Politische Korrektheit treibt immer skurrilere Blüten

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Sobald man meint es gäbe Kontexte, wo ein "Neger" in Ordnung sei ist man direkt auf der Schiene das der Kontext gegenüber dem Wort überwiegt und dementsprechend nicht die Weitere das Problem sind Stufen eben die abwertenden Kontexte.

Generell sollte man radikale oder irre in so einen Threads hier nicht so viel zitieren oder Platz einräumen.
 
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Und wenn es geschieht, dass PoC irgendwann als rassistisch gilt dann ist das eben so, das wird sich nicht aufhalten lassen.
Dann könnte man es auch lassen und sich drum kümmern, die wahren Probleme von Rassismus anzugehen. Und auch darauf zu verzichten Bezeichnungen zu wählen die schon in sich abgrenzend sind wenn man der Meinung ist, dass sowas ja nicht sein soll. Mensch ist Mensch. Würde man begreifen und leben, dass Bezeichnungen wie Schwarzer/Weißer schlicht eine Kategorisierung der Sprachvereinfachung und der effizienteren Sprachnutzung ist ohne das daran Wertungen und gar Rechte/Privilegien gebunden sind, wäre man weiter als sich ständig neue Bezeichnungen auszudenken, die alsbald wieder "verbrannt" sind.

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Und ja, wenn J. nicht möchten, das Weiße sie als J. bezeichnen,
Juden sind überwiegend "Weiße". Ansonsten gibt es keine Weißen. Sondern Christen....
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Denn wenn non-PoCs das J-Wort benutzen geschieht dies häufig aufgrund antisemitischer Intentionen
Das ist gelinde gesagt Schwachsinn hoch 3...
 
Mustis schrieb:
Dann muss man dagegen auf demokratischem Wege und Argumenten vorgehen, ganz einfach. Tut man es nicht, dann ist es einem nicht wichtig genug und man braucht sich dann auch nicht beschweren.
Kannst du das näher erläutern, insbesondere das demokratisch vorgehen?

Bzgl. Argumente: Argumente funktionieren nicht, wenn es nicht interressiert.

Und ab wieviel Aufwand ist es einem wichtig genug gewesen, sodass man sich doch beschweren kann?
 
Mustis schrieb:
Dann könnte man es auch lassen und sich drum kümmern, die wahren Probleme von Rassismus anzugehen. Und auch darauf zu verzichten Bezeichnungen zu wählen die schon in sich abgrenzend sind wenn man der Meinung ist, dass sowas ja nicht sein soll. Mensch ist Mensch. Würde man begreifen und leben, dass Bezeichnungen wie Schwarzer/Weißer schlicht eine Kategorisierung der Sprachvereinfachung und der effizienteren Sprachnutzung ist ohne das daran Wertungen und gar Rechte/Privilegien gebunden sind, wäre man weiter als sich ständig neue Bezeichnungen auszudenken, die alsbald wieder "verbrannt" sind.
Es geht aber nicht darum was du willst, sondern wie Menschen von Farbe sich selbst bezeichnet haben möchten. Einfach dass wir respektieren sie so anzusprechen, wie sie es wollen und nicht wie wir sie nennen wollen. Momentan ist das PoC, das kann sich aber ändern wenn das Wort irgendwann negativ konnotiert wurde oder eine neue Selbstbezeichnung gewählt wird.

Empowering vorantreiben und Othering vermeiden sind die beiden Stichworte. Wie würde es sich für dich anfühlen, wenn PoCs sich plötzlich ein neues Wort für Weiße ausdenken ?
 
new Account() schrieb:
Kannst du das näher erläutern, insbesondere das demokratisch vorgehen?
Auf die gleiche Weise wie jene, die solche Forderungen nach Umbenennung etc. derzeit voran treiben?

new Account() schrieb:
Bzgl. Argumente: Argumente funktionieren nicht, wenn es nicht interressiert.
NAtürlich. XD Ich kann mich doch mit einem Thema befassen und logisch mir erarbeiten ohne dass ich gewillt bin meine Meinung anschließend auch durchzusetzen.
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Es geht aber nicht darum was du willst, sondern wie sich Menschen von Farbe sich selbst bezeichnet haben möchten und dass wir das respektieren und sie so ansprechen wie sie es wollen und nicht wie wir sie nennen wollen.
Nö, das ist nur bedingt ein Maßstab. Sie können es fordern, ich muss mich nicht dran halten sofern nicht nachgewiesen wird, dass damit eine Dsikriminierung vorliegt. So funktioniert unser System und nicht nach bloßem Willen. Generell, wenn der eine Schwarze gerne PoC sein möchte, der andere aber lieber CP (Colorfurl People), was dann?
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Dann würde ich als erstes auf die selbstgewählte Bezeichnung PoC verzichten. Damit betreibe ich nämlich genau das.
 
