News PM1633a: Mit 15,36 TByte liefert Samsung die größte SSD aus

Paladin301 schrieb:
So eindrucksvoll ich den technischen Fortschritt auch finde, so frage ich mich doch ständig, für welche Anwendungsbereiche der normale Heimanwender diese Kapazitäten benötigt, die keinen kriminellen Hintergrund haben.

Das Produkt ist nicht für normale Heimanwender, sondern für den professionellen Einsatz.

Aber mit Backups und Co kommt schon eine Menge zusammen.
 
Ja is zwar toll das die Dinger immer größer werden aber mir als hauptsächlicher Privatnutzer währe es lieber wenn die mal schauen, dass ne 1TB SSD zu vernünftigen Preisen produzierbar ist und da spreche ich von 150-200 €. Klar im Angebot kriege ich die Sandisk da schon teilweise für aber so bissl hat das hier etwas von look at my BIG SSD.
 
leipziger1979 schrieb:
Welches Unternehmen würde sowas einsetzen ?
Keines. Storagesysteme müssen Ausfallsicher und schnell sein und das erreiche ich nur durch viele kleine Platten.

Ausfallssicher sind sie durch den RAID-Verbund von 2 oder mehr solchen Laufwerken.
Und bei SSDs sollte es dank dem Mangel an beweglichen Teilen auch relativ egal sein wie groß eine einzelne Platte ist. Immerhin kann der Controller jede Speicherzelle mit beinahe der selben Geschwindigkeit ansteuern egal wo die liegt.

Kann mich da aber auch irren, ist nicht wirklich mein Bereich.
 
smalM schrieb:
Es geht hier aber um Enterprise.
Nö, bei der Frage der Vorteile im HomeNAS gings nicht um Enterprise, bitte den Kontext beachten :)
 
TrueAzrael schrieb:
Ausfallssicher sind sie durch den RAID-Verbund von 2 oder mehr solchen Laufwerken.
Und bei SSDs sollte es dank dem Mangel an beweglichen Teilen auch relativ egal sein wie groß eine einzelne Platte ist. Immerhin kann der Controller jede Speicherzelle mit beinahe der selben Geschwindigkeit ansteuern egal wo die liegt.

Kann mich da aber auch irren, ist nicht wirklich mein Bereich.


hdd sind auch nicht viel schlechter wie ssd in einem rechenzentrum .....
ssd werden nur da eingesetzt wo sie sinn machen speicher mengen wickelt man noch lange über hdd ab erst wenn der preiß 1 zu 1 ist wird frühestens gewechselt und die hdd hersteller schlafen nicht sie bummeln nur mit absicht :D
 
teurorist schrieb:
hdd sind auch nicht viel schlechter wie ssd in einem rechenzentrum .....

Hab doch nie behauptet das es so wäre. Meine Intention war es aufzuzeigen, dass man bei SSDs eben nicht, wie bisher bei HDDs, viele kleine Einheiten nutzen muss um die Zugriffszeiten im Zaum zu halten. Ob SSDs oder HDDs am Ende für den konkret vorliegenden Fall Sinn ergeben, ist davon ja völlig unberührt.
 
2 davon als Datengrab und für Gameplays wär schon ganz geil *:*
 
N4zGuL schrieb:
Ansprechen schon nur wehe es kommt last ohne qos auf die Vols.
Nein, die alten Controller können die modernen NANDs nicht ansprechen, die müssen dafür ausgelegt sein mit denen umgehen zu können und die müssen auch den ganzen Adressraum verwalten können und wenn die Performance nicht grottig sein soll, müssen sie auch genug DRAM als Cache ansprechen können um die Verwaltungsdaten dort ablegen zu können, die wachsen ja auch mit der Kapazität. Die 16TB SSD hat ja auch 16GB RAM, da wären manche froh das im PC zu haben.

dMopp schrieb:
Es gibt auch ältere Speicherchips, SLC ist kein muss...
Die alten NAND Chips sind noch teurer als die neuen, die Entwicklung geht ja doch gerade primär dahin die NANDs und damit die SSDs günstiger fertigen und damit auch günstiger verkaufen zu können. Alte Technologie bei NANDs zu verwenden bringt also nur einen Kostennachteil, mal davon abgesehen das diese alten Fertigungen dann auch relativ zeitnah eingestellt werden, wenn die Nachfolgetechnologie sicher beherrscht wird.
dMopp schrieb:
Preistechnisch geht das, nen 256GB TLC Chip ohne MAX Performance kostet nicht die Welt
Wie kommst Du darauf? NANDs werden übrigens nicht in GB sondern in Gb angegeben, also Gigabit und laut dramexchange.com kosten 128Gb MLC derzeit ab 3,05$, also 19ct/GiB.
dMopp schrieb:
Die Preise werden künstlich hoch gehalten durch Optimierungen
Wenn Du meinst, aber erzähle noch wieso Du glaubst die Preise könnten noch günstiger sein, denn die Gewinne der NAND Hersteller sind zuletzt deutlich eingebrochen, der Zyklus geht wieder in Richtung Überangebote.

