Pegida - Meinungen und Ursachen

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Noch so ein Witz, bei Pegida werden die Gegendemonstranten gern mal als "linke Chaoten", "Gutmenschen" und noch ganz andere Sachen ebenso pauschal beurteil wie sie es die Pegidaanhänger nicht so gern haben, wenn man sie "pauschal" in die rechte Ecke stellt.

Mit Pegidaanhänger meinst du alle? Mit den Gegendemonstranten meinst du alle? ;)
 
@Onkelhitman,

Ich denke du weisst was er meint. Zudem muss ich seiner Grundaussage zustimmen. Sag mal hast du das Lager gewechselt?
 
Frage in die Runde, habt ihr manchmal auch das Gefühl, dass ihr euch in eurer eigenen Muttersprache nicht mehr verständlich machen könnt? Wie kommt man auf die Gegenfrage "[...] meinst du alle?" nach dem Lesen einer Aussage mit dem Wörtchen "gelegentlich"?
 
mMn hat die Pegida bewegung sich von anfang an falsch aufgestellt
hätte das ein größerer Bürgerverein (und keinen vorbestraften der dann flüchtet) unter anderem Namen (warum pegida???, hätten die nicht einfach so was wie "gegen kriminalität bei asylanten" oder sowas genannt, wäre inhaltlich fast dasselbe und würden nicht so schnell in die rechte ecke gelangen) und von anfang an sich nur an dem aktuellen offiziellen Pegida papier orientiert wäre das bei weitem seriöser und mMn vermutlich in der Gesellschaft von einem viel größerem teil akzeptiert

dass alle auf pegida eintreten liegt mMn vor allem daran, dass man das von anfang an falsch organisiert hat und auch etwas an der berichterstattung, die aber bei intelligenterem managment der bewegung sehr viel positiver ausgefallen wäre

hätte man das gleich von anfang an gemacht hätte ich auch wahrscheinlich nicht so viele bedenken
 
Zuletzt bearbeitet:
Piktogramm schrieb:
*selbst die MoPo, die normalerweise journalistische Sorgfalt gern mal vermissen lässt, fühlt sich genötigt zu ihren "schaut mal der böse Ausländer" Artikel hinzuzuschreiben, dass bei Ausländern auch nur eine krasse Minderheit wirklich ernstzunehmend kriminell ist. :D

Was aber nicht davon ablenken sollte, woher jener braune Mob (mit Mitläufern), der sich unter Pegida sammelt, seine Vorurteile hat. Die MoPo scheint nur ein Blatt davon zu sein, schlimmer ist, mal wieder, die Springerpresse, auch der Spiegel und andere kommen nicht gut weg.

Ich habe mir einmal den Spass erlaubt, das BILD-Blog zu durchsuchen und bin auf so viele erstaunliche Dinge gestoßen, dass ich mich frage, warum das in den Medien eigentlich nie ein Thema ist (Falschinformation u.a. via BILD, die Ressentiments und Rassismus schürt).

Ein paar Beispiele:

Das Märchen vom Weihnachtsmarktverbot:
http://www.bildblog.de/62255/das-bams-maerchen-vom-weihnachtsmarktverbot/

Wenn man Personen, die hier gar nicht leben, integrieren will:
"So schlecht funktioniert Integration in Deutschland": http://www.bildblog.de/22320/falsche-beispiele-fuer-schlechte-integration/

Hier sprang die BILD spät auf, zeigt aber wie aberwitzig schlecht die Presse hierzulande arbeitet:
"Kita will St.Martin abschaffen": http://www.bildblog.de/52757/sonne-mond-und-untergang-des-abendlandes/

desweiteren finden sich dort folgendes Interview mit Herr Pfeiffer bezüglich Kriminalität, die von jungen Ausländern ausgeht (nach der Koch'schen Kampagne, auf die auch BILD aufsprang):
http://www.bildblog.de/bild-laesst-vorurteile-wachsen/

Pegida liest keine "Lügenpresse"? Wer's glaubt.. Ich habe eher den Eindruck, die glauben der sogar noch, wenn ihnen das Thema passt.
 
Daaron schrieb:
Doch, auch hier funktioniert das wunderbar. Ich sagte explizit "ähnlich lautende Berichte", also logischerweise ähnlich gelagerte Fälle. Dass ein Taschendiebstahl auf dem Weihnachtsmarkt weniger Erwähnung findet (und weniger Relevanz hat) als ein Raubmord, sollte klar sein.
Gehen wir aber davon aus, dass z.B. über Raubmorde, egal welcher Herkunft, gleichermaßen in der Presse berichtet wird, dann würde man sich als Bürger auch hier ein klares Bild machen können.
Naja, falls gleichmaßen berichtet wird vielleicht. Aber in Zeiten der Pegida-Demos lassen sich mit kriminellen Ausländern sicherlich mehr Klicks erzeugen. Aber das ist nicht der Punkt. Die Daten der Verbrechen sind in den Polizeistatistiken vorhanden. Das lässt sich auswerten, natürlich mit Berücksichtigung der sozialen Parameter usw.. Darüber kann man dann reden. Deshalb braucht man sich nicht auf Presseberichte stützen und ist auch nicht zielführend. Deshalb werde ich auch weiterhin nicht mehr auf deine "Guckt mal, schon wieder ein krimineller Ausländer"-Posts eingehen.

Leipzig wäre da z.B. n guter Ansatz. Die Stadt ist SOWAS von links, dass die schon bald wieder rechts rauskommen. In Leipzig erlebt man hautnah was es heißt, wenn sowohl Presse, Politik und Polizei auf dem linken Auge blind sind.
Witzig, wieso ist es dann gerade die Leipziger Polizei, die die Legida-Demo um den Faktor 3 hochrechnet: http://www.spiegel.de/politik/deuts...leipziger-demonstrationszahlen-a-1014692.html
Wenn die so sehr links ist, hätte sie eigentlich kein Interesse daran, der Demo eine übertriebene Teilnehmerzahl und mit damit eine größere Bedeutung zuzurechnen, als ihr zusteht.

Unyu schrieb:
Wie war das doch gleich mit dem Mord am Asylanten in Dresden? In der Presse wurde rauf und runter gebetet, wie fremdenfeindlich die Anwohner sind, welche Angst die Asylanten vor denen haben. Natürlich mit dem Hintergrund, das Sachsen mit Pegida nun nur noch aus Rechtsradikalen bestehen soll.

Dann hat der Mitbewohner gestanden. Das Thema ist in der Versenkung verschwunden. Also wenn das mal kein Grund ist zum Rufen "Lügenpresse".
Ich frage mich da nur noch, was passiert mit dem Mörder. 3 Jahre Haft und dann wieder ins Asylantenheim oder bewilligt man ihm seinen Antrag schneller, damit er sich schön "eingliedert in die Gesellschaft"? Die Vorschläge solche Leute abzuschieben werden schließlich stets abgewiesen.
Sag ich was anderes? Stimmungsmache ist weder gegen Ausländer, noch gegen andere Menschen okay.

