich so viel wie nötig - aber ich rechne schon über 1500
1500 Euro ist ein guter Startpunkt - da werde ich dir etwas "hinkonfigurieren" und gleichzeitig noch eine Konfiguration mit noch etwas mehr Bums, aber auch einem höheren Preis. Die beiden Systeme stelle ich dir dann gegenüber und gehe auf die Vor- und Nachteile ein, sodass du für dich selbst entscheiden kannst, ob dir der Aufpreis zu hoch oder es gerechtfertigt ist.
Das ist schwer. Wir sollten uns nicht auf Titel stürzen, die noch nicht einmal erschienen sind - ähnlich Hogwarts Legacy, das ja derzeit in aller Munde ist, aber noch niemand echte Benchmarks kennt. On Top kommt noch, dass Spiele mit der Zeit performanter werden: sie werden von den Programmierern gepflegt und mit Patches versorgt (so zumindest der Idealfall) und auch neuere Grafikkartentreiber sorgen in der Regel für ein Performanceplus in Spielen.
Ich will damit sagen, dass man sich nicht zu extrem auf allzu verfrühte Performance-Angaben und Tests stürzen sollte. Aber klar, selbstverständlich nehmen wir auch das im Augenwinkel als Anforedrung mit auf. Pauschal sehe ich hier aber überhaubt kein Problem für dein neues System.
Darkwater schrieb:
An sich Selbst zusammenbauen und es wäre mein erstes mal, aber ich will es ja eigentlich lernen
Das bekommst du hin. Wie schon erwähnt wurde, ist das PC-Zusammenbauen heute einfacher denn je und es gibt fantastische Tutorial-Videos, die alles Schritt für Schritt verständlich erklären.
Darkwater schrieb:
Früher setzte ich immer auf Fertig-PCs in der Hoffnung dort schon die besten Konfigurationen fürs Geld und die Optimalen Bios-Einstellungen zu bekommen, weis aber mittlerweile, dass das eher illusorisch ist, weshalb ich mir wohl selbst etwas Bauen muss.
Wie du ja selbst schon erkannt hast: genau das Gegenteil ist der Fall. OEMs produzieren in Masse und können so den Preis drücken - hier sind oftmals sogar vermeintlich gute Hardwarekombinationen verbaut: 16 GB RAM, ein flotter Prozessor, eine brauchbare Grafikkarte... dann schraubt man das System auf und schaut rein:
Nur ein RAM-Riegel (kann je nach Einsatzzweck - auch beim Gaming - schnell mal 30-50% Performance kosten)
Der Prozessor wird vom BIOS aus leistungsseitig begrenzt, um das billig verbaute Kühlsystem nicht zu überlasten
Das Netzteil und das Mainboard besitzen proprietäre Formfaktoren und Anschlüsse und lassen sich nicht austauschen - so dann auch nicht das Gehäuse
Das sind die Probleme der "großen", namhaften PC-Hersteller in der Industrie, die ich ja bereits namentlich genannt habe. Pauschal: FINGER WEG! Das ist alles - so hart es klingt - Elektroschrott auf Zeit und so etwas sollte besonders in der heutigen Zeit gemieden werden.
Dann gibt es noch Systemhäuser, die ihre eigenen PCs zusammenbauen, wie z.B. Dubaro, Hi-Tech und co. Hier bekommt man in der Regel deutlich bessere Fertig-PCs, die im Detail aber auch oft an gewissen Dingen kränkeln (schlechter Airflow, keine allzu individuelle Anpassungsmöglichkeit der Komponentenwahl). On Top, weil es sich hier um deutlich kleinere Auflagen handelt, bezahlt man in der Regel einen deutlich höheren Preis gegenüber selbst gekauften Einzelkomponenten, erhält dafür aber ein in der Regel brauchbares und mit aktivierter Windows-Installation versehenes System.
Diese Variante des Komplett-PCs wäre also im gewissen Maße noch vertretbar. Aber auch hier: sofern man nicht vollends vernebelt daherkommt und zusätzlich noch mit zwei linken Händen gesegnet wurde, ist der Selbstbau eines PCs heute wirklich ein Kinderspiel. Ein "Klemmbaustein-Technik-Modell" ist da oftmals komplizierter und birgt deutlich mehr Fehlerpotenzial.
Darkwater schrieb:
Nun habe ich aber Angst dabei etwas falsch zu machen was im schlimmsten Fall zu einer Beschädigung der teuren Hardwar führt (z.B. durch unterdimensionierte oder nicht richtig angebrachte Lüftung), ansonsten nicht funktioniert (weil ich irgendwas vergessen habe o.ä.) oder zumindest nicht die Hardware voll ausschöpft bzw. alternativ unnötig Strom und Geld verschwendet.
Die Angst ist nachvollziehbar, glücklicherweise aber unbegründet. Selbst, wenn du es (mit Gewalt, da anders nicht möglich) schaffen solltest, zwei kritische, vollkommen (elektrisch) inkompatible Stecker zusammenzupacken, so sollte aufgrund der heute sehr ausgefeilten Schutzmechanismen an allen Komponenten kein Schaden entstehen.
Ansonsten ist praktisch alles genormt: Arbeitsspeicher lässt sich nicht falsch herum einbauen, ein Prozessor kann ebenso nur mit "Ecke an Ecke" verbaut werden. Die Grafikkarte genauso, die passt halt nur in den x16-Slot (bitte immer den obersten nehmen), und die ganzen Stecker und Kabel sind ebenfalls so auf einander abgestimmt, dass sie nicht vertauscht werden können.
Wie, wo, was genau zu beachten ist (wo nun die Grafikkarte reinkommt, wo der RAM reinkommt, wie ein CPU-Kühler zu montieren ist, etc), das sollte man sich ganz in Ruhe in einem Tutorial anschauen. Gerne aber leisten wir dir, wenn es dann soweit ist, zu jeder Frage genaue Detailangaben - aber ohne Video/Bildmaterial ist ein reiner Text (zumindest für mich) oftmals nicht so verständlich, als wenn man es direkt visuell vor sich hat.
Darkwater schrieb:
Ziel ist ein möglichst gutes Preis-Leistungsverhältnis – d.h. ich brauche nicht High End (spiele eh eher in HD als 4K und streame nicht nebenher oder ähnliches), der aber zugleich auch nicht zu schnell wieder ausgetauscht werden muss (wer zu sehr spart kauft 2x).
Der Ami spricht hier vom "Biggest bang for the buck" - und auch das halte ich für eine sehr gesunde Einstellung. Deshalb beleuchten wir auch zwei verschiedene Hardware-Konfigurationen.
Darkwater schrieb:
Des weiteren hat es nicht höchste Dringlichkeit, wenn ihr also denkt dass eine bestimmte Komponente innerhalb des nächsten Jahres massiv im preis fallen wird, sagt dass bitte, da kann ich auch noch warten.
Innerhalb des nächsten Jahres? Also, äh... bis 2024 solltest du nicht warten müssen Du solltest dir aber schon im Klaren darüber sein, wann in etwa du das neue System tatsächlich in Betrieb nehmen möchtest. Hardwarepreise unterliegen stets einer gewissen Fluktuation und in manchmal wöchentlichen, manchmal aber auch erst monatlichen bzw. quartalischen (ist das ein Wort?! ) Abständen kommt selbstverständlich auch immer mal wieder interessante Hardware auf den Markt. Aktuell z.B. stehen kleinere Varianten der nVidia- und AMD-Grafikkarten aus, gleichzeitig hat AMD noch die X3D-Varianten der aktuellen Prozessorgeneration im Ärmel.
Wichtig ist aber auch: warten kann man immer und dann kommt man letzten Endes nie zum Zuge. Diese Entscheidung kann dir also niemand abnehmen. Fakt ist aber: mit den aktuell am Markt befindlichen Produkten kann man in deinem Budget herrliche Systeme zusammenstellen und ob das kürzliche Erscheinen einer anderen Grafikkarte oder eines anderen Prozessors in Sachen Preis/Leistung groß daran rütteln werden, ist fraglich.
Darkwater schrieb:
Der erste Schritt sollte ein neues Gehäuse sein (da das vorhandene leider nichts taugt
Staubfilter gehören bei besseren Gehäuse eigentlich zum guten Ton und sind Standard. Gute Kühlung können selbst 40 Euro-Blechbüchsen garantieren, aber die dort verbauten Lüfter sind in der Regel nicht wirklich leise, geben aufgrund von Lagerschäden schnell auf und dann - wie bereits gesagt - mangelt es in der Regel an Staubfiltern und anderen Details wie ordentlichen Kabeldurchführungen oder guten Anschlüssen an der Gehäusefront - von ordentlicher Materialqualität mal ganz zu schweigen.
Darkwater schrieb:
Leider stoßen mich die auf den Benchmarks Top platzierten Gehäuse oft ab, da sie nicht nur über sinnlose Sichtfenster verfügen, sondern oftmals auch die Lüftungsschlitze oben haben (so hole ich mir doch den Staub erst recht rein. Prinzipiell sagen mir eigentlich hier recht "konservative" Designs zu, die nicht versuchen Flashy sein sondern für möglichst wenig Geld ein möglichst gutes Komponenten und Kabelmanagment und optimalen Airflow zu bieten, ohne dabei als Staubsauger zu fungieren – gibt es sowas auch?
Diese "sinnlosen Sichtfenster" sind fast schon Standard. Es gibt natürlich Gehäuse, die noch normale Blech-Seitenwände haben, aber an das Sichtfenster solltest du dich gewöhnen. Immerhin: wenn wir die passenden Komponenten wählen, bzw. per Software alles entsprechend einstellen, leuchtet da keine einzige LED und das Ding sieht innen einfach nur schlicht anthrazit (um nicht zu sagen "schwarz") aus. Somit würde auch ein PC mit Sichtfenster nicht weiterauffallen.
Die Lüftungsschlitze im Deckel sind wichtig, weil warme Luft immer nach oben steigt. Damit diese nicht "nur" über den hinteren Lüfter abtransportiert werden kann, gibt es im Deckel ebenfalls Lüftungsschlitze, wo man ebenfalls Lüfter und oftmals auch AiO-Wasserkühlungen verbauen kann. Da diese Deckel aber bei guten Gehäusen ebenfalls mit Staubfiltern versehen sind, kommt hier definitiv kein (oder nur marginal) Staub ins Gehäuse - zumal Lüfter, die im Deckel verbaut sind, niemals saugend, sondern immer nach aussen blasend verbaut werden sollten - wie auch der im Heck.
Pauschal gibt es tatsächlich unzählige Gehäuse, die deinen Anforderungen entsprechen - du weißt es aufgrund der fehlenden Erfahrung nur nicht, das ist also an dieser Stelle nichts schlimmes
Darkwater schrieb:
zum Beispiel sitzt da das Netzteil scheinbar unten was ungewöhnlich ist und ich erstmal Tippen würde dass das nicht so optimal ist, weil doch die darüber abtransportierte Luft die Warme und damit oben sein sollte?!?
Auch das ist für dich vielleicht ungewöhnlich, seit bestimmt 15 Jahren jedoch Standard.
Mal ganz un verblümt: aus welchem Jahrgang stammst du denn bzw. wo hat so deine erste PC-Berührung stattgefunden?
In der rauhen Vorzeit (IBM/AT *hust) war es noch ganz normal, dass man einen riesigen Vobis-Stahltower unter dem Tisch stehen katte, mit schwerem, massivem Stromschalter an der Front (kein Taster wie bei ATX ^^) und das Netzteil war immer im Deckel oben/hinten verbaut. Wieso war das so? Weil das Netzteil oft die einzige Komponente (nicht einmal der Prozessor!) war, die einen Lüfter im PC besaß.
Da damals die Abwärme der Komponenten noch weit, weeeeeeeeit unter den heutigen Werten lag, war es auch vollkommen ausreichend, wenn das Netzteil, welches oben im Gehäuse verbaut war, mit seinem einzigen, kleinen Lüfter die erwärmte Luft aus dem Gehäuse herausgeblasen hat (unten in's Netzteil rein, hinten aus dem Netzteil/der Rückseite des PCs heraus).
