@Piktogramm
Was die Vererbbarkeit von Intelligenz angeht. Du kannst da gern etwas glauben, wie jeder Andere auch. Aber genau zur Vererbbarkeit gibt es Studien, deren Aussage weit differenzierter ist, und die den Einfluss von Erblichkeit von Intelligenz auf genetischer Ebene recht präzise aufschlüsseln. Wobei das Ergebnis im großen und Ganzen ist, dass die Erinfluss der Gene weitestgehend ignoriert werden kann.
Bitte. Sieh dir die Voranschreitung des Menschen von Homo Errectus abwärts einmal an. Das Hirnvolumen selbst ist nicht immer ausschlaggebend, sondern die Verwendung. Es kommt natürlich sehr vieles auch darauf an, was denn so gelernt wird, vor allem in der Zeit der Jugend. Das sind also soziologische Auswirkungen.
ABER, wenn deine Eltern nicht dermaßen intelligent sind, und dich als Hochbegabten nicht fördern (können), dann wirst du als dieser Hochbegabte weniger lernen, als ein Hochbegabter mit Eltern, die intelligent sind und dich fördern. Wenn du weniger intelligente Eltern hast, die dich als Hochbegabten fördern, wirst du mehr lernen als intelligente Eltern, die dich als Hochbegabten nicht fördern.
Wenn du das jedoch rückwirkend auf unzählige Generationen runterbrichst, dann wirst du sicherlich feststellen, dass "jeder" intelligent geboren werden kann. Und das wird auch nicht ausgeschlossen.
Der Schluss war, dass wenn 1 Million Menschen mit einem IQ von 100 Kinder bekommen, es dann (sind nur Zahlen, lassen wir sie ein wenig variabel zur Veranschaulichung) 1000 Kinder werden mit IQ 150; 2000 Kinder werden mit IQ 125; 10000 Kinder werden mit IQ 100; 2000 Kinder mit IQ 80 und 1000 Kinder mit unter IQ 80.
Selbiges nun mit 1 Million Menschen mit einem IQ von 120:
1000 Kinder IQ 160; 2000 Kinder mit IQ 140; 10000 Kinder mit IQ 120; 2000 Kinder mit IQ 100 und 1000 Kinder mit IQ unter 100.
Dann hat sich signifikant der IQ des Durchschnitts erhöht. Wenn du nun solche IQ Tests machst, kommt es natürlich darauf an, dass die Tests alle genormt sind. Wenn dem aber so ist, und bei einigen Ländern kommt als Durchschnitt 90 raus, bei nem anderen Land 120, dann bedeutet das nicht, dass die Leute in dem Land nicht so clever sind, sondern der Durchschnitt nicht so klug ist. Was man dagegen machen kann ist natürlich das Schulsystem auf ein Niveau zu bringen, welches es erlaubt, dass Kinder
alle die Chance bekommen, ihren IQ so herzustellen, wie er die maximal mögliche Anzahl an Punkten erreichen kann. Das bedeutet fördern, fordern und genug Personal. Wenn du das dann durch hast, hat jedes Kinder dieselben Chancen, ABER: Nicht dieselbe Veranlagung. Das heißt tatsächlich: Vermehrt sich die Gruppe der Menschen mit einem IQ von 100 mehr als die von 120, so wird der Anteil derer, die einen IQ von 100 hat größer. Würden sich die Menschen mit IQ 120 mehr vermehren, so würde der durchschnittliche Anteil an Kindern mit IQ 120 steigen.
Natürlich sind beide Grenzen, ob nach unten oder oben offen. Der Durchschnitt ändert sich aber nicht schlagartig nach Einführung von besseren Schulen. Da braucht es schon ein paar Generationen. Wie eben bei der Evolution allgemein.
Das ist nicht rassistisch, das ist stink-normaler Dreisatz.
Wenn man nun jemanden vor sich hat, der anhand von Eugenik eine Gesellschaftsordnung begründen will (wie es die Nazis unter Anderen nunmal getan haben) und dies dem wissenschaftlichem Stand der Wissenschaft widerspricht, so muss man wohl schon warnen. Wenn es dann noch gegen Minderheiten geht fällt das sehr in das gesellschaftliche Weltbild der Nationalsozialisten und diese Nähe darf (meiner Meinung nach muss!) man aufzeigen.
