Mein (heutiges, 60Hz-)Setup:
- LG 24EB23PY-B (24", 1920x1200 px^2, hochkant, rechts)
- BenQ BL2700HT (27", 1920x1080 px^2, hochkant, links)
- JTC S43U24300VJK (43" UHD Smart TV (B-Ware), 3840x2160 px^2, quer, mittig)
Den LG möchte ich an dieser Stelle mal besonders wĂŒrdigen: Gekauft bei MF im Sonderangebot 2013, vmtl. wegen zweier Pixelfehler. Inzwischen hat er lt. Service-MenĂŒ 17210 Stunden Betriebszeit runter und war bis in die Corona-Zeit hinein mein alleiniger Monitor.
Dann wurde er (endlich & gĂŒnstig fĂŒr ca. 80âŹ) ergĂ€nzt durch den BenQ - es bot sich an und es hatte sich seit mehreren Jahren schon die Auffassung bei mir herauskristallisiert, dass VA in den meisten FĂ€llen (so auch bei mir) die beste Wahl sein dĂŒrfte. Die Erwartungen wurden vollstĂ€ndig erfĂŒllt.
Auch konnte ich zu der Zeit (fĂŒr ich meine 60⏠+ Versand und im Endeffekt neu & OVP via Kleinanzeigen) ein Kolorimeter (Spider X) erwerben. SpĂ€t und bislang auch nur einmal ĂŒber beide Bildschirme mit DisplayCAL verwendet, muss ich aber noch ein wenig ĂŒben: Der LG hatte hinterher einen satten GrĂŒnstich und wurde daher zeitnah wieder zurĂŒckgesetzt, das VA-Panel sah (weiterhin) top aus.
Der TV als PrimĂ€rmonitor kam dann im Sommer 2023 fĂŒr 170⏠dazu. Ich hatte sowas teilweise mit meinem RasPi 1B viele Jahre zuvor an anderen TV-Modellen mal (technisch) ausprobiert und war ĂŒber die Latenzen zwischen EingabegerĂ€ten und Bildwiedergabe schockiert; hier habe ich es glĂŒcklicherweise sehr gut (und anscheinend wieder mit VA-Panel

) getroffen, sodass das Setup entsprechend bleiben durfte.
Ich benutze regelmĂ€Ăig die rechte HĂ€lfte / rechten zwei Drittel des TVs, ziehe dann (wenn nicht ausreichend und je nachdem, was platziert werden muss) entweder den LG oder die restliche TV-FlĂ€che heran. Tiling (z.B. per Fancy Zones aus den MS PowerToys) ist hier Gold wert und ich freue mich regelmĂ€Ăig an der groĂen FlĂ€che (egal ob fĂŒr Excel-Tapeten, VS Code, oder doch (selten) mal ein Spiel), aber tatsĂ€chlich auch ĂŒber die restlichen Bildschirme (wenn die Fensterzahl die 20 mal wieder sprengt, Outlook / Teams auf Abruf bereitstehen können / sollen oder remote Testrechner per RDP dort einfach ganze Bildschirme bekommen können, ohne mich anderweitig zu stören). An die Arbeit mit mehreren Desktops habe ich mich unter Windows zumindest leider noch nicht gewöhnen können.
Wichtig war mir, dass alle drei "Bildschirme" sinnvoll konfiguriert sind. So bleibt einerseits der Energieverbrauch im Rahmen (inbes. durch angepasste Helligkeit), andererseits sind beim TV die Reaktionszeiten (i.S.v. Input-Lag; bzgl. Darstellung wĂŒrden viele Benutzer garantiert schimpfen) fĂŒr mich super (Bildverbesserer aus) und ich habe (empirisch) gelernt, dass die zweithöchste Einstellung fĂŒr Overdrive bei Monitoren oft eine gute Wahl zu sein scheint.
Daneben ist fĂŒr mich auch ein wesentliches Element, dass meine DesktopintergrĂŒnde wenigstens auf den zusĂ€tzlichen Monitoren uniform schwarz sind und Taskleisten dort nicht angezeigt werden. So können diese GerĂ€te (wenn konfiguriert) ihre Hintergrundbeleuchtung maximal dimmen, sofern darauf nichts los ist - und weitere Energie einsparen. Trotzdem sind sie unverzĂŒglich wieder "da", wenn Inhalte zu platzieren sind.
Mein "aktueller" Rechner, der quasi zeitgleich mit dem LG-Monitor angeschafft wurde

, ist lediglich an den TV angeschlossen und bespielt den nur mit 1920x1080 px^2 - jedenfalls unter Windows; mit Linux ist auch UHD@30 Hz drin. Dabei handele ich mir aber gleichzeitig eine merkliche Verzögerung ein, daher verzichte ich darauf. Ein gebraucht beschafftes Fujitsu Lifebook E4511 und das geschĂ€ftliche Lenovo Thinkpad T14 G3 bedienen das Setup ohne ĂŒbermĂ€Ăige Probleme per TB4-Dock.
Lange Rede, kurzer Sinn: Seither sind die 1,60 m Breite meines Schreibtischs komplett und fĂŒr sehr wenig Geld mit massenhaft BildflĂ€che ausgefĂŒllt.