Heute ist das nicht mehr der Fall und Netzteile sollen zudem möglichst leise bis hin zu lautlos betrieben werden. Um das zu erreichen, haben Netzteile in den heutigen Gehäusen eine eigene, abgeschlossene Abteilung, einen eigenen Luftkanal bzw. auch "Shroud" genannt, bekommen. Dieser Kanal befindet sich in der Regel (es gibt noch Ausnahmen, u.A. bei Sharkoon) ganz unten im Gehäuse, wo das Netzteil weiterhin zwar frische Luft ansaugen, diese aber weiterhin hinten direkt wieder herausblasen kann.
Der eigentliche Airflow im Gehäuse selbst kommt heute zustande, indem man in der Front (Mesh, also durchlöchert - auf gar keinen Fall solide geschlossen und auch keine seitlichen Popel-Lüftungsschlitze!) Lüfter verbaut hat, die durch besagte Mesh-Front (inkl. Staubfilter) Luft in das Gehäuse hineinblasen, die Luft dann über die Grafikkarte, das Mainboard (Spannungswandler, RAM) sowie über die CPU, die zusätzlich mit einem eigenen Kühler und Lüfter versehen ist, hinwegblasen kann und vom/von den Lüfter(n) im Heck/Deckel des Gehäuses wieder herausgeblasen werden.
Dabei wird der CPU-Kühler übrigens so montiert, dass der verbaute Lüfter (bzw. zwei bei manchen Modellen) horizontal, also von rechts ankommende Luft nach links in Richtung Gehäuserückseite herausblasen kann.
Beachtet man diese simplen Grundlagen bei einem Gehäuse, so stehen einem tatsächlich Tür und Tor offen.
Ab grob 60 Euro gibt es brauchbare Gehäuse am Markt, für dich als Anfänger hätte ich da etwas höherpreisiges, aber gewiss nicht allzu teures im Sinn. Du sollst an deinem ersten, selbst zusammengebauten PC definitiv Spaß haben und dich nicht an gewissen Mankos eines zu günstigen Gehäuses ärgern, die für einen geübten Bastler aber kein Problem darstellen würden.
Darkwater schrieb:
Zweitens ist Hauptplatine und Prozessor – da das die teile sind die ich vermutlich am seltensten austauschen werden will, wäre hier durchaus etwas besseres sinnvoll; also ggf. schon mit DDR5 und als Prozessor I7-13700K und bei Hauptplatinen weis ich nur das sie wichtig sind und man darüber festlegt welche DDR-Version man verwendet (also hier wirklich keine Ahnung)...
Die Hauptplatine unterscheidet sich primär im Sockel für die CPU und sekundär in der Ausführung des Chipsatzes. AMD und Intel verwenden natürlich grundlegend verschiedene Sockel und auch Mainboard-Chipsätze. Somit sind beide immer inkompatibel zueinander (tatsächlich ist das seit dem Super Sockel 7 so - also seit etwa Mitte der 90er).
Aber generell hast du natürlich Recht, dass Mainboard und Prozessor zueinander passen müssen und auch deine Wahl, schon jetzt auf DDR5 zu setzen, halte ich für den richtigen Ansatz. Der Leistungsunterschied ist zwar immer noch marginal bzw. in den meisten Anwendungen und Spielen nur mess- und nicht spürbar, aber auf die Zukunft und die spätere Erweiterung hin betrachtet ist DDR4 in einem komplett neu zusammengebauten System nicht mehr ratsam, bzw. nur noch in "Ultra-Budget-Builds", wo es wirklich auf die letzten 50-100 Euro ankommt.
Übrigens: Sowohl AMD als auch Intel haben aktuell ihre Vor- und Nachteile. Diese liegen aber weniger in der Leistung selbst, als mehr in der Zukunftssicherheit (wobei "Sicherheit" hier auch immer schwammig ist). Ich gehe darauf in der Hardware-Empfehlung etwas genauer ein und belasse das hier erst einmal als Pauschalaussage.
Darkwater schrieb:
Das Netzteil habe ich vor 2 Jahren bereits in Hinblick auf ein neues System ausgetauscht und ein für mein jetzigen Rechner Überdimensioniertes XP650R9 von Xilenec, wenn das reicht würde ich das übernehmen)
Wie schon weiter oben gesagt: das Netzteil ist soweit ohne Probleme weiter einsatzbereit und auch die 650 Watt werden mehr als ausreichend sein.
Darkwater schrieb:
Hier bin ich ehrlich gesagt am meisten am Struckeln was ich mache:
Eine 2080Ti oder 3070 wären zwar bezahlbar, gleichzeitig aber kein so großes Update, so dass ich in 2-3 Jahren u.U. wieder nachkaufen müsste und mit sowas halt immer hinterher hänge.
Eine 3080 oder 4070 hingegen würden vermutlich deutlich Länger reichen kosten aber auch deutlich mehr und brauchen u.U. schon ein neues Netzteil.
Theoretisch könnte ich auch zunächst bei der 1660 Super bleiben und hoffen, dass die Preise der Größeren im nächsten oder spätestens übernächsten Jahr fallen
Eine 20er nVidia-Serie würde ich nicht mehr in Betracht ziehen. Eine 4070 "Non-Ti" ist noch nicht auf dem Markt und die Ti-Variante kostet aktuell mindestens 900 Euro, womit sie über die Hälfte deiner angesetzten 1500 Euro in Anspruch nehmen würde. In einem etwas teureren Build jedoch wäre die Karte durchaus denkbar.
Wie ich bereits erwähnte, werde ich dir zwei verschiedene Builds gegenüberstellen und die Vor- und Nachteile dazu benennen. Das hier gehört dann auch dazu.
Darkwater schrieb:
die zusätzlich von mir hinzugefügte 1GB SSD würde ich einfach übernehmen
Du meinst wohl 1 TB - ja, die Crucial MX 500 ist eine sehr gute SATA-SSD, die kannst du problemlos weiterverwenden - und wie gesagt, sowohl als System+Daten-SSD, als auch als Spiele-SSD. Das entscheidest du ganz allein aufgrund des von dir benötigten Platzbedarfs.
In deinem neuen System würde ich aber zusätzlich mindestens 1 TB, idealerweise sogar 2 TB als M.2-SSD (die auf's Mainboard aufgeschraubt werden) mit einbeziehen. Spiele sind heute leider sehr groß - ruckzuck hast du mal 300 GB für lediglich zwei Spiele belegt. ARK mit allen DLCs (ohne Mods) belegt alleine schon gut 350 GB und es ist wahrscheinlich, dass dieser wahnwitzige Speicherbedarf aufgrund höherer Texturauflösungen und immer mehr Sprachausgabe und Zwischensequenzen auch weiterhin ansteigt.
Darkwater schrieb:
die Frage ist was ich mit der Onboardverbauten 128GB SSD des Fertig-PCs mache auf dem mein Windows ist?
Wie geasgt: weg damit. Die taugt leider nichts mehr.
Bei deinem Windows - handelt es sich da um 10/11? Wenn ja: mein Tipp wäre, dein Windows bei Microsoft direkt in deinem Microsoft-Konto zu verankern, dann kannst du später leichter auf dem neuen PC das "jetzige" Windows mit rübernehmen - also von der Aktivierung her. Generell würde ich dir aber schon empfehlen, Windows komplett (!) frisch aufzusetzen auf dem neuen PC - das heißt: alle Daten, die auf deinem jetzigen PC wichtig für dich sind, gehören zwischengespeichert (sowieso immer ratsam - ohne Backup ist das Geheule groß, wenn mal was kaputtgeht).
Alternativ, wenn du "noch" einen klassischen Windows-Key (welche Version?) hast, dann kannst du den bei der Neuinstallation von Windows 10/11 natürlich auch eingeben und brauchst (zumindest dafür) kein Online-Konto bei Microsoft - mit Ausnahme von Windows 11, das mittlerweile tatsächlich ein Microsoft-Konto voraussetzt (Tricksereien mal aussen vorgelassen).
Darkwater schrieb:
Kann ich die Vorhandenen Kabel übernehmen, oder sollten die auch ausgetauscht werden wenn sie schon älter sind?
Mit vorhandene Kabel meinst du vermutlich SATA? Alles andere ist nämlich fest mit Bauteilen verbaut - du kannst bei deinem Netzteil keine Kabel ablösen und selbst bei modularen Netzteilen müssen immer die zugehörigen Kabel verwendet werden, da es unter den Netzteilherstellern (teils selbst bei einem einzigen Hersteller) KEINE Norm gibt! Auf der Anschlussseite der Geräte sind die Stecker zwar genormt, nicht aber auf der Anschlussseite am Netztteil. Aber wie gesagt, in deinem Fall ist das irrelevant, da dein Netzteil feste Kabel besitzt. Auch die Kabel vom Gehäuse (Frontschalter/LED/USB, etc) sind alle fest mit dem Gehäuse verbaut.
Wegen der generellen Frage zum SATA-Kabel: das wird mit der Zeit eigentlich nicht schlecht, also nimm es ruhig raus und leg's dir auf die Seite. Vermutlich werden dir beim neuen Mainboard aber mindestens zwei neue Kabel beilegen, die ich bevorzugen würde.
Darkwater schrieb:
Was ist sonst noch zu beachten? (habe das halt noch nie gemacht)
Wichtig ist lediglich, dass du den Bau des PCs Schritt für Schritt und strukturiert anhand eines Tutorials (idealerweise: Youtube-Video, ich verlinke dir zu gegebener Zeit gerne etwas) angehst.
Es gibt ein paar Basics, die zu beachten sind, die ich in einem nachfolgenden Beitrag etwas näher beleuchten werde, damit ich hier erst einmal zum Ende komme
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Erneut: wenn du Fragen hast, frag bitte jetzt schon. Ich schreibe direkt weiter und gehe tatsächlich, bevor ich eine Hardwareliste zusammenstelle - grob auf den Zusamenbau eines PCs ein und ich werde es so schreiben, dass man es gerne auch Thread-übergreifend als Tutorial verwenden kann.
So wie deine Aussage bezüglich des Netzteils. Es besitzt alle gängigen Schutzmechanismen, die im Praxistest auch entsprechend auslösen, Ripple, Noise, Spannungsstabilität befinden sich in einem sehr guten Rahmen und die Effizienz ist selbst im Niedriglastszenario überraschend gut.
Aber ich weiß, das leidige ComputerBase-Thema: Strom ist Hexenwerk und wenn man es nicht versteht, wird es direkt verteufelt.
Hier wird nichts verteufelt.
Ich halte das Netzteil für zu schlecht. Sicher hat es die gängigen Schutzschaltungen. aber wie gut arbeiten die?
Kein Kabelmanagement. Nur zwei PCIe-Stecker. Und Xilence ist halt nicht Corsair, be quiet! oder Seasonic.
Wenn ich mir so schicke, neue Teile kaufe, für nicht wenig Geld, würde ich das an ein vernünftiges Netzteil hängen. Ist nur meine Meinung. Kann jeder gerne anders sehen.
Zusammenbau:
Zum Zusammenbauen braucht man in i.d.R. nur einen Schraubendreher in der Größe PH2, z.B. https://www.amazon.de/dp/B081KD5295/ o.ä.
Hier eine allgemeine Anleitung zum Zusammenbau:
1. Du fängst mit dem Einbau des Netzteils (Kabel sofern entfernbar erstmal weg lassen.)
und der beim Mainboard beiliegenden, rückseitigen Anschlussblende (I/O-Shield) ins Gehäuse an. Es kann sein das die Blende bei manchen Mainboards bereits fest verbaut ist.
Die Anschlussblende wird werkzeuglos eingeclipst und das Netzteil bei den meisten aktuellen Gehäusen (nicht allen) unten liegend verbaut
und so, dass der Netzteil-Lüfter auch nach unten zeigt. (Darauf achten ob beim Gehäuse eine entsprechende Öffnung (evtl. sogar mit Staubfilter) im Gehäuseboden vorhanden ist.)
2. Dann hälst du das Mainboard ins Gehäuse und guckst an welchen Stellen die bei deinem Mainboard benutzbaren Befestigungspunkte sind.
(Oder du schielst mit scharfem Auge welche der im Gehäuse vorhandenen Befestigungspunkte benötigt werden. Ist ja alles genormt.
Es sind natürlich auch Befestigungspunkte im Gehäuse vorgesehen für Mainboards, die eine andere Größe haben und/oder bei denen Befestigungspunkte an anderen Stellen liegen.)