Und das hat er nicht getan! Er schrieb: "auch einen genetischen Anteil". Siehe mein Beispiel oben. Das ist nicht eugenisch, das ist nicht rassistisch, das ist reine Statistik. Vor allen Dingen fordert er in seinem Buch für bessere Schulen, mehr Lehrer, mehr Aufsichtspersonen und besser geschultes Betreuungspersonal
für alle Kinder und nicht nur für Deutsche Kinder. Wenn der Lerninhalt besser wird, dann lernen die Kinder auch mehr. Wenn aber der Unterricht nach unten korrigiert wird, weil es Kinder gibt, die weniger lernen (auch können, weil sie zu hause nicht gefördert werden), dann sorgt man für langeweile in der Schule und ein nicht ausnutzen des Potentials. Man passt also den Lehrinhalt nicht denjenigen an, die was können, sondern stuft ihn runter, damit die Kinder überhaupt mitkommen. Das ist.... schlecht.
Der Unterschied, dass die Kritik hauptsächlich um diese sozialen / gesellschaftlichen Aspeckte geht ist äußerst wichtig!
Insofern, nimm doch bitte Abstand von der doch recht typisch rechten Rethorik, die in Richtung "früher war nicht alle schlecht, die Technologische Entwicklung war doch gut!" ziehlt. Denn die Technologie kritisiert sogut wie Niemand, das Weltbild mit seinen Konsequenzen jedoch schon!
Meine Fresse, ich wusste noch nichtmals, dass ich rechte Rhetorik betreibe! Ich schreibe nur das, was ich denke, und wenn du das rechts einordnest, oder irgend jemand anders, dann sollte man sich vielleicht von der Vorstellung befreien, dass etwas rechts, links, vorne, hinten "bedeuten kann". Ein Weltbild, welches aber nicht in allen Punkten verfehlt sein muss, oder meinst du nur das gesamte Weltbild und den Konsequenzen, die sich
in der Vergangenheit ergeben haben. Denn das ist ein zentraler Unterschied.Würde die Kirche heute zur Hexenverbrennung aufrufen, dann würde sie wohl vom deutschen Rechtsstaat ermahnt werden sich doch bitte zu mäßigen. Die Leute würden es nicht machen (außer ein paar Irre, so wie IMMER). Das heißt, auch hier würde eine Gesellschaft niemals etwas zulassen, was den damaligen schlechtem Weltbild wiederspiegelt. Aber das bedeutet nicht, dass damals alles in der Gesellschaft und Soziologie schlecht WAR. Wenn die Frauen besser geschätzt wären, wenn sie nämlich einen "Wert" in der damaligen Gesellschaft hatten (damals natürlich um neues Kanonenfutter für den Krieg zu erzeugen, muss man mir nicht sagen, dass das so war), dann bedeutet das nicht, dass man heute genau dasselbe machen soll. Sondern das bedeutet, dass man etwas an der Wertschätzung der Frauen ändern soll, die ihre Kinder großziehen. Die den Haushalt machen. Die einkaufen gehen. Kochen. Für "die Familie" sorgen. Mit den Alten, mit den Jungen. Dass ihnen evtl. sogar der Staat (und damit ja wiederum wir) etwas auf die Rente aufrechnen für die Jahre. Das das zu hause bleiben keine Ablehnung in der Gesellschaft bedeutet, sondern wertvoll ist.
Diese Werte brauche ich nicht vermitteln mithilfe irgendwelcher rechten Gedanken. Aber die Rolle und der Wert der Frau als "Hausfrau" wurde in den letzten Jahren immer schlechter, wieso sollte man dann nicht die Rolle der Frau als Hausfrau, ihren Wert und die Wertschätzung mit früher vergleichen dürfen? Wieso nicht? Weil damals diese Rolle auch ausgenutzt wurde? Was hat das mit dem "Wert" zu tun? Nichts.