Haudrauff schrieb:
Irgendwelche Tipps?
Ich bin tatsächlich auf der Suche nach einer neuen Newsseite.
Aber bei welcher wird denn objektiv über PEGIDIA und den anderen hier angesprochenen Themen berichtet?
Was hast du gegen SPON?
Aber ich glaube Piktogramm hat schon recht, wenn er sagt:
Was eine "neutrale" Berichterstattung über Pegida ist, ist wirklich arg subjektiv
Nur weil ein Medium sich kritisch gegenüber Pegida äußert, ist das nicht automatisch eine Lüge. Aber wenn man hier schon bei dem Weglassen von irrelevanten Informationen eine Verschwörung der Presse wittert, wirds natürlich schwierig auf dem Niveau objektive Medien zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
jownes schrieb:
[...]"gegen kriminalität bei asylanten"
[...]

Nja, sieht aus wie ein Spruch der so auf einem NPD Wahlplaket stehen könnte. Nun ist die NPD tief rechts und in Sachsen (viel zu) stark verankert. Kritische Beobachter werden sich da denken: "Na hui, eine Bürgerbewegung, die Slogans hat wie die NPD, die irgendes von "Volk" faselt, die eine striktere Gesetzeslage für Asylanten fordert aufgrund konstruierter Probleme wobei die Gesetzeslage schon sehr strikt ist und zusätzlich der Einsatz von einschlägigen Slogans wie 'Lügenpresse'...".
Ne wirklich, also stimmt schon, hätte man sich etwas schlauer angestellt wäre der Rechtspopulismus bei der ganzen einem nicht sofort ins Auge gesprungen :D
 
Das lässt sich auswerten, natürlich mit Berücksichtigung der sozialen Parameter usw.

Was soll immer diese Berücksichtigung der sozialen Parameter. Wenn es wegen jeder Kleinigkeit (betrunken, arm usw) eine Ausnahme gibt, bringt man den Leuten nie bei, das Vergehen X Strafe Y nach sich zieht.

Wenn eine Studie zeigt, das arme Menschen deutlich öfter dazu neigen, irgendwelche Straftaten zu begehen, schenkst du jedem 1 Million? Es interessiert mich um ehrlich zu sein nicht, ob ich von einem Migranten, Nazi, Betrunkenem oder sonst was ausgeraubt/verprügelt werde, diese Person muss raus aus der Gesellschaft, sobald sie erwischt wird.

Btw. bin ich rechts, wenn ich gegen jegliche Verbrecher bin?
 
Das ist genau der unsinnige Hass, der von Pegida ausgeht. Hauptsache seinen angestauten Frust rausgeplärrt, über Lösungen kann man sich ja ein andermal unterhalten. Natürlich ist es letztendlich für den Betroffenen egal, wer die Tat durchführt. Nur denkst du auch keinen Schritt weiter. Nämlich: Wie können wir Kriminalität eindämmen? Das Problem ist nicht, dass die Leute nicht wissen, dass "das Vergehen X Strafe Y nach sich zieht". Wenn jemand nichts zu verlieren hat, ist ihm die Strafe egal. Es geht nicht darum, jemandem eine Million zu schenken, wie du das so schön platt formulierst, sondern den Menschen eine Perspektive zu ermöglichen. Das fängt bei der Bildung an, deren Etat in Deutschland nach wie vor deutlich unter dem OECD Durchschnitt liegt, geht bei der Arbeitspolitik weiter und hat natürlich auch mit der kontinuierlich zunehmenden Ungleichverteilung des Vermögens zu tun. Aber das sind alles Themen, die man bei Pegida, wenn überhaupt vorhanden, mit der Lupe suchen muss.
 
jownes schrieb:
hätten die nicht einfach so was wie "gegen kriminalität bei asylanten" oder sowas genannt, wäre inhaltlich fast dasselbe und würden nicht so schnell in die rechte ecke gelangen)
Dieser Name suggeriert auch, dass Asylanten grundsätzlich schlecht sind. Was ja den Namen "PEGIDA" schon so entlarvend macht, da ja so etwas wie eine islamische Invasion suggeriert wird, die das Ziel hat, das Abendland zu übernehmen. Ein Eindruck, der von den Zahlen nicht ansatzweise gestützt wird, und wir haben ja schon im Laufe der Diskussion festgestellt, dass eigentlich um sozialen Brennpunkte geht - die ja auch existieren, eben nicht die "Islamisierung des Abendlandes" bedeuten..

Das Einzige, was an diesem Namen besser ist, ist dass nicht schon im Titel nationalistische Kampfbegriffe auftauchen.


jownes schrieb:
und von anfang an sich nur an dem aktuellen offiziellen Pegida papier orientiert wäre das bei weitem seriöser und mMn vermutlich in der Gesellschaft von einem viel größerem teil akzeptiert
Das Positionspapier hat keinen Wert, wenn es von solchen Leuten geschrieben wird. Was zählt ist die wahre Gesinnung, und die zeigt sich ja bei diesen Leuten immer wieder (und bevor es wieder jemand erwähnt: Nein, es geht bei Weitem nicht nur um Bachmann!). Glaubt denn wirklich noch jemand, dass diesen Leute das Wohlergehen der Flüchtlinge und moderaten Moslems am Herzen liegt? Denen wäre es am liebsten, wenn die Ausländer einfach verschwinden würden.

Die waren einfach klug genug, ihre wahre Gesinnung nicht in ihrem Positionspapier zu zeigen. Was aber auch nicht so recht funktioniert hat. In einem Satz behauptet PEGIDA, moderate und gut integrierte Moslems seien hier erwünscht, und im nächsten fordern sie, die "Überfremdung" (noch so ein Kampfbegriff) müsse gestoppt werden. Entschuldigung, aber das hört sich einfach sehr nach "Ich habe nichts gegen Ausländer, solange sie nur nicht hierher kommen!" an.

Das Traurige ist, dass all jene, die immer wieder auf das Positionspapier verweisen (um wasauchimmer zu beweisen), schon im Namen als auch im Positionspapier die wahre Haltung der PEGIDA nicht erkennen, weil sie soweit nach Rechts abgedriftet sind, dass sie die Fremdenfeindlichkeit in ihrem Gedankengut und ihrem Vokabular nicht mehr erkennen können. Die glauben wirklich, dass schon das Vokabular der PEGIDA und deren Publikationen wenig mit dem rechtsextremen Milieu zu tun haben.

Deshalb tue ich mich auch schwer damit zu glauben, dass in der Masse Bewegung überwiegend gemäßigte, dialogbereite Bürger mitlaufen, die einfach nur besorgt sind, denn jeder Mensch, dem Rassismus und auf Herkunft und Religion beruhende Ablehnung fremd ist, erkennt sofort die Gesinnung der PEGIDA in ihren Äußerungen und Publikationen und distanziert sich sofort von der PEGIDA.


jownes schrieb:
dass alle auf pegida eintreten liegt mMn vor allem daran, dass man das von anfang an falsch organisiert hat und auch etwas an der berichterstattung, die aber bei intelligenterem managment der bewegung sehr viel positiver ausgefallen wäre
Die mediale und öffentliche Rezeption entzündet sich am Personal und Auftreten der PEGIDA. Es tauchen einfach zu viele Rechtsextreme in der PEGIDA und im Dunstkreis der PEGIDA auf, als dass man diesen Leuten glauben könnte, sie seien nur besorgt und möchten mal reden.


jownes schrieb:
hätte man das gleich von anfang an gemacht hätte ich auch wahrscheinlich nicht so viele bedenken
Die Bewegung hätte gar nicht erst von diesen Leuten ausgehen und nicht die vielen rechtsextremenen Persönlichkeiten und Gruppierungen einbeziehen dürfen. Man kann die deutsche Asyl- und Integrationspolitik diskutieren, ohne in rechtsextreme Milieus abzudriften.
 
