Pegida - Meinungen und Ursachen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
#104
Das Problem bei Pegida ist aber nunmal das man sich eben nicht nach rechts abgrenzt. Wie gesagt ich sage nirgends das die Probleme keine sind. Aber es gibt keine einfache Lösung.
Das sagt auch niemand. Trotzdem sollte man die Probleme ansprechen dürfen. Und nur weil man sich nicht von rechts abgrenzt, bedeutet das nicht, dass man rechts IST. Muss denn jetzt jeder, der sich zu einem bestimmten Thema äußert vorher sagen: "Aber ich bin nicht rechts"? Dann kommen wieder die Nächsten und sagen: "Da siehse, kein Vernünftiger, der nicht rechts ist, würde behaupten, er wäre es nicht." Und zack, sind die wieder rechts.

Die Menscheit kann es nicht. Aber was meinst du mit "erst muss es einer machen"? Ausländer rausschmeissen bis jeder wieder bei sich zu Hause sitzt?
Du willst das Problem, welches von PEGIDA angesprochen wird, mit einer pauschalen Unterstellung des Ausländerhasses abwiegeln. Das funktioniert leider nicht, weil es nicht das ist, was PEGIDA möchte. Sie möchte eine schnellere Abwicklung von Asylanträgen, bessere Unterkünfte, eine bessere Versorgung der Personen, sie möchte den Menschen daher mehr bieten als es jetzt getan wird und möchte jedoch, dass Menschen, die sich nicht an die hiesigen Gesetze halten, das Land verlassen müssen, da sie schließlich nicht von hier kommen.

Natürlich kann Deutschland nicht die Welt ändern, aber es kann es versuchen. Das was du hier sagst ist ungefähr die Argumentationslinie "Ich gebe den Armen nichts weil ich kann es eh nicht ändern".
Verdienst du Geld? Gibst du dein gesamtes Geld einer Organisation, die es verwaltet und dann dir einen Durchschnittsteil anhand der Anzahl der Mitglieder zurückgibt? Nein? Spendest du deinen kompletten Lohn? Aber warum nicht, Deutschland kann es ändern. Und du bist ein Teil von Deutschland. Du gibst ihnen wenig weil du selber wenig hast? Nach der Argumentationslinie: "Ich gebe den Armen wenig, weil ich wenig habe"? Aber du kannst mehr geben. Wenn das alle täten ginge es allen gut. So deine Argumentation. Dass das aber nicht passiert auf der Welt und in Deutschland ist uns beiden bewusst. ;)

Und ich weiss nicht gerade Deutschland profitiert sehr vom Armut der Welt.
Nicht das Land. Die Unternehmen.

Wir alle konsumieren auf Teufel komm raus. Es darf aber nichts kosten.
Tu ich nicht. Es darf was kosten, wenn es was länger als 2 Jahre hält.

Wir verbrauchen aufgrund unseres Wohlstands Unmengen an Energie.Die darf aber nichts kosten.
Die meiste Energie wird von Unternehmen verbraucht. Diese Energie wird gleichzeitig noch billiger verkauft, mit schönen Rabatten.
Strom
Die Energie wird auch noch exportiert. Dennoch soll der Bürger sparen, sparen, sparen.

Was passiert? Wir lassen unser IPhone oder unsere Sneaker in Billigstlohnländern produzieren. Dort können es Kinder machen und wir reden uns ein das wir damit noch ein gutes Werk tun. Das ist Zynismus in Reinkultur. Das meine ich u.a. auch wenn ich sage der Westen mischt fleissig mit.
Und nicht das Thema des Threads. Du hast keine Wahl. In mehrfacher Hinsicht.
 
Nunja.... nächsten Montag werde ich mir selbst mal ein Bild von der Sache machen... immerhin wohne ich nur 15min entfernt :D

Ich glaube, dass die "Angst vor der Islamisierung" vorwiegend auf drei Dingen beruht: Unwissenheit, Vorurteile und schwarze Schafe die zu dumm sind um zu realisieren, dass sie damit eine ganze Kultur in den Dreck ziehen.
Das gilt übrigens für beide Seiten: "Wutbürger" und Flüchtlinge...
 
Die Humanität einer Gesellschaft misst sich auch immer daran, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht. Dieses Potpourri an diffusen Ängsten vereint unter dem Pegida Banner lässt mich persönlich nur den Kopf schütteln.
 
Noxiel schrieb:
Die Humanität einer Gesellschaft misst sich auch immer daran, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht. Dieses Potpourri an diffusen Ängsten vereint unter dem Pegida Banner lässt mich persönlich nur den Kopf schütteln.

Das von dir beschriebene sieht man hier leider nur zu gut: http://www.ardmediathek.de/tv/Panor...rste/Video?documentId=25442126&bcastId=310918.

Die befragten lieten alle voller Angst und Unsicherheit als der Reporter sie mit konkreten Fragen konfrontierte waren es aus 0,2% Molsems die in Sachen leben gerne mal 5,0% der Gesamt Bevölkerung.

Zudem sind es mehr Menschen unter 60+ Jahren die an der Demos teilgenommen haben und weniger unter 29 Jahren.
 
Gucky10 schrieb:
Das Problem bei Pegida ist aber nunmal das man sich eben nicht nach rechts abgrenzt.
Warum sollte man? Warum muss man sich immer von Rechts abgrenzen? Warum grenzt sich niemand von Links ab? Haben Linksautonome in Leipzig etwa keine 50 Anschläge angedroht?
Das ist doch wieder der Punkt, wo mit zweierlei Maß gemessen wird. Du kannst vollkommen abstruse linke Parolen brüllen und du kannst Steine auf "Systemfunktionäre" (also Polizisten, Richter,...) schmeißen, und sowohl für Politik als auch Medien ist das bestenfalls eine Randnotiz. Sagst du hingegen auch nur einen Ton, der ansatzweise an nationalistisches Gedankengut erinnert, kommt sofort der Mega-Aufschrei.
Was denkst du z.B., wenn ich dir jetzt sage, dass ich die Dresdner Synagoge für einen architektonischen Schandfleck halte? Sofort zuckt dir da doch sicher wieder der rechte Mundwinkel, hm? Du liest gar nicht das Wort "architektonisch", du weißt nicht wie beschissen die Bude aussieht, du weißt nicht, wo sie steht... Du liest nur "gegen Synagoge!"

