News PM1633a: Mit 15,36 TByte liefert Samsung die größte SSD aus

Wattwanderer schrieb:
Ich vermute auch Filmsammlung als Grund für große NAS im Haushalt. Ist es aber nicht eher eine Nischenmarkt? Spätestens ab der Pubertät werden die meisten anfangen eine Musiksammlung anzulegen aber Filmsammlungen? Die meisten belassen es dabei ein Film einmal anzusehen während Lieblingslieder einen durch das ganze Leben begleiten.

Ich erinnere mich noch als die MP3 Sammlung noch nennenswerten Teil der HDD belegte. Jetzt belegt sie nur einen winzigen Bruchteil einer HDD. Ob wir dank SSDs dasselbe mit Filmsammlungen auch erleben werden?

Wieder mal: Horizont erweitern!

Es soll durchaus Menschen mit unterschiedlichen Interessen geben. Ich für meinen Teil kann mit Musik in der Freizeit nicht viel anfangen. Ich besuche zwar oft Konzerte, höre aber keine Musik beim Joggen und ganz selten mal am PC.

Dafür ist mein Serien- und Filmkonsum enorm, und die halte ich dann auch vor.

Musik bekommt man - bis auf ein paar Schätzchen - an jeder Ecke und mit einer einfachen Suche zu jedem Zeitpunkt. Bei Filmen und Serien ist die Technik noch nicht so weit bzw. die Angebote decken zu wenig ab.

Aber das ist auch alles Off-Topic
 
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Atkatla schrieb:
Filer ist eine Bezeichnung für Storage-Controller. (Controller, die Arrays aus Datenträgern steuern.) .... Du meintest dagegen die SSD-Controller in dem Datenträgern.
Ja natürlich meine ich den Controller der SSD, die Host Seite ist für den ja irrelevant oder sollte es möglichst sein, außer es gibt irgendwelche Kompatibilitätsprobleme. Ob jemand nun seinen Host Controller Filer oder Hugo nennt, spielt also bei der Betrachtung der SSD keine Rolle.

Atkatla schrieb:
Will sagen, die Storageanbieter hätten gerne eine möglichst hohe Zuverlässigkeit, die, wenn sie gegeben ist, sich durch eine hohe Garantiezeit seitens des Datenträgerherstellers niederschlägt.
Wenn die mit 1DWPD und 3 Jahren Garantie angegeben ist, dann wäre bei Erweiterung auf 5 Jahre eine Senkung auf 0,6DWPD nötig. Die Hersteller geben bei Enterprise SSDs ja meist die DWPD statt TBW/PBW an und rechnen eben zwischen beiden aufgrund der Garantiedauer um. 5 Jahre Nutzungsdauer sollten für Enterprise HW eigentlich üblich sein.
 
zombie schrieb:
... die ssd kapazitäten steigen und die hdds in ihrem letzten alleinstellungsmerkmal überrennen. damit braucht man nun wirklich keine hdds mehr.

Stimmt schon soweit, eine 10 TB HDD für 500€ kann man sich nun wirklich nicht mehr antun in einem Server (oder 10tausende in einer Serverfarm für die Cloud), es muss zwingend die 15 TB SSD für 10k+ Euro sein...
Leute, Leute, ihr habt den Schuss echt nicht gehört :freak:
 
Wieso nicht? Die 10TB HDDs werden vor allem in Cloud Servern verbaut. Aber die 16TB SSD ist denen bei der Speicherdichte eben auch haushoch überlegen:
15,4PB statt 3,6PB in einem Rack, da spart man also gewaltig Platz ein, wenn man die derzeit größten SSD statt der derzeit größten HDDs nimmt, was die Kosten für die SSDs dann wieder relativiert. Klar wer nur einige TB an Storage Kapazität braucht, für den zieht das Argument weniger als wenn man 15PB nur ein Tropfen auf heißen Stein sind.
 
N4zGuL schrieb:
Die Disks werden von den Enterprise Herstellern umgelabeled und kriegen ne eigene FW, d.h. du hast für die Supportzeit 2h or 4h HW Austausch und gehen dann in den Shredder.

