Pegida - Meinungen und Ursachen

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Hallo
MJ12 schrieb:
Kann ein Mensch sich im laufe der Zeit ändern?
Interessant dabei ist nur das ein Herr Bachman für sich beansprucht sich ändern zu können aber den Ausländern die Möglichkeit sich zu ändern durch Abschiebung verwehren möchte.

MJ12 schrieb:
Durch seine Straftaten hat er nicht weniger Recht bei dem was er sagt.
Seine Toleranz für sich und seine Intoleranz gegenüber Ausländern disqualifiziert Ihn aber, bei Ihm gilt nicht "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. ".

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist doch, was das alles mit PEGIDA zu tun hat. Kriminelle Ausländer... ich habe mir jedenfalls den Polizeibericht aus Dresden in drei Monaten angesehen und duzende Einträge im Detail gelesen. Bis auf einen Eintrag mit "südländisch aussehenden Personen" (=Spanier?) konnte ich keine Auffälligkeiten erkennen. Fehlt nur noch, dass jemand postuliert, die nähmen uns "unsere Frauen" weg. :rolleyes:

Wie gesagt, ich würde es begrüßen, wenn wir wieder zum Thema kämen: Pegida - Meinungen und Ursachen

Danke oder auch "shokran", wie der Araber sagt...
 
Den Wiki-käse hab ich schon gelesen.
Da steht auch: " Lutz Bachmann ist ein fremdenfeindlicher deutscher politischer Aktivist. "
Es gibt Leute,die wollen einen auch nicht verstehen.Man kann sich mehrfach ausdrücklich distanzieren,am Ende landet man immer in der Nazi-Schublade.
Ausländer und kriminelle Ausländer ist ein kleiner aber feiner unterschied.

Und wie gesagt warum können sich nicht kriminelle gewordene Flüchtlinge ebenfalls ändern?

Da musst du die kriminellen Flüchtlinge fragen.

Bei dem ganzen PEGIDA-Theater wird einfach jeder als Nazi abgestempelt.
Weil man ja " Seite an Seite " mit Leuten von der NPD usw " marschiert ".
Es macht aber einen Unterschied ob ich mich denen anschließe oder die sich mir anschließen.
Die Rechten nutzen doch nur die Gunst der Stunde.Was soll man denn dagegen machen?
Jede Demo sofort auflösen wenn eine Glatze auftaucht? Na dann kann man gleich jede Demo knicken.
Es wird immer gemeckert daß niemand auf die Straße geht und der Bürger nur faul auf dem Sofa liegt.
Geht er dann mal auf die Straße,ist es auch wieder nicht richtig.

Man kann es mit seiner naiven,blinden Toleranz auch übertreiben.

Interessant dabei ist nur das ein Herr Bachmann für sich beansprucht sich ändern zu können aber den Ausländern die Möglichkeit sich zu ändern durch Abschiebung verwehren möchte.

Und wie stellst Du Dir das konkret vor?
Bei dem 30. Delikt dann...was machen?
 
MJ12 schrieb:
Da musst du die kriminellen Flüchtlinge fragen.

Kennst du welche?
Ich nämlich nicht.

Und selbst wenn, würdest du von Kriminellen eine ehrliche Antwort erwarten?

MJ12 schrieb:
Bei dem ganzen PEGIDA-Theater wird einfach jeder als Nazi abgestempelt.

Falsch, ich stemple nur die als Nazi ab, die es bitter nötig haben, zur "Erklärung von Kriminalität" ethnische oder religiöse Unterschiede heranzuziehen.

Abgesehen davon: Ist es denn besser, jeden PEGIDA Gegner sofort in die links-chaotische Ecke zu schieben?
Ob jemand nun Steine auf eine PEGIDA-Demo wirft, oder auf ein Asylantenheim, wo bitte ist der Unterschied?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
MJ12 schrieb:
Die Rechten nutzen doch nur die Gunst der Stunde.Was soll man denn dagegen machen?
So wie ich gelesen habe sollen ca. 50 rechte bei ca. 15.000 PEGIDA Demonstranten gewesen sein.
Es wird den 15.000 doch möglich gewesen sein stehen zu bleiben und eine Mauer zu bilden und die Worte "Wir wollen euch nicht dabei haben" auszusprechen, da würde ich aber gerne sehen was die 50 rechten machen.
Wenn das passiert wäre dann würde ich PEGIDA glauben das Sie sich von den rechten distanzieren.

MJ12 schrieb:
Und wie stellst Du Dir das konkret vor?
Bei dem 30. Delikt dann...was machen?
Ich stelle mir vor das Gesetz darüber entscheiden zu lassen und nicht ein paar rechte die kurz vor der Lynchjustiz stehen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsch, ich stemple nur die als Nazi ab, die es bitter nötig haben, zur "Erklärung von Kriminalität" ethnische oder religiöse Unterschiede heranzuziehen.
Gedankenspiel: Auch wenn es nachweislich welche gäbe? Würdest du das dann auch so sehen?

Wenn man also Ursachen und Wirkungen von Flüchtlings- ich nenne es mal vernachlässigung zusammenzählt, dann kann es sein, dass eine Gruppe von Menschen aus bestimmten Gründen kriminell wird. Diese Gründe gilt es zu verhindern, die Situationen für die Menschen zu verbessern. Und die, die sich dann trotz dieser Änderungen und Verbesserungen nicht an die Gesetze halten, die sollen aus Deutschland raus. Dass sie an den Situationen mit unter gar keine Schuld tragen geht überhaupt nirgends hervor. Siehe unten, Ursache und Wirkung auch der deutschen Gesetze und Bürokratie. Wenn etwas ewig lang dauert, staut sich schonmal was auf, und wenn ich gerade einmal das bekomme um zu überleben.... (über Jahre hinweg sogar)

Das ist das, was Pegida fordert. Das ist das, was Pegida erkennt. Nämlich nicht einfach nur alle kriminellen Ausländer raus, sondern erst einmal dafür sorgen, dass man alles mögliche getan hat, damit kein "Ausländer" (der einfachheit halber so genannt, wir können auch die ganze Zeit: Flüchtlinge, Asylanten, Asylbeantrager, Migranten sagen) kriminell werden muss. Was man ja scheinbar jetzt so sieht, sonst würde Pegida nicht fordern, dass es für die Menschen besser gemacht werden soll, als es jetzt ist. Und wenn dann alles erschöpft ist, wenn man denjenigen soweit geholfen hat wie man kann, und sie sind immer noch kriminell und das ggf. sogar mehrfach, dann sollen sie aus dem Land, weil sie eben bewusst nicht wollen.

