• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News PlayStation 4 Pro: 45 Spiele mit besserer Grafik zum Verkaufsstart

@CloakingDevice
Der RAM der PS4 Pro ist unverändert, mit der Ausnahme dass nun wohl 500MB mehr für Spiele verfügbar sind.
Dass das nicht für höher aufgelöste Texturen reicht ist klar.
 
Dabei gehst du gerade davon aus, dass der RAM in jedem Spiel bereits immer voll belegt ist. Ging gerade aber wirklich nur um die Patchgröße. Das mit dem RAM ist nochmal eine völlig andere Geschichte.
 
Die Hardware wurde doch schon genau unter die Lupe genommen:

"Die Grafikeinheit enthält doppelt so viele Compute Units (CU) wie die Playstation 4 - 36 statt 18. Im Prinzip hat Sony die neue GPU gespiegelt wie die Flügel eines Schmetterlings. Cerny betonte, dass das physisch tatsächlich so umgesetzt sei. Das resultiert in 2.304 statt 1.152 Shader-Einheiten, die mit 911 statt 800 MHz takten, was 128 Prozent mehr Teraflops ergibt als bei der PS4. Im PS4-Modus wird die Hälfte der CUs deaktiviert und die Frequenz verringert."

Was ist mit der CPU:

"Die CPU-Kerne der Playstation 4 Pro laufen mit 2,1 statt 1,6 GHz und im PS4-Modus ebenfalls mit der niedrigeren Frequenz. Die Architektur ist bewusst identisch, ansonsten könnten bei bisherigen Spielen Timing-Probleme auftreten und zu Fehlern führen."

"Stattdessen nutzt Sony die um 31 Prozent gestiegene Taktrate auf zwei Arten: Bei Titeln mit auf 30 oder 60 fps begrenzter Bildanzahl wird diese stabiler gehalten, bei solchen mit nach oben hin offener Bildrate kann diese höher ausfallen. Gerade CPU-lastige Spiele mit fester Bildanzahl sollen daher in Situationen mit vielen Spielfiguren flüssiger laufen statt kleinere Einbrüche bei der Leistung aufzuweisen. Das soll die Steuerung verbessern."

Wie gehabt teilen sich die Grafikeinheit und der Prozessor ein gemeinsames Interface, das 256 Bit breit ist. Um der höheren Geschwindigkeit gerecht zu werden, setzt Sony auf schnelleren GDDR5-Speicher. Der überträgt 218 statt 176 GByte pro Sekunde und fasst nominell 8 GByte. Spieleentwickler können bei der Playstation 4 Pro jedoch ein halbes GByte mehr davon nutzen. Der Trick ist 1 GByte DDR3-Speicher, den Sony an die Southbridge angebunden hat.

Während bei der regulären Playstation 4 Anwendungen wie Netflix im GDDR5-Speicher abgelegt werden, werden sie bei der Playstation 4 Pro in den DDR3-Speicher geschoben. Somit sind zusätzliche 512 MByte verfügbar, die aber für größere Buffer und Render-Targets genutzt werden. Höher auflösende Texturen sollten Spieler auf der Playstation 4 Pro nicht erwarten, da vorhandene Assets verwendet werden.

Die Patches sind also auf jeden Fall sehr klein, weil keine neuen Texturen geladen werden. es wird keine höher aufgelösten Texturen im Pro Modus geben.

Zur Leistung:

"Nativ fehlt der Playstation 4 Pro das letzte Quäntchen Leistung, um nativ 3.840 x 2.160 Pixel bei anspruchsvollen Titeln bei der gewünschten Bildrate und Grafikqualität zu berechnen. Obendrein sind heutige Kantenglättungsmethoden nicht mängelfrei, das zeigen kontrastbasierende Post-Processing-Filter wie FXAA oder das auf den Tiefenpuffer vertrauende Multisampling."

"Das Wort Upscaling erwähnt Cerny übrigens nur kurz, als er erklärt, dass es genau das nicht sei. Lediglich wenn intern mit 1800p statt 2160p gerendert wird und die dedizierte Scaler-Hardware dieses Bild für die Ausgabe vorbereitet, erfolgt ein Upscaling auf 4K-UHD. Die eigentliche Vorgehensweise ist jedoch weitaus komplexer und wird dem Begriff daher nicht gerecht. Cerny erläuterte zwei Varianten: Geometry-Rendering und Checkerboard-Rendering."