leipziger1979 schrieb:
Welches Unternehmen würde sowas einsetzen ?
Keines.
Dann müsste die bei Samsung ja alle total blöd sein, weil sie Produkte am Markt vorbei entwickeln. :freak:
leipziger1979 schrieb:
Storagesysteme müssen Ausfallsicher und schnell sein und das erreiche ich nur durch viele kleine Platten.
Nur kostet auch jeder Einbauplatz und jeder Port für die Platten Geld, die 2.5" Enterprise HDDs die solche SSDs ersetzen, gibt es mit 15.000rpm nur bis 600GB (mit 10.000rpm bis 1.8TB) und damit kann man mit jeder 15,36TB dann über 25 der 15kprpm Platten ersetzen und hat sogar noch mehr Performance. Die werden auch nicht alleine verbaut werden, sondern auch im RAID genutzt, daher ja auch SAS als Schnittstelle und damit ergibt sich dann die Ausfallsicherheit auch wieder.
 
nissl schrieb:
... auch wegen der Geschwindigkeit bei den Wachsenden Datenmengen. =)

Dann reden wir aber nicht mehr über die Consumer und Einsteiger NAS mit 1x Gbe-Anschluss, die es überall als schmucke Türstopper gibt.
Will ich schnelle HDDs oder gar SSDs im NAS auf ihre Geschwindigkeit hin ausreizen, dann folgt der Rattenschwanz "Netzwerkinfrastruktur" und dann wird es sehr schnell teuer (selbst für den geneigten Enthusiasten):
10-Gbe Netzwerkkarten, Switches, Router und eben ein NAS mit entsprechenden Anschluss... und schon ist man 1000+€ los und hat noch nicht 1 SSD verbaut.
 
So eine Enterprise SSD ist dafür ausgelegt, beschäftigt zu werden. Wenn man die zu hause als Datengrab benutzt, dann sollte sie regelmäßig unter Strom sein, damit die Daten sich auch nicht vorzeitig verflüchtigen.
http://winfuture.de/news,87050.html
 
Paladin301 schrieb:
für welche Anwendungsbereiche der normale Heimanwender diese Kapazitäten benötigt, die keinen kriminellen Hintergrund haben.

Naja definiere kriminell. Eine Filmsammlung kann heute durchaus schon Dimensionen annehmen die in diese Bereiche gehen. Selbst wenn man jetzt nur seine eigenen DVDs und Blurays rippt, könnte man von kriminell reden, da umgehen eines Kopierschutzes ja nicht erlaubt ist. Leiht man sich Filme aus und kopiert diese, ist das auch kriminell. Jedoch wird das Interesse der Strafverfolgungsbehörden gering sein, solange man die Filme nicht im großen Stil tauscht, verkauft, oder zum Download anbietet. Prinzipiell werden die Behörden da eigentlich erst auf Antrag (sprich Anzeige) aktiv. Der Staatsanwalt sucht nicht von sich aus, sondern die Rechteinhaber suchen und zeigen an.

Und in meinen Augen ist Streaming keine Alternative. Zuerst ist die Qualität der Streams meistens nicht so gut wie auf Disc oder selbst gerippt. Zweitens ist die Nutzbarkeit abhängig von meinem Internet-Provider. Schlechte Geschwindigkeit oder Ausfall des Internets heißt man schaut in die Röhre. Drittens kann ich physische Datenträger auch mal zum Videoabend zu Freunden mitnehmen. Viertens ist es geradezu unverschämt, welche Preisvorstellungen die Anbieter hier teilweise haben. Sicher schaut man inzwischen vieles sehr günstig. Zieht man die überschaubaren sehenswerten Filme ab bleibt viel Ramsch übrig den eh keiner will. Und zur DVD/Bluray: auf DVD kostet z. B. die STaffel Simpsons inzwischen 10 €. Die letzten Staffeln wurden und werden auf DVD nicht mehr veröffentlicht. iTunes verlangt pro Staffel 40 € dafür, dafür daß ich am Ende noch nichtmal wirklich etwas "in der Hand" habe. 40 € sehe ich ein für eine nagelneu erschienene Staffelbox, aber nicht für einen immateriellen digitalen Besitz, den ich noch nicht einmal ohne Einschränkungen nutzen kann - weswegen ich das auch boykottiere. Werde ich mir bestimmt nicht kaufen, obwohl ichs gern hätte. Aber nicht zu diesen unverschämten Preisen.

