Pegida - Meinungen und Ursachen

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Hallo
Sabr schrieb:
Das Problem ist, dass es kein Problem gibt.
Doch es gibt hier schon sehr viele Probleme, dazu gehören aber nicht Ausländer/Islamisten.
Probleme wie Bankenrettungen, TTIP, Privatisierung von Unternehmensschulden, Verschleudern von Steuergeldern, Hungerlöhne sollten angeprangert werden und nicht dieser vorgeschobene Quatsch mit Ausländern/Islamisten.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Es kann doch auch nicht sein das die Menschen jetzt auf einmal auf die Straße gehen obwohl Sie seit Jahrzehnten genau die Parteien immer wieder wählen die genau diesen Mist gemacht haben.
Das Problem ist die Politik und nicht die Ausländer, wieso demonstriert PEGIDA Weihnachtslieder singend gegen den Islam und nicht vor Regierungsgebäuden gegen die Regierung/Politik ?
Diese PEGIDA Mitläufer sollten lieber stundenlang den Kopf vor die Wand hauen, mit den Worten "Wieso hast du Depp jahrzehntelang den gleichen Mist gewählt".
Wenn ich so die PEGIDA Veranstaltungen verfolge frage ich mich wieso hat z.B. die AFD nicht aus dem Stand heraus bei der letzten Wahl 80% geholt ?

Grüße Tomi

Weil wir hier keine Zustände wie in Frankreich haben, wo das Land kurz davor steht zu kippen und am rande des Bürgerkriegs steht. Wenn das bei uns so wäre hätte vermutlich sogar die NPD 30% +. Überleg mal warum Le Pen Präsident wird..denkst du die Leute wählen einfach so halt mal rechtsextrem? Das ist der letzte Strohhalm an den man sich klammert und hier ist es eben noch nicht soweit (wobei die AfD eh keine rechtsextreme Partei ist sondern moderat rechts und konservativ)

Bei uns gibt es "nur" ein paar Parallelgesellschaften in den Großstädten, keine ganzen verlorenen Städte oder Stadtteile wie in anderen europ. Ländern (Marseille, Malmö, Brüssel, Amsterdam, Birmingham, Bradford usw). Es gibt hier auch keine demokratisch gewählten Politiker, die sich für die Scharia aussprechen wie in anderen europ. Ländern. Marseille hat einen Muslimanteil von fast 40%. Die können von den Stimmen her solche Politiker reinwählen ganz ohne Blutvergießen. Da ist Deutschland dagegen noch ein Witz, aber es wäre naiv zu glauben das wir davon verschont bleiben.
 
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@Daaron
Es gab schon immer Länder worin sich unterschiedliche Ethnien aufhielten und auch in Frieden miteinander lebten und nachwievor leben, ohne ihre Herkunft, Tradition, Kultur und Sitten aufzugeben. Abgesehen von Gründen wo es beabsichtigt ist, Menschen gegeneinander aufzuwiegeln und niedere politisch-wirtschaftliche Ziele sowie Machtinteressen zu verfolgen (die dann merkwürdigerweise zwecks Übersicht als Kampf der Kulturen oder Religionen betitelt werden). Woher nimmst du, unter Beachtung dieser Tatsache das es Gang und Gäbe ist, dieses Schwarzweissdenken das ein Fremder sich assimilieren muss oder eben nicht? Ich will ebenso wie sbj hier leben ohne (irgendwelche vorangehende Vorgeschichte) aus dem nichts diskriminiert, ausgegrenzt, distanziert betrachtend und benachteiligt zu werden. Das ist aber selbst nach sovielen Jahren nicht möglich und wurde von den Einheimischen im Vorfeld schon verpatzt. Daher ist auch noch der anfängliche Gebrauch des Wortes "Gast" in deinen Worten was das exakt beschreibt. Wo soll die Grenze des zurücknehmens gegenüber dem Gastgeber sein wenn der Gastgeber von Anfang an den Gast nicht als Gast dennmehr tief im inneren als Fremdkörper betrachtet hat, der irgendwann schnellstmöglich wieder fort soll? - So funktioniert das eher nicht. Hat schon was von brauchen und dann wegschmeissen. Das kommt deiner radikal angehauchten Denkweise und denen die so ähnlich denken anscheinend am nächsten. Du schreibst es sogar offenkundig hin was mir schon grotesk anmutet ob du diese Ansicht nicht aus Übersee hast, da heisst es für oder gegen und wie problematisch so eine Ansicht ist, weiss man nach einigen Jahren nur zu gut.

@snakebite
Deine Frau ist vermutlich das beste Beispiel von Assimilation, man ist im Grunde selbst fremd und bleibt es auch (egal ob eingebürgert oder nicht) aber neigt dazu so zu denken wie ein deutscher Staatsbürger und ihre Ansichten sind eher (vermutlich mit deiner Hilfe) eingeimpft. Du bist ebenso das beste Beispiel der denkt, es würde alles gut wenn alle Nichtdeutsche umgehend das Land verlassen. Angenommen das würde passieren, du wirst dennoch nicht mehr Geld haben oder es wird dem Rest besser gehen. Eher wird das vermeintliche Mehrgeld durch Vetternwirtschaft oder Veruntreuung sowie durch dubiöse Abkommen in den nächsten Rettungsschirm gesteckt aber DU und die anderen bekommen es bestimmt nicht. Also sind wir da wo wir vorher waren, vielleicht merkst du mal langsam von wo aus die Probleme kommen. Ihr zeigt mit dem Finger auf die falsche Ecke.
 
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ProfessX schrieb:
Marseille hat einen Muslimanteil von fast 40%.

Interessante Zahl, woher hast Du sie? In Frankreich gibt es aufgrund der laizistischen Staatsform keine statistischen Erhebungen zu den Religionsanteilen.

ProfessX schrieb:
Da ist Deutschland dagegen noch ein Witz, aber es wäre naiv zu glauben das wir davon verschont bleiben.

Frankreichs Einwanderer islamischen Glaubens kommen vor allem aus den afrikanischen Staaten, die früher zum französischen Kolonialreich gehörten. Das "droit du sol", das automatische und vererbbare Recht auf einen französischen Pass, wenn man auf französischen Boden geboren wurde, bringt Frankreich seit etlichen Jahrzehnten nicht nur zahlreiche Einwanderer, sondern auch Familiennachzüge. Deshalb kommen auch die meisten Einwanderer aus Ländern wie Algerien, die aufgrund der Geschichte und Gesetzgebung Frankreichs komplette Familien nachziehen. Konsequenterweise sind das auch seit vielen Jahren die Top-Kategorien der Einwanderung. Per Gesetz sind diese Zuwanderer jedoch Franzosen und keine Ausländer.