Oh, und was wäre, wenn sich Bachmann & Co in einem weiteren Positionspapier explizit von NPD und verbotenen Vereinigungen wie der SSS abgrenzen würden? Würde das etwas ändern? Würdest du diese Aussage akzeptieren? Oder würdest so etwas nur als Schutzbehauptung ansehen?

Natürlich kann Deutschland nicht die Welt ändern, aber es kann es versuchen.
Warum soll Deutschland, das genug eigene Probleme hat, sich um die Probleme aller anderen kümmern? Weil wir 2 Kriege verloren haben?

Das was du hier sagst ist ungefähr die Argumentationslinie "Ich gebe den Armen nichts weil ich kann es eh nicht ändern".
Ich gebe den Armen kein Geld, denn das würde direkt im nächsten Schnapsladen landen. Probier es doch mal mit dem nächstbesten Bettler aus. Biete ihm ein Brötchen an, oder lade ihn zu nem Kaffeee ein. Viele werden ablehnen.

Wir verbrauchen aufgrund unseres Wohlstands Unmengen an Energie. Die darf aber nichts kosten.
Deutschland hat so ziemlich mit die höchsten Strompreise unter allen Industrienationen. Außerdem gibt es auch billigen Strom ohne Ausbeutung armer Dritte-Welt-Staaten, es kommt nur auf die geographischen Gegebenheiten an. Die USA haben ihren Billig-Strom durch Fracking. Island zapft seine Vulkan ab. Marokko wird nächstes Jahr ein gewaltiges Solarkraftwerk in Betrieb nehmen.

Es gibt durchaus Gebiete wo in Gaststätten auf der Toilette ein Pictogramm angebracht ist das man sich nicht auf die Brille hocken soll. Das ist durchaus ernst gemeint.
Auch Japaner haben andere Kack-Gewohnheiten als wir. Den klassischen Porzellanthron haben die da auch nicht. Aber was willst du mir damit sagen? Willst du mir z.B. damit sagen, dass man mit Piktogrammen die Verwendung von Klos und Klobürsten erklären kann? Ja, kann man tatsächlich. Dasselbe gilt für Schrubber, Wischlappen, Besen...
Was kostet es, in jedem Heim so ein paar Flyer an die Wand zu kleben? 5€ pro Haus?

Noxiel schrieb:
Die Humanität einer Gesellschaft misst sich auch immer daran, wie sie mit ihren Minderheiten umgeht.
Muss man aber nur die Humanität des Gastgebers betrachten? Oder sollte man nicht auch tatsächlich ein paar Ansprüche an die Gäste stellen dürfen? So ganz elementare Ansprüche wie:
- Haltet euch an geltendes Recht. In keiner mir bekannten Gesellschaft sind Messerstechereien, Prügeleien, Brandschatzung oder Raub zulässige Verhaltensweisen. Also kann der Punkt nicht so schwer sein.
- Seht zu, dass ihr die Sprache eurer Gastgeber lernt.
- Kommt nicht her, wenn ihr nicht euren Teil beitragen wollt. Wenn ihr arbeiten wollt (aber nicht dürft), dann ist das OK. Wenn ihr aber mit der festen Absicht kommt, die Soziale Hängematte Deutschland zu belegen, dann bleibt bitte draußen.

Also sag mir: Wo irre ich mich? Wo liege ich falsch? Wo widerspricht das, was ich hier von allen Gästen fordere, irgend einer humanitären oder ethischen Regel?
 
Es sind 2 Dinge welche mir zu denken geben:

Zum einen wird bei uns alles was irgendwie mit PEGIDA in Verbindung steht verteufelt und gleich in den Topf mit der braunen Suppe geworfen, in der Ukraine dagegen ist das gewollt und in Ordnung. Hier muss ich sagen, entweder ich messe überall mit dem gleichen Maß, oder ich lass es bleiben, aber immer so wie es mir gerade in den Kram passt, Entschuldigung aber wir Deutschen mögen zwar demonstrationsfaul sein, blöde sind wir aber noch lange nicht.

Und das zweite ist, sind wir hier inzwischen auf dem Maidan, dass man sich für PEGIDA Gegendemonstrationen seine Demonstranten kaufen muss, wie es anscheinend die Stadt Dresden im Falle der Dresden Demo gemacht hat?

Und: Es könnte sein, dass ein Teil dieser sogenannten Anti-rechts-Demonstranten auch mit Stundenlohn gelockt wurde! Jedenfalls schreibt Facebook-User Sven auf seinem Account: “Ich hatte mich vor acht Jahren bei einer Dresdner Promotionsagentur für Studentenjobs registriert. Von denen habe ich am 5.12.14 eine E-Mal bekommen, heute auf der Demo gegen PEGIDA zu arbeiten (Stundenloh 10€) – Flyer zu verteilen, Luftballons zu verteilen, um vor allem Stimmung zu machen.”

Quelle

Es drängt sich immer mehr der Verdacht in Vordergrund, dass es nicht mehr heißt "Dem deutschen Volke" sondern "Unserem politischen Machterhalt".

PAEGIDA scheint das erste Überdruckventil zu sein, welches Druck aus dem brodelnden Kessel Deutschland sichtbar entlässt, warten wir ab, ob nicht weitere folgen werden.
 
PEGIDA ist in meinen Augen sehr gefährlich. Nur populistische Forderungen entlehnt teils von Rechts aber auch von Links. Zieht jedoch viel nationalistisches Gesindel (lies: nationalistisch != nazis) an. Allerdings entziehen sie sich jeglicher Diskussion und begründen ihre Forderungen auch nicht. Sie verweigern Interviews, lehnen Einladungen zu Podiumsdiskussionen ab und grenzen sich nicht klar von Rechts ab.