3. Dann nimmst du das Mainboard wieder raus.
An diese Stellen (!und nur dahin!) kommen dann die Mainboard-Befestigungen/Abstandhalter ins Gehäuse. (Werden beim Gehäuse mitgeliefert.)
Also nur dort hin wo bei deinem Mainboard auch tatsächlich Befestigungspunkte vorgesehen sind.
4. CPU, CPU-Kühler und RAM baust du auf das Mainboard bevor du es ins Gehäuse einbaust.
Stichwort Wärmeleitpaste (zwischen CPU und CPU-Kühler): Lieber zu wenig als zu viel. Ein erbsengroßer Klecks reicht schon aus.
Achte darauf ob auf der Unterseite des CPU-Kühlers evtl. noch eine Schutzfolie ist, die man natürlich vor dem Einbau abziehen muss.
Aufpassen musst du beim Einbau des Arbeitsspeichers diesen nicht verkehrt herum einzustecken. Auf die Einkerbung achten.
Bitte ins Mainboard-Handbuch schauen in welche Slots der Arbeitsspeicher rein kommt wenn nicht alle Slots belegt werden.
Der Lüfter des CPU-Kühlers wird i.d.R. so montiert das er die Luft durch den Kühler nach hinten raus bläst in Richtung des rückseitigen Gehäuselüfters. (Sofern kein Wasserkühler zum Einsatz kommt.)
Achte darauf das du beim Einbau der CPU diese richtig herum einlegst. (Auf die Markierungen achten. Bei Intel und AMD ein kleines Dreieck.)
Bitte auf keinen Fall die Kontakte auf der Unterseite der CPU und die des CPU-Sockels auf dem Mainboard anfassen.
5. Dann Mainboard einbauen. Also rein legen und festschrauben. Denk dran, nach fest kommt ab.
6. Der Rest (Verkabelung, Einbau der Laufwerke usw.) ist dann ein Kinderspiel. Kann man schlecht beschreiben da es bei jedem Gehäuse etwas anders geht.
Schau dir z.B. im Mainboard-Handbuch an wie die SATA-Steckplätze aufgeteilt sind oder wo auf dem Mainboard die Anschlüsse für Front-Audio, USB usw. vom Gehäuse liegen
oder wo der Stromanschluss für den/die Lüfter des CPU-Kühlers liegt usw.
- Es kommen (min.) zwei Stromanschlüsse aufs Mainboard und die Grafikkarte braucht in der Regel auch Strom vom Netzteil.
Bitte nicht die Stromkabel/Ausgänge am Netzteil für den "8-Pin Anschluss auf dem Mainboard" mit dem "8-Pin Anschluss einer Grafikkarte" verwechseln.
- Das einzig fummelige ist es die kleinen Stecker der Taster und LEDs des Gehäuses korrekt ans Mainboard anzuschließen. Im Mainboard-Handbuch ist genau beschrieben wo die hin kommen.
Funktionieren die LEDs hinterher nicht, einfach die Stecker herum drehen.
Sorge für ausreichend Platz, Beleuchtung und vor allem Zeit. Guck dir alles in Ruhe an. Wenn etwas so aussieht als müsste es passen, passt es meist - und umgekehrt.
Vor allem das Verlegen der ganzen Kabel, so dass diese nicht unmotiviert im Gehäuse herumbaumeln und den Luftfluss behindern, kostet Zeit.
Ein wichtiger Ratschlag ist bei einem komplett neuen Rechner vor der Installation des Betriebsystems alle Laufwerke abzuklemmen, außer das Laufwerk auf das das Betriebssystem installiert werden soll.
(Falls mehr als ein Massenspeicher verwendet wird.)
7. Windows installieren. DVD einlegen oder USB-Stick einstecken, evtl. im BIOS die Bootreihenfolge anpassen, und gelangweilt auf den Bildschirm starren bis Windows installiert ist.
Eingaben und Bestätigungen während der Installation beschränken sich heutzutage auf das absolut Nötigste und sind für ganz Dumme ausgelegt.
Nach der Installation die restlichen Laufwerke natürlich wieder anklemmen.
Generell gilt das das Elektronik-Komponenten sind, die entsprechend empfindlich sind.
Du solltest dich bevor du anfängst irgendwo Erden (Heizkörper anfassen o.Ä.) und nicht auf Teppichboden arbeiten. (Statische Aufladung vermeiden.)
Es ist aber nicht so das die Teile sofort beschädigt werden wenn du sie anguckst. Solange du keine Gewalt anwendest, dürfte nichts passieren.
Wenn du das Gefühl hast irgendwas geht nur mit Gewalt, machst du mit Sicherheit was falsch. Nochmal genau hingucken und überlegen.
Mit gesundem Menschenverstand kriegt das jeder hin. Profis sind nur schneller.
Du solltest das Mainboard-Handbuch griffbereit halten und die Einbau-Anleitung des CPU-Kühlers.
Man installiert keine veralteten Treiber von irgendwelchen CDs, sondern man lädt sich die jeweils aktuellsten Treiber von den Herstellerseiten (auch nicht von Chip & Co.) runter. Du brauchst i.d.R. nicht viele Treiber.
Einzig den Soundkarten-Treiber würde ich immer vom Mainboard-Hersteller nehmen, falls keine separate Soundkarte verbaut wird.
Im BIOS muss in der Regel nichts großartig ein- oder umgestellt werden. Die Standard-Werte sind meist auch die sinnvollsten.
Außer beim Arbeitsspeicher, da sollte man das zum Arbeitsspeicher passende XMP/EXPO-Profil einstellen.
Monitore:
Was Monitore angeht, so sollte der Monitor zur Grafikkarte passen.
Hier sollte man z.B. auf G-Sync/FreeSync achten. Was ist das?
Ein wenig Theorie in G-Sync/FreeSync:
Die Bildwiederholrate gibt an wie oft pro Sekunde das Bild auf dem Monitor wechselt.
Angegeben in Hz (Hertz) beim Monitor oder in FPS (Bilder pro Sekunde) bei der Grafikkarte.
Ein normaler Monitor hat in der Regel 60Hz, kann also 60 Bilder pro Sekunde darstellen.
Nun ist dein Rechner (CPU/Grafikkarte usw.) leistungsstark genug, das ein Spiel mit z.B. 134 Hz läuft.
Die Grafikkarte wäre also in der Lage 134 Bilder pro Sekunde auszugeben und macht das auch.
Der Monitor kann aber nur 60Hz, also 60 Bilder pro Sekunde, darstellen.
Das bedeutet das Bilder gerendert werden, z.B. eine Bewegung, du aber nicht jedes Bild davon sehen kannst. Das Bild sieht "unregelmäßig abgehackt" aus. Das nennt man auch Tearing.
Dieses Phänomen ist immer da, wenn die Menge an gerenderten Bildern pro Sekunde nicht mit der Menge an dargestellten Bildern pro Sekunde übereinstimmt. (Das war jetzt vereinfacht ausgedrückt. Korrekt wäre das in dem Fall zwei oder mehr zeitlich unterschiedliche Bilder gleichzeitig dargestellt werden, Stichwort z.B. FrameTime oder FramePacing.)
An dieser Stelle könnte man noch Framebuffer, Front- und Backbuffer sowie PageFlip erklären. Das spare ich mir mal...
Jetzt gibt es VSync. Vertikale Synchronisation. Warum vertikal?
Das stammt ursprünglich aus der Zeit der Röhrenmonitore, die noch mit Halbbildern bzw. Zeilensprungverfahren arbeiteten.
Die Grafikkarte liefert erst dann ein neues Bild, sobald das aktuelle Bild vollständig dargestellt ist.
(Bei Röhrenmonitoren also erst dann, wenn der Elektronenstrahl Zeile für Zeile durchgegangen ist und vertikal wieder zurückspringt, um mit dem nächsten Bild weiterzumachen.)
VSync bedeutet das die Grafikkarte künstlich "gedrosselt" wird und maximal nur so viele Bilder berechnet und ausgibt wie der Monitor tatsächlich darstellen kann.
Also z.B. 60 Bilder pro Sekunde. Das sieht dann weniger "abgehackt" aus. Das führt aber dazu das Bewegungen gleichmäßig "ruckeln" und die Latenz kann bzw. wird ansteigen.
Seltsamerweise ist man es bei Kinofilmen gewohnt das diese mit sogar nur 24 bzw. 25 Bildern pro Sekunde laufen. Bei Computerspielen wird das aber als störend empfunden...
Achtung. Das kann natürlich trotzdem heißen das ein Spiel mit weniger FPS gerendert wird als der Monitor darstellt.
Nun gibt es ein verbessertes System: Adaptive Sync. Das ist Teil des VESA-Standards (Video Electronics Standards Association) seit 2009.
Aber natürlich bieten die beiden großen Hersteller entsprechende, eigene Lösungen an:
nVidia nennt es G-Sync, AMD nennt es FreeSync. Beide Systeme sind nicht kompatibel untereinander. Beide machen aber das gleiche.
Und sowohl der Monitor als auch die Grafikkarte müssen es beherrschen.
Beide nutzen das sogenannte Blanking-Intervall (VBlanc) des Monitors, zu Deutsch "Austast-Intervall", um die Bildwiederholrate dynamisch bzw. variabel zu gestalten.
Grob gesprochen ist das der Moment zwischen dem Ende der Darstellung eines Frames und dem Beginn der Darstellung eines neuen Frames. (Stammt ebenfalls noch aus der Zeit der Röhrenmonitore.)
nVidia nutzt dazu einen zusätzlichen Hardware-Scaler, der im Monitor verbaut sein muss. AMD kommt ohne aus und orientiert sich näher am VESA Standard Adaptive Sync.
Monitore mit G-Sync sind aufgrund von Lizenzkosten und der notwendigen Zusatzplatine meist etwas teurer als Monitore mit FreeSync. Seit einiger Zeit unterstützt auch nVidia offiziell AMDs FreeSync. Allerdings ist nicht jeder FreeSync-Monitor kompatibel.
Bei Geizhals kann man mittlerweile die Kategorie "NVIDIA G-Sync Compatible" oder noch besser "NVIDIA G-Sync Compatible zertifiziert" auswählen.
Es gibt nämlich ein weiteres Problem. Die FPS, die gerendert werden, sind nie konstant, sondern schwanken mitunter sehr stark.
Sind nicht viele Objekte usw. im Bild, können mehr Bilder berechnet werden als wenn sehr viel los ist auf dem Bildschirm und du dich auch noch schnell durch diese virtuelle Welt bewegst.
Dieses System sorgt nun dafür das der Monitor genau die Bilder pro Sekunde darstellt, die die Grafikkarte aktuell liefert.
Es gibt also keine feste Bildwiederholrate mehr, sondern sie passt sich kontinuierlich an die FPS, die die Grafikkarte liefert, an.
Natürlich bis zum für den Monitor maximal technisch darstellbaren.
Monitore mit G-Sync oder FreeSync können nämlich oft mehr als 60 Bilder pro Sekunde darstellen. Diese haben meist 144Hz oder mehr. (Monitore, die mit mehr als 144Hz angegeben werden (z.B. 165Hz), haben oft auch nur ein 144Hz Panel, dass aber quasi "übertaktet" wird.
Eine Technik, die man seit Jahren von Fernsehern kennt, bei denen das Panel auch gerne übersteuert wird.)
Warum eigentlich die krumme Zahl 144Hz? Das nennt man auch "Triple Flash", entspricht 3x48Hz und stammt ursprünglich aus der Kino-Technik.
Normale Kinofilme (auf den jahrzehntelang üblichen Filmrollen) laufen mit 24 Bildern pro Sekunde, wobei aber jedes Bild zweimal dargestellt wird durch einen Shutter.
Auf der Leinwand kommen also 48 Bilder pro Sekunde an. Bei einer modernen Digitalprojektion funktioniert das etwas anders.
Wird das Spiel konstant mit mehr als 144Hz gerendert, hast du wieder das gleiche Problem wie ohne G-Sync/FreeSync.
Da diese Monitore aber fast immer eine entsprechend hohe Auflösung haben und der Spieler die Einstellungen der Spiele entsprechend höher dreht (weil die Darstellung flüssiger aussieht),
spielt das aber kaum eine Rolle.
Input Lag ist wieder was anderes und hat nichts mit dem oben genannten zu tun.