Quelle: Golem.de
 
Zuletzt bearbeitet:
CloakingDevice schrieb:
Dabei gehst du gerade davon aus, dass der RAM in jedem Spiel bereits immer voll belegt ist. Ging gerade aber wirklich nur um die Patchgröße. Das mit dem RAM ist nochmal eine völlig andere Geschichte.
Da in den meißten Fällen die Texturen auf der Pro eh mit denen in 1080p identisch sind, benötigt man eigentlich nicht mehr Speicher. Daher schauen die Spiele, welche einen Patch erhielten, nun auf der Pro nur marginal besser aus. In den meißten Fällen fällt es in Bewegung nichtmal auf. Interessant fand ich die Tatsache das zB TLoU auf der Pro schlechter läuft als auf der normalen Ps4 und dabei nichtmal in nativen 4k. Verstehe es wer will ?
http://www.polygon.com/2016/11/11/13597836/the-last-of-us-remastered-ps4-pro-fps

Skyrim soll ja auch unter Performanceproblem auf der Pro leiden, wenn man jüngsten Berichten Glauben schenken darf.
http://www.digitaltrends.com/gaming/skyrim-special-edition-performance-suffers-on-ps4-pro/
 
@Thorgal

Die Pro ist am Ende eben doch keine 4k-Konsole geworden. Das gibt Cerny selbst offen zu. Mit einem Seitenhieb auf Microsoft und die Scorpio, von der er bereits behauptet, dass diese ebenfalls nicht durchweg native 4k erreichen wird.

Zu den von dir erwähnten Spielen gibt es eine recht gute Analyse von Eurogamer.net. Ich muss gestehen ich finde es insgesamt nicht so wild. Mit Drops auf 55 fps könnte ich gut leben, wenn es dafür wie beschrieben besser aussieht.

Ein besonders gutes Licht wirft das jedoch nicht auf die Pro, stimmt schon. Momentan sehe ich persönlich keinen Grund für ein Upgrade. Wenn sich Spiele wie BF1 nun aber häufen, bin ich quasi genötigt umzusteigen. Allerdings würde ich Sony dann wohl ganz den Rücken kehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
CloakingDevice schrieb:
Die Pro ist am Ende eben doch keine 4k-Konsole geworden. Das gibt Cerny selbst offen zu. Mit einem Seitenhieb auf Microsoft und die Scorpio, von der er bereits behauptet, dass diese ebenfalls nicht durchweg native 4k erreichen wird.
Warum sollte er auch etwas anderes sagen ? Mit Ehrlichkeit und realistischen Einschätzungen kann man nichts verkaufen und Cerny wird bereits seit Jahren als tragende Werbefigur bei Sony genutzt. Die Kunden wollen genauso belogen werden, wie Wähler im politischen Wahlkampf. Wenn man den Daten zur Scorpio glauben schenken kann, dann wird diese aber schon 4k recht sauber hinbekommen. Die Leistungswerte lesen sich ungefähr wie eine GTX1080, nur muß dazu auch die CPU passen und etwas mehr Speicher dazu packen als es Sony bei der Pro tat. Aber natürlich wird auch der Verkaufspreis eine Rolle spielen bzw je nachdem ggf für eine bestimmte Klientel unter den Videospielern angesiedelt sein. Nach den letzten 3 Konsolengenerationen konnte man sich aber bisher immer auf die Performanceeinschätzung seitens MS verlassen, wogegen Sony sehr viel rumflunkerte. Bereits zur Ps2 und Ps3 hat Sony mit absolut unrealistischen Werten um sich geworfen, an welche die Sony-Anhänger immer noch fest glauben und grundsätzlich immer den Entwicklern die Schuld gaben, wenn ein Spiel nicht so gut wie erwartet lief. Bei der Konkurrenz dagegen natürlich der auch so schlechten Hardware. Wie dem auch sei, sind durch die vorangegangenen Aussagen seitens Sony sehr viele Leute davon fest ausgegengen das die Ps4 eine 1080p60fps Wunderkiste sein wird und bis heute ist dieser Irrglaube in vielen Köpfen als Tatsache implantiert. Im Grunde hat Sony jetzt mehr oder weniger mit der Pro das geliefert, was man eigentlich vor dem Release der normalen Ps4 versprochen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte eigentlich die Pro Version kommt nur wegen VR, damit dort etwas mehr Leistung zu Verfügung steht.
Auf den 4K Zug im nachinhein aufzuspringen mussten sie glabe ich nur weil MS damit angefangen hat.
 
Zurück
Oben