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Nichts davon stützt deine Behauptung; vielleicht solltest du die Artikel mal selbst genau durchlesen, um was es überhaupt geht.

Wie gesagt: Zum Glück haben Menschen wie du keine Entscheidungsgewalt - das Wort "Jude" wird niemals verboten, nur weil sich paar Spinner einbilden, dass man das sollte.
 
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Darrel schrieb:
Und ja, stell dir vor, dass du nicht entscheiden kannst, was eine Minderheit als angemessene Bezeichnung für sich empfindet.
nein das versuchst du ja schon zu bestimmen. und die mehrheit hat sich dem zu unterwerfen, damit dein ideologisch-rassistisches weltbild funktioniert. kann ja nicht angehen wenn menschen vergessen, dass farbige menschen anders sind. darum bist du auch sehr bemüht, den rassismus in unserer sprache zu forcieren.
dann verrate mir doch mal was man zu schwarz und weiß noch sagen darf? ich trinke grade schwarzen kaffee aus einer weißen tasse. wie rassistisch von mir. ganz ehrlich? das ist in meinen augen einfach nur noch lächerlich überall krankhaft nach rassismus zu suchen und ihn in die harmlosesten sachen reinzuinterpretieren um sich dann künstlich echauffieren zu können. mit rücksichtnahme hat das schon lange nichts mehr zu tun. das argument hätte ich bei einzelnen wörtern, die tatsächlich so genutzt werden noch gelten lassen. beim neger hätte ich nichts gesagt, aber schon beim negerkuss ist es einfach nur noch albern. der hat mit rassen absolut nichts zu tun. und farben wie schwarz und weiß zu ideologisieren ist echt das letzte.
 
Scrypton schrieb:
Nichts davon stützt deine Behauptung; vielleicht solltest du die Artikel mal selbst genau durchlesen, um was es überhaupt geht.

Wie gesagt: Zum Glück haben Menschen wie du keine Entscheidungsgewalt - das Wort "Jude" wird niemals verboten, nur weil sich paar Spinner einbilden, dass man das sollte.

“Jew” is a singular word, the article claimed: used by both Jews to describe themselves, as well as by anti-Semites as an insult. For many today, “Jew” sounds provocative: the term “Jewish person” is more often used instead.

Quelle:
https://www.jpost.com/blogs/from-chicago-to-jerusalem/lets-start-using-the-word-jew-488930

Lübke schrieb:
dann verrate mir doch mal was man zu schwarz und weiß noch sagen darf? ich trinke grade schwarzen kaffee aus einer weißen tasse. wie rassistisch von mir.
🙄
 
RfgsWlcm2k17 schrieb:
“Jew” is a singular word, the article claimed: used by both Jews to describe themselves, as well as by anti-Semites as an insult. For many today, “Jew” sounds provocative: the term “Jewish person” is more often used instead.

Quelle:
https://www.jpost.com/blogs/from-chicago-to-jerusalem/lets-start-using-the-word-jew-488930
Eben; kein Jude hat etwas dagegen, dass er als Jude bezeichnet wird. :)
Da wird zwar behauptet, dass dem so wäre - aber welcher denn? Kannst du mir nur einen nennen? ^_-
 
Scrypton schrieb:
Eben; kein Jude hat etwas dagegen, dass er als Jude bezeichnet wird. :)
Da wird zwar behauptet, dass dem so wäre - aber welcher denn? Kannst du mir nur einen nennen? ^_-
Eben doch, manche bevorzugen es als jüdisch bezeichnet zu werden. Lies doch einfach den Artikel

Reading, I realized that I too am more apt to use the term “Jewish” instead of “Jew”, which somehow sounds more old-fashioned and, yes, even potentially offensive to my ears. Just then, my young son came in and started reading over my shoulder. Nodding, he agreed with my unspoken thoughts. “Of course the word ‘Jew’ is offensive: it’s a bad word in English!” he explained. I stared at him, astonished. How did my kippah-clad son, who attends a Jewish school, know that in some dark corners of the world, the word Jew is an insult? Is the negative connotation of the word Jew so pervasive that he’d picked up on it already?

Es kommt natürlich auch auf die jeweilige einzelne Person an, wie sie bezeichnet werden möchte. Deshalb vorher nach der Selbstbezeichnung fragen.
 
