Lübke
Fleet Admiral
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ist blauäugig für dich auch ein rassentheoretischer ansatz? die hautfarbe ist ersteinmal ein objektives merkmal und für sich genommen vollkommen wertungsneutral. auch neutral in bezug auf angebliche "rassen". erst wenn du anfängst es als eine rasse zu definieren, dann bist DU (als derjenige, der es so definiert) der rassist, nicht wer auch immer das wort "neger", "schwarzer" oder "farbiger" zur beschreibung benutzt hat. die negative wertung hast du reingebracht indem du es als "rassenmerkmal" definiert hast. "blonder", "blauäugiger" oder gar "albino" bezeichnet ja auch keine "rasse" sondern ein körperliches merkmal. nur wer bei der hautfarbe an rassen denkt, ist ein rassist. dass es andersfarbige menschen gibt ist eine unumstößliche und wertungsfreie tatsache.SE. schrieb:Ja, der Hintergrund für die Begrifflichkeit ist der rassentheoretische Ansatz,
btw: letztens beim zappen auf einen otto-film gestoßen (fragt bitte nicht welcher das war). da wurde das wort neger auch noch ganz selbstverständlich benutzt. ist mir früher bei dem film gar nicht aufgefallen, aber da war neger ja auch noch kein "böses pc-wort". da konnte man ja auch noch negerküsse futtern ohne dabei in einen rassenkrieg hineingezogen zu werden.
du diffamierst hier also ganz ungeniert alte herren? das ist nicht nur sexismus, sondern auch noch herabwürdigung älterer menschen! jedenfalls wenn du deine eigene argumentation zugrundelegen würdest. du hast diese menschen hier klar als negativ behaftete gruppe hingestellt, aber da sie weder frauen noch explizit schwarz sind, ist das für dich ok. schlimmer sogar: normal!SE. schrieb:Ich persönlich will inzwischen keinen neu produzierten Content mit (vorsätzlich eingefügtem) Altherrenhumor mehr konsumieren müssen.
stell dir mal vor jemand würde sagen :
oderIch persönlich will inzwischen keinen neu produzierten Content mit (vorsätzlich eingefügtem) Frauenhumor mehr konsumieren müssen.
dann würdest du sicher "sexismus" oder "rassismus" schreien.Ich persönlich will inzwischen keinen neu produzierten Content mit (vorsätzlich eingefügtem) Farbigenhumor mehr konsumieren müssen.
das sollte dir eigentlich in bezug auf diesen vermeindlichen geschlechter- und rassenkrieg zu denken geben. warum darf man sich speziell gegenüber frauen und farbigen nicht ganz normal so äußern wie gegenüber jeder anderen beliebig definierten gruppe auch? wer macht jetzt in wirklichkeit den rassismus? die, die wörter wie "neger" wertungsfrei benutzen, oder die, die festlegen dass alles was man über diese menschen sagt rassismus sei und dass man diese menschen anders behandeln muss als ander (z. b. weiße männer, über die man offenbar nach belieben herziehen darf ohne dass es rassistisch oder sexistisch wäre)?
und dir fällt nicht dabei auf, dass du diese sinnhaftigkeit durch deutung in rassische maßstäbe definierst? dabei bist du (unbewusst und ungewollt) rassist. wenn man nicht in rassischen maßstäben denkt, gibt es auch kein problem mit dem wort "neger". ein "neger" ist für sich genommen nichts negatives, es ist ein ganz normaler mensch wie auch ein "weißer". die interpretation, dass alle menschen mit diesem merkmal eine eigene rasse wären, ist eine falsche interpretation aus dem rechten spektrum. wenn du kein rassist sein möchtest, solltest du diese interpretation nicht teilen, denn sie ist falsch und basiert ausschließlich auf einer rassistischen weltanschauung. und ich weigere mich, mich dieser weltanschauung zu beugen und darum bin ich auch wehement gegen die umdeutung von wörtern zu rassischen oder sexistischen begriffen. sollen die rassisten sich gefälligst ihre eigenen wörter für ihre weltanschauung ausdenken und nicht meine sprache missbrauchen. in meiner sprache existiert kein rassismus und ich bin auch nicht gewillt das zu ändern. aber die ganzen political-correctness-anhänger forcieren ja genau das; sie machen die sprache rassistisch und sexistisch. und das bringt mich manchmal wirklich auf die palme.SE. schrieb:Mir fällt es nicht sonderlich schwer mich gegen Rassismus und Diskriminierung zu positionieren und auch über die Sinnhaftigkeit von Begrifflichkeiten nachzudenken.
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