Ja, die Seagate zb haben dann "HP"-Firmware, kenn ich. Aber Garantie hat die doch auch zb 1 Jahr https://geizhals.at/hp-dual-port-lff-midline-drive-1tb-507614-b21-a653430.html . Das was du meinst ist der Supportvertrag den du (teils extra) für den Server bzw. das Storage machst, ist aber halt auch kein Muss. Wir bauen Intel-Server selbst, oder halt auch HP, teils ohne Support, sprich da wird dann einfach eine ausgefallene Platte nachbestellt, Spares gibts doch eh immer. Wenn HP dann für die "Neatline Sata" 1 Jahr bietet, wo das "Original" Seagte 5 hat und die Hälfte kostet (Constellation) greif ich mir zwar an den Kopf, aber so kriegts der Kunde halt weitergereicht. Wenn die PM1633a 5 Jahre hat, kriegt der Kunde die auch durchgereicht. Somit machts für uns schon Sinn wie lange die Garantie ist (so fern man die PM im freien Handel kaufen kann und sie nicht nur von OEMs verbaut werden).
 
Glaube nichts was bei Geizhals steht, da sind Fehler als Produkte gelistet :evillol:

Bei HP selbst steht:
Ein US-Händler schreibt sogar:
Trotzdem gilt es immer die Garantiebedingungen zu lesen und zu schauen wer genau unter welchen Bedingungen und gegen wen Garantieansprüche stellen kann. Aber wenn ihr selbst Händler seid, kennst Du das ja und dann könnte ihr als gewerbliche Kunden auch die PM1633a direkt einkaufen und bekommt auch die Garantie darauf, euer Kunden die aber nur über euch abwickeln lassen, aber eben nicht selbst.

Übrigens gibt Anandtech, die früher immer gut informiert waren, auch die Garantiedauer nicht an:
Also Micha, bin mal gespannt ob ihr das herausfindet.
 
Ja, stimmt, auch gerade draufgekommen. Bei HP direkt stehts dann eh. Meist sinds halt 5 Jahre. Es gibt aber tatsächlich Zeug das nur mit 1 Jahr daherkommt. Aus diesem Grund verkaufen wir nicht an Endkunden, wir müssten ja 2 Jahre draus machen und dann drauf sitzen bleiben.

Hmm, jein. Die "richtigen" OEM-Sachen findet man selbst bei den Distributoren nicht, die sind dann nur für "die Großen" wie HP, DELL usw. Da sind wir leider zu klein ;) .

Ich fands halt nur etwas merkwürdig das N4zGuL meinte die Garantie sei eh egal. Mag als Endkunde mit Supportvertrag wohl so sein, die kleineren Endkunden werden oder können es sich aber eben nicht leisten. Ausserdem sehe ich (auch wenns nicht direkt damit zu tun hat) eine gegebene Garantie als eine Art Qualitätsmerkmal des Herstellers an. Klar kann der Hersteller sagen: Die Teile fallen eh nie aus, da reicht 1 Jahr und gut aber bei zb 10 Jahren für die 850 Pro gibt es einem dann doch ein besseres Gefühl.
 
Cool eine große SSD für Businessanwendungen.

Und zur Frage bezüglich Privat und Speicherplatz. Familie, 2 Kinder, Vater ist Video Enthusiast. Habe in den letzten Jahren nach und nach die ganzen Tapes für ihn digitalisiert. Nach Encode mit x264 kamen knappe 18TB zusammen. Was wiederum heißt, dass minimal 36TB Speicher nötig sind (der Backup muss ja schließlich auch irgendwo drauf). Da es mit der Zeit sicherlich nicht weniger Videos werden, wurde also ein 30TB starker Fileserver angeschafft, samt Zwilling für die Backups. Bedarf für große Laufwerke ist also auch im Privatbereich vorhanden, allerdings eben nicht für die große Mehrheit, für die eine 500GB HDD im Budget-Office-System ausreichend ist.
Tellerrand...
 
Kann mir jetzt noch wer bitte erklären, warum eine SSD im NAS (angeblich) nichts bringt.
 
Holt schrieb:
Wieso nicht? Die 10TB HDDs werden vor allem in Cloud Servern verbaut. Aber die 16TB SSD ist denen bei der Speicherdichte eben auch haushoch überlegen: 15,4PB statt 3,6PB in einem Rack, da spart man also gewaltig Platz ein, wenn man die derzeit größten SSD statt der derzeit größten HDDs nimmt, was die Kosten für die SSDs dann wieder relativiert. Klar wer nur einige TB an Storage Kapazität braucht, für den zieht das Argument weniger als wenn man 15PB nur ein Tropfen auf heißen Stein sind.