Ich sehe da kein Problem drin. Wie ich genau dasselbe in anderen Ländern auch nicht verteufeln würde. Warum auch?

#385
Ich wende nun eine ganz andere Logik an.
Es wurde ja folgendes nun unbestreitbar festgestellt:
So wie ich gelesen habe sollen ca. 50 rechte bei ca. 15.000 PEGIDA Demonstranten gewesen sein.
Und du schreibst selbst:
Ich stelle mir vor das Gesetz darüber entscheiden zu lassen und nicht ein paar rechte die kurz vor der Lynchjustiz stehen.
Soviel ich weiss, herrscht in Deutschland die Unschuldsvermutung. Wenn du also verlangst:
Wenn das passiert wäre dann würde ich PEGIDA glauben das Sie sich von den rechten distanzieren.
dann verlange ich von dir, dass du eben die Justiz das machen lässt, und nicht die Pegida Demonstranten. Sie haben sich nicht zu distanzieren, sie haben sich auch nicht vor dir oder irgendwem zu rechtfertigen, außer dem Gesetz gegenüber. Scheinbar jedoch laufen die Demonstrationen rechtens ab. Wenn dem so ist, gilt demnach die Unschuldsvermutung. Erkennst du den Menschen das ab, die bei Pegida laufen, weil sie "die 50 Rechten" da nicht rauswerfen, und daher müssen sie automatisch "schuldig" sein? Lass das doch die Justiz machen!

Ich rate aber einfach mal: Es ist schwer unter 15 000 Menschen 50 rauszupicken. Vor allem können die sich super tarnen. Einfach den Mund halten reicht und sie werden praktisch nicht erkannt. Nen Terroristen erkennt man ja scheinbar auch nicht am Bart, wie Herr Schäuble sicher widerstrebend anerkennen muss, nachdem er Flughäfen und ganz Deutschland "sicherer" gemacht hat.

Die Unschuldsvermutung.
 
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Daaron schrieb:
Zwischen PEGIDA und dem Mord besteht keinerlei Zusammenhang.

Oh doch, natürlich besteht ein Zusammenhang: Islamophobie, Angst vor "Terroristen".
Dresden mag Zufall sein, dass der Täter Russlanddeutscher war, spielt eigentlich keine Rolle, außer vielleicht, dass er sich als solcher in einer bestimmten Gruppe zu festigen suchte. Die Frage ist nur: In welchem Klima hat er sich mit solchem Gedankengut radikalisiert? Da mag Dresden, Ostdeutschland, dann schon eine Rolle spielen.

Daaron schrieb:
PEGIDA Dresden ist einfach das folgerichtige Ergebnis einer deutschlandweiten Problemstellung in Kombination mit günstigen Umweltbedingungen.

Also weil Dresden, bzw. Sachsen, so gut wie "Moslem-Frei" ist, lohnt es dort gegen Islamisierung zu demonstrieren? Interessante Angelegenheit, bestätigt leider auch nur weiter meinen Eindruck von dem, was sich dort wirklich abspielt(e).

Daaron schrieb:
Die Lage in Dresden hat sich in den letzten 1-2 Jahren tatsächlich spürbar verschlimmert. Das ist nicht nur mein Eindruck, sondern er deckt sich mit vielen meiner Bekannten, Freunde und Arbeitskollegen, die entweder in Dresden wohnen oder zumindest wie ich arbeiten.

Belege, außer in der "Lügenpresse"? Deine Eindrücke, wie auch die deiner Bekannten, sind Beweis für gar nichts. Das sind Vermutungen und Unterstellungen, wenn du so willst: Fremdenfeindlichkeit. Selbst wenn du, oder deine Bekannten, Opfer einer Straftat wurden, die von einem Muslim begangen wurde, sagt das nichts darüber aus, wie die Lage wirklich ist.

Selbst Polizeiberichte geben kein klares Bild, weil, übrigens deutschlandweit, eher Straftaten angezeigt werden wenn sie ein "Ausländer" begangen hat, von denen übrigens fast die Hälfte die deutsche Staatsbürgerschaft hat.
 
Also ich wurde letztes Jahr von einem "Ausländer" sogar Muslim, afrikanischer Herkunft - weil ich ihm eine Zigarette verweigert habe, nach der er mich gefragt hatte - zusammengeschlagen. Er befand sich im laufenden Asylantrag - zum Glück wurde mir von der Polizei/Sta versichert (habe natürlich umgehend Anzeige bzw. Strafantrag gestelltm, mit Anwalt) das er diesen deswegen auf keinen Fall bewilligt bekommen wird. Im Nachhinein wurde ich sogar von seinen "Kumpels" (ebenfalls alle wartend bezgl Asylantrag..) bedroht, das ich den Strafantrag zurückziehen soll oder sie würden dafür "sorgen" das ich so etwas nie wieder mache (!). (Natürlich direkt Polizei gerufen zur Identfeststellung und über den Anwalt auch wegen Bedrohung gegen diese Heinis Strafantrag gestellt, aber das ist iwie im Sand verlaufen..).

Ich mein, ich kann teilweise die Leute von Pegida verstehen, wer sowas erlebt hat und auch selbst gesehen hat wie "machtlos" die Justiz in so nem Fall ist (weil irgendwie ist seinen Kumpels nie ein Nachteil dadurch entstanden, nur dem Schläger, das letzte was ich gehört habe ist das er schon abgeschoben wurde, war ja mein direkter Nachbar), ich persönlich empfand die Drohung auch schon mehr als Morddrohung..

