Politische Korrektheit treibt immer skurrilere Blüten

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Mustis schrieb:
sind inkludiert. Die afrikanische Diaspora beinhaltet alle schwarzen Menschen aus oder mit Wurzeln aus Afrika. Ergo alle schwarzen.
Und das ist falsch denn das wirft einen Südafrikaner, Nigerianer und Afro-Amerikaner in den selben kulturellen Topf, was komplett inakzeptabel ist.

Mustis schrieb:
Nein. Nicht jede weiße Frau ist eine Karen, nichtmal eine Mehrheit. Ergo ergibt sich daraus auch keine spezifische weiße Kultur.
Das sagte ich auch nicht, sondern: Fast alle Karens seien weiß. Dies wäre ein Beleg für eine spezifisch weiße Kultur.

Mustis schrieb:
Die ehemaligen Iren, Italiener, Deutsche, Dänen etc. haben relativ spezifische kulturelle Wurzeln, die teils sehr verschieden sind. Und sie legen zum großen Teil Wert darauf, dass das untereinander abgegrenzt wird. So zum Beispiel der St. Patricksday.
Das gilt nun einmal ebenso für Schwarze. Es gibt allein knapp 300.000 in den USA lebende welche in Nigeria geboren sind. Man muss sich schon entscheiden, ob Schwarz ein reiner Phänotyp sein soll. Alles andere ist offensichtlich quatsch. Aber wenn man schon fälschlich und diskriminierend die Afro-Amerikaner zu "die Schwarzen" erhebt und alle anderen in den selben Topf wirft, dann ist das selbe für Weiße nur folgerichtig.
 
BeBur schrieb:
Und das ist falsch denn das wirft einen Südafrikaner, Nigerianer und Afro-Amerikaner in den selben kulturellen Topf, was komplett inakzeptabel ist.
Magst du so sehen, die Schwarzen/Afrikaner sehen das anders: https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Diaspora
Es heißt ja auch nicht, dass diese dann in ihrer Heimatkultur alle gleich sind. Aber sie verbindet etwas. Die Heimat Afrika, die meisten sind selbst oder ihre Vorfahren verschleppt worden oder sind geflüchtet.
BeBur schrieb:
Das sagte ich auch nicht, sondern: Fast alle Karens seien weiß. Dies wäre ein Beleg für eine spezifisch weiße Kultur.
Ein Meme ist keine Kultur. Ein Meme ist ein bildgewordenes Klischee/Vorurteil....
 
BeBur schrieb:
Ebenso wenn man meint, es Karens seien üblicherweise Weiß belegt dies ja schon die Existenz einer spezifisch Weißen Kultur.
Schon, zumindest wenn man Hass und Ausgrenzung als Kultur bezeichnen will
Mustis schrieb:
Genauso gilt das übrigens dann für PoC= Farbiger...
Ich hab mir PoC ja nicht ausgesucht sondern es ist eine Selbstbezeichnung die ich eben respektiere
 
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Schon, zumindest wenn man Hass und Ausgrenzung als Kultur bezeichnen will
Also deine Kultur beschreibt? :)

Normale Menschen verwenden weiterhin die Bezeichnung "schwarze". Und ob Trolle wie du damit einverstanden sind oder nicht interessiert kein Schwein.
 
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Für mich sind heute weiße cis Frauen aus entwickelten Industriestaaten die privilegierteste Gruppe, die es überhaupt gibt. Sie können sich aus verschiedenen Rollenbildern beliebig bedienen, haben höhere Bildungsabschlüsse, höhere Lebenserwartung, werden gezielt gefördert, müssen bei Einstellungstests z.B. Polizei/ Militär weniger leistung bringen bei gleicher Bezahlung usw. - und gelten doch gleichzeitig als schützenswerte Opfer und als Minderheit wie PoCs, LGBTX, Disabled People, Muslims, Jüd:Innen usw. Vergessen wir natürlich auch nicht konservative Frauenbilder, die die Frau als grundsätzlich zu beschützen definiert. Diese Stellung nutzen natürlich manche aus und wie es bei jeder gesellschaftlichen Entwicklung ist, übertreiben es immer mehr, bis es eine Gegenbewegung gibt. Das ist aus meiner Sicht jetzt die Karen-Geschichte.
 
