Pegida - Meinungen und Ursachen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das meine ich ja damit. Gerade deshalb ist es müßig, hier die Wessis gegen Ossis Kiste aufzumachen.
 
Hallo
Supermoto schrieb:
Verantwortlich dafür ist allerdings der Gesetzgeber bzw. unsere Politik, nicht der Ostdeutsche.
Das gleiche gilt für die Flüchtlinge, verantwortlich dafür ist allerdings der Gesetzgeber bzw. unsere Politik, nicht der Flüchtling.
Das ist das was ich PEGIDA und anderen rechten Deppen ankreide, das diese Deppen Ihren Hass und Ihren Frust an den falschen und schwächsten auslassen.
Wenn es eine PEGDUP geben würde "Patriotische Europäer gegen die unfaire Politik", da würde ich sofort mitmarschieren.

Deliberation schrieb:
Gerade deshalb ist es müßig, hier die Wessis gegen Ossis Kiste aufzumachen.
Es wird aber auch Zeit die Ossis gegen Ausländer Kiste zu schließen oder die Ossis sollten sich wirklich mal überlegen ob sie reif/bereit sind für ein MulitKulti Europa was sich nicht mehr aufhalten lässt.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Du machst ja die ganze Zeit nichts anderes.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (überflüssiges Zitat entfernt!)
Tomislav2007 schrieb:
Das gleiche gilt für die Flüchtlinge, verantwortlich dafür ist allerdings der Gesetzgeber bzw. unsere Politik, nicht der Flüchtling...

Das ist der einzige sinnvolle Satz, den ich in all deinen Beiträgen bisher lesen konnte.
 
Primär verantwortlich ist nicht die unsrige Regierung, sondern die des Herkunftslandes. Man ersetze "Regierung" sinngemäß durch Warlord, Diktator, etc.
Genauso wie erst mal die Kommunisten Schuld an der Misere der (ehemaligen) DDR, nicht die BRD. Die Fehler bei der Fehlerbehebung sind jeweils nachrangig.
 
Wer Anreize und damit einen Markt schafft, darf sich nicht wundern, wenn dieser Markt auch bedient wird.

Hier in Europa und mit Schwerpunkt Deutschland der Markt, drüben in den Krisenländern die 'Händler', die ihn bedienen.

Und ich möchte gar nicht wissen, was dieser Markt alles aus der Ware 'Mensch' herausholt. Im wahrsten Sinne des Wortes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
c137 schrieb:
Primär verantwortlich ist nicht die unsrige Regierung, sondern die des Herkunftslandes.
Was hat die Regierung des Herkunftslandes der Asylanten damit zu tun das die deutsche Regierung nicht die Eier in der Hose hat um Asylanten deren Asylantrag abgelehnt wurde auch tatsächlich abzuschieben ?

Grüße Tomi
 
Die haben die Schuld an den sogenannten "Push"-Faktoren ;)
Die Leute laufen schließlich vor irgendwas weg. Ob es nun Krieg, Armut, Terror, Rassismus, religiöse Verfolgung ist...

Da wird allgemein in die EU geflohen, weniger spezifisch nach Deutschland.
 
Naja, wenn ich mir so die Antragszahlen ansehe, dann sind wir im Interesse der Asylbewerber ganz weit vorne. Nicht einmal die USA als traditionelles Einwandererland kann da mithalten. Und die sind leicht größer. ;)
 
Hallo
Deliberation schrieb:
Nicht einmal die USA als traditionelles Einwandererland kann da mithalten.
Was immer noch daran liegt das Europa deutlich näher an Afrika ist als die USA.

Deliberation schrieb:
Naja, wenn ich mir so die Antragszahlen ansehe, dann sind wir im Interesse der Asylbewerber ganz weit vorne.
Dafür haben die USA ungefähr 11 Millionen illegale Einwanderer trotz dem hier: https://www.google.de/search?q=usa+...biw=1904&bih=954#tbm=isch&q=usa+mexiko+grenze So viele Asylanten haben wir nicht einmal annähernd.
Sollen wir tatsächlich die Einwanderungsgesetze verschärfen und so wie die USA die legale gegen die illegale Einwanderung tauschen ?
Mir sind erfasste legale Asylanten mit bekanntem Aufenthaltsort lieber als illegale nicht erfasste Einwanderer, was meinst du wie kriminell die Asylanten hier wären wenn sie noch nicht einmal Hartz4 bekommen würden ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Dafür haben die USA ungefähr 11 Millionen illegale Einwanderer trotz dem hier: https://www.google.de/search?q=usa+...biw=1904&bih=954#tbm=isch&q=usa+mexiko+grenze So viele Asylanten haben wir nicht einmal annähernd.
Sollen wir tatsächlich die Einwanderungsgesetze verschärfen und so wie die USA die legale gegen die illegale Einwanderung tauschen ?
Du schmeißt doch schon wieder Asylanten/Flüchtlinge und Einwanderer in einen Pott. Selbst die illegalen Mexikaner haben nichts mit unseren Asylanten zu tun.