Trotzdem halte ich die Pegida Demonstration für grenzwertig, ich verurteile, auch wenn ich obiges erlebt habe, nicht generell alle "Ausländer", man kann doch nicht alle über einen Kamm scheren. Ich kenne viele die bemühen sich redlich um Integration, stellen als Muslim sogar Zuhause für die eigenen Kinder einen Weihnachtsbaum auf und verteilen auch Geschenke, damit sich ihre Kinder nicht benachteiligt fühlen. Das läuft zwar auch bei denen nicht klassisch "Deutsch" ab - aber seis drum, es wird sich bemüht.

Allerdings gegen solche Leute - die ihre Kinder wegen wasauchimmer - nicht in den Kindergarten schicken (wo gerade diese Kinder meiner Meinung nach hingehören), sich über Weihnachtsbeleuchtung in ihrem Viertel aufregen - weil angeblich dadurch ihre religiösen Gefühle verletzt werden (ich mein wir sind in Deutschland - ein christliches Land - da darf auch in einem Viertel wo viele Muslime leben Weihnachtsbeleuchtung öffentlich hängen. Sich über Islamkritische Satire aufregen und somit Meinungsfreiheit verbieten wollen - die gehören hier nicht her.
 
Jennchen schrieb:
Ich kenne viele die bemühen sich redlich um Integration, stellen als Muslim sogar Zuhause für die eigenen Kinder einen Weihnachtsbaum auf und verteilen auch Geschenke, damit sich ihre Kinder nicht benachteiligt fühlen.

Was hat das bitte mit Integration zutun?
Die Muslime haben ihre eigene Feste, wo sie ihren Kindern beschenken können. Wozu muss ein Muslim Zuhause Weihnachten feiern um als integriert akzeptiert zu werden?
 
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Jennchen schrieb:
ein christliches Land - da darf auch in einem Viertel wo viele Muslime leben Weihnachtsbeleuchtung öffentlich hängen. Sich über Islamkritische Satire aufregen und somit Meinungsfreiheit verbieten wollen - die gehören hier nicht he
ähm nein, dass sind wir nicht - jedenfalls auf dem Papier besitzen wir keine Staatsreligion und alle sollten gleichberechtigt sein. In der BRD wude Säkularisierung eingeführt und ich hoffe irgendwann kommt mal der Schritt zum Laizismus - nur so kann ein Streit zwischen Religionen unterbunden werden, ob nun der Gebetsruf kommt, oder die Glocken der Kirche läuten - ich will beides nicht hören müssen und Weihnachtsdeko brauch ich auch nicht vor meinen Haus (habe ich dieses Jahr auch wieder gekonnt verhindert).
Wenn ich die PEGIDA Demonstranten sehe, habe ich Angst vor der Zukunft und dem Zusammenleben mit anderen Ethnien ... Ich würde in der nächsten Demo auch mitlaufen, aber auf der Gegenseite. Ich kenne einige Demonstrante persönlich und leider auch Familienmitglieder, bei denen ich schon lange keinen keine wirklichen Kontakt (also alles was über Hallo hinausgeht) mehr pflegen kann. Viele Argumente, die mir entgegenkamen war einfach Stammtischparolen. Man hat Angst und Wut gegen Ausländer - am Anfang waren es noch die Muslime (woran erkennt man eigentlich einen Muslim? ich könnte auch ein Muslim sein und keiner würde es erkennen ... Ribery, Benzema sind auch welche) mittlerweile sind es schon nur noch die Ausländer, die kriminell und mit Argumenten und Statisken kommt man nicht mehr weit, da die (wie bei jeder guten Verschwörungstheroie) eh gefälscht sind und nur man selber die Wahrheit erkennen will.
Ich verstehe auch nicht, wie man so auf die eigene Kultur pochen kann und verlangen kann, dass ein Einwanderer alles lernen muss. Mir reichts, wenn er halbwegs Deutsch kann oder Englisch, was der für eine Kultur hat ist mir egal, da ich vordergründig nicht Deutscher sondern Mensch bin. Ich mache da kein Unterschied, wie leider noch viele.
Ich kenne viele die bemühen sich redlich um Integration, stellen als Muslim sogar Zuhause für die eigenen Kinder einen Weihnachtsbaum auf und verteilen auch Geschenke, damit sich ihre Kinder nicht benachteiligt fühlen. Das läuft zwar auch bei denen nicht klassisch "Deutsch" ab - aber seis drum, es wird sich bemüht.
Und dies ist jetzt "gelungene Integration"? Alles aufgegeben und mitmachen? Wenn jemand kein Weihnachten, Ostern, WM oder oder oder feiern will ist dies egal. Lasst die Leute Chanukkah, Kwanzaa und was weiß ich auch feiern ... oder auch gar nichts. Warum immer alles in einen Topf?
 
Zuletzt bearbeitet:
und alle sollten gleichberechtigt sein.
Ich hätte absolut nichts dagegen das Musime/Hindus/etc. zu ihren Festen auch entsprechend Beleuchtung o.Ä aufhängen. Aber das eine Minderheit schon alleine in Erwägung zieht sowas der Mehrheit verbieten zu wollen (wie viel waren Muslime? 0,1%, 0,4%? und deren Sprecher regt sich über Weihnachtsbeleuchtung auf..). Man sollte mal in islamischen Ländern (vor allem diejeniger mit der Scharia als Rechtsordnung (!)) so etwas als Ausländer fordern, mal sehen wie die Resonanz ist.. was da abgeht, geht in keinem "christlich geprägten" Land auch nur annähernd so ab.