Daher sehe ich den Sinn von so viel Speicherplatz im Privatbereich durchaus, auch wenn es bestimmt nicht die breite Masse der Anwender betrifft. Allerdings dürfte in diesen Größenordnungen die SSD die Festplatte so schnell im Preis-/Leistungs-Verhältnis noch nicht schlagen, solange Geschwindigkeit nicht das überwiegende Kriterium ist, sondern der Platz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre schön wenn durch solche Produkte die "normalen" SAS-HDDs günstiger werden würden. Ich nutze gern 15k Platten denn sie bilden den Kompromiss aus Größe und Geschwindigkeit/Datensicherheit. Viele Unternehmen gehen im Enterprise Bereich aufgrund der Kosten lieber auf einfach 7200RPM SATA HDD obwohl eine Menge Shares darauf liegen und genutzt werden. Aber ja immerhin mal eine Platte die SAS3 ausreizt :).

Kann man hier nicht auch die beiden SAS Schnittstellen bündeln um auf 24GBits zu kommen?
 
deo schrieb:
So eine Enterprise SSD ist dafür ausgelegt, beschäftigt zu werden. Wenn man die zu hause als Datengrab benutzt, dann sollte sie regelmäßig unter Strom sein, damit die Daten sich auch nicht vorzeitig verflüchtigen.
http://winfuture.de/news,87050.html
Das ist totaler Blödsinn, die haben die Werte für NANDs am Ende der Lebensdauer genommen die von der JEDEC in der JESD218 vorgesehen sind.

jedec_data_retention-jpg.332553



Die Daten Retention Time fällt eben mit der Anzahl der benutzen Zyklen und eben mit der Lagertemperatur:

dataretention-png.320901


Solange die NANDs nicht am Limit sind und eine anständige Qualität haben, halten sie die Daten auch auf Enterprise SSDs für Heimanwender mehr als lange genug. Außerdem sind die 3 Monate für Enterprise SSDs bei 40°C Lagertemperatur, bei 30°C würde sie vermutlich doppelt so lange die Zeit halten, denn ja 10°C weniger, verdoppelt die Zeit sich und laut winfuture sogar alle 5°C weniger, also wären 3 Monate bei 40° dann das Gleiche wie 12 Monate bei 30°C.

Also kein Grund zur Panik und außerdem werden wohl nur wenige die teuren SSDs immer nur im Schrank aufbewahren, statt sie wirklich intensiv zu nutzen. Vorsicht wäre allenfalls dann angebracht, wenn man eine abgenudelte Enterprise SSD kauft um eben diese mit Daten gefüllt im Schrank zu lagern.
 
Viel Platz + Heimanwender = Kriminell ..

Horizont und so, ein Beispiel:

RAW Fotos +
Backups (TimeMachien für OSX) +
Backups diverser Server (über SSH) +
DOCS +
Snapshots des ganzen

Da kommt schnell was zusammen. Meine iTunes Bibliothek liegt auf auf meinem NAS (Offline Backup der Cloud). Der größte Posten sind allerdings die Backups... Da kommt was zusammen bei 4 Rechnern daheim.
 
wahnsinn wie schnell die ssd kapazitäten steigen und die hdds in ihrem letzten alleinstellungsmerkmal überrennen. damit braucht man nun wirklich keine hdds mehr.
 
Ja, aber der Preis pro GB ist immer noch das stärkste Argument für HDDs, da werden ihnen die SSDs so bald nicht auf die Füße treten können.
 
holdes schrieb:
Wäre schön wenn durch solche Produkte die "normalen" SAS-HDDs günstiger werden würden.

Wohl kaum, HP macht sich doch seine eigene Marge nicht kaputt, die SSD wird halt deutlich teurer da Mehrwert bringt. Alle anderen HDDs fressen die Backplane & Controller Kombos von HP eh nicht sonderlich, so dass dann mal schnell alle Lüfter dauerhaft auf 100% laufen und sonstige obskure Probleme. Von den Orchestrierung/Management Tools und Support einmal ganz abgesehen.
 
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