Mustis schrieb:
Auf die gleiche Weise wie jene, die solche Forderungen nach Umbenennung etc. derzeit voran treiben?
Wer laut schreit hat Recht, "mir sind Argumente egal" und Ignoranz?
Stell ich mir schwer vor, damit als kleine Opposition, die zudem viel riskieren muss (und deshalb vielleicht gar keine richtige Wahl hat), etwas bewirken zu können.
U.a. auch wegen Confirmation Bias, Social Reinforcement, Shared Informatio Bias, ...

Mustis schrieb:
NAtürlich. XD Ich kann mich doch mit einem Thema befassen und logisch mir erarbeiten ohne dass ich gewillt bin meine Meinung anschließend auch durchzusetzen.
Kann ich, aber hilft dir ja nicht viel um etwas zu bewirken.

Kannst du noch auf die andere Frage bzgl. des Aufwands eingehen?
 
Und als nächstes verbieten wir noch die Worte "Mexikaner", "Afghane", "Syrer", usw..

Immerhin könnten sie sonst an die kriegsähnlichen Zustände in ihrem Heimatland erinnert und Traumata hervorgerufen werden.

Warum man zwingend versucht Wörter zu verbieten die lediglich einen Fakt beschreiben und nicht wertend sind ist und bleibt mir schleierhaft.
 
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Schredderr schrieb:
Und als nächstes verbieten wir noch die Worte "Mexikaner", "Afghane", "Syrer", usw..

Immerhin könnten sie sonst an die kriegsähnlichen Zustände in ihrem Heimatland erinnert und Traumata hervorgerufen werden.

Warum man zwingend versucht Wörter zu verbieten die lediglich einen Fakt beschreiben und nicht wertend sind ist und bleibt mir schleierhaft.
Es geht nicht darum was zu verbieten. Das Wort Ne.... ist nicht verboten sondern die Verwendung wird nur sozial geächtet.

Es geht darum Selbstzeichnungen zu respektieren.
 
new Account() schrieb:
Wer laut schreit hat Recht, "mir sind Argumente egal" und Ignoranz?
Also jeder aus dieser "Gruppe" agiert so? Ich glaube ab hier können wir uns dann die Diskussion sparen. ;)

Im übrigen sollte auch dir aufgefallen sein, dass ich weder die eine noch die andere Seite per se als die "Richtige" empfinde.
new Account() schrieb:
Kannst du noch auf die andere Frage bzgl. des Aufwands eingehen?
Warum? Wenn du so dagegen bist, musst was tun. Wie soll ich den wissen, welchen Aufwand es dir wert ist oder nicht. Die "Gegenseite" tut es doch auch, dir steht es frei, genau das selbe zu machen und Unterschriften zu sammeln, Veranstaltungen zu organisieren, Vereine zu gründen, ggf. laut zu brüllen. etc. pp.
 
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Eben nicht. :)

RfgsWlcm2k17 schrieb:
manche bevorzugen es als jüdisch bezeichnet zu werden.
Etwas zu bevorzugen ist nicht gleichbedeutend damit, etwas anderes nicht zu mögen - oder gar als Beleidigung zu verstehen - sondern heißt einfach nur, dass man etwas anderes lieber hätte.
Nicht relevant.
 
Scrypton schrieb:
Eben nicht. :)

Etwas zu bevorzugen ist nicht gleichbedeutend damit, etwas anderes nicht zu mögen - oder gar als Beleidigung zu verstehen - sondern heißt einfach nur, dass man etwas anderes lieber hätte.
Nicht relevant.
Es steht wortwörtlich da, dass sie "Jew" als ein veraltetes und potentiel offensives (übersetzt: Beleidigendes) Wort im Englischen verstehen und jewish bevorzugen...

Nochmal für dich die beiden Zitate

“Jew”, which somehow sounds more old-fashioned and, yes, even potentially offensive
" Of course the word ‘Jew’ is offensive: it’s a bad word in English!” "

Aber lassen wir es, du verstehst es leider nicht oder willst es nicht verstehen..
 
@Lübke :

Ich habe dir nichts verboten. Genau wie du habe ich aber das selbe Recht auf Meinungsfreiheit und kann dir sagen wie ich nicht bezeichnet werden möchte. Bezeichne die Dinge und Menschen wie du magst. Dass andere (wie ich) sich dagegen aussprechen, das musst dann aber auch aushalten können.

Dass du jemanden dann ein "ideologisch-rassistisches Weltbild" vorwirfst, weil er sich für Rücksicht in der Wortwahl ausspricht, sagt mehr über dich aus.

Künstlich echauffieren tust du dich übrigens mehr als viele hierm it deiner Tirade über "schwarzen Kaffee" und "weiße Tassen".
 
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