Ich habe nichts dagegen wenn sich zu ihren Festen auch etwas aufhängen, aber anderen sowas verbieten zu wollen geht meiner Meinung zu weit. Ich bin selber auch kein Fan von X-Mas Bling Bling (schon allein der ganze unnötige Stromverbrauch.. aber verbieten? Nein)

Ich verstehe auch nicht, wie man so auf die eigene Kultur pochen kann und verlangen kann, dass ein Einwanderer alles lernen muss. Mir reichts, wenn er halbwegs Deutsch kann oder Englisch
Also durch meine Erfahrung als Mitarbeiterin einer Obdachlosenhilfe kenne ich viele, extrem viele die nicht mal ein Wort Englisch können, geschweige denn Deutsch. Ich würde mal schätzen grob 20%. Wenn man diesen Leuten dann helfen durch Hauseigene Deutschkurse kommt in der Regel immer die Ablehnung, 1/10 nimmt vllt. das Angebot an.. die Leute die den Kurs auch wirklich durchhalten ist noch viel geringer.. wie will so jemand ernsthaft Arbeit finden? Wie will der je - in Deutschland - es zu etwas bringen wenn er nicht mal so weit Deutsch lernen will um einigermaßen sich verständigen zu können? Ich kriege dann manchmal so Argumente wie.. ich will nur das meine Familie nachkommt und sonst erstmal nix. Toll und wir sollen dafür bezahlen das er auf seine Familie wartet? Er kann genauso gut auch in der Zeit was sinnvolles machen..

Ich mein ich kenne auch den Gegenteil (auch große die Mehrheit) die sich bemühen und auch von alleine versuchen Deutsch bspw. zu erlernen und Co. Aber es gibt halt auch den Teil der das genau (aus welchen Gründen auch immer) nicht will. Nur darauf wartet endlich Sozialleistungen zu bekommen und dann einfach so hier leben will - weil wir sind ja ein "reiches" Land und könnes es uns "leisten". (Dieses Argument höre ich sehr oft!)

Über die Leute sollte man sich Gedanken machen, um diese Leute, auch wenn sie eine Minderheit darstellen (eigene Schätzung 2-5%) aber geben tut es sie und die Politik ignoriert das auch gekonnt.. jeder Hartz 4 Bezieher wird irgendwann sanktioniert.. der Asylbewerber kann sich fast alles erlauben ohne einen Nachteil erleiden zu müssen, sofern er es nicht extrem übertreibt) Warum wird da mit zweierlei Maß gemessen?

Wenn jemand kein Weihnachten, Ostern, WM oder oder oder feiern will ist dies egal.
Ist es auch.

Und dies ist jetzt "gelungene Integration"?
War nur ein Beispiel einer Familie die ich kenne, die feiern auch immer noch ihre eigenen Feste und das auch mit Hauptaugenmerk. Finde es jedoch nicht falsch wenn sie so etwas in der Art für ihr Kind veranstalten, damit es sich nicht benachteiligt fühlt.
 
Gucky10 schrieb:
Mag sein. Ob die irgendwas mit der Thematik "Flüchtlinge..." zu tun haben ist zumindest fraglich. Die können auch ganz normal eingereist sein.
Unwahrscheinlich. Es könnten bestenfalls Illegale sein, die nirgendwo erfasst sind.

Da geht nämlich das Problem los. Dunkel, männlich, Kriminell ist nicht automatisch gleich Asylant usw. Ausserdem brauchen die eine kontinuierliche Nachschubroute, das spricht gegen Flüchtlinge. Wenn doch dann sind die Hintermänner wahrscheinlich Deutsche die die Drecksarbeit von Anderen machen lassen.
Aha, und deshalb allein sollte man die Täter laufen lassen? Weil es ja noch Hintermänner geben könnte?

http://www.dnn-online.de/dresden/we...knacker-in-Dresden-Gorbitz-erwischt-241829502
Es ist mir egal, für WEN die beiden die Autos aufgebrochen haben. Es wäre nett, die Hehler zu erwischen. Aber deshalb Rücksicht auf diese beiden Galgenvögel nehmen? Keinesfalls.

Tomislav2007 schrieb:
So wie ich gelesen habe sollen ca. 50 rechte bei ca. 15.000 PEGIDA Demonstranten gewesen sein.
Es wird den 15.000 doch möglich gewesen sein stehen zu bleiben und eine Mauer zu bilden und die Worte "Wir wollen euch nicht dabei haben" auszusprechen, da würde ich aber gerne sehen was die 50 rechten machen.
Und woran erkennst du diese 50? Haben die alle Glatze, Springer, B-Jacke, Lonsdale-Sweatshirts und am besten noch ne Hakenkreuzbinde? Oder kennst du jeden NPD-Funktionär und jeden Mitläufer vom Sehen her? Also wie willst du die NPD-Extremisten in der Menge finden, um sie auszuschließen?

Schrammler schrieb:
Also weil Dresden, bzw. Sachsen, so gut wie "Moslem-Frei" ist, lohnt es dort gegen Islamisierung zu demonstrieren? Interessante Angelegenheit, bestätigt leider auch nur weiter meinen Eindruck von dem, was sich dort wirklich abspielt(e).
Es geht um das KONSERVATIVE Umfeld in Dresden. Schau doch einfach die Interviews, z.B. das im ZDF MoMa aus der Woche vor Weihnachten, mit Prof. Dr. Werner Patzelt, Politologe an der TU Dresden.

Selbst Polizeiberichte geben kein klares Bild, weil, übrigens deutschlandweit, eher Straftaten angezeigt werden wenn sie ein "Ausländer" begangen hat, von denen übrigens fast die Hälfte die deutsche Staatsbürgerschaft hat.
Wenn die Straftat von einem Immigranten mit deutscher Staatsbürgerschaft begangen wird, dann steht in den Berichten nichts davon, woher die betreffende Person kam, denn sie ist, de jure, Deutscher.
Logische Konsequenz: Du kannst jeden Bericht, in dem explizit von Ausländern/Immigranten gesprochen wird, auch direkt der Hälfte ohne deutsche Staatsbürgerschaft zuweisen.
 
Ich habe vor kurzen auf YT eine "Doku" über PEGIDA gesehen.
Produziert von "JF-TV", aufgemacht als seriöse Dokumentation mit Interviews (Bachmann, AfD-Politiker, "der Holländer" ), und mit "Fakten".
Darin wurde unter anderem an ein paar Stellen klar, welch Geistes Kind zumindest "JF-TV" ist.