Interessant finde ich auch den Namen: Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes. Dieser soll wohl in irgendeiner suggerieren, als sei das Abendland die wiege irgendeiner Kultur. Das Verhältnis ist nur leider anders rum. Dazu: was ist hier bitte Islamisiert ? Ich werde nicht gezwungen in eine Moschee zu gehen, Muezzine sind verboten (wann wird eigentlich das unsägliche Geläute der Kirchenglocken verboten was mich am Wochenende um meinen Schlaf bringt ?) und auch sonst sehe ich wenig Anzeichen dafür. Und nun komme mir keiner mit so Stammtischgeblubber á la "dann geh mal in Problemviertel XYZ in Berlin/Köln/Hamburg/[Insert Random City]".

Ja es gibt Ausländer die Problem machen, aber was ist mir den Deutschen die Probleme machen ?
Und es wird sich immer beschwert, dass gegen "die da" ja gar nicht vorgegangen wird. Da frag ich mich, ja wie denn auch? Polizei etc. können nur was machen wenn was Konkretes vorliegt. Wir leben in einem Rechtsstaat. Ich bekomme langsam immer mehr das Gefühl, dass viele Intellektuell gar nicht in der Lage sind in in einem Rechtsstaat zu leben und dies auch nicht wollen. Viele Wollen wohl in einem Land leben indem die Verdachtsäußerung ausreichend ist, dass Person XY festgesetzt wird.

PEGIDA versteht sich sehr geschickt daran dies aufzugreifen und zu kanalisieren. Dies macht sie zu dem was sie sind und als was sie zurecht bezeichnet werden: Populisten. Ob rechts oder links das lass ich mal offen (trotz der für mich eindeutig nationalistischen Tendenzen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:
Du kannst vollkommen abstruse linke Parolen brüllen und du kannst Steine auf "Systemfunktionäre" (also Polizisten, Richter,...) schmeißen, und sowohl für Politik als auch Medien ist das bestenfalls eine Randnotiz. Sagst du hingegen auch nur einen Ton, der ansatzweise an nationalistisches Gedankengut erinnert, kommt sofort der Mega-Aufschrei.

Billigste Polemik, die NSU Morde wie auch die Innenpolitik der vergangenen Jahre belegen Gegenteiliges. Der Staat war, ist vermutlich sogar noch immer, auf dem rechten Auge blind. Wenn Neonazis Gewalttaten verübten, gar mordeten, wurde das systematisch selten überhaupt als fremdenfeindliche, politische, Tat gewertet. Als immer mehr Autos brannten, standen die Täter aus der linken Szene schon fest, als man noch nicht einen von denen gefasst hatte. Glaubst du nicht? Dafür gibt's Belege, schau in die Verfassungsschutzberichte, die PK's und Informationen der Innenministerien.


Antimon schrieb:
Zum einen wird bei uns alles was irgendwie mit PEGIDA in Verbindung steht verteufelt und gleich in den Topf mit der braunen Suppe geworfen, in der Ukraine dagegen ist das gewollt und in Ordnung.

Interessante Betrachtung, Rassisten bleiben allerdings Rassisten, egal ob sie eine Regierung benutzt oder nicht.
 
Ich distanziere mich hier komplett von den Rechten als auch von den Linken. Diese Bewegung ist auf der einen Seite gefährlich, auf der anderen Seite zeigt es den Unmut der Deutschen.

In diesem Land läuft so viel verkehrt, dass es endlich mal Zeit wird, dass das Volk auf die Straße geht. Ich persönlich merke in meinem Umfeld einfach, dass immer mehr auf Migranten eingegangen wird, teils zu lasten der Deutschen.

Es fängt hier schon in der Grundschule an. In jedem Schulbuch ist immer der Quotenausländer dabei. War es früher noch der Udo, Peter oder Lisa, ist es heute der Mehmet, Murat, oder die Fatma. Gehe ich zum Arzt, in eine öffentlich Einrichtung lese ich hier Hinweisschilder nicht nur auf Deutsch sondern auch in anderen Sprachen.

Möchte ich im Geschäft in der Kantine etwas essen, so muss ich auf Schwein zu Gunsten der Muslime verzichten. Da die Muslime sich beschwert haben, da mit den gleichen Küchenutensilien Schweinefleisch zubereitet wird und dies ihr Glaube verbietet.

Noch ein Beispiel, bei mir im Geschäft arbeiten relativ viele junge Muslima. Ausnahmslos alle haben Ihre Verlobten im Ausland. Es wird im Ausland geheiratet, dann kommt der Mann nach Deutschland. 3 Monate später ist die Dame dann Schwanger und geht nicht mehr Arbeiten. Der Mann kann aufgrund nicht vorhandener Deutschkenntnisse nicht arbeiten.

Das Elterngeld reich nicht aus also wird zwangsläufig aufstocken ALG II beantragt....

Es werden Asylanten aufgenommen und Sie klettern auf Bäume um zu protestieren gegen die Umstände ihrer Unterbringung. In Ihrem Land lebten Sie ohne Essen und Trinken in Berghöhlen ect... Wo ist hier die Dankbarkeit.

Ich persönlich und ein Großteil der Pegida Bewegung hat einfach Angst, dass wir unsere Kultur und Gesellschaft zu Gunsten des Islams aufgeben.

Von uns wird immer erwartet tolerant zu sein. Wo ist jedoch die Toleranz gegenüber uns und unserer Kultur. Wenn ich zu Besuch bin, habe ich mich den Regeln des Gastgebers zu fügen. Sollten mir diese nicht passen, so muss ich eben gehen oder damit Leben.


Meiner Meinung nach, sollte mal jeder (Politiker mit eingeschlossen), der hier die toll integrierten Muslime lobt mal in einem Sozialen Brennpunkt leben. Ich bin felsenfest überzeugt, dass sich die Meinungen dahingehend schnell ändern werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Grinch0815 schrieb:
Ich persönlich und ein Großteil der Pegida Bewegung hat einfach Angst, dass wir unsere Kultur und Gesellschaft zu Gunsten des Islams aufgeben.

Im Allgemeinen musste ich sehr oft den Kopf schütteln und oft habe ich einfach nichts gesagt. Aber hier muss ich doch mal was sagen.