Input Lag bedeutet nichts anderes als die Zeit, die vergeht, bis das gerenderte Bild, von der Grafikkarte kommend, im Monitor verarbeitet, dargestellt und in deinen Augen angekommen ist.
Oder anders formuliert, die Latenz zwischen der Mausbewegung und der wahrgenommenen Bewegung auf dem Bildschirm.
Das hat nichts mit dem verbauten Panel-Typ zu tun, also TN, IPS, VA usw.
Diese unterscheiden sich in der Art wie sie letztlich ein sichtbares Bild erzeugen, haben unterschiedliche Kontrastwerte, sind unterschiedlich schnell und unterschiedlich farbecht.
IPS Panels haben - grob gesprochen - die besseren Farben, VA Panels den besseren Kontrast.
Zusammenfassung:
- Kein G-Sync/FreeSync, kein VSync: Feste Bildwiederholrate, variable FPS.
Schnelle Darstellung, aber immerTearing. Je nach Rechner, Bildschirm, Spiel und Einstellung unterschiedlich stark, aber immer da.
- Kein G-Sync/FreeSync, VSync: Feste Bildwiederholrate, feste FPS.
Kein Tearing, aber eine scheinbar langsame und gleichmäßig ruckelnde Darstellung. Vor allem bei Monitoren mit nur 60Hz.
Weniger störend als Tearing, aber vor allem bei schnellen Bewegungen wie Shootern usw. durchaus störend, weil Bewegungen langsamer erscheinen.
- G-Sync/FreeSync: Variable Bildwiederholrate, variable FPS.
Beide immer gleich laufend, bis zum maximal möglichen des Monitors.
Kein Tearing, kein Ruckeln, eine schnelle und flüssige Darstellung.
PS:
Es gibt auch noch Fast Sync. Das lasse ich an dieser Stelle aber mal außen vor.
Fast Sync ist im Grunde ein leicht verbessertes Adaptive Sync, kommt aber nicht an die Qualität von G-Sync oder FreeSync heran.
Bei manchen Spielen ist es auch hilfreich ein Frame-Limit einzustellen.
Manche Spiele haben bereits ab Werk einen fest eingebauten/eingestellten FrameLimiter laufen, sieht man oft z.B. bei Konsolen-Portierungen.
Und G-Sync/FreeSync arbeitet nur in einem bestimmten FPS-Bereich. Liegen die FPS darunter oder darüber, greift das System nicht mehr.
Diese Range ist bei FreeSync oft kleiner als bei G-Sync.
Grundlagen halt...
Für eine 4070 Ti (oder von mir aus auch 3070 Ti) wäre ein Monitor mit WQHD-Auflösung, also 2.560x1.440 und 144Hz oder mehr empfehlenswert.
z.B. der LG UltraGear 27GN800-Bhttps://geizhals.de/lg-ultragear-27gn800-b-a2466397.html für 306€ o.ä.
An die Grafikkarte angeschlossen wird so ein Monitor über ein DisplayPort-Kabel.
Es folgt ein kleines Tutorial innerhalb eines Threads, das grob pauschalisiert auf den Zusammenbau eines gängigen Gaming-PCs eingeht.
ZONK:
Nein, tut es nicht ^^
Da ich mir die Woche (oder spätestens am Wochenende - wie eben Zeit sein wird) sowieso nen anderen PC für's HomeOffice zusammenschrauben wollte, werde ich die Gunst der Stunde nutzen und zu jenem Zeitpunkt ein kleines, bebildertes Tutorial bzw. wenn nötig gerne auch mit Videos erstellen. Stativ/Equipment ist ja alles da.
Wir nennen die beiden Listen fortan der Einfachheit halber: "1500 Euro" und "2100 Euro"
Wo besteht denn nun der Unterschied in beiden Varianten, neben den offensichtlichen 600 Euro?
Hauptsächlich in der Performance, aber auch in der Beschaffung. Die mögliche Lebensdauer und Erweiterung auf längere Sicht spielt ebenfalls eine Rolle, ist zu diesem Zeitpunkt jedoch eher als Glaskugel-Hellseherei zu betrachten.
Der Reihe nach, wir befassen uns erst einmal mit dem 1500 Euro-PC.
Die Grafikkarte
Der 1500 Euro-PC besitzt erst einmal ein vollumfängliches System mit einer RTX 3060 Ti als Grafikkarte sowie Intel's bestes Gaming-Pferd im Stall in Bezug auf Preis-Leistung, den Core i5-13600K. Beides zusammen bildet aktuell eine großartige Basis für Full HD- sowie WQHD-Gaming.
Achja, alle Angaben, die ich hier bezüglich Performance fälle, sind durch die direkt verlinkten Benchmarks belegt - primär versuche ich dafür, ermittelte Werte von ComputerBase heranzuziehen, sofern verfügbar.
Auch sonst macht die RTX 3060 Ti in praktisch allen möglichen aktuellen und vergangenen Titeln eine sehr gute Figur. WQHD und 60 FPS werden selbst auf höchsten Einstellungen in der Regel spielend erreicht. Selbst mit aktiviertem Raytracing und im Ultra-Preset schafft sie in WQHD in Far Cry 6 über 65 FPS, ohne Raytracing sogar 81.
Was wäre also eine Alternative im ähnlichen Preisbereich?
Man könnte AMDs RX 6750 XT gegenüberstellen, die tatsächlich sogar um etwa 7% im Schnitt schneller ist. Dafür verliert man jedoch ein paar Schmankerl. Die nVidia-Karten sind de facto deutlich stärker in Sachen Raytracing-Leistung, selbst die neuen RX 7000er Karten von AMD kommen da nicht mit. Dazu sei jedoch gesagt, dass Raytracing in den meisten Spielen reine Effekthascherei ist, die zudem noch im Standbildvergleich gesucht werden muss. Sobald Bewegung herrscht, achtet man nicht mehr darauf und es fällt schwer, im Blindtest überhaupt einen Unterschied in den meisten Titeln festzustellen.
Desweiteren verzichtet man auf DLSS. DLSS bzw. AMD's Gegenpart FSR sowie Inte's XeSS sind allesamt Techniken, die ein Bild künstlich aufpeppen und somit zwar in einer niedrigeren Auflösung rendern, das Bild aber dennoch in einer höheren ausgeben können und gleichzeitig aufhübschen. Du könntest also bedenkenlos ein Spiel in 1920x1080 rendern, es aber in fast allen Fällen ohne sichtbare Qualitätsverluste ausgeben lassen. Im Gegenteil, es gibt sogar Spiele, in denen diese Upscaling-Techniken besser aussehen.
Der Gewinn dabei ist ganz klar die Performance, da 2560x1440 von 1080p hochgerechnet fast keinen Performanceunterschied zu nativem 1080p besitzt - du dafür aber weit entfernt von der eigentlichen Performance-Anforderung von 2560x1440 bist - und wie gesagt, das Bild oftmals sogar noch besser aussieht (nicht immer, abhängig vom Spiel)
Der Punkt ist aber der: die meisten Spiele unterstützen DLSS (nVidia-exklusiv), nur wenige unterstützen FSR (kommt von AMD, kann aber auch von anderen Grafikkarten genutzt werden) und nur eine ganz kleine Hand voll Spiele unterstützt Intel's XeSS.
Wenn du dich in diesem 1500 Euro-Setup also für eine AMD-Grafikkarte entscheiden würdest, verzichtest du zum Einen auf nahezu jede Raytracing-Implementierung, weil sie auf AMD-Karten zu viel Performance kostet (bedenke aber: visuell gibt es nur selten nennenswerte Unterschiede) und andererseits verzichtest du auf DLSS und kannst "nur" auf FSR bzw. XeSS (ebenfalls hersteller-offen) zurückgreifen, was in nicht ganz so vielen Spielen implementiert ist.
On top sei gesagt: die am Anfang erwähnten 7% sind in Relation zu stellen. Was bedeuten 7% mehr oder weniger Performance bei einer Grafikkarte? Bei 100 FPS wären es stattdessen 107 FPS bzw. 93 FPS. Das ist beides kein Gamechanger. Wenn du in einem Spiel stabile 63 FPS mit der AMD-Karte erreichst, wären es bei exakter Skalierung mit der nVidia-Karte nur noch ca. 58-59 FPS, was sich durchaus ruckelig anfühlen kann, wenn man kein Vsync aktivieren kann (die Ziel-Frequenz des Monitors nicht erreicht).
Es ist eine rein persönliche Entscheidung an dieser Stelle, aber meiner Meinung nach überwiegen hier die Benefits für die RTX 3060 Ti dennoch.
Zum Thema DLSS und FSR kann ich dir diesen Bericht über Uncharted: Legacy of Thieves hier auf ComputerBase empfehlen. Hier wurde Qualität und Performance der beiden Techniken anhand des Titels wunderbar aufgearbeitet und sollte dir zum besseren Verständnis dieser Techniken verhelfen.
Der Prozessor
Kommen wir zur CPU: der 13600K ist ein wirklich flottes Stück Technik und praktisch das Beste, was man aktuell am Markt in diesem Preissegment bekommen kann. Übrigens lassen sich weitere ca. 30 Euro sparen, wenn du zur "KF"-Variante des Prozessors greifst. Der Unterschied ist lediglich, dass bei Intel Prozessoren mit dem "F"-Zusatz keine integrierte Grafikeinheit besitzen. Diese wäre lediglich interessant für dich, wenn du deine dedizierte Grafikkarte verkaufst oder mal einschicken musst und dann mit der zwar langsamen, aber für den normalen Betrieb vollkommen ausreichenden Intel-Grafik überbrücken könntest. Diese Entscheidung kann dir aber keiner abnehmen.
Ansonsten lassen wir Benchmarks sprechen: https://www.computerbase.de/2022-10/intel-core-i9-13900k-i7-13700-i5-13600k-test/
Du musst keineswegs den gesamten Artikel lesen - obwohl er natürlich sehr aufschlussreich ist. Fakt ist, dass der Prozessor (im Rahmen, der 13700K und besonders der 13900K sind hier deutlich schlimmer) definitiv Strom zieht, wenn man ihn lässt. Das soll heißen: wenn du Render-Workloads oder andere, rein CPU-lastige Arbeiten ausführst, die alle Kerne an's Limit treiben, dann verbraucht der 13600K natürlich auch gut Strom - ist dafür aber auch enorm schnell, das darf man nicht vergessen.
In Spielen wiederum sieht das anders aus. In einem Spiel langweilt sich eine flotte CPU in der Regel, da die Hauptrechenarbeit von der Grafikkarte kommt. Die CPU ist eher für Physikberechnungen, das Bereitstellen von Texturen sowie Sounds und das generelle Koordinieren aller Komponenten zuständig. Es gibt Ausnahmen, aber in der Regel sind das Dinge, bei denen eine CPU keine 30 Watt benötigt, egal ob AMD oder Intel.
Das ganze ändert sich jedoch mit steigender FPS-Zahl. Je mehr Bilder pro Sekunde eine Grafikkarte rendert, umso mehr Daten muss die CPU auch gleichzeitig koordinieren können. Braucht eine CPU auf z.B. 60 FPS in einem beliebigen Spiel nur die besagten 30 Watt, so kann es durchaus sein, dass der Strombedarf schnell um das Doppelte oder gar Dreifache ansteigt, wenn man die FPS nach obenhin offen lässt und die Grafikkarte fröhlich 150+ FPS vor sich hinzaubert.
Spielerischer Mehrwert? In Rollenspielen oder generell in Offline-Singleplayer-Spielen ist er praktisch non-existent. Mit passendem Monitor und ordentlichem Bildabgleich können auch mehr als 60 FPS visuell sichtbar sein, primär hilft es aber eher bei Multiplayer-Shootern. In deinem Usecase würde ich davon abraten, zumal du mit deinem derzeitigen Monitor-Setup vermutlich sowieso nicht davon profitieren würdest.
Ich will damit aber nicht generell sagen, dass mehr als 60 FPS für Singleplayer nichts taugen. Es gibt viele, die darauf schwören und mindestens ihre 144 Hz (und somit auch FPS) haben wollen - aber das ganze kommt eben zu einem Preis und meiner Meinung nach ist der Benefit da einfach nicht gerechtfertigt, da neben dem deutlich höheren Kaufpreis für die nötige Hardware eben auch der Stromverbrauch eine massive Rolle spielt.