Die Abkürzung DGB wurde z.b. übersetzt als "Deutsche Gewaltbürger", gleichzeitig wurde der deutsche Gewerkschaftsbund in die linksextreme Ecke gedrückt. Ich konnte es kaum glauben. Der Dachverband der deutschen Gewerkschaften, in dem ein Großteil der ältesten Gewerkschaften Deutschlands organisiert ist (z.B. die IG-Metall oder die DAG), eine linksextreme Chaotentruppe?
Sowas kann doch fast nur von Rechts kommen, denn für mich ist der DGB so ziemlich das konservativste, was ich kenne. Die lassen sich ja sogar echte Streikaktionen (z.B. die Blockade von Werkstoren) gerichtlich verbieten.

Die Produzenten von "JF-TV" hatten auch garkein Problem, sämtliche Parteien ins linksextreme Spektrum zu stecken - inklusive demokratisch gewählter Volksvertreter (z.B. die Bürgermeisterin Dresdens), nur die AfD und die NPD schienen denen "konservativ" genug. Insgesamt wurde ich den Eindruck nicht los, dass laut JF-TV restlos jeder, der zu einer PEGIDA-kritischen Veranstaltung oder Stellungnahme einlädt, ein verfassungsfeindlicher Links-Chaot sein muss - sonst würde er ja nicht zu sowas aufrufen.

Weiter im Text, da ging es um "No-Go-Areas" - gemeint waren damit Orte, an denen man sich als patriotischer Europäer wohl besser nicht blicken lassen sollte.
Das Beste daran: Den Begriff habe ich zum ersten mal während der WM in Deutschland gehört. Damals bezeichnete er Gegenden, in denen man sich als Ausländer besser nicht aufhalten sollte. Im dortigen Volksmund wurden diese Gegenden eher als "national befreite Zonen" bezeichnet.
Ist ja auch voll OK. Die Übernahme des Vokabulars de Gegenseite und deren Bedeutungsumkehr sind seit je her Mittel im politischen Widerstand. Die Afro-Amerikaner, die die Bezeichnung als Nigga übernommen haben, und sich teilweise selbst mit Stolz so nennen. Die Linksautonomen, die die despektierlich gedachte bezeichnung "Zecke" mit Stolz zur Selbstbeschreibung nutzen. Oder Schwule und Lesben die sich mittlerweile unter dem ursprünglich auch beleidigend gemeinten Begriff "Queers" vereiningt haben. Die verkehrte Welt funktioniert - solange man dabei die Begriffe der jeweligen Gegenseite benutzt, und ihre negative Bedeutung umkehrt.

Vorsicht: Satire
Der Begriff "No-Go-Area" kommt aus der linken Szene, da alles was nicht PEGIDA ist oder befürwortet links ist, muss PEGIDA folgerichtig rechts sein.
Ende: Satire

Am Ende dieser "Doku" wusste ich ein bisschen mehr über die Macher von PEGIDA, hatte aber vor allem ein Stück 1A-Anti-AntiFa Propaganda gesehen. Und das ist auch OK so, wenn die Berichterstattung der ÖR-Medien so linksextrem eingefärbt ist, wie JF-TV das den Zuschauern dargestellt hat, dann war das eben die andere Rchtung.
Ernstnehmen muss ich beides nicht.

Ich betrachte nicht alles um PEGIDA als Rechts, halte es aber schon für ein klares Zeichen, dass gerade für so ein Propaganda-Video bereitwillig Interviews gegeben wurden. Da scheint die Objektivität ja doch eine leicht bräunliche Färbung haben zu müssen, um anerkannt zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insgesamt wurde ich den Eindruck nicht los, dass laut JF-TV restlos jeder, der zu einer PEGIDA-kritischen Veranstaltung oder Stellungnahme einlädt, ein verfassungsfeindlicher Links-Chaot sein muss - sonst würde er ja nicht zu sowas aufrufen.

Ich betrachte nicht alles um PEGIDA als Rechts, halte es aber schon für ein klares Zeichen, dass gerade für so ein Propaganda-Video bereitwillig Interviews gegeben wurden. Da scheint die Objektivität ja doch eine leicht bräunliche Färbung haben zu müssen, um anerkannt zu werden.

Peng. Na siehst du? Pegida ist rechts, und alle gegen Pegida sind "verfassungsfeindliche Links-Chaoten". So ist die Welt doch in Ordnung oder nicht? Denn jetzt hat man beide Seiten auf das niedrige Niveau gesetzt und ist ja verpflichtet Pegida zu stoppen, da sich ja ansonsten "die Rechten" und "die Linken" gegenseitig auseinander nehmen. Praktisch dabei ist, dass man dann entweder die eine Seite oder andere Seite nicht unterstützen kann und somit in der Mitte der beiden gefangen ist, demnach wieder handlungsunfähig gemacht wird. Am besten zu hause sitzen bleiben und warten, dass die Regierung was gegen die beiden Extremen unternimmt. Beim nächsten Mal schön wählen gehen, und dann wird das besser werden. Dann nimmt man sich nämlich einfach nicht mehr der Probleme an, und wenn doch: Pssst, erfährt doch eh kein Aas, wir warten bei EM oder WM ist und ab gehts.

PS: Aber psssst, das ist nur eine Verschwörungstheorie. In Wirklichkeit gibt es gar kein Problem, das hat die Pegida einfach so erfunden. Es geht allen Flüchtlingen, Asylanten und Migranten gut, und allen Menschen in Deutschland gehts super. "Wer hat's erfunden?"
....(wie bei jeder guten Verschwörungstheroie) eh gefälscht sind und nur man selber die Wahrheit erkennen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:
Es geht um das KONSERVATIVE Umfeld in Dresden. Schau doch einfach die Interviews

Was soll das konservative Umfeld damit zu tun haben? Konservativ heisst nicht, auf Hetzer und Vorurteile hereinzufallen. Ich sehe in Dresden eher die simplen Mechanismen, wie und wo man Fremdenfeindlichkeit in Deutschland besonders leicht schüren kann. Nicht dort wo Muslime ein Problem wären, nicht dort wo es viele Einwanderer/Asylsuchende geben würde, wo die Masse der Bevölkerung sich täglich mit beiden Gruppen auseinandersetzt, dort haben es die Vorurteile nämlich deutlich schwerer.