Jene Leute die sowas von sich geben kann man in meinen Augen nur als rechts bezeichnen und jene die dort aus Frust mit marschieren und von diesem dahinter stehendem Weltbild zumindest soweit zustimmen, dass sie da mit laufen kann man allemal als eine Offenheit für Rechtspopulismus unterstellen (und / oder Mangel an Bildung).
Nein. Sie marschieren nicht für alle Themen mit. CDU. Da rennen auch nicht alle für das gesamte mit. Oder haben CDU Anhänger auch eine mangelnde Bildung?
Das Politiker sich auf einen Dialog mit den Anhändern von Pegida einlassen ist zu begrüßen, solang das dazu dienen soll eine Radikalisierung der Truppe zu verhindern.
Und hätte man DAS schon im November getan, die wären niemals so groß geworden. Aber statt dessen lieber feste druff. Macht dir ja scheinbar auch Spaß. Mir nicht. Ich sehe keine 20 000 Neonazis in Dresden.
@Schrammler
Interessant, jetzt darf man Pegida nicht mehr als rechts bezeichnen, weil dort Leute mitlaufen (könnten), die sich zu 2/3 gar nicht äußern wollen, die man nicht eindeutig als Rechte identifizieren kann?
Ok, also auf das Forum hier umgelegt: Da sich hier im Thread nur ca. 100 Leute äußern, ist das gesamte Forum PEGIDA-freundlich! Es hat sich ja sonst keiner distanziert. Da sich ja der Rest der Leute hier im Forum nicht dazu äußern, das Forum aber eine Unterhaltungsplattform ist, sind hier alle im Forum automatisch Mitläufer von Pegida. Demnach sind auch alle hier im Forum rechts. Sie äußern sich ja nicht. Und weils so schön ist: Diejenigen, die gegen Pegida wettern, die machen das nur zum Anschein. Die wollen ja nur nicht, dass Pegida und Computerbase in die rechte Ecke gestellt werden.
Merkst du das Problem bei dieser Argumentation? Richtig, sie ist überhaupt nicht vorhanden. Sind demnach alle Lotto-Spieler Millionäre, weil sie sich nicht von den anderen Lotto-Gewinnern distanziert haben? Oder sagen, sie hätten nicht gewonnen?
Eines durfte ich bislang nirgendwo sehen/lesen: Dass bei Pegida keine Nazis/rechte Hooligans mitlaufen, dass es keine Vorläufer gegeben hätte, die eindeutig rechtsradikal waren (die habe ich teilweise hier bereits erwähnt, die Ähnlichkeiten sind nicht zu übersehen).
Das wäre ja auch glatt gelogen. Es behauptet niemand, dass bei Pegida Rechte rumlaufen. Es behauptet niemand, dass die Organisatoren, Initiatoren Rechts sind. Es behauptet keiner, dass da auch keine Hooligans rumlaufen.
Aber anders siehts aus, wenn man Leute, die da rumlaufen per se ohne Beweis, ALLE als Rechte bezeichnet. Hatten die alle Springerstiefel an, ne Glatze und ne Hakenkreuznarbe auf der Stirn, dass man die ALLE erkannt hat? Nein? Vielleicht sinds dann doch nicht alle..... Um nichts anderes gehts. Wie hoch die Zahl der einen, oder anderen ist, ich weiss es nicht, weisst du es? Ab wann darf man denn alle generalverdächtig als das eine oder andere bezeichnen? 1? 10? 100? 1000?
Wie siehts da mit Terroristen aus? Reicht da 1? 10? 100? Nein, lieber 81 Millionen Menschen in Deutschland unter Generalverdacht stellen. Genauso wie bei den Kopierabgaben auf digitale Medien. Man "könnte" ja illegal handeln. Na klar. Wieso kommt nicht jeder geborene Deutsche generell als Kind für 1 Jahr in den Knast? Dann hat man seine Straftaten schon abgesessen und kann "frei" leben. Ohne Altschuld für irgendeinen Spinner und Irren, die vor einem gelebt haben, oder Verbrechen, mit denen man nichts zu tun hat? Für die Umweltsünden, für die Tötung von Menschen, für die Tierquälerei. Alle ein Jahr in den Bau...