Eine solche Situation haben wir in Deutschland nicht, weshalb sich Frankreich als "Achtung, sonst geht es uns bald wie denen"-Land nicht eignet.

Und ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass ich es absolut verwirrend finde, wogegen einige hier nun diskutieren. Manche werfen Asyl und Zuwanderung so willkürlich durcheinander, dass das logische Ziel der verbalen Äußerung keine sachliche Auseinandersetzung mit Asylrecht und Einwanderungspolitik ist, sondern nur reine Ausländer-Phobie sein kann.
 
Tomislav2007 schrieb:
Es kann doch auch nicht sein das die Menschen jetzt auf einmal auf die Straße gehen obwohl Sie seit Jahrzehnten genau die Parteien immer wieder wählen die genau diesen Mist gemacht haben.
Ohne repräsentative Umfrage dafür in der Hinterhand würde ich trotzdem eiskalt behaupten, der Löwenanteil der PEGIDA-Beführworter (nicht nur die, die aktiv marschieren) hat CDU gewählt, auch in der Hoffnung, dass hier eine stabile, konservative Regierung entsteht. Leider zersetzt sich genau diese Regierung immer mehr. Große Koalition... ich sag eher: Großer Brechreiz.

Aber was wäre denn die Alternative gewesen?
NPD? Das ist zu extrem, und diesen Schritt will wirklich niemand gehen. Die Typen sind eh nicht regierungsfähig.
AfD? Deren Thesen zum Euro treffen eben nicht jedermanns Nerv. Hinzu kommt: Diese Partei ist noch zu jung, um großflächig auf den Putz zu hauen. Als Allein-Regierung fehlt da noch einiges an Erfahrung. Andererseits will ja niemand mit denen koalieren. Lieber biedert sich die CDU bei der SPD an, oder überlässt Rot-Rot-Grün das Feld, als dass sie auch nur einen Schritt auf die AfD zu macht.

Hinzu kommt: Stell dir mal den Aufschrei vor... Wenn es schon einen bundesweiten Aufschrei der Empörung gibt, wenn irgend ein Kaff im Elbsandsteingebirge wieder mal 10-15% NPD hat, was wäre erst bei einer AfD-Mehrheit in Sachsen heraus gekommen? Aber in 5 Jahren werden wir ja sehen, was passiert. Wären die PEGIDA-Demonstrationen vor der Landtagswahl gewesen, die AfD wäre nicht nur bei 9,7%, ich würde sie viel eher bei ~20% sehen, mit entsprechenden Verlusten bei der CDU.

Deliberation schrieb:
Wenn wir über Asylanträge sprechen, geht es prinzipiell um politisch Verfolgte, die in Sicherheit gebracht werden müssen und nicht um potenzielle Arbeitskräfte für Deutschland.
Nicht durchweg, was die Debatte um Sichere Herkunftsländer doch deutlich zeigt. Nicht wenige kommen eben einfach nur, weil sie sich hier ins gemachte Nest setzen wollen, nehmen dabei aber genau denen die Mittel weg, die sie tatsächlich dringend benötigen.

Bis November gab es im noch aktuellen Jahr 155.427 Asylanträge. Davon kamen zirka 17.000 aus Afrika. Ist das gleichbedeutend mit "Flutung"?
...und rechne dazu noch die nicht unerhebliche Dunkelziffer ans Illegalen, die nirgends gemeldet sind.
http://www.abendblatt.de/hamburg/ar...luechtlinge-werden-gezielt-eingeschleust.html


Sabr schrieb:
Jeder sitzt sich Abends auf seine warme Couch mit Bier und Chips, und schaut sich DSDS an und zur selben Zeit in ein armes Land, wo ein Vater nicht weiß, ob er morgen die Mägen seiner Kinder füllen kann. Wahrlich das sind richtige Probleme.
Sind wir für das Wohl und Wehe der ganzen Welt verantwortlich? Hast du hier den Weltschmerz gepachtet? Soll ich jedem verhungerten Somali nachweinen? Das ist doch einfach nur weltfremder Idealismus. Den kannst du als Teenager vielleicht noch zur Schau tragen und dich rechtschaffen empören, aber ab Mitte/Ende 20 wirds langsam lächerlich.

Oder sollte ich nicht eher das machen, was ich wirklich tun kann? Soll ich nicht die real existierenden Probleme HIER lösen? Muss es hier erst zu solchen Unruhen wie 2005 in Frankreich kommen, wo so manches Banlieu in Flammen stand? Französischer Adventskranz: Ein Kreisverkehr mit 4 brennenden Peugots.

koffeinjunkie schrieb:
Es gab schon immer Länder worin sich unterschiedliche Ethnien aufhielten und auch in Frieden miteinander lebten und nachwievor leben, ohne ihre Herkunft, Tradition, Kultur und Sitten aufzugeben.
Die kannst du aber an einer Hand abzählen, nachdem du 20 Jahre im Sägewerk gearbeitet hast. Da fallen dir natürlich solche Fälle wie die USA ein, aber du vergisst, dass die USA eben eine Siedlernation sind. Und du vergisst auch, dass all die vermischten Ethnien in den USA am Ende den selben Pass haben.
Das trifft übrigens auf all deine potentiellen Beispiele zu. Du wirst keinen Nationalstaat finden, in der verschiedene Nationalitäten reibungsfrei zusammen leben.

Woher nimmst du, unter Beachtung dieser Tatsache das es Gang und Gäbe ist, dieses Schwarzweissdenken das ein Fremder sich assimilieren muss oder eben nicht?
Ist es denn schon Assimilation, wenn ich einfach nur fordere, dass wenigstens minimale Zugeständnisse zum Gastgeberland gemacht werden? Die eigene Kultur & Lebensweise kann man nicht in das Gastgeberland exportieren, wenn man nicht vorher selbst ein paar Schritte auf die Gastgeber zu macht, und wenigstens einen Teil der alten Identität hinter sich lässt.
Wie soll denn eine Integration (also ein beiderseitiges Nachgeben) überhaupt erst starten, wenn der erste Schritt seitens des Gastes, ein Zeichen der Integrationsbereitschaft, direkt aus bleibt?

Ich will ebenso wie sbj hier leben ohne (irgendwelche vorangehende Vorgeschichte) aus dem nichts diskriminiert, ausgegrenzt, distanziert betrachtend und benachteiligt zu werden.
Wer sich sogar zu fein ist, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen, und absichtlich lieber fremd bleibt, der soll sich am Ende einfach nicht darüber beschweren, wenn er als fremd betrachtet und ausgegrenzt wird.