Wenn es in Dresden/Sachsen Probleme gibt, ist das Grenzkriminalität, und vermutlich noch ein Nazi-Problem:
Gegen Sorben:
http://www.fr-online.de/politik/sachsen-neonazis-greifen-sorben-an,1472596,29043440.html

und im Erzgebirge (Schneeberg), auch wenn sich in den Tagen kaum noch einer daran erinnert. Hier sieht man sehr schön, woher die Pegida-Masche eigentlich kommt, das geschah im November 2013. NPD-organisiert, die dort bewusst nicht Flagge zeigte, aber bereits mit den bekannten Pegida-Parolen:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/proteste-gegen-fluechtlinge-schneeberg-kaempft-um-seinen-ruf-a-934038.html

Je mehr man nachforscht, desto klarer wird das Bild.

Daaron schrieb:
Logische Konsequenz: Du kannst jeden Bericht, in dem explizit von Ausländern/Immigranten gesprochen wird, auch direkt der Hälfte ohne deutsche Staatsbürgerschaft zuweisen.

Kannst du nicht, weil es keine Ausländer sind. Das Bild wird trotzdem verfälscht, wenn Ausländer und solche, die einfach nur wie welche Aussehen, aber gar keine sind, häufiger angezeigt werden. Das eine verfälscht den Polizeibericht, das andere nur deine persönlichen Eindrücke.
Ich hatte übrigens einen Fehler darin: Fast die Hälfte der Muslime in Deutschland hat den deutschen Pass.
 
"Unwahrscheinlich. Es könnten bestenfalls Illegale sein, die nirgendwo erfasst sind."
Genau. Die sind nirgendwo erfasst fallen also automatisch auch durch das offizielle PEGIDA Raster. Wie willst du gegen Illegale vorgehen bzw. wie will man verhindern das die erst reinkommen? Konsequenz wäre raus aus Schengen, Grenzen dicht, Visa Verfahren für Alle. Es bleibt das Problem mit den Illegalen die schon hier sind. Am besten alle die ausländisch aussehen unter Generalverdacht stellen und rausschmeissen , die können ja dann einen neuen Antrag stellen oder wie?


" Aha, und deshalb allein sollte man die Täter laufen lassen? Weil es ja noch Hintermänner geben könnte?"
Erstens habe ich das nirgendwo gesagt und zweitens gibt es die Hintermänner. Man darf nicht vergessen das die Grundlage des kriminellen Aktes des Verkaufes von Drogen ist das es jemanden gibt der diese Drogen herstellt, einführt und verteilt. Und nicht vergessen das ganze wird erst interessant dadurch das es Kundschaft gibt die dafür Geld ausgeben und damit einen ganzen weiteren Zweig an Beschaffungskriminalität ausmachen. Und hier ist dein Feindbild mit Sicherheit nicht die treibende Kraft.
 
Offiziell gelten sie nicht als Ausländer, aber was ist wenn ich dir sage, dass gerade viele mit deutschem Pass vor dir stehen und kein Deutsch können oder keinen Brief in Deutsch schreiben können, keine Bewerbung etc. pp. ?

Meine Mum arbeitet in der Wiedereingliederung von Hartz 4 Empfängern und was die täglich erlebt, da sollte man mal Politiker hinschicken.

-Menschen die der deutschen Sprache weder in Wort noch in Schrift mächtig sind, aber einen deutschen Pass haben.
-Frauen die nur den Satz "Ich suche reiche Mann" können.
-Menschen die mit den einfachsten Mathematischen Aufgaben überfordert sind.

Ich schreibe hier bewusst Menschen, weil dies selbst unter der Deutschen Bevölkerung sehr oft vertreten ist. Trotzdem ist der Anteil an Ausländern mit deutschem Pass sehr hoch wo das genau das Problem ist. Die finden hier keine Arbeit wegen den Sprachbarrieren und das liegt nicht daran, dass es keine Möglichkeiten oder Kurse gibt.

Deutschland ist durch sein Sozialsystem auch einfach das Auffangbecken für viel Gesindel geworden, die einfach nichts lernen wollen. Es gibt genug Ausländer oder ehemalige mit deutschem Pass die wollen und auch können. Die kommen aber auch auf die Füße und beteiligen sich an unseren Steuern etc.

Ich sehe hier einfach ein sehr großes Versagen unserer Politik, sei es in der Integration oder auch an Möglichkeiten Asylbewerbern zu helfen. Die kommen aus Kriegsgebieten, sind völlig verstört, kennen unsere Gegebenheiten etc. nicht und sollen dann hier sich zurecht finden. Das kann einfach nicht funktionieren.

Hier hat erst letztens wieder ein Wohnhaus gebrannt von Asylbewerbern, weil die nicht wussten wie man einen Herd richtig bedient. Da fängts doch schon an. Man stellt denen ne Waschmaschine und nen Herd hin und die sehen sowas unter Umständen zum ersten mal. Eine andere Familie hatte im Mietshaus die Waschküche unter Wasser gestellt, weil die nicht wussten wie ne Waschmaschine funktioniert.

Oder die ganzen Diebstähle die wir seit der Osterweiterung mit Bulgarien und Romänien haben. Kann man nicht leugnen, dass seitdem Autodiebstähle und Wohnungseinbrüche massiv zugenommen haben. Aber das alles sind Dinge wo in meinen Augen nicht die Bulgaren, Romänen, Sinti oder Asylbewerber etwas dafür können sondern es ist einfach unsere Politik die bei der Integration versagt oder dabei mehr Polizisten auszubilden und einzustellen, damit man vielleicht auch mal dem Verbrechen etwas die Stirn bieten kann.