  1. Du bennenst dich Grinch, also ein nicht-deutscher Spitzname. So wie die meisten, die ihre Identität aus USA importieren (also englische Spitznamen).
  2. Filme und Serien import ihr aus Amerika. Schaut irgendwer noch Deutsches Fernsehen? Und nein, DSDS, Wer wird Millionär usw. sind auch amerikanische Kopien.
  3. Musik auch zum größten Teil englischsprachig. Siehe Charts. Selbst die deutschsprachige Musik (auf Deutsch gesungen), die ihr hört, sind Nachahmungen (Rock, Pop, usw.).
  4. Kleidung, Outfit, Style? Trend ist, was die Amerikaner als Trend erklären. Das fängt bei Frauenmode an und hört bei Männerbärten auf.
  5. Von welcher Deutschen Kultur redet ihr eigentlich denn da? Selbst Futter ist nei euch meist amerikanisch (Subway, McDonald's, Burger King, Starbucks usw.) oder eben Tiefkühl. Wer kocht denn Deutsch?
  6. Internet, IT, Computer, Spiele?

Die Liste geht so weiter. Patriotische Europäer? Wo bleibt der Patriotismus denn hier? Welcher Bestandteil ist an euch noch Deutsch? Ok, ihr spricht Deutsch und weiter? Und selbst das ist heute gefüllt mit Anglizismen. Was ist Deutsch an euch?

EURE KULTUR IST GEFÄHRDET, WEIL IHR SIE NICHT MEHR PFLEGT. Wir Muslime hindern euch nicht daran, sondern euch ist es egal. Ich kann mit keinem Deutschen Freund über Schubert oder Schopenhauer diskutieren, denn eure Kultur ist schon längst Geschichte. Ihr seid zu schlechten amerikansichen Kopien geworden. Und ihr merkt es nicht einmal.
Diese Heuchelei geht mir so was von auf den Keks.
Welche Kultur verteidigt ihr denn vor uns bösen Muslime?
Selbst die Demokratie wurde euch in den Allerwertesten nach dem 2. Weltkrieg von den Amerikanern hinein geschoben. Fängt nicht von Freiheit, Aufklärung usw. an. Bis vor kurzem noch haben alle Westeuropäer Kolonien gehabt und Kontinente geplündert.

Bitte, zählt auf, WAS ist gefährdet? Was ist Deutsche Kultur? Wie gefährden Muslime das DEUTSCH-SEIN zum Beispiel?
 
Zuletzt bearbeitet:
#107
Zieht jedoch viel nationalistisches Gesindel (lies: nationalistisch != nazis) an.
Wenn man stolz auf einige Dinge in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern ist, dann ist nationalistisch = schlecht?

Allerdings entziehen sie sich jeglicher Diskussion und begründen ihre Forderungen auch nicht. Sie verweigern Interviews, lehnen Einladungen zu Podiumsdiskussionen ab und grenzen sich nicht klar von Rechts ab.
Also, weil sie (alle 15 000 Menschen) keine Interviews geben, und scheinbar auch keinen aktiven Sprecher haben (wie auch, es geht ja nur um einige Themenbereiche) und weil sie sich nicht von rechts abgrenzen (wieso grenzen sie sich nicht von den Deutschen ab? Oder von den Moslems? Wieso nicht von den Christen? Chinesen? Afrikanern? wieso muss man sich immer gegen rechts abgrenzen?) sind sie nicht mündig?

Ja es gibt Ausländer die Problem machen, aber was ist mir den Deutschen die Probleme machen ?
Die werden bestraft, nach den deutschen Gesetzen. Um die geht es hierbei nicht.

Und es wird sich immer beschwert, dass gegen "die da" ja gar nicht vorgegangen wird.
Mit "die" sind diejenigen gemeint, die sich nicht an die Gesetze halten in diesem Land und von außerhalb kommen.

Polizei etc. können nur was machen wenn was Konkretes vorliegt.
Es geht nicht darum Unschuldige auszuweisen, sondern die, die wollen ins Land reinzulassen, sie zu integrieren, und diejenigen, die sich nicht anpassen wollen an die Gesetze, diese wieder ausweisen, weil sie eben nicht zum Land und den dort herrschenden Regeln passen.

Wir leben in einem Rechtsstaat. Ich bekomme langsam immer mehr das Gefühl, dass viele Intellektuell gar nicht in der Lage sind in in einem Rechtsstaat zu leben und dies auch nicht wollen. Viele Wollen wohl in einem Land leben indem die Verdachtsäußerung ausreichend ist, dass Person XY festgesetzt wird.
Das assoziierst du daraus, dass Pegida bessere Bedingungen für Asylbewerber verlangt?

Leute mal im ernst, LIEST DAS ÜBERHAUPT EINER, WAS DIE FORDERUNGEN DER PEGIDA SIND? Es geht hier nicht plump darum, Ausländer rauszuwerfen, PEGIDA hat doch als FORDERUNG die VERBESSERUNG DER SITUATION DER ASYLBEWERBER UND DENEN, DIE SICH ANPASSEN!

#108
Interessante Betrachtung, Rassisten bleiben allerdings Rassisten, egal ob sie eine Regierung benutzt oder nicht.
Ich möchte demnach fordern, dass jeder Mensch auf der ganzen Welt nun Steuern in Deutschland bezahlt. Es ist egal ob er dort lebt oder nicht, es geht einzig und allein darum, dass man nicht rassistisch gegenüber denjenigen sein sollte, die in Deutschland leben. Es ist also für die dortigen Menschen rassistisch. Daher sollte einfach jeder auf der ganzen Welt zahlen.

#109
Gehe ich zum Arzt, in eine öffentlich Einrichtung lese ich hier Hinweisschilder nicht nur auf Deutsch sondern auch in anderen Sprachen.
Dabei kann es so einfach sein. Bei anderen Ländern abgucken, entweder ich lerne die Sprache und kann mich dann mit dieser artikulieren, oder ich brauche einen Dolmetscher, den ich aber auch stellen muss, und im Zweifel bezahlen. Die Anträge sind auch in der Landessprache auszufüllen. Von daher. Es geht ja schon. Aber würde man das in Deutschland fordern ist das rassistisch. Nein verdammt, das ist ganz normal.