Wo soll die Grenze des zurücknehmens gegenüber dem Gastgeber sein wenn der Gastgeber von Anfang an den Gast nicht als Gast dennmehr tief im inneren als Fremdkörper betrachtet hat, der irgendwann schnellstmöglich wieder fort soll?
Ein Gast geht üblicherweise wieder, oder etwa nicht?
Es ist doch ganz einfach: Wir geben allen die Chance, die Bereitschaft zur Integration zu beweisen. Wer diesen elementaren Schritt nicht tun will, der ist hier eben kein Teil des Systems, sondern eben ein Gast. Ein Gast mag willkommen sein, aber ein Gast geht eben auch definitiv wieder.

Das Annehmen einer neuen Staatsbürgerschaft ist ein radikaler Schritt, aber eben auch ein notwendiger. Es ist die Bereitschaft, sich eine neue Identität zu schaffen und tatsächlich im neuen Heimatland angekommen zu sein. Es ist ein Zeichen: Ich bin kein Gast, ich bin hier zuhause!
 
Ich wäre vorsichtig mit dem "Gast". Auch wenn ein Gast irgendwann wieder geht ist der Gastgeber in der Regel darauf aus das sich sein Gast wohl fühlt und gern hier zu Gast ist. Heisst dann nämlich Deutschland müsste noch sehr viel mehr tun um es seinen Gästen so angenehm wie möglich zu machen. Nur mal so als Hinweis das man nicht alles immer so verkürzen darf.
 
Deliberation schrieb:
Der kleine bärtige Österreicher ist eher der Grund dafür, warum man sich in Deutschland schwer tut, endlich ein vernünftiges Flüchtlingskonzept aufzustellen. PC-Aussagen helfen weder den Flüchtlingen, noch uns.

Warum Flüchtlinge verhältnismäßig oft in Deutschland ankommen, hat andere Gründe. Unter anderen diese: http://www.welt.de/politik/deutschl...n-Fluechtlinge-nach-Deutschland-umleitet.html

Die asylgesetze wurde schon mehrere Male verschärft. Trotz der Vergangenheit. Und da wir schon bei Geschichte sind. Ein nicht gerade unbeträchtlicher teil der Juden würde noch leben hätte man sie nicht direkt wieder abgeschoben.
 
@koffeinjunkie

Ich mag verschiedene kulturen und Völker, auch gern gemischt, nur nicht eben solche die mich als ungläubigen Kuffar betrachten der weniger wert ist als Vieh, und dem der Kopf abgeschnitten gehört. Bezugnehmend auf meine Frau kann ich dir versichern das ich dafür Sorge trage das sie sich integriert und KEINE Sozialleistungen bezieht. Auch in Asien, hier im Süden der Philipinen sind es wieder einmal islamische Rebellen die durch ihr Betragen negativ auffallen. Vor kurzem wurde dort ein älterer Deutscher gekidnapt und 4mio Euro erpresst.

Der Islam verbreitet auf der ganzen Welt Angst und Schrecken!

Gut das dies von einigen Wenigen erkannt wurde die nicht gutmenschenbesoffen von sog. Einzelfällen sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@snakebite
Die Medien verbreiten eher in euren Köpfen die Gefahr des Islams aber mit der Realität hat das wenig zutun. Wie würde denn eine Gegenüberstellung aussehen wenn wir anschauen welche Staaten wo intervenieren und wen angreifen. Da sehe ich seitens islamischen Staaten keine Agression oder einen Akt der Barbarei gegenüber dem Westen bzw. Christen. Aber wer in der Suppe anderer ohne Grund herumrührt, muss über kurz oder lang doch mit einer Gegenreaktion rechnen, dass ist für mich eher verständlich.

Btw: Selbst wenn sie Sozialleistungen beziehen sollte, sie arbeitet doch hier und zahlt Steuern. Warum sollte ihr das vorenthalten werden wenn es mal erforderlich sein sollte.

Menschen mit deiner Ansicht, die aus dem nichts in anderen eine Gefahr sehen, halte ich persönlich für weitaus gefährlicher da in sowas der Grundstein für Radikalität und Aufwiegelung, vermutlich nicht zuletzt Hetze liegt. Wenn das salonfähig wird, kann man sich denken wo sowas enden kann.

@Daaron
Überall gibt es Ländern wo Ethnien miteinander leben ohne eingebürgert zu sein und ohne Ausnahmezustände oder Kriege. Hier in Deutschland doch auch, sei es der Grieche, Italiener, Russe (mal abgesehen von den vielen die eingebürgert wurden auch wenn sie kaum Deutsch können oder irgendwas über die deutsche Geschichte wissen), Türken, Rumänen, Polen usw. Wenn es eben nicht Leute geben würde, die mit dem Finger auf Fremde bzw. Andere zeigen, um diese für die Innenpolitischen Probleme dafür schuldig zu machen was eigentlich eher in Richtung EU Politik und Globalismus geht, gäbe es keine Probleme.

Denk mal nach was alles hinter dem Akt einer Auswanderung aus dem eigenen Land steckt, dann findest du vielleicht die Bereitschaft sowie Opfer. Vor Ort finde ich, ist es die Aufgabe des Gastgebers dem Gast das Unbekannte zu lüften und Bekannt zu machen.

Warum muss man sich einbürgern? - Darin ist schon die Ablehnungshaltung und der Denkfehler. Lass doch die Menschen leben wie sie möchten unter Beachtung der jeweilig aktuellen Gesetzeslage. Wie schon mal erwähnt gehen Menschen die hier eine Ausbildung gemacht und / oder studiert haben weg weil sie auf diese latente Benachteiligung und Ausgrenzung einfach keine Lust mehr haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
#344
Sanktionen und Strafverfahren. Das sind ganz normale, bürokratische Verfahren mit teilweise sehr empfindlichen Strafen.
Das bedeutet doch eigentlich folgendes, um unser Beispiel hier aufzugreifen:
Die Rechte und Pflichten von Homosexuellen Paaren wurden in der EU erweitert. Man setzt sich nun für die Menschen mit diesen Lebensweisen ein und erkennt ihre Freiheit an, zu entscheiden, ob sie in einer Hetero- oder Homosexuellen Partnerschaft leben wollen.

Das wiederum bedeutet doch automatisch, dass man man diese Pflichten und Rechte nicht untergraben lassen WILL, dass man damit gegen die Religionen antritt, die ja eben keine Gleichstellung von Homosexuellen zu Heterosexuellen WOLLEN.