RfgsWlcm2k17 schrieb:
Sie [...] haben höhere Bildungsabschlüsse, höhere Lebenserwartung, werden gezielt gefördert, müssen bei Einstellungstests z.B. Polizei/ Militär weniger leistung bringen
Kannst du das statistisch belegen oder ist das ein weiterer Schwachsinn unseres regenbogenfarbigen Trolls? :)
 
Mustis schrieb:
Magst du so sehen, die Schwarzen/Afrikaner sehen das anders: https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Diaspora
Es heißt ja auch nicht, dass diese dann in ihrer Heimatkultur alle gleich sind. Aber sie verbindet etwas. Die Heimat Afrika, die meisten sind selbst oder ihre Vorfahren verschleppt worden oder sind geflüchtet.
Hab grad mal Google bemüht aber nur wenig gefunden spontan. Für die Aussage "Die Schwarzen/Afrikaner [sic!] sehen das anders" müsstest du mehr liefern, als einen sehr kurzen Wikipedia Eintrag. Wir sprechen immerhin von weit über einer Milliarde Menschen.

Herausforderungen bezgl. der Identität von Menschen, deren Eltern/Großeltern/Vorfahren irgendwann mal das Land oder den Kontinent gewechselt haben sind nun nicht so ungewöhnlich, siehe "Deutsch-Türken".
Wenn Afrikaner sich als einen Kulturgroßraum verstehen kann ich das auch gut nachvollziehen.
Man spricht ja auch von "Arabern" und meint damit eine gewisse Grundkultur vom Maghreb bis Vorderasien, also immerhin ganz Nordafrika. Es ist kompliziert.
Du gehst vorschnell und eventuell fälschlich davon aus, dass Weiße Subgruppen sich primär als seperate Kulturkreise (Deutsche, Iren, Italiener) verstehen, aber Schwarze Subgruppen nicht.

Scrypton schrieb:
Kannst du das statistisch belegen oder ist das ein weiterer Schwachsinn unseres regenbogenfarbigen Trolls?
Was genau davon zweifelst du an? Jedes einzelne davon ist gut belegt und dokumentiert. Frauen genießen heute eine ganze Reihe von Vorteilen. Auf die im Schnitt höhere Lebenserwartung bin ich ganz speziell neidisch. Dafür würde ich gerne X% meines Gehaltes hergeben.
 
BeBur schrieb:
Was genau davon zweifelst du an?
Die entsprechende Aussage, deren Inhalt ich anzweifle, habe ich doch zitiert. Kannst du lesen?

BeBur schrieb:
Jedes einzelne davon ist gut belegt
Nein, ist es nicht.
1. Es ging in seiner Aussage nicht um Frauen generell, sondern um ganz bestimmte Frauen - nämlich um cis ( Cisgender).

2. Auch wenn es um Frauen generell gegangen wäre (was nicht der Fall ist), sind diese Aussagen nicht zutreffend - und entgegen deiner Behauptung ist nichts davon belegt. Frauen haben bessere Bildungsabschlüsse und verdienen bei gleicher Leistung mehr? Das Gegenteil ist der Fall; sie verdienen weniger und haben schlechtere Bildungsabschlüsse.
 
Scrypton schrieb:
1. Es ging in seiner Aussage nicht um Frauen generell, sondern um ganz bestimmte Frauen - nämlich um cis ( Cisgender).
Wieso bist du so aufgeregt? Schreib doch direkt, dass du dich an erster Stelle an dem 'cis' störst in der Aussage, denn den Teil hattest du nicht mitzitiert.

Scrypton schrieb:
2. Auch wenn es um Frauen generell gegangen wäre (was nicht der Fall ist), sind diese Aussagen nicht zutreffend
Bei so viel unnötiger aggression suche ich dir nicht raus, dass
a) Frauen in Deutschland (und diversen weiteren westlichen Ländern) eine höhere Lebenserwartung haben als Männer
oder
b) dass Frauen weniger Leistung erbringen müssen in Einstellungstests bei der Polizei und anderen Behörden welche sportliche Leistung abfragen. Beide Infos kannst du dir bei Bedarf sehr leicht zusammen suchen.