Es werden Asylanten aufgenommen und Sie klettern auf Bäume um zu protestieren gegen die Umstände ihrer Unterbringung. In Ihrem Land lebten Sie ohne Essen und Trinken in Berghöhlen ect... Wo ist hier die Dankbarkeit.
Siehe weiter vorne. Das sind ja genauso die Ausnahmen wie diejenigen, die 10 Jahre lang hingehalten werden und es einfach niemand für nötig hält den Akten-/Papierstapel abzuarbeiten.
Selbst dafür steht ja PEGIDA. Es soll schneller entschieden werden. Und nicht in unsinnigen, unsagbar langen Verfahren. Die Leute sollen integriert werden, die Sprache lernen, wieder auf die eigenen Beine kommen. Wenn du in so ein Flüchtlingscamp kommst lebst du zwar, aber mehr auch nicht.

Ich persönlich und ein Großteil der Pegida Bewegung hat einfach Angst, dass wir unsere Kultur und Gesellschaft zu Gunsten des Islams aufgeben.
Das ist weder die Schuld des Islams noch die Schuld derjenigen, die sich über bessere Bedinungen freuen. Das ist die Schuld derer, die da sitzen und einfach nur nichts tun. Die sich dieses Problems annehmen müssten und es nicht tun. Denn wenn sie es tun, dann werden sie sofort in die rechte Ecke gestellt. Sieht man doch hier sehr schön. Du sagst etwas gegen eine bestimmte Gruppe, die eben Ausländer sind, damit meinst du nicht alle Ausländer, und zack. Weil es Ausländer sind, bist du "nationalistisch" und evtl. sogar ein Nationalsozialist. Das ist einfach nur Mist hoch zehn. Denn die Probleme hätte man ja schon vor Jahren lösen können. Dann könnte auch die souveräne Regierung nicht gegen Pegida antreten und sie mundtot machen, sondern dann hätten sie ja zur Abwechslung mal Argumente, und könnten sagen, dass es schon geregelt ist.

Das ist es aber nicht. Es ist nicht geregelt und es soll nicht geregelt werden. Es soll so seicht brodeln und kochen wie bisher und das Problem ausgesessen werden. Vorzugsweise sollen andere sitzen, das sind dann die Asylanten und Flüchtlinge.

Von uns wird immer erwartet tolerant zu sein. Wo ist jedoch die Toleranz gegenüber uns und unserer Kultur. Wenn ich zu Besuch bin, habe ich mich den Regeln des Gastgebers zu fügen. Sollten mir diese nicht passen, so muss ich eben gehen oder damit Leben.
Es ist doch ok tollerant zu sein. Wenn jemand was blödes sagt gebe ich dem die Chance es nochmal zu richten. Schafft er das aber wiederholt nicht, dann werf ich ihn aus meiner Wohnung raus, ob der nun Staatsbürger von D-Land, China oder Usbekistan ist. Hier ist das Problem ja noch, dass viele aufgrund der Sprache gar keine Möglichkeit haben sich an die Gesetze zu halten, weil sie einfach die Sprache nicht beherrschen. Wie willst du das dann jemandem erklären? Ein Teil dieser Menschen ist also nicht daran schuld...

Meiner Meinung nach, sollte mal jeder (Politiker mit eingeschlossen), der hier die toll integrierten Muslime lobt mal in einem Sozialen Brennpunkt leben. Ich bin felsenfest überzeugt, dass sich die Meinungen dahingehend schnell ändern werden.
Ich nicht, weil eben die toll integrierten Muslime überhaupt kein Problem darstellen. Es stellen nur die ein Problem dar, die einen muslimischen Staat fordern oder eben Gesetze umändern lassen wollen aufgrund ihrer Religion. Ich schrieb es schonmal: Religion gehört aus den Gesetzen und dem Staat rausgehalten. Denn das hat damit überhaupt nichts zu tun. Dann haben sich in der Richtung Diskussionen sofort, weil eben jeder erst der Mensch ist, dann das Gesetz und in seiner Freizeit kann jeder lustig machen was er will (sofern innerhalb des Gesetzes).

Andere Kulturen bereichern die eigene. Andere Kulturen sind aber nicht zu adaptieren, sonderen deren gute Eigenschaften aufzunehmen, die schlechten auszufiltern. Deutschland ist Deutschland. Wenn einer in Deutschland lieber Japan hätte, dann soll er nach Japan (beliebiges Land und Sprache/ Kultur und Religion einsetzen).

Und die, die sich anpassen, mit denen hat auch PEGIDA überhaupt kein Problem.

#110
EURE KULTUR IST GEFÄHRDET, WEIL IHR SIE NICHT MEHR PFLEGT. Wir Muslime hindern euch nicht daran, sondern euch ist es egal.
Weder sprichst du für alle Muslime, noch sprechen wir für alle Deutschen. Das nur mal so am Rande.

Ich kann mit keinem Deutschen Freund über Schubert oder Schopenhauer diskutieren, denn eure Kultur ist schon längst Geschichte.
Vielleicht liegt es daran, dass deine Interessen mit denen deiner Freunde varriieren? Kultur ist im übrigen nichts wirklich greifbares und verändert sich mit der Zeit. Ansonsten würden die alten Werte und Moralvorstellungen heute immer noch gelten, auch im Gesetz. Kultur ist also formbar. Und wird natürlich auch von den einwandernden Muslimen verändert. Das ist soweit in Ordnung, dass man die Vorteile beider Kulturen vereint. Das ist schlecht, wenn man dadurch Rechte von Menschen wieder in ein Stadium bringt, welches für die Menschen im Land schlecht ist.

Ihr seid zu schlechten amerikansichen Kopien geworden. Und ihr merkt es nicht einmal.
Also ich nicht. Du?

Diese Heuchelei geht mir so was von auf den Keks. Welche Kultur verteidigt ihr denn vor uns bösen Muslime? Selbst die Demokratie wurde euch in den Allerwertesten nach dem 2. Weltkrieg von den Amerikanern hinein geschoben. Fängt nicht von Freiheit, Aufklärung usw. an. Bis vor kurzem noch haben alle Westeuropäer Kolonien gehabt und Kontinente geplündert.
Verzeih bitte, aber ich denke der größte Teil der Menschen hier im Forum sind nicht 90 Jahre und älter und können daher zur Verantwortung für etwas in der Vergangenheit gezogen werden. Auch wenn du das möchtest. Auch die hiesige Bevölkerung ist nicht an allem Schuld. Immerhin hatten sie die Wahl entweder mitzulaufen oder erschossen zu werden. Da von "hinten rein schieben" zu sprechen halte ich für sehr... unhöflich. Mit den Kolonien und Kontinenten wird so auf der ganzen Welt gehandhabt. Leider. Das bedeutet aber nicht, dass man es schlechter machen sollte, sondern höchstens besser.