Ist Platz im Rechenzentrum wirklich so teuer ?
Pi mal Daumen kommst du mit den geschätzten 13000$ pro 15TB SSD auf 13-14 Millionen $ für so ein vollbestücktes 15,4 PB Rack. Für die gleiche Kapazität mit HDDs kommt man mit ( bei nach oben abgeschätzt 200$ pro TB für die HDDs) mit max. 5 Racks und 4 Millionen $ aus. Bei 0,6 m² Stellfläche pro Rack ergibt das doch einen stolzen Quadratmeterpreis der erforderlich ist, um etwas einzusparen.
OK, als Notlösung wenn das RZ voll ist und kein Anbau in Sicht ....
 
lordZ, das sollen die machen die das behaupten, ich würde sagen das es schon was bringt. Die Zugriffe werden ja viel schneller, also z.B. das Auflisten eines Directorys. Aber die Übertragungsgeschwindigkeit wird kaum profitieren, die Datenrate wird ja i.d.R. vom Gigabit Netzwerk limitiert und durch den Netzwerkzugriff sind die Latenzen sowieso viel höher, die geringen Zugriffszeiten der SSDs fallen also weniger ins Gewicht. Dafür schlagen die Kosten aber trotzdem voll zu und die meisten NAS haben ja nun einmal einige TB, die wären mit SSDs eben nicht so billig zu haben. Ich habe übrigens statt mit Ende 2013 ein NAS zu kaufen einen N54L genommen und den auf 8GB ECC RAM ausgerüstet, da läuft OMV drauf was wie jedes moderne OS unbelegtes RAM als Diskcache nutzt und damit dauert z.B. die Suche nach einer Datei auf der Netzwerkfreigabe nur beim ersten mal lange, beim zweiten mal stehen die Daten schon im RAM, entweder auf dem N54L oder auch bei mir lokal, denn ich haben meinem Rechner 32GB RAM gegönnt, damit hat der auch genug um mal ebnen die Directory Daten von der einen oder andere Platte und auch der Netzwerkfreigabe zu cachen und findet Dateien spätestens bei der zweiten Suche dann auch auf den lokalen Platten blitzschnell. Das ist immer noch billiger als so viele TB mit SSDs zu realisieren, auch wenn es natürlich kein vollwertiger Ersatz ist.

mkossmann, schau Dir doch mal die Größe und vor allem die Anbaukonzepte von den wirklich großen Rechenzentren an und das Datenvolumen welches es zu speichern gilt, wächst weiterhin ständig.
Also alleine bei Youtube kommt ein PB am Tag hinzu! Dazu kommen die Anforderungen an die IOPS, die sind Google bei HDDs zu gering, die werden sich also schon ausrechnen, ab welchem Preis sich SSDs mehr lohnen als HDDs und ob es dann bei dieser, der nächsten Generation wenn die SSDs dann 32TB haben oder vielleicht erst der übernächsten wirtschaftlicher wird auf SSDs zu setzen, jedenfalls wird die Luft für HDDs enger, je größer die größten verfügbaren SSDs werden.
 
Das ist schon krass was die Menschheit für (zum Teil unnötige) Datenmengen produzieren.
Was zu diesen SSDs führt, was wiederum andere SSDs in der nächsten Zeit erschwinglicher für den Endkunden macht. "Nieder mit der HDD!" lautet deren Wahlspruch :P

Und ich hab mit meiner 1 TB HDD und 120 GB SSD genug Platz... Die FLAC Musiksammlung beispielsweise mit 1800 Titel hab übrigens 45GB, insgesamt sind nur 247 von 1100GB (20GB von der SSD sind als Ersatz abgezweigt) belegt.
 
Du bist der Nabel der Welt und behauptest andere sind krank. Stell dir vor mein MBA hat 128GB insgesamt und ich komme mit klar. Du bist krank mit deinen 1 TB .... (Wer Ironie findet darf sie behalten, Sarkasmus gehört allerdings mir !)
 
@Holt:

Für dich zur Info, hab' es jetzt selbst getestet, da ich Urlaub habe und eine Samsung 840 250 GB SSD lag auch herum:

Habe mit einer SSD im NAS immer daher geliebäugelt, da ich sehr viele kleine bis mittelgroße Dateien in recht komplexen Ordnerstrukturen habe und es dauert immer recht lange (d.h. mehrere Sekunden) bis die Verzeichnisstrukturen, Miniaturansichten etc. geladen sind. Fotos, Videos, Musik. Größe etwa 1 - 50 MB pro File.