Scrypton schrieb:
und verdienen bei gleicher Leistung mehr
Das hat du falsch gelesen, Rfg schrieb, dass sie gleich verdienen, obwohl die Einstellungstests leichter sind. Das zu schreiben ist nun sehr überflüssig bzw. fehlführend, aber sachlich zumindest richtig.
 
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BeBur schrieb:
sehen das anders" müsstest du mehr liefern, als einen sehr kurzen Wikipedia Eintrag. Wir sprechen immerhin von weit über einer Milliarde Menschen.
Muss ich das? Ich habe nachgewiesen, dass es eine afrikanische Diaspora gibt. Was eine Diaspora bedeutet ist eigentlich bekannt und klar definiert. Das du angeblich nicht viel findest überrascht. So hat auch die BpB einen Artikel dazu: https://www.bpb.de/gesellschaft/migration/afrikanische-diaspora/ und Google liefert zum Stichwort afrikanische Diaspora 7.430.000 Treffer.
Grundsätzlich erfasst diese eben jeden Menschen afrikanischer Abstammung der nicht in Afrika lebt. Natürlich gibt es Menschen, die sich davon bewusst abgrenzen, obwohl sie Wurzeln in Afrika haben. In Brasilien gibt es das und grundsätzlich grenzen sich die Kreolen bewusst davon ab obwohl diese oftmals afrikanische Wurzeln haben aber lieber ihre vielschichtige neue Identität betonen wollen.

BeBur schrieb:
Du gehst vorschnell und eventuell fälschlich davon aus, dass Weiße Subgruppen sich primär als seperate Kulturkreise (Deutsche, Iren, Italiener) verstehen, aber Schwarze Subgruppen nicht.
Wenn ich das tue, wie würdest du dann eine "weiße" Kultur definieren. Wenigstens grob.
 
BeBur schrieb:
Schreib doch direkt, dass du dich an erster Stelle an dem 'cis' störst in der Aussage
Sein Beitrag steht genau über meinem; wenn du am Kontext vorbei brabbelst ist das ja kaum mein Problem.

BeBur schrieb:
Frauen in Deutschland (und diversen weiteren westlichen Ländern) eine höhere Lebenserwartung haben als Männer
Das habe ich so auch nie bestritten. ;)

BeBur schrieb:
dass Frauen weniger Leistung erbringen müssen in Einstellungstests bei der Polizei und anderen Behörden welche sportliche Leistung abfragen.
Das ist ja auch nur fair; sie sind körperlich eben nicht mit Männern gleichzusetzen.
Insgesamt aber - in der Wirtschaft also - verdienen sie jedoch bei gleicher Leistung und Kompetenz eben weniger.

Und: Deren Bildungsabschluss ist im Schnitt weiterhin nicht besser, sondern schlechter.
 
Scrypton schrieb:
Und: Deren Bildungsabschluss ist im Schnitt weiterhin nicht besser, sondern schlechter.
Frauen machen heute häufiger Abitur als Jungs, die meisten Absolventinnen des Medizinstudiums sind Frauen, und und und
 
Scrypton schrieb:

Schau dir Altersklassen an:

Frauen machen mittlerweile deutlich häufiger Abitur als Männer: 47 % aller Frauen, aber nur 38 % der Männer in der Altersklasse von 20 bis 24 Jahren hatten 2010 Abitur. Früher war das anders: In der Altersklasse 65+, die also in der Regel vor 45 und mehr Jahren die Schule beendet hat, haben 8 % der Frauen und 20 % der Männer diesen Schulabschluss.

https://bildungsklick.de/bildung-un...-machen-deutlich-haeufiger-abitur-als-maenner
 
Das Geschlecht, das pro Jahr die meisten Abiturabschlüsse vorzuweisen hat ist das männliche Geschlecht. :)

UND: So oder so ist das kein Vorteil, welches einem Geschlecht zuzuordnen ist. Es ist Eigenleistung.
Dass du kein Abitur besitzt ist auch kein Nachteil das auf dein Geschlecht zurückzuführen ist - du warst halt einfach nicht klug und/oder fleißig genug.
 