Aber die schwarze 0 muss ja da stehen. Für mich fährt die schwarze 0 Rollstuhl. Wir sparen uns leider einfach kaputt und das sieht man überall.

Die Konsequenz und den Unmut daraus sieht man dann in der Bevölkerung in Form von Pegida, wo dann meiner Meinung nach viele Bürger mitgehen, die uninformiert sind aber auch einfach eine gewissen Unmut und Wut im Bauch haben, weil das was aktuell bei uns passiert nicht richtig sein kann. Ich finde die Politik macht es sich da sehr einfach indem man solche Menschen einfach als rechte Vollidioten abstempelt, denn genau das ist gefährlich. Nicht ernst nehmen, aussitzen etc. genau durch sowas kam damals auch die NSDAP soweit.
 
Wenn es in Dresden/Sachsen Probleme gibt, ist das Grenzkriminalität, und vermutlich noch ein Nazi-Problem:
Richtig. Das gibt es.

Hier sieht man sehr schön, woher die Pegida-Masche eigentlich kommt, das geschah im November 2013. NPD-organisiert, die dort bewusst nicht Flagge zeigte, aber bereits mit den bekannten Pegida-Parolen:
Zeigst du mir jetzt bitte die Parolen. Im übrigen hätte ich auch gerne gesehen, dass du die Probleme, die in deinem Link angesprochen werde ausformuliert hättest. Denn dort steht, ich zitiere es dir einmal:

.... sie kämpfen um den Ruf ihrer Stadt, die eigentlich für ihren Weihnachtsmarkt und ihre Gastfreundschaft bekannt ist. Schon gibt es erste Absagen von Reisen in die Region - ein großer Imageschaden. Der Minister spricht davon, dass die NPD "Unfrieden" in der Stadt stifte und man nun ein "deutliches Zeichen" für Toleranz setze.
Die kämpfen für ihre EINKÜNFTE! Die scheren sich um ihren Ruf, um den Imageschaden, Geldverluste. Die Flüchtlinge werden hier gar nicht erst erwähnt. Die armen Verkäufer in der Stadt können wahrscheinlich keine selbstgebastelten Weihnachtsdekorationen verkaufen. Tolerant? Ja, für die, die Geld geben. Ob sie sich hätten umstimmen lassen, wenn die NPD Anhänger sich dort einquartiert hätten und den Weihnachtsmarkt für lustige Einkäufe genutzt hätten?

Doch dieses Zeichen kommt viel zu spät: Ulbig musste bereits einräumen, die Menschen erst verzögert über die neue Unterkunft informiert zu haben. Ende September waren die ersten Flüchtlinge, Tschetschenen und Syrer, in Schneeberg untergebracht worden, nachdem die Einrichtungen in Chemnitz überfüllt waren und es zu Ausschreitungen gekommen war.
Und auch hier. Die Unfähigkeit hat dazu geführt, dass man auf den letzten Drücker Flüchtlinge aufgenommen hat. Unkoordiniert, überraschend, in letzter Sekunde. Woher kamen DIE denn auf einmal? Mit denen hätte ja gar keiner gerechnet. Komisch, für eine Stadt, die ja auf Gastfreundschaft ausgelegt ist, waren keine Unterkünfte vorbereitet? Und andere Städte waren überfüllt? Sehr ungewöhnlich. Hey moment mal, das sagt ja selbst Pegida und fordert bessere Unterkünfte....

Der Minister verspricht nun, dass die Einrichtung in Schneeberg nur eine "vorübergehende Lösung" sein wird. Was das genau heißt, ist angesichts der steigenden Asylbewerberzahlen unklar.
Das heißt, der Mann hat einfach Leute reingelassen, die gar nicht geplant waren. Und was er mit denen macht weiss er ja auch schon: "Vorübergehende Lösung". Das heißt: Die müssen nachher gehen. Dieser Schuft. Er gehört scheinbar auch zu den NPD Anhängern, wenn er die wieder rausschickt.... Den Link des Spiegels will ich im übrigen auch niemandem verheimlichen:
Mehr Asylbewerber aus Syrien
Darin wiederum heißt es nämlich:
Asylbewerber müssen sich in Deutschland allerdings teils quälend langwierigen Verfahren unterziehen. Union und SPD planen, diese Prozedur nun deutlich zu beschleunigen. "Wir wollen Asylverfahren auf drei Monate verkürzen", sagte die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU), am Mittwoch. Darauf habe sich die Unterarbeitsgruppe für Migration und Integration bei den Koalitionsverhandlungen am Dienstag in ihrer abschließenden Sitzung verständigt. Einigkeit herrschte in der Runde demnach auch darüber, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), das die Asylanträge bearbeitet, dafür mehr Personal braucht. Laut BAMF-Angaben dauern die Verfahren im Durchschnitt acht Monate, viele Fälle ziehen sich jahrelang hin.
Also dauert es zu lange. Wer hätte das gedacht? Hm, vielleicht Pegida, die die schnelle Abwicklung ja befürworten. Aber halt moment, die sind ja gegen Ausländer. Ist auf einmal doch Frau Böhmer aus der CDU auch eine verkappte Pegida-Anhängerin und NPD "Mittäterin" wie der unscheinbare Minister aus Schneeberg?

Grundsätzlich muss ein Asylantrag in dem ersten EU-Land gestellt werden, das der Bewerber betritt. Verankert ist dies in der Dublin-II-Verordnung. Das führt dazu, dass Flüchtlinge, die etwa aus Griechenland nach Deutschland reisen, dorthin abgeschoben werden müssen. Doch in Griechenland sind die Zustände in Flüchtlingslagern derart katastrophal, dass andere europäische Länder nicht mehr dorthin ausweisen.