Ich nenne dir mal ein Beispiel:
Um mit meiner RTX 3060 Ti in Far Cry 5 auf 60 FPS zu spielen, benötigt sie ca. 60 Watt Stromverbrauch - bei maximalen Details. Hebe ich nun das FPS-Limit auf 144 an (was sie durchaus schafft in dem Spiel bei Max. Settings), so benötigt sie ganz schnell im Schnitt 170 Watt. Somit ist der Stromverbrauch sogar überproportional angestiegel - und die CPU benötigt ebenfalls 30 Watt mehr als zuvor.
Da muss man sich einfach im Vorfeld darüber im Klaren sein und erneut: ich bin es mir und mir persönlich ist der Mehrwert von 144 FPS / Hz gegenüber konservativem 60 FPS Vsync hier nicht gegeben.
Somit sollten wir aber das GPU- und CPU-Thema erst einmal abgefrühstückt haben
Mainboard
Wie du schon richtig erkannt hast, gibt es da eine ganze Menge. Primär unterscheiden sich die Boards, wie bereits gesagt, durch ihren Sockel - AMD und Intel sind also inkompatibel zueinander. Hinzu kommt, dass beide in gewissen Zeitabständen neue Sockel herausbringen und somit die alten Prozessoren also inkompatibel werden bzw. neuere Prozessoren nicht in alten Boards eingesetzt werden können.
Bei Intel ist das erfahrungsgemäß häufiger der Fall als bei AMD. Dennoch muss auch bei AMD mit Vorsicht an das Thema herangegangen werden. Der Sockel AM4 hat jetzt tatsächlich sehr lange gelebt, bis er aktuell vom AM5 (Ryzen 7000er Serie) abgelöst wurde. Dennoch heißt das nicht, dass der letzte AM4-Prozessor, nehmen wir mal den in Spielen bärenstarken Ryzen 7 5800X3D, auf einem der ersten AM4-Boards laufen würde.
Die ersten AM4-Boards waren mit AMDs Chipsätzen der 300er Serie ausgestattet: dem A320 (Entry Level), dem B350 (Standard) und dem X370 (Enthusiast).
Wenn jedoch der Mainboardhersteller kein passendes BIOS-Update liefert, um dem Mainboard ein paar neue Dinge beizubringen, dann kann man dort - obwohl es mechanisch und elektrisch kompatibel wäre - aber auch keine CPU einsetzen, die erst fünf Jahre später auf den Markt kam.
Dann kommt noch hinzu, dass die Boards aufgrund ihrer sonstigen Bauteilsektion, z.B. Kondensatoren oder die Spannungsversorgung am CPU-Sockel, einfach unterdimensioniert sind und ein reines BIOS-Update gar nicht helfen würde.
Was ich damit sagen möchte: die aktuelle Intel-Plattform mit LGA1700-Sockel ist praktisch durch, da wird jetzt nach der Core i 13. Generation nichts mehr erscheinen. Bei AMD ist der AM5-Sockel brandneu und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass dieser Sockel auch noch eine Weile lang Bestand haben wird - sicher ist das jedoch nicht, da wir a) nicht in die Zukunft sehen können und b) die eben genannte Problematik in 5 Jahren auch auf jetzige AM5-Boards zutreffen kann, selbst wenn eine AMD-CPU dann immer noch den gleichen Sockel nutzen würde.
Die Entscheidung nach dem Sockel zu treffen, ist pauschal also nicht so einfach.
Dann gibt es sowohl bei AMD als auch bei Intel verschiedene Chipsätze, die aber in der Regel an den jeweiligen Sockel gebunden sind. Du wirst also keinen aktuellen Sockel mit einem 8 Jahre alten Chipsatz finden (verrückte China-Konstruktionen mal aussen vor - die gibt es dort tatsächlich).
Bei AMD sowie auch bei Intel gibt es immer verschiedene Chipsätze mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen.
Auf die zu erzielende Gaming-Performance haben die jedoch in der Regel überhaupt keinen Einfluss. Dennoch sollte man beim Mainboard keinesfalls zu sehr sparen, um tatsächlich eine gewisse Erweiterbarkeit aufrecht zu erhalten - zum Beispiel vier, statt zwei RAM-Bänke oder genügend USB-Schnittstellen.
Hier kommt dann doch wieder der Chipsatz ins Spiel. Ein Enthusiasten-Chipsatz bietet von Haus aus mehrere Schnittstellen als ein kleinerer aus dem Entry-Level.
In der Regel ist man jedoch mit der goldenen Mitte richtig bedient. Bei Intel wären das derzeit die B760-Chipsätze, wobei auch die Z790-Boards nicht mehr ganz so teuer sind.
AMD's aktuelle Mainboards sind leider ein "Problem" - sowohl, was die Ausstattung, als auch den Preis betrifft. Möchte man nicht auf die aktuellsten Features, allen voran eine schnellstmögliche Grafikkartenanbindung über PCIe 5.0 16x anstreben, so kommt man ab knapp 180 Euro davon. Dabei handelt es sich übrigens um ein sehr kleines und eher schlecht ausgestattetes Mainboard - das aktuell günstigste AM5-Board am Markt und das würde ich dir nicht empfehlen wollen. Sobald es jedoch ein Mainboard mit PCIe 5.0 16x-Schnittstelle für die Grafikkarte sein soll (Thema: Zukunftssicherheit), so darf man tiefer in die Tasche greifen und landet bereits bei mindestens 250 Euro - ebenfalls die hier günstigste Variante am Markt.
Bei Intel sieht das anders aus. Selbst die B660-Chips, also die Vorgänger des jetzigen B760 (beides die Mittelklasse-Standard-Varianten, die vollkommen ausreichend sind) bot bereits PCIe 5.0 und gut ausgestattete, aktuelle Boards müssen hier nicht mehr als 200 Euro kosten.
So könnte z.B. ein Filter aussehen, nach dem man sich ein aktuelles Mainboard für einen Intel Rocket Lake-Prozessor (aktuellste, 13. Core-Generation) aussucht.
Der Formfaktor wäre hier noch interessant. Gewählt habe ich für dich ein ATX-Board. Wieso? Weil es größer ist als µATX. Welche Vorteile hat das? Auf Seiten der Performance erst einmal gar keine. Es bietet ein paar mehr Erweiterungsslots, aber auch die braucht der durchschnittliche Gamer und Desktop-PC in der Regel nie.
Der größte Vorteil für dich bei einem ATX-Board ist eher, dass du etwas mehr Platz zum daran Basteln hast. Gerade als Neuling sollte es dir somit einfacher fallen, die Kabel zu verlegen und dorthin zu bringen, wo sie hingehören. Aber: ein µATX-Board wäre vermutlich auch kein Beinbruch.
RAM
DDR4 oder DDR5? 16 GB oder 32 GB oder sogar 64 GB? Welche Geschwindigkeit ist sinnvoll und was bedeuten die Zahlen am Ende, diese ominösen "Timings"?
Ganz grob und ganz pauschal: Neu angeschafft sollte DDR4 heute wohl nur noch in Budget-Builds eingesetzt werden. Einen 5800X3D, der noch im Sockel AM4 läuft und DDR4 benötigt, muss man sich eigentlich nicht kaufen, wenn man für ca. 100 Euro mehr einen in Spielen und in Workloads deutlich schnelleren 13600K mit DDR5 bekommt, wo der DDR5-Speicher noch zukunftssicher ist und in späteren PCs weiterverwendet werden kann.
Von daher würde ich mich zu diesem Zeitpunkt pauschal von DDR4 freimachen. Wenn es nicht auf den allerletzten Cent ankommt: DDR5 mit 5600er bis 6000er Takt.
Wie viel braucht man? 16 GB sind meist ausreichend, aber auch hier würde ich nicht zweimal an die Thematik herangehen und gleich auf längere Sicht mit 32 GB ins Rennen gehen. Damit kann man unzählige Tabs im Hintergrund laufen lassen, Youtubevideos, Streams oder sonstwas laufen lassen und trotzdem noch entspannt jedes Spiel spielen und man hat immer noch genug Luft nach oben.
Kommen wir zu den ominösen "Timings". Bei DDR5 mit 6000 MHz habe ich im Warenkorbe Module gewählt, die hier "36-36-36-78" stehen haben. Was bedeutet das?
Generell handelt es sich hierbei um die sogenannten Primärtimings. Sie beschreiben (im Nanosekunden-Bereich), wie lange ein gewisser Lese- und Schreibvorgang dauert. Es fällt auf, wenn man DDR1,2,3,4,5 miteinander vergleicht, dass diese Zeit immer mehr zunimmt. Das ist einerseits zwar korrekt, andererseits jedoch nimmt auch die Anzahl der gleichzeitig durchführbaren Operationen zu und gleichzeitig steigt auch der eigentliche RAM-Takt (hier: 6000 MT/s = ähnlich 6000 MHz, wobei MT für "Millionen Transaktionen" steht). Somit liegen die Zugriffszeiten der im Warenkorb befindlichen Module praktisch auf dem gleichen Level wie zur Zeit auch bei schnellen DDR4-Modulen, jedoch mit dem Vorteil, dass viel mehr Daten übertragen werden können.
Die Timings sollten also - nach Möglichkeit - niedrig sein. Niedrigere Timings kosten aber wiederum mehr Geld, weil die RAM-Module entsprechend hergestellt bzw. selektiert werden müssen. Auch hier gibt es also wieder ein gesundes Maß, in dem man sich bewegen sollte.
Der Vorteil ist: die Timings haben in der Regel nur eine äußerst geringe Auswirkung auf Anwendungs- und Spieleperformance. Sie ist allenfalls messbar, jedoch nicht spürbar. Gleiches gilt übrigens auch für den Takt der Module, die angesprochenen 6000 MT. 5600 MT würden ebenfalls ausreichen, vermutlich sogar 5200 oder sogar nur 4800. Aktuell befindet sich der Sweetspot im Preis aber im Bereich um 5600 bis 6000, weshalb man hier ruhig zugreifen sollte - zumal das auf längere Sicht hin vermutlich die bessere Wahl ist, einfach um auf Nummer Sicher zu gehen.
Nach oben hin hingegen - also bei steigender Taktzahl und gleichzeitig fallenden Latenzen - werden Module (auch schon DDR4 und früher) wahnsinnig teuer - so teuer, dass man sich nicht nur einmal nach dem Sinn (und Verstand der Käufer) fragen muss.
Schneller, um nicht zu sagen ultraschneller, RAM kann in Spielen helfen, wenn sich der Prozessor als Flaschenhals entpuppt. Mit einer starken Grafikkarte und gleichzeitig einem starken Prozessor UND gleichzeitig noch mit sinnvoll gewählten Grafikeinstellungen wird der RAM und somit auch der Prozessor in diesem Szenario jedoch niemals zum Flaschenhals. Auch das scheint ein Geheimnis zu sein, das vielen Gamern nicht bewusst ist, da nur Zahlen auf Papier wichtig sind, nicht jedoch das, was man später tatsächlich damit erzielt und wo man vielleicht selbst ein wenig nachforschen müsste, ob es denn tatsächlich etwas bringt oder nicht.
CPU-Kühler
Luft, Luft und nochmal: Luft! In Verbindung mit Kupfer, im Idealfall.
Wieso betone ich das so sehr? AiO-Kühlungen, also Fertig-Wasserkühlungen, sind zwar hübsch anzusehen und bieten durchaus auch eine bessere Kühlleistung, kommen jedoch mit vielen Nachteilen daher. Zum einen muss das Gehäuse in der Lage sein, den großen Radiator aufzunehmen, idealerweise im Deckel. Es gibt jedoch nur relativ wenige Gehäuse am Markt, die etwas taugen und gleichzeitig einen 360er Radiator (gemeind sind damit Radiatoren mit 3x 120mm Lüftern) aufnehmen können.
Desweiteren hat man neben bis zu vier Lüftern je nach Radiatorgröße auch noch die Pumpe, die als elektrisches Bauteil ausfallen kann, womit die gesamte Kühlung weggeworfen und ausgetauscht werden kann. Ein weiteres, sehr großes Problem bei fast allen AiOs ist das Zuklumpen der Kühlplatte, die sich auf dem Prozessor befindet. Kleinste Partikel setzen sich innen zwischen den Kühlfinnen fest und es bildet sich eine Blockade, womit der Durchfluss stark abnimmt und teils sogar zum Erliegen kommt. Auch die Pumpe kann sich mit diesem Dreck zusetzen und somit einen Defekt erleiden.