Aber wenn man hier schon bei dem Weglassen von irrelevanten Informationen eine Verschwörung der Presse wittert, wirds natürlich schwierig auf dem Niveau objektive Medien zu finden.

Und wer entscheidet was relevant ist und was nicht? Das Geschlecht der Täter ist doch genauso wenig relevant dann, was macht es für ein Unterschied ob es 15 Männer oder 15 Frauen waren. Hier kann ich dann genauso gut sagen "wenn sie schreiben dass es Männer waren, wird nur wieder gegen Männer gehetzt"
"Oh jemand wurde in der U-Bahn zusammen geschlagen, wieder einer von diesem männlichen Geschlecht, die begehen viel viel öfter Verbrechen als die Frauen!"

Wenn eine Studie zeigt, das arme Menschen deutlich öfter dazu neigen, irgendwelche Straftaten zu begehen, schenkst du jedem 1 Million? Es interessiert mich um ehrlich zu sein nicht, ob ich von einem Migranten, Nazi, Betrunkenem oder sonst was ausgeraubt/verprügelt werde, diese Person muss raus aus der Gesellschaft, sobald sie erwischt wird.
Ich denke schon dass das wichtig ist vorallem für die Bekämpfung. Und wenn in meiner Umgebung viele Verbrechen von Nazis begangen werden, überdurchschnittlich viele, so ist das auch für mich ein Grund wegzuziehen.

Ich mein mal ehrlich du sagst der Glaube/Herkunft spielt keine Rolle. Dann spielt das Geschlecht auch keine Rolle, das Alter spielt auch keine Rolle, nichtmal genau WO etwas stattgefunden hat spielt dann eine Rolle.

Wer bestimmt also was relevant ist und was nicht?

Wie gesagt ich fühle micht ungleich behandelt wenn bei den Straftaten dabei steht dass es ein Mann war. Weil es meist Männer sind entsteht ja so der Eindruck dass Männer öfter zu Gewalt neigen, sollte man dann also auch Verschweigen, damit die breite Masse das nicht erkennt oder?

Und mal ehrlich von wegen relevanz. Ich hab schon Artikel gelesen da stand sogar der Beruf dabei oder ob Student, oder sonst was.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du weißt schon, das der einzige Weg die Ungleichverteilung des Vermögens zu verändern, die Enteignung ist? Da die Politiker aber für die Reichen arbeiten kannst du das ohne Revolution vergessen, und wenn du das nicht glaubst, frage ich dich:

Was hat sich in den letzten 10 Jahren positiv für die Allgemeinheit verändert?
- Bildung?
- Rente?
- Arbeit?

Alles ist schlechter geworden.

Solange Wachstum an oberster Priorität steht, habe ich keinerlei Hoffnung für eine Perspektive für alle Menschen. Deswegen aktzeptiere ich das, und möchte dann doch wenigstens in Ruhe irgendwo hingehen können.

@Ilsan wie willst du das bekämpfen, wenn es unmöglich ist, allen eine Perspektive zu geben.

€: um zu Pegida zu kommen:

da es realitätsfern ist allen helfen zu können, sollte man wenigstens weg von Quantität und hin zu Qualität.

@aspro und wo sind deine Lösungsvorschläge? Sagen wir plötzlich haben wir 100% Uniabsolventen, sind dann automatisch alle Probleme gelöst? Wer von den Uniabsolventen holt den Müll ab oder kehrt die Straßen?

Im aktuellen System bringt dir ein Abschluss gar nichts, wenn es ein Überangebot an Arbeitskräften gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Godde
Ich habe nie einem Lager zugehört. Ich war schon immer mein eigenes Lager. Ich kann nämlich die eine Seite, die andere Seite, die dritte, vierte Seite immer durchaus verstehen. Und nicht nur eine Seite und da bei jedem Mist mitlaufen. Mir geht und ging hier im Thread schon von Anfang an groß 2 Dinge auf die Nerven.

Nummer eins ist die in meinen Augen misslungene Nutzung des I's in Pegida, da meiner Meinung nach keine großflächige Islamisierung stattfindet. Verhindern aber, sieht man sich die vergleichbaren Länder dieser Welt an, die den Islam haben und durchführen (weil er nunmal, habe ich ein paar Seiten vorher geschrieben, eng verknüpft ist mit den Gesetzen der Länder und der Identifikation der Bürger), sollte man die Verknüpfung von Religionen mit dem Staat ganz allgemein. Hier haben die Pegida-Organisatoren die aktuelleren Anschläge und Terrorängste der Menschen ausgenutzt, um sich groß zu machen. Andersrum jedoch hätten sie ohne das aufzuzeigen niemals so groß werden können, weswegen der Spruch hier:
@jones
...hätte das ein größerer Bürgerverein (und keinen vorbestraften der dann flüchtet) unter anderem Namen (warum pegida???, hätten die nicht einfach so was wie "gegen kriminalität bei asylanten" oder sowas genannt, wäre inhaltlich fast dasselbe und würden nicht so schnell in die rechte ecke gelangen) und von anfang an sich nur an dem aktuellen offiziellen Pegida papier orientiert wäre das bei weitem seriöser und mMn vermutlich in der Gesellschaft von einem viel größerem teil akzeptiert
nur falsch sein kann. Eine solche Bürgervereinigung wäre genauso in den Boden gestampft worden, selbst wenn man differenziert, dass es sich um die Durchsetzung der vorhandenen Gesetze handelt gegen ausländische Mehrfachstraftäter. Denn egal in welcher Form du gegen diese Mitmenschen ansetzt, es ist dann letzten Endes einfach nur pauschal eine "Rechte Meinung". Daran ändert dann auch der Name nichts. Auch nicht die Absicht, wie gut ausgearbeitet das auch immer ist.

Und Nummer zwei ist, dass hier schon den ganzen Thread über Pegida und dessen Organisatoren mit den "Mitläufern" gleichgesetzt werden. Da sind Menschen, denen etwas nicht passt. Denen entweder ein paar Punkte, oder die gesamten Punkte von Pegida gefallen. Sie äußern sich kaum in der Presse. Und sind nun ein gefundenes Fressen, weil sie sich nicht äußern und weil die dortigen "Rechten" ein unliebsames Mitteilungsbedürfnis haben, wurden alle die da mitlaufen automatisch zu staatsfeindlichen Rechten aberkannt. Der "Wutbürger". Man konnte auch schlecht mit ihm reden, nachdem man ihn ein zwei Monate in dem Großteil der Presse (was schätzen wir? Die großen Zeitungen voran, 95%?) nieder gemacht hatte, die (meisten, wieder so 95%) Politiker verbal auf sie eingedroschen haben, fühlten sich die Menschen noch unwohler. Wieso dann wiederum mit der Presse sprechen, oder mit Politikern, die ja bisher einfach nur das Gesamtbild von Pegida mit Rechts abbildeten, ohne überhaupt zu wissen, was die Leute dort denken. "Keiner sagt was außer den Rechten, keiner distanziert sich, also alles Rechte". Das klappt wunderbar, bis zu einem gewissen Punkt. Eine kleine Bürgerorganisation wäre spätestens da einfach nur kaputt gegangen, dem Druck hält so etwas kleines nicht Stand. Pegida als Großkonstrukt von Rechten organisiert hielt aber stand. Die sind sowas gewohnt.