Selbst wenn also die christliche Kirche die Rechte entzogen haben wollte von Homosexuellen, käme sie damit nicht durch.
Selbst wenn eine muslimische Religion (als Sprechorgan, ALLE sind damit ja nicht gemeint), die Rechte von Homosexuellen entzogen haben wollte, käme sie damit nicht durch.

Und das ist doch das, was letztlich gefordert wird, was eine gewisse Angst, die hier ja immer wieder angesprochen wird vor der Islamisierung oder wie auch immer man das bei anderen Religionen nennt, hervorruft. Dass nämlich die Religion, und die Mehrheit an Menschen in einem Land, auf einmal Gesetze ändern könnten, die ihrem Willen entsprechen. Nicht EU konform sind. Nicht für die Rechte der freien Entscheidung der Partnerwahl gehen. Nicht entscheiden, ob Frauen dieselben Rechte haben wie Männer. Und so weiter und so fort. Es gibt also doch Regelungen, die eine, wie ich sie ausgedrückt habe, "Verschlechterung" unterbinden.

#351
Der kleine bärtige Österreicher ist eher der Grund dafür, warum man sich in Deutschland schwer tut, endlich ein vernünftiges Flüchtlingskonzept aufzustellen. PC-Aussagen helfen weder den Flüchtlingen, noch uns.
Genau das. Nur ist das den Österreichern völlig egal. Nur in Deutschland ist das so schwer zu verstehen, dass eben nicht vorwiegend "die Deutschen" darunter leiden müssen, sondern vorwiegend diejenigen, die nach Deutschland kommen. Deren Verhältnisse zu verbessern ist aber kein Rassismus. ;)

#353
Und genau das kotzt mich am meisten in Deutschland an. Überall, nicht nur bei den PEGIDA Leuten, gibt es ein unterbewusstes Verlangen nach Assimilation. .....Denn es heißt ansonsten: "Dann gehe halt zurück zu deiner Heimat.".....Wenn ich mir diesen Spruch nicht mehr anhören möchte, soll ich mich klar von meiner Heimat/Kultur/Mentalität trennen, einen Strich ziehen und mich als "Deutschen mit Migrationshintergrund" fühlen. Also ein Deutschtürke sein, ein Deutscher mit türk. Wurzeln, einer mit Migrationshintergrund.
Nein, du solltest Deutscher werden und Deutscher sein, und dann helfen Deutschland besser zu machen. Du möchtest gerne Türke bleiben. Dann bleib Türke, dann hast du eben kein Wahlrecht, kannst dann aber auch nicht verlangen, dass du in Deutschland eine Türkei bekommst. Erst dann, wenn du als Türke forderst, du hättest gern die Änderung XY, dann hast du den Fehler nicht erkannt. Denn du bist Gast. Als Gast hat man sich anzupassen. Du hast ja die Möglichkeit dazu zu gehöre und etwas zu ändern und eben das zu tun indem du auch ein Wahlrecht bekommst. Das lehnst du bewusst ab. Entscheidest dich also gegen eine Integration, ergo musst du dann letztlich so in Deutschland leben, wie ein Gast. Du forderst halt, dass jeder nach Deutschland ziehen soll, und dann seine Kultur, Religion, Mentalität behalten kann, auf welche Gesetze das auch immer beruht. Das geht nicht. Das sind Gäste. Sind sie keine Gäste mehr, sind es Deutsche. Und können dann eine Richtung mit angeben.

In meinen Augen aber hoffentlich nicht durchsetzen. Denn ansonsten hat die Welt alle nur noch Einheitsländer. Das ist toll, wenn alle Menschen gleich gut behandelt werden. Das ist nicht toll, wenn man das benutzt um wiederum eine Gruppe von Menschen auszuschließen. Egal welche.

Denn die deutsche Bevölkerung sieht das als eine Selbstverständlichkeit an. Die meisten Menschen, die ich kennenlerne, die haben diesen Anspruch unbewusst. Dann gibt es welche, und das sind die arroganten, die diesen Anspruch bewusst stellen, z.B. Leute wie Daaron. Die auch offen sagen, wo der Hase läuft, als ob das glasklar wäre.
Auch ich stelle diesen Anspruch. Aber diesen Anspruch stelle ich auch an Deutsche im Ausland. Wenn die dort leben und arbeiten und sich angepasst haben, warum dann nicht diese Staatsangehörigkeit annehmen? Es zeigt aber eines immer sehr deutlich, wer sowas fordern darf. Wenn ein Türke von einem Deutschen in der Türkei fordert, Türke zu werden und sich anzupassen, dann ist er ein Türke und ein Nationalist. Wenn ein Brite in England von einem Deutschen fordert, ein Brite zu werden, dann ist er ein Brite und ein Nationalist. Wenn ein Deutscher von einem Türken in Deutschland fordert, Deutscher zu werden, dann ist er ein Nazi.
Das will eben nicht jeder auf sich sitzen lassen.

Wenn ihr nicht erkennt, was ich als Problem ansehe, dann seid ihr auch einer von denjenigen, die unbewusst eine Assimilation fordern und fördern.
Ja, die fordere ich. Ich fordere, dass wenn du im Land LEBEN willst, also Jahre verbringst, Steuern bezahlst, arbeiten gehst, dein Alter verbringst, dass du dann ein Deutscher wirst. Nicht mit allen der deutschen Gepflogenheiten, das ist deine Individualität, die kannst du im Rahmen des Gesetzes ausüben wie du ulkig bist. Dazu gehört auch die ausübung der Religion. Du kannst auch in den Urlaub fahren/fliegen wohin du willst. Aber du bist dann Teil des Landes und Volkes. Denn so würde ich es von mir, und auch von jedem anderen Ausländer verlangen, der in ein Land zieht um dort zu leben. Integrieren und TEIL des Volkes werden. Ansonsten braucht man nicht "nach hause zurück", sondern sollte von da erst gar nicht weg, wenn man nicht will. In ein Land zu reisen und dann zu FORDERN es solle so sein, wie man das will, das ist unhöflich und arrogant. Wenn man Teil davon ist, dann kann man versuchen es zu ändern. Man hat nicht immer Erfolg damit.

Ich bin hier nicht als Gast anwesend. Nicht ihr bezahlt meine Rente oder ihr füttert mich durch.
Du bist in Deutschland Gast, und wenn du später einmal, nachdem du 40 Jahre lang in Deutschland gearbeitet hast deine Rente bekommen willst, bekommst du die aus der gesetzlichen, deutschen Sozialversicherung. Und dann wirst du von allen im Land durchgefüttert, ob im Pass steht: Deutscher, Türke, Pole oder sonstwas ist völlig unerheblich.