Bitte, zählt auf, WAS ist gefährdet? Was ist Deutsche Kultur? Wie gefährden Muslime das DEUTSCH-SEIN zum Beispiel?
Das ist eine polemische Frage. Wie soll man darauf antworten? Weder gibt es "die Muslime" als gesamte Gruppe, und keiner spricht da für alle. Noch gibt es in Deutschland "die Kultur" und "die Deutschen", sondern immer nur Menschen mit verschiedenen und gleichen Interessengruppen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grinch0815 schrieb:
Ich distanziere mich hier komplett von den Rechten als auch von den Linken.

Leider mislingt dir deine Distanzierung von rechter Ideologie in deinen Ausführungen vollständig. Die triefen nämlich von Ressentiments, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und rechter Polemik.
Vor was du wirklich Angst hast und wie für die die deutsche "Leitkultur" auszusehen hat, sagst du lieber nicht. Dadurch würden sich schließlich deine Vorurteile gegenüber Einwanderern als haltlos herausstellen.

Der Islam zerstört keine europäische Kultur, das machen wir verblödeten Europäer schon ganz alleine.
 
Der Islam zerstört keine europäische Kultur, das machen wir verblödeten Europäer schon ganz alleine.
Das machen die, die die Macht dazu haben. Ich kann freundlich zu meinen Mitmenschen sein und sie alle gleich behandeln. Das macht aber einen Beschluss in Brüssel auch nicht rückwirkend oder anders. Wenn die beschließen, 3x3 ist = 8, dann ist das so. Oh ja, ich kann dann bei der nächsten Wahl nicht mehr die eine Partei sondern die andere wählen. Die wiederum werden dann auch den Beschluss unterstützen. Oder ich wähle die AfD. Aber die hat leider noch andere Dinge, die ich nicht will....

Ach so ein Mist, da hat man die Wahl, aber doch keine. Was tun?
 
Onkelhitman schrieb:
Leute mal im ernst, LIEST DAS ÜBERHAUPT EINER, WAS DIE FORDERUNGEN DER PEGIDA SIND? Es geht hier nicht plump darum, Ausländer rauszuwerfen, PEGIDA hat doch als FORDERUNG die VERBESSERUNG DER SITUATION DER ASYLBEWERBER UND DENEN, DIE SICH ANPASSEN!
.

Ich hab sie gelesen. Naja das mit den besseren Bedingungen zweifel ich an. Gleichzeitig setzt man sich ja zum Ziel neue Asylunterkünfte zu Verhindern. Okay sie wollen halt Bewegungsfreiheit für Asylbwerber weswegen ich ja schrieb, dass teilweise Forderungen aus dem Linken Spektrum eingestreut sind. Wenn du da genauer gelesen hättest hättest du gemerkt, dass ich die PEGIDA Forderungen gelesen hab.

Und um deine Frage zu Beantworten: Ja Nationalismus ist immer schlecht. Führt nämlich zwangsläufig zu Ausgrenzung in Form von negativer Integration. Man kann nicht stolz auf sein Land sein, es ist Zufall, dass man auf der Gewinnerseite des Erdballs geboren wurde. Zufall und nichts anderes.

Hierzu auch noch ein schöner Artikel der Zeit: Negative Integration: Bürger in Angst vor dem Fremden - Die Zeit vom 31.10.2013

Hinzu kommt: Man braucht die forderungen der PEGIDA nicht mal lesen. Man braucht sich nur zufällige Fotos der Demos anzuschauen auf gewisse Bilder / Plakate etc. (z.B. Cruzefix in Schwarz-Rot-Gold, als Kirchenmann / Christ würde mir da der Kamm schwillen) schauen, man braucht nur die Follower auf Facebook durchforsten und dann weiß man was da für Gefährliches, sorry, Gesindel da mitläuft. Die machen zwar sicher nicht die Mehrheit aus, aber es sind genug.

Zum Facebook durchforsten auch ein interessanter Artikel der FAZ: PEGIDA auf Facebook - Zwischen Katzenbildern und Buchenfald - FAZ Blog

Wie gesagt, die machen nicht die Mehrheit von PEGIDA aus, aber es sind genug. Hinzu kommen diese ganzen Leute die irgendwelche komischen diffusen Ängste haben die dort Mitlaufen die gar nix mit den Kernforderungen von PEGIDA zu tun haben. Das ist ein sehr gefährliches Gemisch.

Warum man sich von rechts abgrenzen sollte ? Nun ja, drehen wir die Uhren mal 70-75 Jahre zurück (jaja ich weiß die Nazikeule mal wieder). Aber auch abgesehen davon gibts genug Gründe. Pauschale Abschiebung aller Ausländer, Forderungen zur Wiedereinführung der Todesstrafe (Man erinnere sich da an eine tolle Kampagneder NPD dazu dem blind ziemlich viele Leute auf Facebook oder anderen Sozialen Netzwerken gefolgt sind).

Bei Linken fallen mir auch Gründe ein, aber gut, was für Linke organisationen die Ernstzunehmend gefährlich sind haben wir denn ? Antifa ? Die wollen nur mal hier und da nen bißchen Krawall machen (übrigens auch von Antifa zu Antifa unterschiedlich gibt Gruppen die gänzlich auf Gewalt verzichten). Die Linke ? In meinen Augen eine Demokratische Partei. Gut haben vor allem im Bereich der wirtschaft Vorstellungen die nicht vielen Leuten gefallen und von denen ich auch nicht weiß, ob das Ernsthaft so gut wäre. Die KPD ? Im vergleich zu den Rechtskonservativen Parteien (AfD) oder Rechtsextremen (NPD, DVU etc.) nicht ernstzunehmen.

Und die restlichen von dir genannten Abgrenzungsbeispiele sind ja eher so naja.