Wir sehen hier:
Es gibt leicht weniger weibliche Schulabgänger. Es beenden mehr männliche Schüler ganz ohne oder mit Hauptschul Abschluss die Schule. Mittlerer Abschluss ist ungefähr ausgeglichen - etwas mehr männliche Schüler - und Allgemeine Hochschulreife sind es wesentlich mehr (20%).
:rolleyes:

Mustis schrieb:
Grundsätzlich erfasst diese eben jeden Menschen afrikanischer Abstammung der nicht in Afrika lebt.
Nur weil es den Begriff gibt heißt dies nicht, dass Menschen sich damit auch assoziieren oder gut finden, wenn sie damit asssoziiert werden. Bezüglich der Nigerianer z.b. finde ich die NIDO und diese schreibt viel über die Nigerianische Diaspora, aber ich finde rein gar nichts über eine afrikanische Diaspora bei denen. Was irgendwo logisch ist, bei einem Nigerianischen Verband.
Ich vermute hier aktuell, dass solchen Gruppen schlicht die Sichtbarkeit und das Gehör fehlt. Deswegen die Frage nach weiter gehenden Verweisen.
Es bleibt die Frage offen, warum die weißen subgruppen (Iren, Italiener etc.) so eine starke eigene Identität haben sollen, die schwarzen subgruppen aber angeblich nicht. Das finde ich verdächtig.
 
BeBur schrieb:
Nur weil es den Begriff gibt heißt dies nicht, dass Menschen sich damit auch assoziieren oder gut finden, wenn sie damit asssoziiert werden.
Das habe ich doch explizit aufgeführt? Dir sogar 2 Beispiele dafür genannt? Das ändert doch aber nichts an der Grundsätzlichkeit. Liegt keine anderweitige Aussage eine Gruppe oder Individuums vor, kann man es eben zu jener afrikanischen Diaspora zählen. Was soll dann jetzt diese Korinthenkackerei in Bezug auf Ausnahmen, die es immer gibt. Es gibt auch Juden, die sich nicht zu jüdischen Diaspora zählen, dennoch ist es vollkommen legitim zu sagen, dass die jüdische Diaspora grundsätzlich alle Menschen jüdischen Glaubens außerhalb Isreals beinhaltet. Eine solche Aussage schließt Ausnahmen davon doch nicht aus. Auch das Prinzip der Aufgliederung einer übergeordneten Gruppierung in mehrere Einzelgruppierungen ist doch nun kein Widerspruch sondern absolut normal. Eine CDU und SPD spalten sich doch auch in Interessengruppen und Flügel auf...

Die afrikanische Diaspora ist real existierend, sie ist vom afrikanischen Bund definiert und nur weil es Ausnahmen davon gibt, ist sie deswegen nicht weniger real. Um zurück zum Ausgang zu kommen: Es mögen einige Schwarze in Amerika sich dort nicht enthalten sehen, dass tun sie dann aber bewusst. Deine Aussage war: "
BeBur schrieb:
Nachvollziehbares und gutes Argument, allerdings macht das alle Schwarzen die keine Afro-Amerikaner sind damit sprachlich vollständig unsichtbar.
So und wenn diese Schwarzen nicht der afrikanischen Diaspora zugehörig fühlen, dann einer anderen Gruppe wie beispielsweise den Kreolen. Da diese aber ohnehin ihren eigenen Namen und Identität haben, werden sie dadurch nicht sprachlich unsichtbar sondern Kreolen (als Beispiel). Alle anderen werden grundsätzlich in der Definition von "Black" erfasst, nämlich über die afrikanischen Diaspora, die alle Schwarzen umfasst, die nicht in Afrika leben aber dort ihre Wurzeln haben. Und das hat jeder schwarze. Es findet also keinerlei sprachliche Unsichtbarmachung irgend eines schwarzen statt. Entweder Black oder Kreole oder eben durch jene Gruppe, die er sich aktiv zugehörig fühlt.
 