Und schließlich führt eben das eine zum anderen. Wir schotten uns ab und bilden unsere parallele Welt, was ich so gar nicht wirklich schlimm finde. Es gibt viele Parallelwelten in Deutschland von Deutschen kreiert, das interessiert mich auch nicht und überlasse denen ihre Welt.
DU! Du findest das nicht schlimm. Einige andere Menschen schon. Du schreibst selber, dass du kein Wahlrecht hast, und daher deine Zukunft ja anderen in die Hand gibst. Dann geb sie doch auch für die parallele Welten im Land in die Hände derer, die es entscheiden dürfen. Und das sind nunmal die Deutschen. Weil es eben Deutschland ist. Du willst das nicht? Werde Deutscher und kämpfe für die Rechte der Parallelgesellschaften.

Und mit wie vielen Deutschen hatte ich schon den Genuss über echtes deutsches Kulturgut zu sprechen? Na, ratet mal...
Du willst ein Kulturgut nur mit deinem Geschmack vergleichen? Was jemand zu hause hört, wofür er sich interessiert geht dich gelinde gesagt einen Kehrricht an. Mich geht es auch nichts an, was du zu hause machst, deswegen die anderen als "Kunstbanausen" hinstellen, weil du nicht in der Lage bist Menschen mit gleichen Interessen wie du zu finden ist mehr als Anmaßend. Ich geh auch nicht auf die Bierwiesn und beschwer mich dann, dass ich dort keine vernünftige Unterhaltung über die "Möglichkeiten zur Förderung der Agrarkultur in Österreich" führen kann, weil die alle nicht interessiert sind. Man muss sich seine eigenen Diskussionspartner schon suchen...

....oder dass ein Türke einem Deutschen erklären muss, was Deutsch ist und was wirklich gut ist.
Das kannst du gar nicht erkennen. Wenn du gerne Sacher-Torte isst, muss Sacher-Torte nicht automatisch nach dem Geschmack deines Gegenübers sein. Ich kann Sacher-Torte z.B. wegen des billigen Überzuges überhaupt nicht leiden.

#355
Kanada würde einen Deutschen, der nach Asyl ruft, hochkant wieder raus werfen.
Würde aber Deutschland einen Kanadier, der nach Asyl ruft hochkant rauswerfen, sind "die Deutschen" wieder Nazis.

Tja, wenns so einfach wäre...
Es GIBT kein europaweites, einheitliches Verteilungssystem. Es gibt nur den Dubliner Schlüssel, und der sagt nur: Da, wo die zuerst anklopfen, da müssen sie bleiben. Es wäre WICHTIG, endlich eine EU-weite Regelung zu treffen, durch die Flüchtlinge und die durch Speerspitzen wie Lampedusa entstehenden massiven Kosten gerecht über alle Mitgliedsstaaten verteilt werden.
Aber aktuell HABEN wir so ein Gesetz nicht, also MÜSSTE de jure sich Italien um die kümmern, die in Lampedusa auflaufen.
Dafür müsste man das Problem ja erkennen aber auch ANERKENNEN. Wie schon oben von vielen geschrieben wurde: *ES GIBT DOCH GAR KEIN PROBLEM!*

#356
Ich bin der festen Überzeugung das es Ausländer gibt, die ein Land bereichern und voranbringen und welche, die es aussaugen wie (Selbstzensur) einen Wirtskörper.
Und eben darum soll ja denen, die wollen und die das Land bereichern geholfen werden, denen, die nicht wollen, die sollen wieder raus. Ist doch ansich eine einfache und legitime Ansicht oder nicht?

#357
Das Problem ist die Politik und nicht die Ausländer, wieso demonstriert PEGIDA Weihnachtslieder singend gegen den Islam und nicht vor Regierungsgebäuden gegen die Regierung/Politik ?Diese PEGIDA Mitläufer sollten lieber stundenlang den Kopf vor die Wand hauen, mit den Worten "Wieso hast du Depp jahrzehntelang den gleichen Mist gewählt".Wenn ich so die PEGIDA Veranstaltungen verfolge frage ich mich wieso hat z.B. die AFD nicht aus dem Stand heraus bei der letzten Wahl 80% geholt ?
Vielleicht HABEN die was anderes gewählt, es ist aber nie so weit gekommen? Hast du im übrigen mal eine Partei, die das macht, was sie verspricht im Perpetto? Mir fällt spontan nämlich keine einzige ein....

#360
Viele kennen keine richtige Probleme. Jeder sitzt sich Abends auf seine warme Couch mit Bier und Chips, und schaut sich DSDS an und zur selben Zeit in ein armes Land, wo ein Vater nicht weiß, ob er morgen die Mägen seiner Kinder füllen kann. Wahrlich das sind richtige Probleme.
Das stimmt. Hoch lebe das deutsche gesetzliche Sozialversicherungssystem!

Von solchen Problem ist jeder in Deutschland meilenweit entfernt, stattdessen lieber auf Asylanten und schein Islamisierung rumhacken.
Jetzt hacken die Asylanten in Deutschland auch noch auf sich selber ein. Die wissen gar nicht was sie tun die Armen.

#361
Probleme wie Bankenrettungen, TTIP, Privatisierung von Unternehmensschulden, Verschleudern von Steuergeldern, Hungerlöhne sollten angeprangert werden und nicht dieser vorgeschobene Quatsch mit Ausländern/Islamisten.
Es gibt ein Problem bei der Dauer der Asylanträge. Es gibt Probleme bei der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen. Es gibt Probleme mit den Arbeitserlaubnissen von Asylbewerbern. Es gibt Probleme bei der Ballung von verschiedenen Interessengruppen in großen deutschen Städten. Das sind keine eingebildeten Probleme. Die gibt es wirklich.