Sollte man sich zudem für eine Gehäuse-AiO-Kombination entscheiden, in der die AiO nicht idealerweise im Deckel, sondern in der Front (und dann noch mit den Schlauchanschlüssen am Radiator nach oben) verbaut werden kann, so ist es geradezu sicher, dass sich Wassergeräusche im Radiator bilden werden. Hinzu kommt, dass Wasser selbst durch die vermeintlich dichten Schläuche hindurchdiffundiert. Auf dauer also wird man zwangsweise immer mehr Luft im System haben, was bei einer suboptimalen Montage der AiO (Radiator unterhalb der Pumpe, Anschlüsse in der Front nach oben montiert) auf kurz oder lang für einen Totalausfall sorgen wird.
Deshalb - und auch, weil AiO-Kühler in der Regel deutlich teurer sind - sollte besonders ein Neuling, der nicht ständig wieder an seinem defekten PC herumbasteln will, lieber zu einem ordentlichen Luftkühler greifen.
Bewährt haben sich in den letzten Jahren klassische Tower-Kühler, die mit 120er bis 140er Lüftern ausgestattet sind und somit langsamdrehend die Wärme aus den Kühlfinnen abtransportieren, wo sie wiederum mittels Heatpipes von der "Coldplate" aus (da, wo die CPU Kontakt mit dem Kühler hat) hochtransportiert wird.
Gewählt habe ich dir einen soliden und leistungsstarken Towerkühler, der gleichzeitig in der Lage ist, den 13600K bei Gaming-Einsatz praktisch lautlos zu kühlen. Kein Schnickschnack, kein Marketing-Blabla, kein RGB-Gedöhns - einfach nur ein guter Kühler.
SSD / Massenspeicher
Wie schon erwähnt, würde ich persönlich im Inneren meines PCs keine klassische Festplatte (allgemein: HDD) mehr haben wollen. Das Gerödel würde mich stören, auch die Vibrationen, die sie verursachen kann und die Zugriffszeiten, wenn man der Festplatte wiederum erlaubt, sich nach einer Weile in den Standby zu versetzen, sind katastrophal hoch (im Bereich von 5-10 Sekunden je nach Modell).
Als externes Datengrab mag das also okay sein, nicht aber im PC, wo alles möglichst leise und performant von Statten gehen soll.
Von daher nimmst du deine 1 TB Crucial MX500-SATA-SSD auf jeden Fall mit ins neue System. Es ist dir überlassen, ob dir diese 1 TB reichen, oder ob du dir noch ein wenig dazupacken möchtest. Entsprechend kannst du die SSD in der Geizhals-Wunschliste entfernen - oder auch durch eine andere Kapazität ersetzen.
Bei SSDs gibt es eigentlich nicht viel zu beachten, ausser, dass sie an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst wird. QLC-Speicherzellen werden allgemein verteufelt, weil sie unter Last schnell einbrechen und sehr langsam werden können. Für einen Gaming-PC, wo eben nicht jeden Tag 500 Gigabyte hin- und herkopiert werden, ist das aber nicht im Geringsten problematisch.
Dennoch sollte man sich lieber auf TLC-Speicherchips verlassen, die kosten in der Regel bei gängigen Kapazitäten von bis zu 4 TB nicht nennenswert mehr (SATA - bei M.2-Bauform bis max. 2 TB, danach wirds dann doch etwas teurer für TLC-Chips).
Sofern man darauf achtet, kann man eigentlich jede SSD nach Belieben nehmen. Es muss keine PCIe 4.0-SSD sein, die mit 7000 MB/s lesen oder schreiben kann. Bei Ladevorgängen für Spielen oder auch für das Betriebssystem ist das tatsächlich nicht entscheidend und oftmals nur messbar von einer SATA-SSD, die maximal ca. 500 MB schafft, zu unterscheiden. Viel wichtiger ist die Zugriffszeit und die liegt bei SATA sowie auch M.2-SSDs im niedrigen Mikrosekunden-Bereich.
Netzteil
Jaja, das leidige Thema, wo sich nicht nur hier auf ComputerBase die Leute die Köpfe einschlagen. Aus Erfahrung kann ich dir sagen: überall, wo irgend etwas mit Watt draufsteht, flippen die Leute aus, sobald sie keinen nötigen Backround in der Elektrotechnik besitzen. Das war damals zu Car HiFi-Zeiten schon so und heute bei Netzteilen ist es noch immer so.
Immerhin: bei Netzteilen geht es meist in die exakt andere Richtung. Lieber empfielt man fünffach zu gut/zu viel, als dass man mit etwas gesundem Menschenverstand an die Sache herangeht. Im Car HiFi war es früher so, dass lieber niemand mehr als 200 Euro ausgeben wollte für eine Endstufe, sie aber möglichst 5000 Watt auf dem Kühlkörper aufgedruckt haben muss.
Um hier Klarheit zu verschaffen:
Ein Netzteil liefert selbstverständlich den Strom für deinen gesamten PC und das soll es bitte stets und unter jedweden gängigen Bedingungen sicher und zuverlässig tun. Sicher sowohl für dich, als auch für deine Hardware selbstverständlich.
Dennoch ist der erste und einfachste Begriff, den der geneigte Käufer sieht, die Wattzahl. More is better!
Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht. Es gibt natürlich schon einen großen Qualitätsunterschied und ich will nicht behaupten, dass es auf dem ach so tollen, kontrollierten, deutschen Markt keinen Schrott zu kaufen gibt - den gibt es ganz bestimmt. Dein Xilence-Netzteil gehört jedoch glücklicherweise nicht dazu, genauso wenig das von mir in der Wunschliste geführte NZXT aus der C-Serie.
Aber der Reihe nach: wieso 650 Watt? Reicht das denn? Ja, das reicht. Damit würde ich sogar bedenkenlos eine RTX 4080 betreiben. Wieso? Weil eine RTX 4080 in der Spitze maximal 320 Watt per Definition von nVidia ziehen darf.
Um 650 Watt auszulasten, bräuchte es also eine saustarke GPU, eine ebenso saustarke CPU und dann auch noch das unfassbar unrealistische Szenario, dass beides gleichzeitig und dauerhaft (!) auf 100% Last läuft. Wie erreicht man das? Zum Beispiel, indem man FurMark als Grafikkarten-Benchmark anwirft und gleichzeitig Prime95 als CPU-Benchmark. Dann würde eine RTX 4080 also dauerhaft ca. 320 Watt beziehen, ein flotter, ein wirklich, WIRKLICH flotter Prozessor, nehmen wir mal einen Core i9-13900K (!), würde hier ca. 250 Watt beziehen.
Wo landen wir denn da? Bei 570 Watt. Ei, verdammich noch eins, da fehlen ja immer noch 80 Watt, bis wir die Spezifikation des 650 Watt-Netzteils knacken. Packen wir das mit Mainboard, RAM, SSDs und Lüftern? NEIN! Definitiv nicht.
Ist das alles ein Szenario, das im Gaming jemals auftreten wird? Haha, ja ganz bestimmt... wenn man Prime 95 spielt?! Also.. NEIN! Das wird es ganz gewiss nicht.
Soll heißen: Die benötigte Leistung, die ein Netzteil dauerhaft (!) abgeben können muss, lässt sich recht einfach errechnen. Man sollte das Ganze natürlich nicht zu knapp bemessen, ein wenig Overhead schadet nicht und bietet vielleicht auch für spätere Upgrades noch Möglichkeiten - wobei mir persönlich Komponenten mit 250+ Watt Leistungsaufnahme zu wider sind.
Was also gibt es neben der eigentlichen Leistung des Netzteils noch zu beachten? Schutzschaltungen und deren Wirksamkeit.
Letzteres sind leider Dinge, die wir als Laien nicht beurteilen können. Hier müssen wir uns mehr oder weniger blind auf die Tests größerer Redaktionen verlassen. ComputerBase, HWLuxx, Technic3D, TewakPC und auch andere haben allesamt Zugang zu teils hochprofessionellen Chroma-Teststationen, mit denen Effizienz, Spannungsstabilität (inkl. Crossloads), Auslösung der Schutzschaltungen etc. professionell getestet werden können.
Wenn eine dieser Seiten also deinem Netzteil bezüglich Schutzschaltungen und Spannungsstabilität ein gutes Zeugnis ausgibt, dann würde ich das blind so stehenlassen.
Es kann natürlich zu Serienstreuungen kommen und sogar zu Serienfehlern, wie Gigabyte es mit seinen P750GM und P850GM-Netzteilen eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat - da sind reihenweise Netzteile gestorben (aber auch das musste durchaus erzwungen werden).
Neben der nun abgewickelten, ausreichenden Strommenge, der sauberen Spannungsvorsorgung und den Schutzschaltungen gibt es noch ein paar Komfort-Features, die ein Netzteil besitzen sollte.
Diese wären:
Lautloser Lüfter (entweder langsamdrehend oder sogar semi-passiv, also 0% bei geringer Last)
Modulares Kabelmanagement mit den benötigten Kabeln/Anschlüssen
Gesleevte Kabel ab Werk
Letztendlich gibt es noch die Effizienzklassen, die sollte man nicht aus den Augen verlieren. Ein "Bronze"-Netzteil ist doch sooooooo viel schlechter als Gold und Gold ist doch auch nur Schrott im Vergleich zu Platinum und Titanium... oder?!
Naja, ganz so dramatisch ist es nicht. Es ist natürlich ratsam, in der heutigen Zeit ein effizientes Netzteil zu kaufen, das Ganze muss aber auch in einem gesunden Maß betrieben werden. Zugegeben: neu gekauft sollte Gold das Minimum sein, aber bei dem starken Preisanstieg für Platinum und besonders Titanium-Netzteilen und einem jährlichen zu sparenden Betrag bei der Stromrechnung im Bereich von 5 Euro muss man sich schon genau überlegen, ob sich ein teils deutlicher Mehrpreis lohnt oder nicht.
Meine Meinung (sehr pauschal) dazu lautet:
Gold -> JA
Platinum -> wenn's ein guter Preis ist
Titanium -> Liebhaberei ohne dass jemals ein wirtschaftlicher Break Even erreicht werden kann
Gehäuse
Kommen wir zum letzten Teil, dasletztendlich alles zusammenhält. Ein paar Dinge zum Gehäuse habe ich ja zuvor schon genannt und der Vollständigkeit halber wiederhole ich es hier kurz noch einmal:
Ein Gehäuse sollte nach Möglichkeit eine Mesh-Front besitzen, sodass die dort in der Front verbauten Lüfter frische Luft nach innen blasen können.
Im Gehäuse erwärmte Luft will physikalisch betrachtet immer nach oben - es ist also ratsam, mindestens den eigentlich als Standard zu betrachtenden Lüfter im Heck zu besitzen, der Luft nach draußen bläst. Es hilft, wenn man gleichzeitig einen Mesh-Deckel besitzt, wo die warme Luft ebenfalls entweichen kann. Hier muss kein ausblasender Lüfter verbaut sein, es schadet aber auch nicht.
Die Gehäuselüfter sollten zudem immer mindestens 120 Millimeter Durchmesser besitzen, damit sie möglichst langsam und nicht allzu hörbar arbeiten können. Kleinere Lüfter müssten schneller drehen, um die gleiche Menge Luft zu transportieren. Eine weitere, gängige Größe in Gehäusen sind 140 Millimeter-Lüfter. Meist sind in der Front zwei oder drei montiert und eben der im Heck erwähnte.
Wichtig dabei ist auch: viel hilft nicht immer viel. Ein ausgewogener, gleichmäßiger und leiser Luftstrom durch das Gehäuse hinweg ist oftmals effektiver zur Kühlung der Komponenten, als wenn man das gesamte Gehäuse rundherum mit Lüftern zukleistert.
Das Netzteil, wie wir ebenfalls schon zuvor eruriert hatten, gehört heute in der Regel in den Boden des Gehäuses, in einen eigens dafür abgekapselten Tunnel, der "Netzteil-Shroud" genannt wird.
Weitere Aufgaben hat ein Gehäuse eigentlich nicht. Es sollte natürlich halbwegs stabil ausgeführt sein, die Kanten sollten allesamt entgratet sein, damit man sich beim Arbeiten darin nicht verletzt und ansonten sollten Kabeldurchführungen zum ordentlichen Verlegen sowie Staubprävention in Form von Filtern vorhanden sein.