Mich stört dabei demnach Pegida mit dem I, mich stören einige Punkte im Positionspapier, mich stört aber auch immens die Nutzung der Medien ihrer Macht als Meinungsmache bei der Bevölkerung. Diese Macht ist dermaßen groß, dass hier im Thread von Haudrauff schon zu Recht gefragt wurde: "Woher nehme ich mir meine Informationen denn nun? Bücher? Zeitung? Radio? Fernsehen? Ich weiss nicht mehr, woher ich meine Fakten hernehmen soll, eine Meinung kann ich mir aufgrund der subjektiven Berichterstattung nicht mehr bilden."

@aspro
Die Daten der Verbrechen sind in den Polizeistatistiken vorhanden. Das lässt sich auswerten, natürlich mit Berücksichtigung der sozialen Parameter usw.. Darüber kann man dann reden.
Das kannst du machen. Was dann nach dem Reden rauskommt hast du bei Herrn Sarrazin gesehen. Der genau die Statistiken genommen hat, ausgewertet hat. Die Folgen und Auswirkungen, durchaus diskutabel. Der Lösungsvorschlag, überdenkenswert.
Die Fakten und Statistiken ignorieren? = der Erfolg bei der Hetze gegen Sarrazin. Thema gestorben.

Aber wenn man hier schon bei dem Weglassen von irrelevanten Informationen eine Verschwörung der Presse wittert, wirds natürlich schwierig auf dem Niveau objektive Medien zu finden.
Das ist keine Verschwörungstheorie. Ebensogut könnte man die Menschen, die sagten, dass die Telefone und Internetdaten geloggt werden als Verschwörungstheoretiker einstufen. Das ist einfach nur Fakt. Wenn man Informationen verschweigt, man muss auch noch eher sagen: Fakten, da Informationen schon subjektiv sind, dann wird derjenige, der das konsumiert automatisch einen anderen Schluss ziehen. Ihm fehlen ja Fakten. Woher nehmen ist jetzt die berechtigte Frage. Wie soll man etwas aus Australien erfahren, wenn nicht aus Büchern und Presse? Alle hinfliegen und nachsehen? Muss man alles selbst beweisen?
Was ist dann mit dem Schulstoff? Soll man demnach nichts mehr "glauben" sondern jedes bisschen selbst erkunden, beweisen ob es wahr ist, mathematische Formeln, physkalische Gesetze, Dokumentationen über Tiere, Technologien. Man müsste alles hinterfragen, ob es denn tatsächlich Fakten sind, oder nur Informationen mit subjektivem Beigeschmack. Und schon bleibt wieder die Frage: Wie soll man das in einem Menschenleben schaffen?

Das ist genau der unsinnige Hass, der von Pegida ausgeht. Hauptsache seinen angestauten Frust rausgeplärrt, über Lösungen kann man sich ja ein andermal unterhalten.
Ganz einfach: Pegida und eine evtl Bürgerrechtsbewegung muss nichts aufarbeiten, sie muss keine Lösungen finden, die werden dafür vom deutschen Volk fürs deutsche Volk nicht bezahlt! Diese ganze Diskussion hätte sich, wenn die Leute, die Minister sind, sich zum einen aktiv beteiligen und zweitens das was sie machen auch offenlegen würden. Das hat aber Daaron schon Seiten vorher geschrieben. Bietest du egal welche Lösungen an, ist es diffamierend gegenüber Ausländern. Was willst du bei dem Argument machen? Selbst wenn du nur schreiben würdest: "Ich bin dafür, dass Asylanten bessere Unterkünfte bekommen" dauert es nur 3 Sekunden bis der erste schreibt: "Wieso nur Asylanten?" der zweite "Willst du damit andeuten, Asylanten würden ihre Unterkünfte verkommen lassen?" der dritte daraufhin "Also wer behauptet, Asylanten würden ihre Unterkünfte verkommen lassen, der ist schon ganz weit rechts" der vierte "Gegen Rechts" und der fünfte "Wieso solls den Asylanten besser gehen als UNS". Usw. usf. Eine eigentlich geforderte Verbesserung zieht automatisch den Hass derjenigen an, die es gerne anders formuliert hätten, sodass die Worte "Ausländer, Asylant, Migrant, Flüchtling" erst gar nicht in den Sätzen vorkommen. Das damit jedoch jegliche Diskussion abgewürgt wird merkt man da gar nicht.

@1291
und wir haben ja schon im Laufe der Diskussion festgestellt, dass eigentlich um sozialen Brennpunkte geht - die ja auch existieren, eben nicht die "Islamisierung des Abendlandes" bedeuten..
Nein, das haben sehr wenige hier im Thread. Denn die Probleme, die existieren, werden auf Pegida geschoben. Es gibt diese Probleme überhaupt nicht. Sie existieren nicht. Wer etwas anderes behauptet, der schreit auch: "Lügenpresse" und fühlt sich unberechtigt unterdrückt. So weit waren wir im Thread. Und das wird auch konsequent weiter so hier vertreten. "Die Rechten Pegidisten" sowie die "Lügenpresse und nichtstuenden Politiker". Da fings an, und da hörts auf. Die Probleme? Nicht existent. Die Themen selbst: Völlig irrelevant.

Das Positionspapier hat keinen Wert, wenn es von solchen Leuten geschrieben wird. Was zählt ist die wahre Gesinnung, und die zeigt sich ja bei diesen Leuten immer wieder (und bevor es wieder jemand erwähnt: Nein, es geht bei Weitem nicht nur um Bachmann!). Glaubt denn wirklich noch jemand, dass diesen Leute das Wohlergehen der Flüchtlinge und moderaten Moslems am Herzen liegt? Denen wäre es am liebsten, wenn die Ausländer einfach verschwinden würden.
@Jownes
Da hast du deine Antwort, warum so etwas wie eine Bürgerrechtsbewegung niemals klappen würde. Es wird sofort als unwürdig deklassiert, selbst wenn sie etwas gegenteiliges schreiben und dafür einstehen, diese Forderungen sind reine Tarnung, damit man meint, sie würden sich für Flüchtlinge einsetzen. "Alle Ausländer raus" obwohl das überhaupt nichts mit dem Positionspapier zu tun hat. Und jetzt nochmal die Frage Jownes: Wie genau soll sich eine Bürgerrechtsbewegung auf dieser Grundlage bilden? Wir denken dran, "die Presse" hat eine gewisse Tendenz und wird sich daher genau so verhalten, wie GevatterTod hier. Was nun? Thema begraben?