#364
Wo soll die Grenze des zurücknehmens gegenüber dem Gastgeber sein wenn der Gastgeber von Anfang an den Gast nicht als Gast dennmehr tief im inneren als Fremdkörper betrachtet hat, der irgendwann schnellstmöglich wieder fort soll?
Du zeigst das eigentliche Problem ja gar nicht. Der "Gast" will ja sogar "Gast" bleiben! Der will doch gar nicht einer derjenigen sein, der in dem Land zu hause ist. Er WILL die Staatsbürgerschaft nicht annehmen. Er WILL nicht wählen. Er WILL keine Verantwortung in der Politik übernehmen. Er WILL seine ehemalige Staatsbürgerschaft, seine Religion, seine Kultur und seine Mentalität so belassen, wie sie ist. Wenn ICH bei mir zu hause einen Gast habe, und ich will, dass der vorher die Schuhe auszieht, dann ist das so. Wenn der Gast öfter kommt, dann bleibt das so. Wenn wir beide, mein Gast und ich, eine WG gründen mit der Grundlage, dass vorher die Schuhe ausgezogen werden, dann ist das so. Und wenn wir eine WG haben, die Grundlage wird angezweifelt, und wir kommen überein, dass man die Schuhe anlassen kann, dass aber die Schuhe vorher unter Wasser abgespült werden, ist das doch ein super Kompromiss oder?

Aber der GAST kann von mir nicht verlangen, dass er seine Schuhe anbehalten möchte, WEIL ER DAS SCHON IMMER SO GEMACHT HAT, UND WEIL DAS FÜR IHN DAZU GEHÖRT. Na dann bitte, dann ist er kein Gast. Dann darf er nicht rein. Repekt beidseitig. Nicht einseitig.

#365
Und ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass ich es absolut verwirrend finde, wogegen einige hier nun diskutieren. Manche werfen Asyl und Zuwanderung so willkürlich durcheinander, dass das logische Ziel der verbalen Äußerung keine sachliche Auseinandersetzung mit Asylrecht und Einwanderungspolitik ist, sondern nur reine Ausländer-Phobie sein kann.
Danke, genau das. Eine sachliche Auseinandersetzung des Asylrechts und der Einwanderungspolitik. Was jedoch kein Rassismus sein kann. Es ist ein Problem, sonst gäbe es in der Hinsicht keine Rechtssprechung/Gesetze und Verordnungen und ein politisches Themengebiet.

#371
Vor Ort finde ich, ist es die Aufgabe des Gastgebers dem Gast das Unbekannte zu lüften und Bekannt zu machen.
Pegida-Forderung:
„die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös Verfolgten“ als Menschenpflicht,
Kriegsflüchtlinge und Verfolgte dezentral unterzubringen, nicht in „menschenunwürdigen Heimen“
Asylsuchende besser durch Sozialarbeiter zu betreuen,
Asylanträge schneller zu bearbeiten, damit „die Integration früher beginnen kann“
Noch was vergessen worden um es den Menschen leichter zu machen?

#367
Andersrum: Wieso verlangst du das nicht von allen anderen Ländern dieser Welt? Ich möchte auf der Welt nicht als "Nazi" beschimpft werden, weil in der Geschichte Deutschlands mal etwas vorgefallen ist. Wieso kämpfst du nicht für die Gastfreundlichkeit gegenüber Deutschen in anderen Ländern? Wie, da hast du keinen Einfluss drauf? Tja, und ich habe keinen Einfluss darauf, wie mein blöder Nachbar seine Gäste empfängt. Im übrigen hat an meiner Haustüre noch nie jemand geklopft und um Einlass gebeten. Er wäre willkommen gewesen. Oder ist es vielleicht doch nicht so wörtlich gemeint?

#371
Warum muss man sich einbürgern? - Darin ist schon die Ablehnungshaltung und der Denkfehler. Lass doch die Menschen leben wie sie möchten unter Beachtung der jeweilig aktuellen Gesetzeslage. Wie schon mal erwähnt gehen Menschen die hier eine Ausbildung gemacht und / oder studiert haben weg weil sie auf diese latente Benachteiligung und Ausgrenzung einfach keine Lust mehr haben.
Aber vorher dann in Deutschland studieren und dann wegziehen? Also die Gastfreundschaft ausnutzen? Ich begreife es nicht, wie man so egoistisch denken kann, und dann gleichzeitig fordert, dass man sich händeschüttelnd und schluchzend von den Menschen, die einem den Rücken zukehren, verabschieden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
koffeinjunkie schrieb:
Wie würde denn eine Gegenüberstellung aussehen wenn wir anschauen welche Staaten wo intervenieren und wen angreifen. Da sehe ich seitens islamischen Staaten keine Agression oder einen Akt der Barbarei gegenüber dem Westen bzw. Christen.
Nein, die köpfen in Syrien nur Zivilisten. Das ist ja kein Akt der Barbarei. In Afghanistan hockte nicht der harte Kern der Irren, die das WTC gesprengt haben.

Überall gibt es Ländern wo Ethnien miteinander leben ohne eingebürgert zu sein und ohne Ausnahmezustände oder Kriege.
Es kommt immer auf Menge und Dichte an. Mittelfristig kommt es eben dann doch zum Ausnahmezustand. Kritische Masse...
Nicht grundlos werden seitens der Polizei einige Viertel mit extrem hohem muslimischen Immigrantenanteil als No-Go-Areas eingestuft.

Denk mal nach was alles hinter dem Akt einer Auswanderung aus dem eigenen Land steckt, dann findest du vielleicht die Bereitschaft sowie Opfer.
Wo ist denn da die Opferbereitschaft, wenn du nach DEUTSCHLAND ziehst, dann aber weiter TÜRKE sein willst? Du ziehst in ein Türken-Viertel, sprichst weiter Türkisch mit deinen Nachbarn, wählst nicht bei der Bundestagswahl, sondern fleißig Erdogan,... Du gründest dein Klein-Istanbul, in dem alles genauso wie zuhause ist, bis auf das Wetter... oh, und die Sozialleistungen sind besser.
Also ich seh da keine Opferbereitschaft, die größer wäre, als wenn ein Bayer nach Niedersachsen zieht.

Warum muss man sich einbürgern? - Darin ist schon die Ablehnungshaltung und der Denkfehler. Lass doch die Menschen leben wie sie möchten unter Beachtung der jeweilig aktuellen Gesetzeslage.
Weil der Unwille zur Einbürgerung eben auch ein Unwille zur Integration ist. So kann ein Volk, ein Nationalstaat, aber nicht funktionieren. Dieser Unwille zur Integration ist gleichbedeutend mit Gleichgültigkeit dem Gastgeber-Land gegenüber. Solange die Sozialleistungen stimmen, ist mir alles egal.

Onkelhitman schrieb:
Würde aber Deutschland einen Kanadier, der nach Asyl ruft hochkant rauswerfen, sind "die Deutschen" wieder Nazis.
Faszinierender Weise hätte ein Kanadier sogar Chancen in Deutschland. Österreichs Liste der Sicheren Herkunftsländer und Drittstaaten ist verdammt lang, die deutsche Liste hingegen extrem überschaubar. Nur n halbes Dutzend Nationen außerhalb der EU gelten als sicher... Meiner Meinung nach viel zu wenig.