Eine Verschärfung der EINWANDERUNGS-gesetze in Deutschland würde nur Nicht-EU-Bürger (z.B. Russen) betreffen, die nicht im Rahmen (oder unter dem Deckmantel) einer humanitären Katastophe als Flüchtling hierher kommen und um Asyl bitten. EU-Bürger wären im Rahmen der Freizügigkeit so oder so von solchen Gesetzen ausgenommen.

Mir sind erfasste legale Asylanten mit bekanntem Aufenthaltsort lieber als illegale nicht erfasste Einwanderer, was meinst du wie kriminell die Asylanten hier wären wenn sie noch nicht einmal Hartz4 bekommen würden ?
Tatsächlich sprechen die Statistiken aber eine andere Sprache. Mehr als genug Asylanten, deren Anträge abgelehnt wurden, verbleiben trotzdem in Deutschland, indem sie sich in die Illegalität verkrümeln oder schlichtweg nicht abgeschoben werden können, weil keiner weiß wohin. Die "verlieren" einfach ihren Pass und gut ist.

http://www.faz.net/aktuell/politik/...-von-asylbewerbern-ueberfordert-13418947.html
Was wie ein Detail der Verwaltungsarbeit klingt, ist eines der größten Probleme im Umgang mit Menschen, die kein Asyl zugesprochen bekommen haben und abgeschoben werden sollen. Achtzig Prozent von ihnen haben keine Pässe oder sonstige Ausweisdokumente oder behaupten zumindest, dass das so sei.

Vom Januar bis zum November 2014 wurden etwas mehr als 10.000 Menschen in ihre Herkunftsländer zurückgebracht. Im selben Zeitraum des Jahres 2013 waren es 9200. Doch gemessen daran, dass von den 200.000 Asylbewerbern des vorigen Jahres gut zwei Drittel abgelehnt wurden und abgeschoben werden müssten, sind beides sehr niedrige Werte.

Das lasse man sich auf der Zunge zergehen:
~ 200.000 stellen Antrag
~ 70% der Anträge werden abgelehnt
=> ~140.000 sind "illegal" hier
...und dann werden 10.000 tatsächlich entfernt
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Was immer noch daran liegt das Europa deutlich näher an Afrika ist als die USA.

Afrika? Wer hat denn nun Afrika ins Gespräch gebracht?


Tomislav2007 schrieb:
Dafür haben die USA ungefähr 11 Millionen illegale Einwanderer...

Jedes Land hat illegale Einwanderer. Meines Erachtens geht es hier aber um die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen.
 
Hallo
Deliberation schrieb:
Afrika? Wer hat denn nun Afrika ins Gespräch gebracht?
Kommt die große dunkelhäutige Flüchtlingsschwemme momentan nicht mit Booten aus Afrika nach Europa oder sind das alles Holländer die sich verfahren haben und zu lange in der Sonne waren ?

Daaron schrieb:
Du schmeißt doch schon wieder Asylanten/Flüchtlinge und Einwanderer in einen Pott.
Für einen rechten Deppen sind das alles unerwünschte Ausländer, ganz egal wie man sie nennt, PEGIDA ist ja pauschal gegen den Islam und nicht gezielt gegen illegale Einwanderer oder Scheinasylanten

Daaron schrieb:
EU-Bürger wären im Rahmen der Freizügigkeit so oder so von solchen Gesetzen ausgenommen.
Das stimmt, womit wir wieder bei meinen unbeantworteten Fragen sind:
Die Ostdeutschen sind seit der Wiedervereinigung selber Wirtschaftsflüchtlinge oder gab es nach der Wiedervereinigung einen Krieg in Ostdeutschland vor dem die Ostdeutschen geflohen sind ?
Wieso sind denn so viele Ostdeutsche direkt nach der Wiedervereinigung in den Westen abgehauen und haben nicht mitgeholfen den Osten aufzubauen ?
Die Ostdeutschen sind keinen Deut besser als die Afrikaner und das was die Ostdeutschen selber gemacht haben werfen sie jetzt den Afrikanern vor.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Kommt die große dunkelhäutige Flüchtlingsschwemme momentan nicht mit Booten aus Afrika nach Europa oder sind das alles Holländer die sich verfahren haben und zu lange in der Sonne waren ?