Die waren einfach klug genug, ihre wahre Gesinnung nicht in ihrem Positionspapier zu zeigen. Was aber auch nicht so recht funktioniert hat. In einem Satz behauptet PEGIDA, moderate und gut integrierte Moslems seien hier erwünscht, und im nächsten fordern sie, die "Überfremdung" (noch so ein Kampfbegriff) müsse gestoppt werden. Entschuldigung, aber das hört sich einfach sehr nach "Ich habe nichts gegen Ausländer, solange sie nur nicht hierher kommen!" an
Tja, vielleicht möchte man, dass die moderaten und gut integrierten Moslems so moderat und integriert verhalten und nicht versuchen, ihre Werte aus anderen Ländern nicht auf Deutschland übertragen sollen? Es hat (das nehme ich genauso an wie du das Gegenteil) niemand was dagegen, wenn es ein paar Feiertage mehr im Jahr gibt, an denen man mit der Familie zusammen sitzt und feiert. Man hat sicherlich was dagegen, wenn Frauen unterdrückt werden, wenn andersgläubige ausgegrenzt werden, wenn man ein "Türkisch-Matura" fordert und und und. Warum sollte man so etwas zulassen? Das ist demnach nicht gegen Ausländer, sondern gegen die Meinung von Ausländern es so ändern zu müssen wie in ihrem Herkunftsland, und das völlig allgemein und nicht speziell. Es gibt sicherlich moralisch gute Dinge, die man adaptieren könnte, es gibt aber auch einen Haufen an schlechten Dingen, die der jetzigen Gesetzeslage nach eine Verschlechterung bedeuten würde. So etwas möchte man nicht, du etwa?

Das Traurige ist, dass all jene, die immer wieder auf das Positionspapier verweisen (um wasauchimmer zu beweisen), schon im Namen als auch im Positionspapier die wahre Haltung der PEGIDA nicht erkennen, weil sie soweit nach Rechts abgedriftet sind, dass sie die Fremdenfeindlichkeit in ihrem Gedankengut und ihrem Vokabular nicht mehr erkennen können. Die glauben wirklich, dass schon das Vokabular der PEGIDA und deren Publikationen wenig mit dem rechtsextremen Milieu zu tun haben.
Schrieb ich schon vorher: CDU. Christlich. Alles was mit Moslems und dem Islam zu tun hat, wird im Namen von vorne herein abgelehnt. Muss es auch, um sich klar davon abzugrenzen. Sind demnach CDU Anhänger und Mitglieder alle Rechts? Weil sie nichts anderes zulassen? Vokabular: Christlich.

.....denn jeder Mensch, dem Rassismus und auf Herkunft und Religion beruhende Ablehnung fremd ist, erkennt sofort die Gesinnung der PEGIDA in ihren Äußerungen und Publikationen und distanziert sich sofort von der PEGIDA.
Ich nicht. Ich distanziere mich nicht von Pegida. Ich distanziere mich nicht von Charlie Hebdo. Ich distanziere mich nicht von Fanatisten, die im Namen von Volk, Religion, politische Führung morden, schänden, foltern, quälen. Ich distanziere mich nicht vom deutschen Waffenexport. Oder vom zweiten Weltkrieg. Ich distanziere mich nicht, weil ich das alles nicht bin. Und wenn ich das nicht bin, muss ich micht nicht distanzieren. Demnach müsste jeder in der CDU, der nicht christlichen Glaubens ist, sich von der CDU distanzieren. Aber es sind nicht alle bei der CDU christlich. Und die, die es sind, distanzieren sich auch nicht.

Die mediale und öffentliche Rezeption entzündet sich am Personal und Auftreten der PEGIDA. Es tauchen einfach zu viele Rechtsextreme in der PEGIDA und im Dunstkreis der PEGIDA auf, als dass man diesen Leuten glauben könnte, sie seien nur besorgt und möchten mal reden.
Die Rezeption entzündet sich an denen, die sprechen. Wir haben vorher festgestellt, dass sich so gut wie keiner bei Pegida überhaupt äußert. Und die, die sich äußern, sind die rechten, die WOLLEN sich ja vermitteln. Das wird dann einfach auf Pegida hochgerechnet und Zack, sind die nicht mehr besorgte "Wutbürger" sondern Rechte.

Man kann die deutsche Asyl- und Integrationspolitik diskutieren, ohne in rechtsextreme Milieus abzudriften.
Die Erwähnung des Themas ist automatisch "rechtsextremes Millieu". Siehe Sarrazin. Siehe Frau Herman. Abgestempelt: Der Nächste bitte!

@Ilsan
Wer bestimmt also was relevant ist und was nicht?
Eben!
 
Onkelhitman schrieb:
Die Erwähnung des Themas ist automatisch "rechtsextremes Millieu". Siehe Sarrazin. Siehe Frau Herman. Abgestempelt: Der Nächste bitte!
Das Thema wird zum "rechtsextremen Milieu", wenn das Vokabular und Idologien ins Nationalistische, Rassistische und pauschal Fremdenfeindliche abdriftet. Du willst nicht als rechtsradikal und rassistisch wahrgenommen werden, verweist aber auf Sarrazin und seine Thesen über ein Minderwertigkeits-Gen bei Migranten, und auf Eva Herrmann und ihr verqueres Familienbild der Nationalisozialisten (als das NS-Regime auf dem Stundenplan stand, war die Eva wohl auf der Mädchentoilette)?

Merkst du was? Vielleicht stempeln Medien und Öffentlichkeit PEGIDA und Sarrazin als rechtsradikal und rassistisch ab, weil sie verdammt nochmal recht haben! Darüber schon mal nachgedacht? Nein, das kann nicht sein, nicht wahr? Du hast den vollen Durchblick, und alle, die dir und deinen Propheten nicht Recht geben, sind dumme Schafe, die von der Lügenpresse gesteuert werden. Und ganz offenbar hältst du uns alle wirklich für bekloppt, wenn du glaubst, dass die Behauptung, die PEGIDA und die zu Schau gestellten Ideologien nichts mit Rechtsextremismus und Rassismus zu tun haben, wahr wird, wenn du es nur oft genug behauptest.
 
aspro schrieb:
Sag ich was anderes? Stimmungsmache ist weder gegen Ausländer, noch gegen andere Menschen okay.
Trotzdem wird gegen die eigene Bevölkerung Stimmung gemacht.

Was hast du gegen SPON?
Ist ungefähr auf Bild Niveau, nur viel gefährlicher. Bei der Bild weiß man, das man nicht nur Fakten bekommt.

Nur weil ein Medium sich kritisch gegenüber Pegida äußert, ist das nicht automatisch eine Lüge.
Es geht nicht nur um die Äußerung gegen Pegida.
Die Vertreter haben sich da nicht nur kritisch geäußert. Es wurde nur die stumpfe Nazikeule geschwungen, soetwas nenne ich NICHT neutral. In einer Demokratie redet man noch miteinander, bevor man die Keulen schwingt.

Da wird irgendwo im Land ein Mensch ermordert und was ist das erse was die Presse schwingt? Die Nazikeule.
Da wird im Nachbarland eine Redaktion von Islamisten ermordet und die Presse druckt erstmal die Pressemeldung der Regierung ab. "Pegida soll das nicht missbrauchen". Am nächsten Tag wird Stimmung für mehr Überwachung und Krieg gemacht. D.h. die Terroristen haben gewonnen, jedes Stückchen Überwachung lähmt die Gesellschaft mehr. Der Krieg ist ganz im Interesse der USA, treibt nebenbei noch mehr Flüchtlinge her. Ist dein SPON in irgendeiner Form kritisch gegen dieses Thema? - NEIN.

Da wird die Lage katastrophal, Neuköllns Bürgermeister beschreibt die Lage ganz gut und es passiert rein gar nichts. Das Thema wird totgeschwiegen und in der nächsten Meldung gar völlig abgestritten, was dort passiert/passiert ist.