Und eben darum soll ja denen, die wollen und die das Land bereichern geholfen werden, denen, die nicht wollen, die sollen wieder raus. Ist doch ansich eine einfache und legitime Ansicht oder nicht?
Nicht für die Verfechter der "Immer alles rein" - Mentalität...
Diesen Leuten geht es nicht um Bereicherung Deutschlands. Ich vermute ganz stark, sie sehen in der blinden Willkommenskultur ohne Integrationspflicht eine gute Möglichkeit, ihren persönlichen Holocaust-Komplex zu verarbeiten. Wenn wir nur genug Ausländer ins Land holen und genug Parallelgesellschaften gründen, kann uns niemand mehr für Hitler verantwortlich machen...

Vielleicht HABEN die was anderes gewählt, es ist aber nie so weit gekommen? Hast du im übrigen mal eine Partei, die das macht, was sie verspricht im Perpetto? Mir fällt spontan nämlich keine einzige ein....
"Mit mir wird es keine Maut geben..."
Wahlversprecher...

Aber der GAST kann von mir nicht verlangen, dass er seine Schuhe anbehalten möchte, WEIL ER DAS SCHON IMMER SO GEMACHT HAT, UND WEIL DAS FÜR IHN DAZU GEHÖRT. Na dann bitte, dann ist er kein Gast. Dann darf er nicht rein. Repekt beidseitig. Nicht einseitig.
Na jetzt bist du aber unglaublich intolerant. Du musst deinen Gästen schon zugestehen, dass sie nicht nur ihre Schuhe an lassen, sondern auch noch die Dreckmauken auf die Couch legen. Wenn du das nicht tolerierst und die Befindlichkeiten deiner Gäste respektierst, dann bist du ein Nazi.
Und wehe, du erwähnst die Arsch-Auf-Brille - Regel... das ist dann schon sowas wie eine Holocaust-Drohung.
Ergänzung ()

Schrammler schrieb:
Ich konnte mich gar nicht mehr erinnern, dass 2009 eine schwangere Muslima in Dresden im Landgericht erstochen wurde. Ihr späterer Mörder, ein Russlanddeutscher, hatte sie zuvor als Terroristin und Islamistin beschimpft, was zum Prozeß führte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Marwa_El-Sherbini

Und das ist jetzt ein Argument wofür? Das war genauso falsch wie die NSU-Morde... aber es ist eben auch genauso falsch wie das martialische Auftreten der Sharia-Polizei, die islamistisch geprägten No-Go-Viertel in manchen deutschen Großstädten,...
 
Daaron schrieb:
Und das ist jetzt ein Argument wofür?

Das ist nur eine Feststellung, kein Argument. Interessant was da schon zuvor in Dresden ablief, nicht mehr und nicht weniger.
Warum hat man wirklich in Sachsen soviel Angst vor den 0,1% Muslimen unter der Bevölkerung? An deren krimineller Aktivität kann's nicht liegen, die dürfte verschwindend gering sein, im Gegensatz zur Grenzkriminalität, kriminellen Nazis und eben auch nicht-braunen Deutschen mit krimineller Energie, siehe Herrn Bachmann.
 
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Warum hat man wirklich in Sachsen soviel Angst vor den 0,1% Muslimen unter der Bevölkerung?

Wenn ein paar km weiter Mord und Totschlag bis Anarchie herrscht, wie in Berlin Neukölln, sagst du du dann auch zu den Leuten, die davon nicht betroffen sind "Ihr braucht keine Angst zu haben, bei uns gibt es das nicht."? Wie viele KM müssen die Probleme weg sein, damit man sich offen darüber Ärgern darf? Muss das Kind überall erst in den Brunnen fallen, bevor sich dort Widerstand regen darf? Muss jede Stadt rechtsfreie Nogo / Scharia Zonen haben bevor die lokale /autochthone Bevölkerung der jweiligen Stadt, die für den Spaß mit ihren Steuern zahlt, aufmucken darf? Dürfen Dresdner nicht die Probleme von anderen Städten ansprechen?

Ich bin froh, dass sich überhaupt jemand getraut hat sowas zu organisieren und siehe da man trifft den nerv des Volks. Wenn Pegida wo anders angefangen hätte wäre es vermutlich genauso erfolgreich gelaufen! Die Leute sind die "pc-kultur", in der nur noch ideologisch über Themen wie Zuwanderung diskutiert wird, satt!

Außerdem..die selbe Frage wurde hier (vermutlich auch schon mehrmals von dir) gefühlt 50x in dem Thread gestellt und sie wurde dir jedesmal beantwortet. Wirst du dafür bezahlt oder so? Die Leute schreiben sich hier die Finger fusselig und dann kommt von dir jedesmal der selbe 3 Zeiler nur mit anderen Worten. Leg deine Dogmen ab, denn vorher macht das diskutieren keinen Sinn
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrammler schrieb:
Das ist nur eine Feststellung, kein Argument. Interessant was da schon zuvor in Dresden ablief, nicht mehr und nicht weniger.
Der Täter war Russlanddeutscher, ein Spätaussiedler. Davon gibts nicht wenige. Dass es eben ausgerechnet in Dresden zu diesem sinnlosen Gewaltakt kam, ist schlichtweg Zufall.
Zwischen PEGIDA und dem Mord besteht keinerlei Zusammenhang.

Warum hat man wirklich in Sachsen soviel Angst vor den 0,1% Muslimen unter der Bevölkerung?
Du hast es immer noch nicht begriffen... Also erklär ich es dir noch einmal ganz langsam:
- PEGIDA spricht sehr konservative Themen an, Themen die teilweise eben schon rechts der Mitte sind
- PEGIDA demonstriert auch Politikverdrossenheit, ein Zustand, der im gesamten Osten deutlich ausgeprägter als im Westen ist
- Dresden ist, unter den ostdeutschen Städten, seit jeher die konservativste. Leipzig ist hingegen ne regelrechte Linken-Hochburg.

Die simple, logische Konsequenz? Nur in Dresden kann sich ein so konservatives Bündnis eben überhaupt in der Stärke formieren. Das hat nichts mit Angst zu tun, nichts mit Rechtsradikalismus, nichts mit Fremdenhass, nichts mit all dem Scheiß, den die Medien gern heran ziehen um das Phänomen zu erklären.
PEGIDA Dresden ist einfach das folgerichtige Ergebnis einer deutschlandweiten Problemstellung in Kombination mit günstigen Umweltbedingungen.