@BeBur und @Mustis : die diskussion mit der kultur ist eigentlich überflüssig, denn es hängt einfach davon ab, wen du mit dem kriterium "die schwarzen" gerade bezeichnest. es gibt auch deutsche schwarze wie nelson müller, roberto blanko oder @omaschabubu hier aus dem forum. sind das jetzt deutsche oder schwarze oder was? ich behaupte mal der kultur, sprache, heimat, etc. nach sind das deutsche. schwarze sind es aber trotzdem. das eine schließt das andere nicht aus. es sind einfach irgendwelche beliebigen selektionskriterien.
und Black (also als eigenname) ist auch nur eine sehr ungenaue selektion und meint in dem kontext von @RfgsWlcm2k17 zitiertem text halt die amerikanische schwarze gemeinschaft. also nicht nelson müller, obwohl der auch schwarz ist. aber der ist nun mal deutscher und kein amerikaner und somit black und nicht Black ;)
 
Black/Schwarz geht immer, um es mal so zu sagen. Das ist ja unabhängig davon, wo derjenige lebt weil --> afrikanische Diaspora. Ich bin doch auch deutscher und nebenher Hesse, Berliner etc. Je nachdem wonach man mich fragt. Solche Kategorisierungen sind immer mehr oder minder vielschichtig. Und zum letzten Satz: Nein auch Nelson ist Black. Denn Black inkludiert, wie jetzt ausreichend diskutiert, die afrikanische Diaspora und diese ist nicht an ein Land gekoppelt welches außerhalb Afrikas liegt. Sofern also Herr Nelson nicht explizit verlauten lassen hat, dass er sich da nicht zugehörig fühlt, ist Black/Schwarz absolut legitim für ihn.
 
Wenn Frauen höhere Bildungsabschlüsse haben als Männer ist das sogar eher negativ in diesem Kontext zu sehen, denn dann verdienen sie trotz insgesamt höherer Bildung immer noch signifikant weniger. "Gender Pay Gap" ist keine Floskel sondern statistische Realität.
Außerdem machen ungefähr gleich viele Männer und Frauen Hochschulabschlüsse (bei höherer Abiturquote schonmal verdächtig), spätestens bei Professuren sind Frauen jedoch mit 1/4 zu 3/4 wieder unterlegen. Betrachtet man Führungspositionen so liegen Frauen unter 30%. Das heißt also, Frauen sind besser in der Schule, mindestens gleich gut im Studium und bekommen dafür am Ende schlechtere Stellen und weniger Geld. Na wenn das mal keine wünschenswerten Privilegien sind. :rolleyes:

Ich bin ganz sicher alles andere als Hardcorefeminist, aber Frauen als grunsätzlich privilegiert zu bezeichnen, nur weil sie bei körperlichen Tests für den öffentlichen Dienst auf Grund nachweisbarer biologischer Nachteile in der absoluten Leistungsfähigkeit andere Zielwerte haben, ist einfach nur völlig bekloppt.

@Mustis Ich glaube es geht weniger um den Begriff der Disapora. Es geht mehr um "Black" allgemein. Die Begründung für die Großschreibung ist im Grunde lupenreiner Rassismus und Simplifizierung. Klar kann man sagen, dass die Menschen bezogen auf die ursprüngliche Herkunft aus Afrika etwas gemeinsam haben. Aber das ist auch mir doch ein wenig zu platt. Und was ist mit den Menschen, die noch in Afrika leben? Und "Echte Weiße" hätten dann ja auch die Herkunft aus dem mittel- und nordeuropäischen Raum gemeinsam. Aber was nützen solch simple Kategorien?
Durch diese plakativen und provokanten Spielereien erreicht man doch nichts, außer zu polarisieren. Und dabei habe ich gegen Provokation allgemein gar nichts. Im Gegenteil, ich liebe sie, aber in anderem Kontext, nämlich um ggf. aufzurütteln und im Rahmen meines tiefschwarzen (so schwarz, über's Baumwollepflücken lacht der nur und selbst Vantablack leuchtet neben dem wie Hyperriese) Humors. Aber die merkwürdige Aktion der AP ist weder hilfreich noch lustig sondern in meinen Augen diskriminierend für alle.
 
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