Aber wenn man hier schon bei dem Weglassen von irrelevanten Informationen eine Verschwörung der Presse wittert, wirds natürlich schwierig auf dem Niveau objektive Medien zu finden.
Die Presse erfindet irrelevante Informationen.

Also nenne mir einen Vertreter, der einfach schreibt was passiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt kein Vokabular, welches von irgendwem unter Beschlag genommen wird. Nur weil man es einer bestimmten Gruppe zuordnet (oder zuordnen will) ist das immer noch die Sprache deutsch.

Mit den Ideologien ist genauso Unsinn. Ich kann z.B. auch glauben, dass genetisch Intelligenz vererbt wird, das bedeutet aber noch lange nicht, dass ich versuchen würde "Menschen mit eingeschränkten Fähigkeiten und Körpern" auszumerzen.

Aber ich spinns mit dem Rassismus nun mal andersum. Ist es nicht rassistisch gegenüber Deutschen, wenn im Auslang der Nationalstolz von Deutschen als "Nazitum" bezeichnet wird? Muss man sich demnach Rassismus gefallen lassen? Ich denke nicht. Auf beiden Seiten nicht.

...seine Thesen über ein Minderwertigkeits-Gen bei Migranten
Du hast das Buch nicht gelesen oder nicht verstanden. Das steht dort nicht. Wäre aber schön gewesen, oder?

und auf Eva Herrmann und ihr verqueres Familienbild der Nationalisozialisten
Das ist kein verqueres Familienbild, was sie damit sagen will ist eine stinknormale Aussage zum Thema Familie. Wenn ich sage: "Deutsche Autobahnen sind gut." dann kommst du mir doch auch nicht: "Ja aber der Hitler hat die mit damaligen Zwangsarbeitern gebaut!" Ja natürlich. UND? Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun, außer dass es in der Zeit geschah? Wie eingeschränkt in der Sichtweise muss man sein, wenn man alles um 1933-1945 automatisch als Nationalsozialistisch bezeichnet. Sind demnach alle Vorfahren der Deutschen nun Nazis? Und sind demnach nicht alle Nachfahren auch Nazis? So ein Blödsinn.

Merkst du was? Vielleicht stempeln Medien und Öffentlichkeit PEGIDA und Sarrazin als rechtsradikal und rassistisch ab, weil sie verdammt nochmal recht haben!
Sie haben keine BEWEISE! Sie haben keine FAKTEN. Du kannst ja wollen was du willst, und der Großteil der Medien auch, das heißt aber nicht, dass es stimmt. Du willst 20 000 Leute einfach so pauschal in die rechte Ecke stellen, nicht weil das so ist, das weisst du ja gar nicht, weil sie sich ja nicht äußern. Aber du willst das einfach so. Dadurch wirds nicht wahr.

Darüber schon mal nachgedacht? Nein, das kann nicht sein, nicht wahr? Du hast den vollen Durchblick, und alle, die dir und deinen Propheten nicht Recht geben, sind dumme Schafe, die von der Lügenpresse gesteuert werden. Und ganz offenbar hältst du uns alle wirklich für bekloppt, wenn du glaubst, dass die Behauptung, die PEGIDA und die zu Schau gestellten Ideologien nichts mit Rechtsextremismus und Rassismus zu tun haben, wahr wird, wenn du es nur oft genug behauptest.
Ich halte die, die einfach alle in einen Pott werfen und rühren bis da braune Suppe rauskommt tatsächlich für oberflächliche Idioten. Ich habe keinen Durchblick, weil ich ja gar keine Fakten zu Pegida bekomme. Aber du auch nicht. Ich maße mir aber nicht an, alle gleichzeitig als "rechtsextreme, rassistische und rechtspopulistische Menschen" zu bezeichnen. Und das machst du. Die ganze Zeit schon.

Das billige ich nicht. Und ja, auch du kannst dir da die Finger wund schreiben, solange du nicht aufhörst Pegida als einen großen Haufen zu sehen, und nicht als Gemeinschaft von kleinen Interessengemeinschaftsgrüppchen, solange mach ich weiter mit dem Finger in der Wunde zu bohren.

Denn es scheint ja, dass ich auch Recht habe. Sonst hätte Herr de Maizière keinesfalls einem Dialog zugestimmt. Das hat er aber. Und da warte ich immer noch auf eine Antwort. Wenn er mit den Leuten reden möchte, in deinen Augen "rechtsextreme, rassistische und rechtspopulistische Menschen" , ist er das dann auch? Weil er sich ja nicht gleichzeitig distanziert?
 
@Onkelhitman

Was die Vererbbarkeit von Intelligenz angeht. Du kannst da gern etwas glauben, wie jeder Andere auch. Aber genau zur Vererbbarkeit gibt es Studien, deren Aussage weit differenzierter ist, und die den Einfluss von Erblichkeit von Intelligenz auf genetischer Ebene recht präzise aufschlüsseln. Wobei das Ergebnis im großen und Ganzen ist, dass die Erinfluss der Gene weitestgehend ignoriert werden kann.
Wenn man nun jemanden vor sich hat, der anhand von Eugenik eine Gesellschaftsordnung begründen will (wie es die Nazis unter Anderen nunmal getan haben) und dies dem wissenschaftlichem Stand der Wissenschaft widerspricht, so muss man wohl schon warnen. Wenn es dann noch gegen Minderheiten geht fällt das sehr in das gesellschaftliche Weltbild der Nationalsozialisten und diese Nähe darf (meiner Meinung nach muss!) man aufzeigen.


Wobei lieber Onkelhitman, es geht nicht darum alles zu verteufeln was im Dritten Reich gemacht wurde. Eine kritik an der technologischen Entwicklung des Dritten Reiches gibt es normalerweise nicht. Diese Kritik an der technologischen Entwicklung wird normalerweise von Rechten fingiert und genutzt um aufzuzeigen, dass damals nicht alles schlecht war. Dabei gibt es von den Gegnern der Rechten sogut wie keine Kritik an der Technologie. Es gibt kritik an der gesellschaftlichen und sozialen Ordnung die im dritten Reich vorherrschte und da dann under anderem, dass der technologische Fortschritt vorangetrieben und genutzt wurde um Krieg, Unterdrückung bis Vernichtung von Minderheiten etc. pp. durchzuführen. Der Unterschied, dass die Kritik hauptsächlich um diese sozialen / gesellschaftlichen Aspeckte geht ist äußerst wichtig!
Insofern, nimm doch bitte Abstand von der doch recht typisch rechten Rethorik, die in Richtung "früher war nicht alle schlecht, die Technologische Entwicklung war doch gut!" ziehlt. Denn die Technologie kritisiert sogut wie Niemand, das Weltbild mit seinen Konsequenzen jedoch schon!