Habe dann über Nacht mal einen 200GB schweren Ordner mit vielen Unterordnern und Dateien auf die SSD kopiert und heute getestet:

Geht leider nicht wirklich schneller. :(

Subjektiv ist die SSD der HDD vielleicht eine Nasenlänge voraus, was das Laden der Miniaturansichten angeht, aber man müsste das schon intensiv testen, um es objektiv belegen zu können.

Mein Fazit also, den großen Aha-Effekt, wie bei der SSD im eigenen PC, gibt's im NAS tendenziell nicht. :(
 
@lordZ
Wie hast du auf das NAS zugegriffen?
Was hast du an Latenzen beim Zugriff?
Was für ein NAS ist es?
 
Zugegeben, mein NAS ist sicher nicht das beste für einen aussagekräftigen Test, dennoch bleibt mein Fazit gleich. Denn jenen Aha-Effekt beim Umstieg von HDD auf SSD hat man bei so ziemlich jedem PC, egal ob er brandneu oder 5 Jahre alt ist. Beim NAS fehlt er mir aber völlig.

Um deine Fragen zu beantworten: Synology DS411j im Gigabit LAN.

Unbenannt-1.jpg
 
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lordZ schrieb:
Geht leider nicht wirklich schneller. :(

Subjektiv ist die SSD der HDD vielleicht eine Nasenlänge voraus, was das Laden der Miniaturansichten angeht
Was für ein NAS war es denn? Die kleinen Fertig NAS haben ja meist nur eine ARM CPU mit Taktfrequenzen die oft nur im dreistelligen MHz Bereich liegen und schaffen damit auch bei schnellen HDDs oder zwei HDDs im RAID 0 nicht annährend die Grenze der Netzwerkanbindung auszulasten. Dann bringt eine SSD eben auch nichts, weil der Falschenhals eben woanders ist. Die HW muss eben schon potenter sein, wenn man von einer SSD profitieren will, die Daten müssen ja eben nicht nur gelesen oder geschrieben, sondern auch noch in irgendeiner Form von der CPU verarbeitet werden. Auch wenn das bei einem NAS nur die Verwaltung des Filesystems und das Weiterreichen über das Netzwerk z.B. via SMB ist.

Wenn das alles aber schon sehr lange dauert, dann bringt es halt auch wenig die Performance des I/O auf die Disk zu erhöhen und die Latenzen sind eben bei Zugriffen über das Netzwerk sowieso immer deutlich schlechter als bei lokalen Laufwerken, überlege mal was da alles vor sich geht, bevor aus dem Zugriffe den der Client macht dann auf dem NAS der Zugriff auf dessen Platte geworden ist und da ist man auch wieder bei der Performance von dessen CPU, die dann wieder mehr oder weniger lange braucht die übers Netz erhaltenen Befehle in solche für ihre Platte umzusetzen. Wenn da alles lahm ist, bringt eine schnelle Komponente wie eine SSD eben auch nichts. Mit einem schnellen Microserver als NAS wäre das Ergebnis dann vielleicht anderes gewesen.
 
@lordZ

Vielen Dank für die Rückmeldung.


@Holt

Der Overhead durch das Protokoll dürfte eine entscheide Rolle in diesen Fällen bedeuten. Identifizierung des Users mit PW notwendig usw.
 
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Danke für deine ausführliche Darstellung. Ich behaupte ja auf Basis meiner Ergebnisse auch keinesfalls, dass eine SSD im NAS definitiv nichts bringt. Aber der deutlich spürbare Aha-Effekt bleibt halt aus, so wie man ihn kennt, wenn man eine SSD in einen x-beliebigen PC mit SATA Schnittstelle einbaut. In meinem Fall wird als nächstes ohnehin ein potenteres NAS fällig, eine SSD wäre dann womöglich ein übernächster Schritt, über den ich aber auf Basis meiner Ergebnisse jedenfalls in diesem Jahr nicht mehr weiter nachdenken muss.
 
Welches NAS war es denn? Aber wenn SSDs für NAS auf für Heimanwender ein Thema, ist 10Gbit Ethernet sich auch schon Standard bei Heimanwendern und damit wird der Unterschied dann wohl deutlicher spürbar, wenn man nicht so günstiges Fertig-NAS mit viel zu wenig CPU Performance hat, weil die NAS Hersteller auch gerne mal die vorletzt CPU Generation einsetzen. :evillol:
 
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