Ich mein Hey ich bin Demokrat und freund einer pluralistischen Gesellschaft und muss diese Ansichten nunmal akzeptieren, aber sie eben dort Rausfiltern wo sie drinstecken und in PEGIDA stecken, wie auch andere hier schon geschrieben und dargelegt haben, rassistische Ressentiments und stumpfer Nationalismus, das ganze kaschiert unter einem angeblich "europäischen" Gedanken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schrammler schrieb:
Interessante Betrachtung, Rassisten bleiben allerdings Rassisten, egal ob sie eine Regierung benutzt oder nicht.
Was ist denn in deinen Augen ein Rassist? Bin ich ein Rassist, weil ich der Meinung bin, dass Religion Privatsache ist und dass die Fähigkeit des Schwimmen auch Bestandteil des Sportunterrichts sein sollte, vollständige Verschleierung nicht gut heiße, Drohungen gegen religionskritische Kabarettisten/Satiriker inakzeptabel finde, nur weil es eine Religion einer hier Lebenden Minderheit betrifft? Ich verurteile ein solches Verhalten jeglicher Religionen egal welcher Herkunft. Wenn ich sage, dass die deutsche Sprache in Deutschland essentiell für eine Erfolgreiche Integration in diesem Land ist, bin ich dann ein Rassist?
Wenn ich aber entsprechende Dinge nicht mehr kritisieren darf ohne gleich in rechte Ecke geschoben zu werden, weil sie Minderheiten betreffen, dann darf ich durchaus auch dieses Phänomen kritisch hinterfragen. Aber sobald ich wiederum dieses tue, laufe ich ja Gefahr ein "Latenznazi" zu sein.


@ sbj

Du bist ja ein gutes Beispiel für gescheiterte Integration. Was hält dich eigentlich in einem Land, in dem du dich fremd fühlen willst? In jeder Aussage grenzt du dich vehement von "den Deutschen" (ja wer ist denn eigentlich "der Deutsche") ab. Ich kann mit solchen Leuten wie dir relativ wenig anfangen. Das liegt jetzt aber nicht daran, dass du eine (andere) Religion hast oder deine Vorfahren aus einem anderen Land kommen, sondern weil ich deine Einstellung merkwürdig finde (bin also ein Einstellungsrassist...).
 
Hallo Daaron, was Du schreibst ist ja toll. Du bist sehr aktiv. Ich habe mal einige Deiner Beiträge gelesen und finde alle lesenswert. Es sollten mehr so aufgeweckt sein wie Du und auch den Mut haben, ihre Meinung zu äußern. Deine Infos zu Pegida sind sehr interessan. Schade das in keiner einzigen Zeitung die ich kenne je irgend einer so klare Erklärungen hat. Tüpisch ist sogar: Pegida-Idioten (Franz Josef Wagner, Bildzeitung).
 
@aRkedos
Naja das mit den besseren Bedingungen zweifel ich an. Gleichzeitig setzt man sich ja zum Ziel neue Asylunterkünfte zu Verhindern.
Ergo: Das was du schreibst, deklariere nun ich, Onkelhitman in allen Aussagen als absolut fragwürdig ein. Weil ich das so möchte. Ich habe auch keine Gründe dafür, mir gefällt nur persönlich nicht, was du schreibst.

Ist das sachlich? Objektiv? Oder doch zu einfach? Wenn ich die vorhandenen Asylbewerber schneller abfertige (im Sinne von die Anträge bearbeiten) und gleichzeitig dafür sorge, dass Asylanten besser integriert werden, wofür zum Teufel soll man dann neue Asylheime bauen?

Okay sie wollen halt Bewegungsfreiheit für Asylbwerber weswegen ich ja schrieb, dass teilweise Forderungen aus dem Linken Spektrum eingestreut sind. Wenn du da genauer gelesen hättest hättest du gemerkt, dass ich die PEGIDA Forderungen gelesen hab.
Es sind also "Linke Rechte". Laut deiner Definition reicht ja auch etwas kritisches aus, um als Rechts eingestuft zu werden. Demnach muss im Gegenzug etwas, welches als Links eingestuft wird, Links sein. Also Linke Rechte. Oder "rechte Linke"?

Und um deine Frage zu Beantworten: Ja Nationalismus ist immer schlecht. Führt nämlich zwangsläufig zu Ausgrenzung in Form von negativer Integration. Man kann nicht stolz auf sein Land sein, es ist Zufall, dass man auf der Gewinnerseite des Erdballs geboren wurde. Zufall und nichts anderes.
Ich bin stolz darauf, dass Frauen und Männer (fast, soviel ist da gar nicht zwischen ;) ) in Deutschland gleichbehandelt werden. Ich bin stolz darauf, dass man in Deutschland eine Umlagefinanzierte gesetzliche Sozialversicherung hat (wenn diese auch nicht zu meiner Zufriedenheit funktioniert). Ich bin stolz darauf, dass hier Meinungsfreiheit herrscht (oft). Und dass man Religionsfreiheit ausüben kann, solange sie sich an die hiesigen Gesetze hält. Ja, Stolz. Nicht auf das Land. Auf Eigenschaften des Landes. Bin ich nun Patriot? Bin ich Nationalist? Nationalsozialist? Oder einfach nur auf einige Dinge stolz, zu denen ich selbst auch beitrage, in dem ich nicht alle in einen Pott werfe und rühre (außer Politker, jeder hat nunmal seine Schwäche, ich bin also Politker-Rassist).

Hinzu kommt: Man braucht die forderungen der PEGIDA nicht mal lesen. Man braucht sich nur zufällige Fotos der Demos anzuschauen auf gewisse Bilder / Plakate etc. (z.B. Cruzefix in Schwarz-Rot-Gold, als Kirchenmann / Christ würde mir da der Kamm schwillen) schauen, man braucht nur die Follower auf Facebook durchforsten und dann weiß man was da für Gefährliches, sorry, Gesindel da mitläuft. Die machen zwar sicher nicht die Mehrheit aus, aber es sind genug.
Eben, man braucht nur deinen nicht vorhandenen Avatar ansehen und weiss schon, dass deine Argumente genauso durchsichtig sind wie er. Hm, hey moment, das ist ja diffamierend und völlig an den Haaren herbei gezogen. Aber es passt in meine ganz oben gestellte Argumentation.