Eben dieses Weltbild findet sich bei Sarrazin in Teilen wieder und dafür verdient er in aller Schärfe Kritik! Dieses Weltbild findet sich auch bei Pegida wieder. Denn bei Pegida vor Ort hört man allerhand Sprüche und Aussagen von Teilnehmern, die zu einer Abgrenzung anhand von übertriebenen bis hin zu frei erfunden Begründung gegenüber Minderheiten dienen. Wobei diese Aussagen sich von dem was bei reinen Nazidemos zu hören ist* Inhaltlich kaum zu unterscheiden ist. Das hauptsächliche Unterschied ist bei diesen Sprüchen jener, dass die Nazis deutlich krasser Formulierungen nutzen. Der Inhalt ist jedoch der Selbe.
Jene Leute die sowas von sich geben kann man in meinen Augen nur als rechts bezeichnen und jene die dort aus Frust mit marschieren und von diesem dahinter stehendem Weltbild zumindest soweit zustimmen, dass sie da mit laufen kann man allemal als eine Offenheit für Rechtspopulismus unterstellen (und / oder Mangel an Bildung).



Das Politiker sich auf einen Dialog mit den Anhändern von Pegida einlassen ist zu begrüßen, solang das dazu dienen soll eine Radikalisierung der Truppe zu verhindern. Was nicht passieren sollte ist, dass die Politik um die Situation zu entschärfen den Forderungen, die sich klar gegen Minderheiten richten zu entsprechen. Denn an dieser Stelle hätten die rechten Strömungen von Pegida eine Bestätigung!



*Und Nazidemos zum Vergleichen hat es im Raum Dresden/Sachen echt zu Genüge.
 
Onkelhitman schrieb:
Sie haben keine BEWEISE! Sie haben keine FAKTEN. Du kannst ja wollen was du willst, und der Großteil der Medien auch, das heißt aber nicht, dass es stimmt. Du willst 20 000 Leute einfach so pauschal in die rechte Ecke stellen, nicht weil das so ist, das weisst du ja gar nicht, weil sie sich ja nicht äußern.

Interessant, jetzt darf man Pegida nicht mehr als rechts bezeichnen, weil dort Leute mitlaufen (könnten), die sich zu 2/3 gar nicht äußern wollen, die man nicht eindeutig als Rechte identifizieren kann?

Eines durfte ich bislang nirgendwo sehen/lesen: Dass bei Pegida keine Nazis/rechte Hooligans mitlaufen, dass es keine Vorläufer gegeben hätte, die eindeutig rechtsradikal waren (die habe ich teilweise hier bereits erwähnt, die Ähnlichkeiten sind nicht zu übersehen).
Der Fall Bachmann ist eine Sache, dass Frau Oertel lieber gegen Links argumentiert, anstatt sich den Nazis in den eigenen Reihen zu widmen, eine wesentlich Gewichtigere.
 
@Piktogramm
Was die Vererbbarkeit von Intelligenz angeht. Du kannst da gern etwas glauben, wie jeder Andere auch. Aber genau zur Vererbbarkeit gibt es Studien, deren Aussage weit differenzierter ist, und die den Einfluss von Erblichkeit von Intelligenz auf genetischer Ebene recht präzise aufschlüsseln. Wobei das Ergebnis im großen und Ganzen ist, dass die Erinfluss der Gene weitestgehend ignoriert werden kann.
Bitte. Sieh dir die Voranschreitung des Menschen von Homo Errectus abwärts einmal an. Das Hirnvolumen selbst ist nicht immer ausschlaggebend, sondern die Verwendung. Es kommt natürlich sehr vieles auch darauf an, was denn so gelernt wird, vor allem in der Zeit der Jugend. Das sind also soziologische Auswirkungen.
ABER, wenn deine Eltern nicht dermaßen intelligent sind, und dich als Hochbegabten nicht fördern (können), dann wirst du als dieser Hochbegabte weniger lernen, als ein Hochbegabter mit Eltern, die intelligent sind und dich fördern. Wenn du weniger intelligente Eltern hast, die dich als Hochbegabten fördern, wirst du mehr lernen als intelligente Eltern, die dich als Hochbegabten nicht fördern.
Wenn du das jedoch rückwirkend auf unzählige Generationen runterbrichst, dann wirst du sicherlich feststellen, dass "jeder" intelligent geboren werden kann. Und das wird auch nicht ausgeschlossen.

Der Schluss war, dass wenn 1 Million Menschen mit einem IQ von 100 Kinder bekommen, es dann (sind nur Zahlen, lassen wir sie ein wenig variabel zur Veranschaulichung) 1000 Kinder werden mit IQ 150; 2000 Kinder werden mit IQ 125; 10000 Kinder werden mit IQ 100; 2000 Kinder mit IQ 80 und 1000 Kinder mit unter IQ 80.

Selbiges nun mit 1 Million Menschen mit einem IQ von 120:
1000 Kinder IQ 160; 2000 Kinder mit IQ 140; 10000 Kinder mit IQ 120; 2000 Kinder mit IQ 100 und 1000 Kinder mit IQ unter 100.

Dann hat sich signifikant der IQ des Durchschnitts erhöht. Wenn du nun solche IQ Tests machst, kommt es natürlich darauf an, dass die Tests alle genormt sind. Wenn dem aber so ist, und bei einigen Ländern kommt als Durchschnitt 90 raus, bei nem anderen Land 120, dann bedeutet das nicht, dass die Leute in dem Land nicht so clever sind, sondern der Durchschnitt nicht so klug ist. Was man dagegen machen kann ist natürlich das Schulsystem auf ein Niveau zu bringen, welches es erlaubt, dass Kinder alle die Chance bekommen, ihren IQ so herzustellen, wie er die maximal mögliche Anzahl an Punkten erreichen kann. Das bedeutet fördern, fordern und genug Personal. Wenn du das dann durch hast, hat jedes Kinder dieselben Chancen, ABER: Nicht dieselbe Veranlagung. Das heißt tatsächlich: Vermehrt sich die Gruppe der Menschen mit einem IQ von 100 mehr als die von 120, so wird der Anteil derer, die einen IQ von 100 hat größer. Würden sich die Menschen mit IQ 120 mehr vermehren, so würde der durchschnittliche Anteil an Kindern mit IQ 120 steigen.

Natürlich sind beide Grenzen, ob nach unten oder oben offen. Der Durchschnitt ändert sich aber nicht schlagartig nach Einführung von besseren Schulen. Da braucht es schon ein paar Generationen. Wie eben bei der Evolution allgemein.

Das ist nicht rassistisch, das ist stink-normaler Dreisatz.

Wenn man nun jemanden vor sich hat, der anhand von Eugenik eine Gesellschaftsordnung begründen will (wie es die Nazis unter Anderen nunmal getan haben) und dies dem wissenschaftlichem Stand der Wissenschaft widerspricht, so muss man wohl schon warnen. Wenn es dann noch gegen Minderheiten geht fällt das sehr in das gesellschaftliche Weltbild der Nationalsozialisten und diese Nähe darf (meiner Meinung nach muss!) man aufzeigen.
Und das hat er nicht getan! Er schrieb: "auch einen genetischen Anteil". Siehe mein Beispiel oben. Das ist nicht eugenisch, das ist nicht rassistisch, das ist reine Statistik. Vor allen Dingen fordert er in seinem Buch für bessere Schulen, mehr Lehrer, mehr Aufsichtspersonen und besser geschultes Betreuungspersonal für alle Kinder und nicht nur für Deutsche Kinder. Wenn der Lerninhalt besser wird, dann lernen die Kinder auch mehr. Wenn aber der Unterricht nach unten korrigiert wird, weil es Kinder gibt, die weniger lernen (auch können, weil sie zu hause nicht gefördert werden), dann sorgt man für langeweile in der Schule und ein nicht ausnutzen des Potentials. Man passt also den Lehrinhalt nicht denjenigen an, die was können, sondern stuft ihn runter, damit die Kinder überhaupt mitkommen. Das ist.... schlecht.

Der Unterschied, dass die Kritik hauptsächlich um diese sozialen / gesellschaftlichen Aspeckte geht ist äußerst wichtig!
Insofern, nimm doch bitte Abstand von der doch recht typisch rechten Rethorik, die in Richtung "früher war nicht alle schlecht, die Technologische Entwicklung war doch gut!" ziehlt. Denn die Technologie kritisiert sogut wie Niemand, das Weltbild mit seinen Konsequenzen jedoch schon!
Meine Fresse, ich wusste noch nichtmals, dass ich rechte Rhetorik betreibe! Ich schreibe nur das, was ich denke, und wenn du das rechts einordnest, oder irgend jemand anders, dann sollte man sich vielleicht von der Vorstellung befreien, dass etwas rechts, links, vorne, hinten "bedeuten kann". Ein Weltbild, welches aber nicht in allen Punkten verfehlt sein muss, oder meinst du nur das gesamte Weltbild und den Konsequenzen, die sich in der Vergangenheit ergeben haben. Denn das ist ein zentraler Unterschied.Würde die Kirche heute zur Hexenverbrennung aufrufen, dann würde sie wohl vom deutschen Rechtsstaat ermahnt werden sich doch bitte zu mäßigen. Die Leute würden es nicht machen (außer ein paar Irre, so wie IMMER). Das heißt, auch hier würde eine Gesellschaft niemals etwas zulassen, was den damaligen schlechtem Weltbild wiederspiegelt. Aber das bedeutet nicht, dass damals alles in der Gesellschaft und Soziologie schlecht WAR. Wenn die Frauen besser geschätzt wären, wenn sie nämlich einen "Wert" in der damaligen Gesellschaft hatten (damals natürlich um neues Kanonenfutter für den Krieg zu erzeugen, muss man mir nicht sagen, dass das so war), dann bedeutet das nicht, dass man heute genau dasselbe machen soll. Sondern das bedeutet, dass man etwas an der Wertschätzung der Frauen ändern soll, die ihre Kinder großziehen. Die den Haushalt machen. Die einkaufen gehen. Kochen. Für "die Familie" sorgen. Mit den Alten, mit den Jungen. Dass ihnen evtl. sogar der Staat (und damit ja wiederum wir) etwas auf die Rente aufrechnen für die Jahre. Das das zu hause bleiben keine Ablehnung in der Gesellschaft bedeutet, sondern wertvoll ist.

Diese Werte brauche ich nicht vermitteln mithilfe irgendwelcher rechten Gedanken. Aber die Rolle und der Wert der Frau als "Hausfrau" wurde in den letzten Jahren immer schlechter, wieso sollte man dann nicht die Rolle der Frau als Hausfrau, ihren Wert und die Wertschätzung mit früher vergleichen dürfen? Wieso nicht? Weil damals diese Rolle auch ausgenutzt wurde? Was hat das mit dem "Wert" zu tun? Nichts.

Jene Leute die sowas von sich geben kann man in meinen Augen nur als rechts bezeichnen und jene die dort aus Frust mit marschieren und von diesem dahinter stehendem Weltbild zumindest soweit zustimmen, dass sie da mit laufen kann man allemal als eine Offenheit für Rechtspopulismus unterstellen (und / oder Mangel an Bildung).
Nein. Sie marschieren nicht für alle Themen mit. CDU. Da rennen auch nicht alle für das gesamte mit. Oder haben CDU Anhänger auch eine mangelnde Bildung?

Das Politiker sich auf einen Dialog mit den Anhändern von Pegida einlassen ist zu begrüßen, solang das dazu dienen soll eine Radikalisierung der Truppe zu verhindern.
Und hätte man DAS schon im November getan, die wären niemals so groß geworden. Aber statt dessen lieber feste druff. Macht dir ja scheinbar auch Spaß. Mir nicht. Ich sehe keine 20 000 Neonazis in Dresden.

@Schrammler
Interessant, jetzt darf man Pegida nicht mehr als rechts bezeichnen, weil dort Leute mitlaufen (könnten), die sich zu 2/3 gar nicht äußern wollen, die man nicht eindeutig als Rechte identifizieren kann?
Ok, also auf das Forum hier umgelegt: Da sich hier im Thread nur ca. 100 Leute äußern, ist das gesamte Forum PEGIDA-freundlich! Es hat sich ja sonst keiner distanziert. Da sich ja der Rest der Leute hier im Forum nicht dazu äußern, das Forum aber eine Unterhaltungsplattform ist, sind hier alle im Forum automatisch Mitläufer von Pegida. Demnach sind auch alle hier im Forum rechts. Sie äußern sich ja nicht. Und weils so schön ist: Diejenigen, die gegen Pegida wettern, die machen das nur zum Anschein. Die wollen ja nur nicht, dass Pegida und Computerbase in die rechte Ecke gestellt werden.

Merkst du das Problem bei dieser Argumentation? Richtig, sie ist überhaupt nicht vorhanden. Sind demnach alle Lotto-Spieler Millionäre, weil sie sich nicht von den anderen Lotto-Gewinnern distanziert haben? Oder sagen, sie hätten nicht gewonnen?

Eines durfte ich bislang nirgendwo sehen/lesen: Dass bei Pegida keine Nazis/rechte Hooligans mitlaufen, dass es keine Vorläufer gegeben hätte, die eindeutig rechtsradikal waren (die habe ich teilweise hier bereits erwähnt, die Ähnlichkeiten sind nicht zu übersehen).
Das wäre ja auch glatt gelogen. Es behauptet niemand, dass bei Pegida Rechte rumlaufen. Es behauptet niemand, dass die Organisatoren, Initiatoren Rechts sind. Es behauptet keiner, dass da auch keine Hooligans rumlaufen.

Aber anders siehts aus, wenn man Leute, die da rumlaufen per se ohne Beweis, ALLE als Rechte bezeichnet. Hatten die alle Springerstiefel an, ne Glatze und ne Hakenkreuznarbe auf der Stirn, dass man die ALLE erkannt hat? Nein? Vielleicht sinds dann doch nicht alle..... Um nichts anderes gehts. Wie hoch die Zahl der einen, oder anderen ist, ich weiss es nicht, weisst du es? Ab wann darf man denn alle generalverdächtig als das eine oder andere bezeichnen? 1? 10? 100? 1000?
Wie siehts da mit Terroristen aus? Reicht da 1? 10? 100? Nein, lieber 81 Millionen Menschen in Deutschland unter Generalverdacht stellen. Genauso wie bei den Kopierabgaben auf digitale Medien. Man "könnte" ja illegal handeln. Na klar. Wieso kommt nicht jeder geborene Deutsche generell als Kind für 1 Jahr in den Knast? Dann hat man seine Straftaten schon abgesessen und kann "frei" leben. Ohne Altschuld für irgendeinen Spinner und Irren, die vor einem gelebt haben, oder Verbrechen, mit denen man nichts zu tun hat? Für die Umweltsünden, für die Tötung von Menschen, für die Tierquälerei. Alle ein Jahr in den Bau...
 
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