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Im nächsten Beitrag werde ich dir etwas zum 2100 Euro-Build schreiben, das wird aber deutlich kompakter, ich versprech's
Jetzt bist du wieder dran... sollst ja auch ein wenig zu Arbeiten haben
Ergänzung ()
Und jetzt zur 2100 Euro-Liste, wo genau sind denn hier die Unterschiede?
Bewusst habe ich hier auf ein AM5-System gesetzt, obwohl der gewählte Ryzen 7 7700X in Benchmarks ein klitze klein wenig langsamer als der zuvor genannte 13600K agiert. Da wir hier aber wieder über Bereiche reden, die allenfalls mess- und nicht spürbar sind, ist das zu verkraften.
Der Vorteil der AM5-Plattform ist, dass sie, wie schon zuvor erwähnt, vermutlich länger zu betreiben, bzw. besser gesagt: länger mit neueren Prozessoren upgradefähig ist.
Der größte Unterschied in diesem Build ist aber zweifellos die Grafikkarte. Sie kostet zwar doppelt so viel wie die zuvor genannte RTX 3060 Ti, ist aber im Schnitt auch satte 90% (!) schneller als diese. Braucht sie dann auch 90% mehr Strom? Tatsächlich - und zum Glück - nicht. Die 4070 Ti zieht maximal 285 Watt und bei gleicher Last - also gleichen Auflösungen und Grafikeinstellungen mit limitierter FPS arbeitet die 4070 Ti effizienter und braucht sogar weniger Strom als die RTX 3060 Ti.
Hier wärst du also zweifellos lange, laaaaaaange zukunftssicher und kannst dir sogar Gedanken über 4K UHD-Gaming machen, wenn das unbedingt sein soll (iiiiiiich weiß nicht, ich würde auf das Pferd weiterhin nicht setzen ^^).
Bis auf Prozessor, Board, Grafikkarte und Netzteil sind alle anderen Komponenten übrigens gleichgeblieben.
Wieso habe ich das Netzteil nochmals aufgestockt?
Wie zuvor schon gesagt, selbst die 650 Watt hätten für eine RTX 4070 Ti dicke gereicht. Ich habe hier lediglich qualitativ noch einmal eine Reihe höher gegriffen, da die Corsair RMx 2021-Netzteile wirklich großartige Arbeit liefern. Da die 750 Watt-Variante "nur" 20 Euro mehr kostet und man hier wirklich unproblematisch auch in der nächsten Zukunft nahezu jede Hardware betreiben kann, sollte man sich diesen qualitativen Step-Up durchaus gönnen.
Zum Gehäuse möchte ich gern noch ein, zwei Sätze verlieren, das ging zuvor etwas unter:
Das be quiet! Pure Base 500DX ist eines der besten Gehäuse am Markt mit hervorragenden Temperaturwerten und einem großartigen Layout inkl. Staubfiltern, wo sie hingehören. Die Beleuchtung lässt sich übrigens komplett deaktivieren (bei allen Teilen deines neuen PCs die ich dir rausgesucht habe).
Übrigens gibt es noch einen grundlegenden Unterschied zwischen der 1500- und der 2100 Euro-Variante:
Der 1500 Euro-PC wäre KOMPLETT wie er ist bei einem einzigen Händler (in dem Fall: Mindfactory) zu bestellen, was es vielleicht für dich als Anfänger einfacher gestalten würde.
Der 2100 Euro-PC wurde von mir ohne Beachtung der Lieferbarkeit bei nur einem Händler zusammengestellt, wobei auch hier alles bei Mindfactory zu beziehen ist, wobei du schon ein wenig Geld sparst, wenn du Netzteil und Grafikkarte bei den günstigeren Anbietern kaufst.
So, DAS war's erstmal von meiner Seite ^^ Ich beobachte mal das Thema und schau, was da noch so bei rumkommt
EDIT:
Ach, noch eine Kleinigkeit:
Du kannst in beiden Builds natürlich auch noch etwas Geld sparen und einfach dein vorhandenes Netzteil weiterverwenden und auch die SSD weglassen, wenn dir deine 1TB reichen.
Ja, auch die 4070 Ti würdeproblemlos mit deinem Netzteil betreiben lassen, ohne jemals irgendwo an Lastgrenzen des Netzteils zu kommen.
Ok, zunächst einmal sehr vielen Dank für die zahlreichen und zum teil extrem ausführlichen Antworten (da ich selbst eher langsam Schreibe, sehe ich durchaus die Arbeit darin).
ob die Angst unbegründet ist bin ich nicht sicher - in der Theorie ist vieles sehr einfach, wenn man damit Erfahrung hat, aber am Anfang hat man halt schon dabei Angst Leitpaste aufzutragen (oder es zu vergessen) und wenn man sich dann einließt und liest das zu viel Leitpaste isolierend wirken kann etc. macht dass das ganze nur bedingt besser - ok, ansonsten hätte man sicherheitshalber vielleicht cm-Dick drauf gemacht, aber ohne Erfahrung fehlt halt oft die Referenz - mittlerweile mache ich dass zwar standardmäßig wenn ich meinen Prozessorlüfter reinige habe als einzige Kontrolle aber auch nur den Wert bei GPU-Z und meinem "Performance-monitor"...
Zur Graka: Langfrsitik strebe ich hier durchaus ein 4070Ti an.
Meine (vielleicht auch unsinnige) Überlegung ist, dass bei den Ganzen Crissplatform-Titeln usw. die Konsolen in aller Regel der Flaschenhals für die Spieleentwicklung sein dürften und auch wenn ich gerne mal über Konsolen wie ein etwas infantiler Rohrspatz schimpfe (Konsolenexklusivität; für Kontroller optimierte hakelige Menüführung; Gezicke für mich irrelevanter Platformbetreiber gegen Studioübernahmen von PC-Spiele-Entwicklern usw.), bietet das doch zumindest den Vorteil dass eine Hardware die etwas über der Leistung besagter Konsolen liegt wohl solange zumindest befriedigende Ergebnisse liefern wird, wie dir Spiele noch nicht exklusiv für die darauf folgende Version entwickelt werden entsprechend dürfte eine 4070Ti auch noch lange völlig ausreichend sein, wenn bereits die 50er oder sogar 60er Serie auf den Markt kommt.
Meine Überlegung ist halt ob ich die jetzt hole oder eben mit meiner 1660 Super noch etwas warte (mit 1 Jahr meine ich eher 3/4 - also bis Black Friday/Cyber Monday).
Bei den Prozessoren/Mainboard gehe ich davon aus dass zukünftige Titel eher GPU denn CPU lastig sein werden, weshalb ich gedacht hatte, dass ein I7 u.U. auch für die PS6 Spiele reichen würde – umgekehrt vermag ich aber kaum zu beurteilen wie viel das bringt (ich habe dem Text jetzt entnommen dass er mehr Strom zieht und mehr FPS liefern kann. Hierzu ist mir eine weitere perspektivische Option eingefallen die ich gerne mit einbeziehen würde und zwar: VR – da befinden sich hard- und Software Entwickler zwar in meinen Augen momentan in einer Art Pinguindilemma, aber langfristig liebäugle ich auch damit und weis jetzt nicht ob das bei der CPU-Wahl eine Rolle spielt...
...ach ja, Bluetooth sollte das System auch können (habe mir Bluetooths Kopfhörer zum letzten Black Friday geholt, um dann fest zu stellen, dass die auf meinen nächsten Rechner warten müssen)
Zum Gehäuse: Ok, dann sollten die Staubfilter aber wirklich was taugen (ich plane nicht umzuziehen oder eine neue Leidenschaft fürs Putzen zu entwickeln). Bei den Seitenfenstern usw. ist es nicht so, dass ich es ansich ablehne, ich mag es einfach nicht, wenn Hersteller über andere Sachen als Preis-Leistung konkurieren (das ist so wie wenn Produkte mit "Mit Liebe gemacht!" beworben werden – ich weis ja dass Sex sells, aber ich wollte eigentlich nur Brot kaufen)
Aber das Pure Base 500DX ist im Preislichen Ramen, dann würde ich das vermutlich nehmen.
Festplatten
Ja, bei dem 128GB Teil ging ich ansich davon aus – hier muss ich halt schauen wie ich da die Dateien sichere, da dort wie gesagt das Betriebssystem drauf ist – nicht dass da dann Spielstände und Registrioerungsschlüssel weg sind. In Windows-Pin habe ich glaublich nicht mehr, bräuchte da also vermutlich auch ein neues.
Die alte HDD wollte ich vorübergehend einbauen und ggf. später ne größere SSD ersetzen – im moment ist sie noch nicht so laut und für alte und Indi-Games (spiele z.T. Auch RPG-Maker Zeug)
Vergessen ist halt doof - dann läuft die CPU heiß, taktet herunter und du wunderst dich, wieso das System lahm wie ne Krücke wird Aber abrauchen, so wie das noch zur Jahrtausendwende war, wird dir da nichts, da brauchst du keine Angst haben.
Darkwater schrieb:
und wenn man sich dann einließt und liest das zu viel Leitpaste isolierend wirken kann etc. macht dass das ganze nur bedingt besser
Da liest du eventuell etwas zu viel. Selbst, wenn du FINGERDICK (kein Witz) Wärmeleitpaste flächendeckend über die CPU verteilen würdest und dabei selbstverständlich den gesamten Sockel rundherum komplett vollsauen würdest: spätestens, wenn du den CPU-Kühler montierst, dann wirkt so enorm viel Druck auf die CPU aus, dass es sämtliche überschüssige Wärmeleitpaste komplett zur Seite herausquillt.
Leute, die solch einen (mit Verlaub) Schund verbreiten, wollen höchstens klug wirken, haben aber keinerlei fundierte Daten für ihr Gebrabbel. Anders herum hingegen gab es schon zu Hauf genau solche Tests, nämlich was passiert, wenn man ne komplette Wärmeleitpastentube auf die CPU kippt ... thermisch nichts auffälliges, dafür aber ne riesige Sauerei.
Allgemein sagt man "ne Erbsengroße Menge in die Mitte der CPU". Man kann auch ein Kreuz von Ecke zu Ecke ziehen und ich gehöre zu den ganz seltenen Vertretern der Thin-Spread-Methode (da muss man aber je nach Kühlerboden aufpassen, da hierbei Lufteinschlüsse entstehen können - macht dann 0,5 Grad aus, huiiii).
Solange du nicht zu wenig WLP aufträgst, ist das kein Problem. Mit Tools wie HWInfo (beim Start "Sensors only" auswählen) kann man zudem herrlich über den gesamten laufenden Betrieb hinweg im Hintergrund stets messen lassen, wie sich Temperaturen und sonstige Sensorik im PC so verhält. Da das Tool Min- und Max-Werte festhält, ist es auch ideal dafür geeignet, Temperaturprobleme oder generell den Temperatur im normalen Betrieb ausfindig zu machen.
Darkwater schrieb:
bietet das doch zumindest den Vorteil dass eine Hardware die etwas über der Leistung besagter Konsolen liegt wohl solange zumindest befriedigende Ergebnisse liefern wird, wie dir Spiele noch nicht exklusiv für die darauf folgende Version entwickelt werden entsprechend dürfte eine 4070Ti auch noch lange völlig ausreichend sein
Ich will dich da nicht enttäuschen, aber Konsolenspiele müssen schon in gewissen Teilen für den PC angepasst werden. Auch, wenn sich XBox und PlayStation heute näher denn je von ihrer Hardware am klassischen PC orientieren, so sind die Enginse doch oft auf die Eigenheiten der darin verbauten Hardware exakt zurechtgeschnitten. Esgibtgute und es gibt richtigschlechtePortierungenvonKonsolenspielen, da hilft auch die schnellste Grafikkarte der Welt nichts.
Und ja, jedes Wort ist ein eigener Link zu einem tollen ComputerBase-Test. An dieser Stelle mal ein herzliches Dankeschön an @AbstaubBaer, @Wolfgang, @Vitche und alle anderen Redakteure für die jahrelange, tolle Unterhaltung
Darkwater schrieb:
Meine Überlegung ist halt ob ich die jetzt hole oder eben mit meiner 1660 Super noch etwas warte (mit 1 Jahr meine ich eher 3/4 - also bis Black Friday/Cyber Monday).
Das steht dir selbstverständlich frei, die 1660 Super wird problemlos in einem neuen System funktionieren, evtl. wirst du sogar noch ein wenig Leistung herausholen können, weil ich mir vorstellen kann, dass der PC durchaus hier und da limitiert. Ob und wie sich Grafikkartenpreise in der Zukunft entwickeln und welche Performance uns für gleiches Geld in der Zukunft geboten wird, das weiß leider niemand.
Darkwater schrieb:
Hierzu ist mir eine weitere perspektivische Option eingefallen die ich gerne mit einbeziehen würde und zwar: VR – da befinden sich hard- und Software Entwickler zwar in meinen Augen momentan in einer Art Pinguindilemma, aber langfristig liebäugle ich auch damit und weis jetzt nicht ob das bei der CPU-Wahl eine Rolle spielt
VR ist ne tolle Sache, braucht aber ungleich mehr Rechenleistung. Eine RTX 3060 Ti, wie ich sie ja auch habe, reicht mir zwar für ein wenig Spielereien mit der Oculus Meta Quest 2, aber man merkt schon je nach Titel, dass sie da an ihre Grenzen stößt. Die native Auflösung der beiden Displays in der Brille ist zusammengerechnet sehr hoch und idealerweise möchte man hier auch eine sehr hohe Bildrate haben, damit sich das ganze flüssig anfühlt. Eine 4070 Ti wäre hier wohl tatsächlich ratsamer.
Darkwater schrieb:
ach ja, Bluetooth sollte das System auch können (habe mir Bluetooths Kopfhörer zum letzten Black Friday geholt, um dann fest zu stellen, dass die auf meinen nächsten Rechner warten müssen)
Ein sehr schöner Vergleich Da Seitenfenster mittlerweile eher Standard sind und jene Gehäuse ohne Fenster in der Minderheit sind, würde ich hier aber nicht von "Sex sells" ausgehen. Davon ab kannst du dich ja mal ein wenig im Netz oder auch hier im Forum zum Pure Base 500DX (wichtig ist hier wirklich das "DX") umschauen, das ist tatsächlich ein spitzenmäßiges Gehäuse für's Geld.
Alternativ das Video von Steve - dem Gehäuse- und Thermal/Airflow-Guru schlechthin:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Spielstände haben vier mögliche Lokationen:
1. Irgendwo im Benutzerordner auf C (Dokumente, Gespeicherte Spiele, etc)
2. Im Launcher-Ordner des jeweiligen Spiels
3. Im Spieleordner selbst
4. Zusätzlich zu den vorher genannten in der Cloud des Spiele-Entwicklers bzw. Launchers (Steam, Epic, Ubisoft etc).
Was Registrierungsschlüssel von Software etc. angeht: die solltest du entweder per Account an dich/deine Emailadresse gebunden haben oder aber du hast idealerweise die Registrierungsschlüssel noch vorliegen (und kannst sie hoffentlich auch ein zweites Mal nutzen).
Darkwater schrieb:
für alte und Indi-Games (spiele z.T. Auch RPG-Maker Zeug)
Klar, da reicht ne HDD zur Not. Aber je nach Spiel kann dir eine HDD die Ladezeit verdreifachen. Es macht schon einen Unterschied, ob du mal 15 Sekunden oder ne knappe Minute warten musst, bis ein Spiel geladen ist. Umso ärgerlicher wird's, wenn es ein "ich sterbe ständig"-Spiel ist (Elden Ring, Dark Souls, jedes Quicktime-Event-Kackspiel, das ich jemals gespielt habe ^^).
Ansonsten: Hachja, die gute alte 8- und 16 Bit JRPG-Zeit Ich geh gleich mal mein Secret of Mana, Terranigma, Illusion of Time und Lufia streicheln - alle in Bigbox **mein Schatz
Zu viel Wärmeleitpaste geht eigentlich nicht. Zu wenig kann ein Problem sein.
Ist zu viel drauf, wird sie einfach zur Seite rausgepresst. Ist unschön, aber unkritisch, solange sie nicht leitfähig ist, was aber für die allermeisten Pasten gilt.
Im Grunde soll die Wärmeleitpaste nur kleinste Unebenheiten des CPU-Heatspreaders und Kühlerbodens ausgleichen.
Was die CPU angeht,
weder mit einem Intel Core i7-13700K noch mit einem Intel Core i5-13600K
und auch mit einem AMD Ryzen 9 7900X oder AMD Ryzen 7 7700X würdest du irgendwas falsch machen.
Alle vier sind gute, leistungsstarke und aktuelle CPUs.
Und bei der Grafikkarte, muss du dir das halt überlegen.
Kaufst du jetzt eine neue, hast du die Leistung jetzt schon und nicht erst irgendwann später.
Weil "später" ist immer sehr, sehr schwammig. Vor allem in der schnelllebigen Computer-Welt.
Ob die Preise in absehbarer Zeit spürbar nachlassen, weiß heute kein Mensch.
Und auf was neues warten, kann man immer. Dann würde man nie was kaufen.
Brauchst/willst du die Leistung jetzt, kaufe jetzt. Wenn nicht, dann nicht.
Die RTX 4070 Ti ist erst vor wenigen Wochen released worden. Und diese wäre etwa 150% schneller als deine aktuelle Karte.
Schafft deine Karte in einem Spiel beispielsweise 60FPS, wären es dann 150FPS.
VR ist schwierig. Weil VR braucht nochmal deutlich mehr Leistung, einfach weil die Auflösung viel höher ist
und man eine zu geringe Bildwiederholrate deutlicher sieht bzw. sich das störender auswirkt.
Dafür würde ich mindestens zu einer RTX 4080 oder RX 7900 XTX greifen.
So sind aktuelle Gehäuse nunmal aufgebaut. Mit oder ohne Glas-Seitenwand.
Mehrere Lüfter in der Front und ggf. unten, die Frischluft ansaugen. Hinten und ggf. oben Lüfter, die die warme Luft wieder ausblasen.
Deshalb greift man gerne zu Gehäusen mit Mesh-Front, damit die Lüfter vorne besser Luft bekommen.
Vorne rein, hinten raus, wie im wahren Leben.
Das Netzteil wird in der Regel hinten, unten verbaut, mit dem Lüfter nach unten, damit bekommt es eigene Frischluft
und wird nicht mehr zweckentfremdet zur Gehäuseentlüftung.
Alle von mir genannten Mainboards haben sowohl WLAN als auch Bluetooth.
Was Konsolen angeht, nun, in einer aktuellen Playstation und Xbox werkelt eine AMD CPU auf Basis der Zen2 Architektur.
Bei AMD CPUs für normale Rechner wären wir jetzt schon bei Zen4.
Und die Grafik beider Konsolen basiert auf der AMD RDNA2 Architektur, da wären wir bei AMD Grafikkarten aktuell bei RDNA3.
Kämen jetzt neue Konsolen auf den Markt, könnten diese logischerweise auch nur auf aktueller Hardware basieren.
Mit einem PC bist du in der Regel immer aktueller unterwegs, zumindest was die Hardware angeht.
Ok, wenn jetzt also das Gehäuse steht (da würde ich jetzt auch bei bleiben wollen - die anderen mögen genauso gut oder besser sein, sind aber auch teurer und ich bin erstmal froh hier eine Entscheidung zu haben, weil ich Entscheidungen bei denen ich kein experte bin gerne mal ewig und drei Tage umkreise wie Truthühner eine tote Katze) kommt jetzt CPU, Platine & Ram und ggf. zusätzliche Lüfter.
Vom Gefühl neige ich ein wenig mehr zu Intel (primär weil ich es gewohnt bin - schlussendlich habe ich zu wenig Ahnung um vor und Nachteile beider sinnvoll gewichten zu können.
Der I7 kostet halt knapp 100€ mehr als der I5 und die Frage ist halt ob das lohnt. Wenn ich das richtig heraus gelesen habe könnte der I7, sollte ich tatsächlich mal VR nutzen ein Vorteil sein (wenn er die FPS hoch hält und dass dort wichtiger/sichtbarer ist), ansonsten würde der I5 schon fast reichen...
Was würdet ihr jemanden empfehlen der einen Rechner mit 4070Ti komplett neu bauen würde? Habe mir ein paar Systeme angeschaut die verschiedene seiten empfehlen die den I5 nehmen (aber eben meist zusammen mit ner 3070 Ti )
Beim Mainboard und Ram würd ich jetzt spontan zu den empfohlenen (Gigabyte Z790 Gaming X AX und G.Skill F5-6000J3636F16GX2-RS5 tendieren - bei anderen wüste ich nicht was daran besser ist - einfach weil sie empfohlen wurden) - der Powerkühler empfiehlt sich auch dazu?
Wenn ich jetzt also die Empfehlung von Knolle nehme, aber eben mit dem PB500DX, meinem alten Netzteil und Festplatten (das DvD-Laufwerk würde ich vermutlich auch noch aus dem alten Rechner weiterverwenden - brauch ich eigentlich fast nicht mehr, aber was man hat, hat man) wäre ich bei knapp 1100€ (mit 4070TI bei 2000K, würde hier aber eventuell tatsächlich noch warten - außer Cyberpunk habe ich im moment noch nicht mal ein aktuelles Spiel was die ausreizen könnte und mein Monitor ist halt über 15 Jahre alt und kann gar nicht mehr als 1980*1024 und 60Hz - d.h. da müsste ich auch gleich nen Neuen dazu kaufen und da gibt es zum Black Friday bisweilen schöne Deals)
Das kommt auf dein Budget an.
Der i5-13600K ist letztlich "nur" eine 6-Kern CPU, der i7-13700K wäre wenigstens eine 8-Kern CPU. (Wenn wir die Efficient-Cores mal außen vor lassen.)
Das DVD-Laufwerk wirst du nicht übernehmen können.
Auch in das be quiet! Pure Base 500DX würde es nicht rein passen. Das gilt aber für sehr viele aktuelle Gehäuse.
Das kommt auf dein Budget an.
Der i5-13600K ist letztlich "nur" eine 6-Kern CPU, der i7-13700K wäre wenigstens eine 8-Kern CPU. (Wenn wir die Efficient-Cores mal außen vor lassen.)
Das DVD-Laufwerk wirst du nicht übernehmen können.
Auch in das be quiet! Pure Base 500DX würde es nicht rein passen. Das gilt aber für sehr viele aktuelle Gehäuse.
Ich werde das Pure Based 500DX Gehäuse ja nehmen (wenn schon shiny dann gefällt mir dieses ganz gut). wenn das DvD-Laufwerk nicht übernehmbar ist, ist das natürlich schade, aber wirklich brauchen täte ich es eh nur selten (habe noch massig alte CDs und DvDs hier - muss ich irgendwann mal weghauen tut mir aber immer leid drum - nutze sie aber kaum weil sich oft die alten games nicht mal mehr installieren geschweige denn starten lassen und vieles was sonst so drauf ist man auch noch im Netz findet - die Gamespyramide im Saturn kann ich dann halt vergessen).
Der Plan ist also jetzt:
Intel Core i7-13700K (ist da schon ein Prozessorkühler dabei? Brauche ich da noch einen, welcher ist da gut?) Gigabyte Z790 Gaming X AX
G.Skill F5-6000J3636F16GX2-RS5K
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Scythe Mugen 5 Black Edition Rev. C (passt der zu dem Be Qiet Gehäuse oder wäre da einer von Be Quiet besser? z.B. der Be Quiet Dark Rock 4?) Corsair CP-8920284 (sind das dafür noch die richtigen?) be quiet! Pure Base 500DX
Von meinem Alten System übernommen werden:
CT1000MX500SSD1
ST2000DM01-1ER164
GTX 1660 Super
XP650R9 von Xilenec
eventuell irgendwelche Kabel
Für black Friday geplante weitere Anschaffungen sind:
GTX 4070 Ti
Ein neuer Monitor
eventuell eine weitere SSD
Passt das soweit? __
Was ist mit Windows (das war halt bei den Fertigsystemen immer schon drauf) - ich habe hier ein bisschen Angst den Rechner zusammengebaut zu haben und dann davor zu stehen und festzustellen dass er nicht startet da er zwar mit Treibern und Betriebssystem funktionieren würde, die ja aber noch nicht aufgespielt sind)?