Weil da ein paar Idioten mitlaufen sind nicht alle die da mitlaufen Idioten.

Wie gesagt machen nicht die Mehrheit von PEGIDA aus, aber es sind genug.
Ta-Da! Es sind nicht alle Asylbewerber und Ausländer, aber es sind genug. ;)

Hinzu kommen diese ganzen Leute die irgendwelche komischen diffusen Ängste haben die dort Mitlaufen die gar nix mit den Kernforderungen von PEGIDA zu tun haben. Das ist ein sehr komisches Gemsich.
Ja, es gibt auch genug mit komisch diffusen Gedanken zum Thema "rechts" wenn es darum geht, Probleme aufzuzeigen, die real sind. Das macht sie nicht weniger real. Nur die Anschauung macht es irreal.
 
Grinch0815 schrieb:
Meiner Meinung nach, sollte mal jeder (Politiker mit eingeschlossen), der hier die toll integrierten Muslime lobt mal in einem Sozialen Brennpunkt leben. Ich bin felsenfest überzeugt, dass sich die Meinungen dahingehend schnell ändern werden.

Es gibt Politiker, die das machen. Informier dich mal über Heinz Buschkowsky von der SPD(!). Seit 13 Jahren Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln. Er hat ein Buch geschrieben mit dem Titel "Neukölln ist überall".
Seine Kritik wird aber nicht ernst genommen. Warum sollte man das auch? Hat ja bestimmt auch keine Ahnung der Kerl, nach 13 Bürgermeister-Jahren...

Man kann ihn halt nur leider nicht so einfach in die rechte Ecke schieben. ("Verdammt warum muss der nur in der SPD sein, wenn der in der AfD wär könnten wir direkt nen geilen Artikel drüber machen")

Hier kommt er mal ausführlich zu Wort, und spricht vieles an, was hier im Thread schon thematisiert wurde: http://www.youtube.com/watch?v=JyoweZ3yrAM
 
Zuletzt bearbeitet:
Seppuku schrieb:
Was ist denn in deinen Augen ein Rassist? Bin ich ein Rassist, weil ich der Meinung bin, dass Religion Privatsache ist und dass die Fähigkeit des Schwimmen auch Bestandteil des Sportunterrichts sein sollte, vollständige Verschleierung nicht gut heiße, Drohungen gegen religionskritische Kabarettisten/Satiriker inakzeptabel finde, nur weil es eine Religion einer hier Lebenden Minderheit betrifft? Ich verurteile ein solches Verhalten jeglicher Religionen egal welcher Herkunft.

Schön, dass du deine Beispiele so gewählt hast, dass sie Rassismus höchstens am Rande betreffen. Wenn du Vollverschleierung, die man selbst in vielen vom Islam geprägten Ländern kaum sieht, bei uns so gut wie gar nicht, als ein dringliches Problem dieser Gesellschaft aufgreifst, steckt dahinter plumper Populismus.
Die Angelegenheit mit dem Schwimmunterricht ist Religionsfreiheit, genauso wie der Schleier, oder die Kippa im Alltag, wenn du die aufgeben willst, dürfen ebenso Kruzifixe aus Klassenzimmern verschwinden, christliche Feiertage genauso gestrichen werden, wie die staatliche Subventionierung der Kirchen, ebenso Parteien das C im Namen genommen werden,.. da wäre nichts mehr mit "abendländisch-christlicher Kultur", es wäre wie im Sozialismus.
Religionsfreiheit heisst bei uns im GG:
„(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“
„(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“

Die Drohungen gegen Religionskritiker, sind ein anderes Feld. Es Fundamentalisten, die so etwas tun, die gehen damit gegen die freie Meinungsäußerung vor.

Seppuku schrieb:
Wenn ich sage, dass die deutsche Sprache in Deutschland essentiell für eine Erfolgreiche Integration in diesem Land ist, bin ich dann ein Rassist?

Nein, hat das jemand behauptet?
 
Eben. Herr Sarrazin hat auf einiges geschrieben. Und wurde genauso auseinander genommen. Er sollte ja aus der SPD auch ausgeschlossen werden. Wurde er aber nicht, weil man nichts gefunden hat.

Ja wie auch, wenn nichts da ist?

Wenn die "Rechten" Material zu Propagandazwecken missbraucht, dann ist nicht derjenige, der Fakten erwähnt ein Rechter, nein die Rechten benutzen seine Fakten.

Das bedeutet aber weiterhin nicht, dass es ein rechtes Thema oder Gedankengut ist, sondern dass es ein Thema ist, welches angesprochen werden muss, und die Probleme gelöst werden. Eben nicht, indem man plump alle Ausländer abschieben will, weil sie es sind.

Sondern weil man die, die sich nicht an die Gesetze halten etwas entgegenwirken möchte.

Wer das nicht versteht, dem ist leider nicht zu helfen. In jedem anderen Land der Welt ist sowas völlig normal und einleuchtend. Nicht aber in Ländern, die ja "Schuld" am Krieg waren. Böse böse, los in die Ecke. Das seh ich auch nicht ein. Ein Thema ist nicht rechts weil es sich mit rechten Themen befasst, sondern wenn es rechts gemacht wird. Um das Thema dann wieder tot zu quatschen und versenken, damit man es irgendwann wieder hoch holen kann. Denn es bleibt ja ein Problem solange sich niemand darum kümmert...

Religionsfreiheit heisst bei uns im GG:
„(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.“
„(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.“

Ich darf also im Namen der christlichen Kirche herumlaufen und die Ketzer alle mit dem Breitschwert niederstrecken, weil dies in meiner Religion so vorhanden ist? Oder nicht?
Ich denke mal, dass ich das nicht darf, weil ich damit gegen das Gesetz verstoße.

Ebenso würde ich gegen das Gesetz verstoßen, wenn ich die Teilnahme an einem Unterrichtsfach in der Schule aussetze, da es Unterrichtspflichten gibt. Gibts sicher auch Paragraphen zu. Ansonsten könnte ja jeder wie er ulkig ist seine Kinder aus einem bestimmten Unterricht abmelden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben