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Tandeki
Gast
Krafty schrieb:@Deliberation: Ich halte das Bestehen auf Quellen in einer Diskussionsrunde mit Anspruch auf Objektivität nicht für "sinnlos", ...
Da gebe ich Dir recht, das kam offenbar falsch rüber. Ich meinte nur, dass man auf die Subjektivität einer Meinung gerne hinweisen kann, sich daraus jedoch keine Grundsatzdiskussion entwickeln sollte. Denn diese bringt eine inhaltliche Diskussion seltenst weiter.
Krafty schrieb:Der wird und wurde hier im Osten genauso gezahlt wie drüben im Westen.
Was in der Tat nicht überall bekannt ist. In einer Sendung wurde kürzlich mal eine Befragung in einer Stadt der alten Bundesländer gezeigt. Dort wurden die "Wessis" gefragt, ob sie es gerechter fänden, wenn auch die "Ossis" den Soli zahlten. Und etliche Befragte haben herzhaft mit "Ja, das wäre gerechter" geantwortet...
Krafty schrieb:Von dem wird schon lange nicht mehr wirklich "Aufbau Ost" finanziert, aber die Bundesregierung braucht das Geld trotzdem, spielt es da eine Rolle, wie sich der Spaß nennt oder wozu es ursprünglich dienen sollte?
Jeder kann immer noch mehr Geld gebrauchen, das ist ja keine Frage. Zudem:
Der Solidaritätszuschlag ist jedoch keine zweckgebundene Abgabe, wie man zunächst vermuten könnte, da er von Lohn-, Kapitalertrag- oder Körperschaftsteuer abgezogen und für alle anfallenden Ausgaben verwendet wird. Die so vereinnahmten Gelder müssen also nicht im gleichen Verhältnis für den propagierten Zweck eingesetzt werden, sondern können beispielsweise auch zur Stabilisierung der Rentenkassen oder für Infrastrukturmaßnahmen in westlichen Bundesländern verwendet werden.
Quelle: http://www.etl-advision.de/lexikon-steuerbegriffe/solidaritaetszuschlag
Eine Unverschämtheit ist es dennoch, da der Soli damals mit dem Versprechen eingeführt wurde, dass er nur für eine begrenzte Zeit existiert. Helmut Kohl versprach sogar eine konkrete Abschaffung bis 1999. Aber der hat ja nachweislich oft gelogen.
Daaron schrieb:Also entweder eine Gruppe legt für die kräftig zusammen und wählt einen aus der Mitte aus, der finanziert wird, oder aber die finanzieren sich alle selbst. Alternativ: Die haben sich die Kohle für die Überfahrt durch Raub und Mord besorgt. Würde am Ende auch zum Verhalten in den Erstaufnahmelagern passen, in denen Kloppe, Messerstecherei, Brandschatzung,... an der Tagesordnung ist.
Naja, DAS ist jetzt aber wirklich eine reine Spekulation, die uns nicht weiterbringt.
Daaron schrieb:Schon die Kosten der Überfahrt sorgen dafür, dass da sehr wohl "geschickt" wird. Sicher, derjenige der dann geht, geht freiwillig und mit Freuden.
Ich würde den Flüchtlingen nicht per se unterstellen, dass sie ihre angestammte Heimat und ihre Familie "mit Freuden" verlassen.
Daaron schrieb:Deutsche ziehen nach Thailand, Vietnamesen ziehen nach Deutschland,... und in der Regel tun sie das unter umfangreichen Auflagen. Da muss eben z.B. Sprachkenntnis oder eine Arbeitsstelle vorgewiesen werden, oder ein gewisses Mindestvermögen. Kannst ja mal versuchen "einfach so" in die Schweiz auszuwandern, die machens richtig werfen dich hochkant über die Grenze zurück.
Also wirf mal Auswanderer und Flüchtlinge nicht konsequent in einen Topf.
Das sollte man in der Tat nicht verwechseln. Asyl ist ein Recht, Einwanderung nicht.
Daaron schrieb:Spätestens wenns um die Rare Earth - Vorkommen in Lausitz und Erzgebirge geht, kommt ihr Wessis eh wieder angekrochen und wollt etwas ab vom Kuchen.
Ja, her mit den tollen Räuchermännchen!
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