Im aktuellen Fall, der vor dem EuGH verhandelt wurde, war ein Iraner illegal über Griechenland nach Deutschland gekommen. Sein in Hessen gestellter Asylantrag wurde zunächst mit der Begründung zurückgewiesen, dass laut geltendem Recht der EU-Staat der Ersteinreise, also Griechenland, dafür zuständig sei. Der Iraner sollte abgeschoben werden. Er wehrte sich dagegen. Das Verwaltungsgericht Frankfurt gab ihm Recht: Dem Mann müsse wegen der Bedingungen in Griechenland Flüchtlingsstatus gewährt und sein Asylantrag geprüft werden. Die deutschen Richter wollten aber von den EU-Richtern wissen, wie in solchen Fällen zu verfahren ist.
Das heißt: Eigentlich müsste sich ja Griechenland darum kümmern aber.... naja komm, Deutschland ist ok, da bleiben wir. Dem Mann ist kein Vorwurf zu machen, das sollte deutlich gemacht werden! Aber wer ist verantwortlich? Kleiner Tipp: Nicht Deutschland....

Wohingegen der Bürgermeister von Schneeberg:
Bürgermeister Frieder Stimpel (CDU) appelliert an die Menschlichkeit der Anwohner: "Wir haben die verdammte Schuld und Pflicht, Menschen, die Asyl suchen und die in Not sind, zu helfen", ruft er auf der Demonstration der Befürworter, die sich oberhalb des Marktes versammelt haben.
Es für unsere PFLICHT hält, allen Asylsuchenden und in Not leidenden zu helfen. Ich habe da mal eine Frage: Warum benutzt er sein Geld nicht, dass er von Amtswegen bekommt nicht dafür, aus Südafrika Menschen nach Deutschland zu holen mit dem Flugzeug, um ihnen dann in seiner Heimatstadt in seiner Wohnung willkommen zu heißen? Oder ist das nur eine Metapher? Mit offenen Armen? Ein Werbegag, damit wieder mehr Leute zu Weihnachtsmarkt kommen?

#397
Ich sehe hier einfach ein sehr großes Versagen unserer Politik, sei es in der Integration oder auch an Möglichkeiten Asylbewerbern zu helfen. Die kommen aus Kriegsgebieten, sind völlig verstört, kennen unsere Gegebenheiten etc. nicht und sollen dann hier sich zurecht finden. Das kann einfach nicht funktionieren.
Man sieht es am oben genannten Beispiel des Spiegel Beitrages. Dass da NPD Anhänger sind ist schlimm, was die fordern und wollen ist schlimm, und dass die kein gutes Beispiel sind ist auch schlimm.

Dass aber den Flüchtlingen dort, notdürftig aus letzter Kraft, auf dem letzten Drücker etwas hingeworfen wird, wo sie mal eben rein können, das ist ok? Das darf geschrieben werden? Das darf durchgeführt werden? "Vorübergehend" also nicht statisch, nicht sicher. Völlig unsicher, was mit den Flüchtlingen dort passiert. Wo sie hinkommen. Keiner weiss es. Und das spricht auch Pegida an. Aber da die NPD sowas schon einmal initiiert hat, sollte man es doch lieber so lassen. Weiterhin so von heute auf morgen entscheiden, was mit 250 Menschen passiert.

Wir sparen uns leider einfach kaputt und das sieht man überall.
Und ersparen damit auch denjenigen, die wir in Deutschland aufnehmen nichts.

Die Konsequenz und den Unmut daraus sieht man dann in der Bevölkerung in Form von Pegida, wo dann meiner Meinung nach viele Bürger mitgehen, die uninformiert sind aber auch einfach eine gewissen Unmut und Wut im Bauch haben, weil das was aktuell bei uns passiert nicht richtig sein kann. Ich finde die Politik macht es sich da sehr einfach indem man solche Menschen einfach als rechte Vollidioten abstempelt, denn genau das ist gefährlich. Nicht ernst nehmen, aussitzen etc. genau durch sowas kam damals auch die NSDAP soweit.
Siehe meinen satirischen Beitrag oben. Man WILL ja, dass die Leute entweder bloß dumm mitlaufen, oder am allerbesten überhaupt nicht laufen. Nicht auffallen, klein bleiben, und die "Wahl haben" alle 4 Jahre die Sorte Eiscreme auszusuchen, die sie regieren soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Pegida lohnt es sich sehr, diesen Beitrag hier zu lesen, denn ich glaube, dass in diesem Land sehr viele Menschen vollkommen verkehrt über das Thema diskutieren.

Dier hier:
http://www.handelsblatt.com/meinung...a-nicht-ignoriert-seite-all/11161634-all.html

angesprochenen Punkte treffen es meiner Ansicht nach genau.

Es gibt in der Deutschen Politik leider immer mehr Tabu-Themen, die dringend sind aber auf Grund der sehr schwierigen Situation (es gibt kein richtig oder falsch, es muss aber eigentlich angepackt und irgendwie entschieden werden) ausgeklammert werden.

Ich finde den oben verlinkten Beitrag deswegen so gut, weil er fern jeder Polemik ist und es schafft, das Thema aus einer etwas anderen Sicht zu beleuchten.
 
@hamju63
In dem von dir verlinkten Text wird eine gegebene Islamisierung als Gefahr anerkannt und wahrgenommen, ergo dem Leser so vermittelt. Anfangs wird eine vermeintlich neutrale Ansicht vertreten bis zum Hauptteil. Gegen Ende hin wird die (einseitige) Beschreibung drastisch angezogen bis hin zum Fazit was schon alles sagt. Toller (Ironie) Chefredakteuer der sich in den Noten als wertkonservativ beschreibt.

Dem Westen werden Kriege von Neo-Kalifaten aufgezwungen, die Türkei wandelt sich zum aggressiven Sultanat, weite Teile des islamischen Raums in unserer Nachbarschaft sind politisch instabil bis explosiv, islamistischer Terrorismus ist eine akute Bedrohung von Straßenkaffees in Sydney bis zu Fußgängerzonen in Frankreich, wo in der Vorweihnachtswoche Islamisten mit Autos und „Allahu Akbar“-Rufen in Menschenmengen rasten.
 
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