In Städten, die sich undurchdachtes Multi-Kulti quasi auf die Flagge geschrieben haben, wäre nie jemand für PEGIDA auf die Straße gegangen. Nicht, weil es da keine Sympathisanten gibt, die gibt es überall. Die Leute wären einfach nur noch stärker von den Beführwortern des aktuellen Status Quo totgebrüllt worden.

An deren krimineller Aktivität kann's nicht liegen, die dürfte verschwindend gering sein
Oh doch.
Nicht an den Muslimen im Allgemeinen, sondern den kriminellen Nordafrikanern (insbesondere Tunesiern) im Speziellen. Die zeigen in Dresden eine erschreckend hohe kriminelle Energie. Blätter einfach mal die Polizeiberichte von Dresden des letzten halben Jahres durch. Wenn es Personenbeschreibungen & Zeugen gab, dann steht da sehr häufig "südländische Herkunft", "nordafrikanische Herkunft", "dunkelhäutig". Und die 40 Dealer, die am Hauptbahnhof hochgenommen wurden? Auch das waren, laut Polizeibericht, Nordafrikaner.

Die Lage in Dresden hat sich in den letzten 1-2 Jahren tatsächlich spürbar verschlimmert. Das ist nicht nur mein Eindruck, sondern er deckt sich mit vielen meiner Bekannten, Freunde und Arbeitskollegen, die entweder in Dresden wohnen oder zumindest wie ich arbeiten.
 
"Und die 40 Dealer, die am Hauptbahnhof hochgenommen wurden? Auch das waren, laut Polizeibericht, Nordafrikaner."

Mag sein. Ob die irgendwas mit der Thematik "Flüchtlinge..." zu tun haben ist zumindest fraglich. Die können auch ganz normal eingereist sein. Da geht nämlich das Problem los. Dunkel, männlich, Kriminell ist nicht automatisch gleich Asylant usw. Ausserdem brauchen die eine kontinuierliche Nachschubroute, das spricht gegen Flüchtlinge. Wenn doch dann sind die Hintermänner wahrscheinlich Deutsche die die Drecksarbeit von Anderen machen lassen. Ausserdem das Drogenproblen - da ist es doch eher so das die ihre Kundschaft bedienen. Ich schätze mal die wiederum besteht ebenfalls hauptsächlich aus Deutschen.
 
...Deutschen mit krimineller Energie, siehe Herrn Bachmann.

Wie lang ist das her?
Wie schwerwiegend waren seine Taten?
Kann ein Mensch sich im laufe der Zeit ändern?
Egal,hauptsache man hat irgendetwas gefunden mit dem man ihn festnageln kann.
Im Bundestag usw. sitzen bzw. saßen natürlich nur ehrliche Seelen.
Edathy,Guttenberg,etc.Koksnasen,Betrüger,Lügner,haste nicht gesehen.
Durch seine Straftaten hat er nicht weniger Recht bei dem was er sagt.
Wenn ich einen Kiosk überfalle und sage 1 + 1 = 2 dann ist das auch dann immer noch richtig.
Auch wenn einige es nicht wahr haben wollen.
 
Da der Rest meines letzten Beitrages ja OT war, und daher mit Recht im Aquarium gelandet ist:

Zum Thema nur eine Buchempfehlung:

G. Pascal Zachary (2000): "Der Neue Weltbürger - Einwanderungsgesellschaften gehört die Zukunft".

Darin wird das "Problem" aus der Sicht eines Wirtschaftsjournalisten geschildert, der zu dem Schluss kommt, das isolationistische Tendenzen in Politik und Wirtschaft nach einem kurzen Wohlstandschub letztlich zum Staatsscheitern führen, weil sie die Bildung der im globalen Wettbewerb benötigten hybriden Identitäten behindern.

Ich bin mit Zacharys Thesen nicht zu 100% einverstanden, aber ich kann sie eben auch nicht widerlegen. Die Globalisierung ist nun mal als Prozess seit Jahrhunderten im Gange. Und natürlich zwingt das dazu, sich mit jenen Kulturen auseinanderzusetzen, die ehemals nur im Urlaub erlebt wurden - und zwar vor der eigenen Haustür. Dafür werden unsere Industriegüter auch auf der ganzen Welt gefertigt und verkauft.

Bloße Wirtschaftsmigration sollte genauso diskutiert werden, wie Kriminalität. Aber ich fühle mich einfach immer etwas komisch, wenn das dann auf kleine, vermeindlich fest zu umgrenzende Gruppen zutreffen soll.
Man kann es drehen und wenden wie man will, nicht alle Moslems sind ungerechtfertigt hier, nicht alle Moslems begehen Verbrechen. Sogar PEGIDA-Offizielle gestehen das ein, können aber scheinbar auch nichts dagegen tun, dass unter ihren Anhängern übergeneralisiert wird. Man kann eben auch nicht tot reden, dass dort wo Scape-Goating betrieben wird, eine Personengrupe als Ganzes vorverurteilt wird - ganz egal ob nun die Vorurteile bei 50% oder nur bei 10% zutreffen. Es entsteht der Eindruck, es wären 100%. Und die paar Gegenbeispiele, die wohl jeder kennt, lassen sich sehr leicht als die berühmte Ausnahme von der Regel klassifizieren.

Damit macht man es sich etwas zu einfach, wie ich finde.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Bachmann ist durch die Begehung zahlreicher verschiedener Straftaten mehrfach strafrechtlich in Erscheinung getreten[2][3] und wurde unter anderem 1998 zu drei Jahren und 8 Monaten Haft verurteilt. Kurz nach der Verurteilung entzog er sich jedoch der Justiz und flüchtete nach Südafrika, wo er zwei Jahre lang unter falschem Namen lebte, aber schließlich von der Einwanderungsbehörde identifiziert und nach Deutschland abgeschoben wurde.[4][5] Nach zwei Jahren Haft in Deutschland wurde er vorzeitig auf Bewährung entlassen.[6]

2008 wurden bei ihm 40 Gramm Kokain und ein weiteres Mal 54 Gramm gefunden. Hierfür wurde er dann zu einer weiteren Freiheitsstrafe verurteilt, welche zur Bewährung ausgesetzt wurde. Die Bewährung läuft im Februar 2015 aus.[7]"
Quelle Wikipedia.
Also nahezu alles zusammen was er bei anderen anprangert. Und wie gesagt warum können sich nicht kriminelle gewordene Flüchtlinge ebenfalls ändern?
 
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