Gegenfrage: steht die PEGIDA in Italien am Mittelmeer? Nein, dass die Mehrheit der Flüchtlinge, die in Deutschland Asyl suchen, nicht aus Afrika kommt, hatten wir ja schon mehrfach diskutiert. Also kann es der PEGIDA auch nicht um diese gehen.

Tomislav2007 schrieb:
Für einen rechten Deppen sind das alles unerwünschte Ausländer, ganz egal wie man sie nennt, PEGIDA ist ja pauschal gegen den Islam und nicht gezielt gegen illegale Einwanderer oder Scheinasylanten

Das stimmt, die Diskussion ging lediglich in diesem Thread zuletzt v.a. um Asylbewerber in Deutschland.

Tomislav2007 schrieb:
Die Ostdeutschen sind keinen Deut besser als die Afrikaner und das was die Ostdeutschen selber gemacht haben werfen sie jetzt den Afrikanern vor.

Wie kann man denn als Deutscher innerhalb Deutschlands Wirtschaftsflüchtling sein? Der Gedanke ist ja witzig, aber die sprachliche und rechtliche Definition geht damit nicht konform.

Colonel Decker schrieb:
Laut meiner Oma waren die Ossis schon damals die größten Fanatiker... also machen einige von denen wohl nur da weiter, wo sie '45 aufhören mussten. Das nenne ich konsequent. :D

Das nenne ich genauso klischeehaftes Gebabbel, das man der PEGIDA ja in etlichen Fällen vorwirft.
 
Hallo
Deliberation schrieb:
Also kann es der PEGIDA auch nicht um diese gehen.
Um was geht es der neuen rechtsextremen PEGIDA überhaupt ?
Die Festerling wird PEGIDA noch weiter in die rechtsextreme Ecke schieben als der Bachmann, der Festerling reichen Ausländer schon nicht mehr, die stänkert sogar gegen Schwule und Lesben und will die Mauer wieder haben:

https://www.youtube.com/watch?v=8MFMMQ27UBs
Was hat das noch mit den ursprünglichen 19 Forderungen/Punkten von PEGIDA oder der Islamisierung des Abendlandes zu tun ?

Grüße Tomi
 
Tomislav2007 schrieb:
Wieso sind denn so viele Ostdeutsche direkt nach der Wiedervereinigung in den Westen abgehauen und haben nicht mitgeholfen den Osten aufzubauen ?
Die Ostdeutschen sind keinen Deut besser als die Afrikaner und das was die Ostdeutschen selber gemacht haben werfen sie jetzt den Afrikanern vor.
Grüße Tomi

Scheiß Spiel aber auch. Ein ehemaliger Kollege von mir wurde von einem westdeutschen Unternehmen dafür bezahlt die Ost-Konkurrenz so schnell als möglich los zu werden, durch Abwicklung und nicht, um den Osten wieder aufzubauen.

Eines ist jedoch Fakt, würden sich diese armen, politisch verfolgten (Wirtschafts)Asylanten die Schlepperhonorare sparen und diese Dollars sinnvoll zu Hause anlegen, hätten die auch in der Heimat eine solide Chance!
 
ernstl24 schrieb:
Eines ist jedoch Fakt, würden sich diese armen, politisch verfolgten (Wirtschafts)Asylanten die Schlepperhonorare sparen und diese Dollars sinnvoll zu Hause anlegen, hätten die auch in der Heimat eine solide Chance!

Leider nein. Die einheimische Bevölkerung in diesen Ländern hat nicht den Hauch einer Chance gegen die internationalen Konzerne die dort immer mehr agieren. Große Firmen sind in der Lage "importierte" Milch billiger zu verkaufen, als der einheimische Bauer dort Milch produzieren kann. Die EU (Deutschland der "tolle" Exportweltmeister vorneweg) exportiert und Afrika zahlt die Zeche.

Die ganzen Migrantenwellen rundum Europa sind allesamt hausgemachte Probleme. Entweder machen wir die Leute dort wirtschaftlich fertig oder wir bomben ihr Land nieder, weil wir an die Ressourcen wollen (und natürlich Freiheit und Demokratie verbreiten müssen).
 
Naja. Gestern habe ich einen Bericht über Flüchtlinge aus Afrika gesehen. Dort sagten die Männer, sie seien auf dem Weg nach Europa, um von dort aus die Familie zu ernähren. Den Obulus für den Schlepper habe ein Mann nach eigenen Aussagen durch zwei Jahre harte Arbeit erwirtschaften müssen. Da war keine Rede von Verfolgung, Krieg oder Armut. Da argumentierte ein Mann, der vorher Arbeit hatte und für die dortigen Verhältnisse ordentlich verdiente, nur dass er eben in Europa mehr verdienen könne.
 
Wenn die nicht verfolgt oder aus einem Kriegsgebiet kommen, gehen die doch eh wieder zurück....
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben