Politische Korrektheit treibt immer skurrilere Blüten

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Naja, der Ursprung der politischen Korrektheit kommt ja irgendwie von der Höflichkeit. Und gegen einen höflichen Umgang miteinander dürfte wohl keiner etwas haben. Nur ist politische Korrektheit dann ein Schritt weiter, quasi ein zuviel an Höflichkeit und das wird dann auf die Spitze getrieben und von den politisch korrekten von jedem eingefordert. Die politisch korrekten Leute erstellen im Prinzip Spielregeln für sich selbst und fordern dann von allen anderen dass diese Regeln für alle gelten. Manche, bzw. viele versuchen auch sich dran zu halten und oft kommt es dann vor, quasi in einer Art vorauseilendem Gehorsam, dass es zu so seltsamen Auswüchsen kommt, aus Angst als politisch nicht korrekt bezeichnet zu werden.

Ist im Prinzip das gleiche was die Moslems fordern wenn es um Abbildungen von Mohammed geht. Für Moslems ist es verboten solche Abbildungen herzustellen. Und dann wird versucht, dass dieses religiöse Verbot auch für nicht-Moslems Gültigkeit hat (übrigens ziemlich erfolgreich), obwohl nicht-Moslems ja eigentlich in keinster Weise dran gebunden sind islamische Regeln befolgen zu müssen.

Was übrigens interessant ist, um mal auf das erste Posting zurückzukommen, es gibt auch folgende Karten:

M_Virtues Ruin.jpg
M_BadMoon.jpg


Das sind schwarze Karten, die genau den selben Effekt wie die wegen Rassismus gebannten weissen Karten haben, nur mit dem Unterschied dass diese Karten gut für schwarz und schlecht für weiss sind. Sagt der Magic Hersteller damit im Endeffekt dann nicht folgendes: Weisse Kreaturen zu vernichten und schwarze Kreaturen zu stärken ist gut, wohingegen das Gegenteil schlecht ist?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WolledasKnäul, downforze und akimann
Ja aber das sind doch eben Einzelbeispiele, eben Blüten, die immer und überall mal auftauchen. Daraus eine generelle Linie abzuleiten ist nicht sonderlich zutreffend. Ich finde dieses Beispiel mit Magic auch übertrieben, sofern es stimmt (eine Quelle gibts ja nicht), nur wird daraus keine allgemeine übertriebene politische Korrektheit.

Ich habe ohnehin Zweifel, dass die Story so stimmt. Du nimmst es bei anderen Beispielen ja auch nicht so genau. Zum Beispiel den Dixie Chicks, jetzt the Chicks. Dixie steht für die Südstaaten, die die Könföderierten Staaten von AMerika im Bürgerkrieg der USA bildeten, umhin nicht alle südlichen Staaten Amerikas von heute. Und diese Staaten stehen nunmal untrennbar mit Sklaverei, Rassentrennung und allem was damit verbunden ist wie unter anderem dem KKK (welcher in Tennesse von ehemaligen Könföderierten gegründet wurde). Eine Umbennung, bei einer Band, die ohnehin sich immer wieder stark gemacht hat gegen Rassimus und Co ist da wenig verwunderlich und da sie völlig freiwillig ohne Druck von außen entschieden wurde, frage ich mich dnan schon, was das mit überbordender politischer Korrektheit zu tun haben soll. Die Band wollte schlicht nicht mehr so heißen, weil sie nicht mit dem, für was Dixie steht, mehr verbunden sein wollt.

Zu den umstürzen von Statuen: Das bezog sich doch nur auf eine und zwar die von Andrew JAckson oder nicht? Sollte man vll erwähnen. Auch erwähnen sollte man das in welchem Zuge das statt fand, nämlich den Aufständen in Amerika in den vergangenen Tagen. Da einen Statue eines offenen rassistischen Präsidenten stürzen zu wollen hat wohl mehr was mit bewusstem Protest zu tun als mit zuvorkommender "überbordender" politischer Korrektheit.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Pandora schrieb:
Die Leistung war faktisch schlechter, oder ging es dabei nur um die Bewertung mit und ohne Angabe des Geschlecht. Für letzteres gibt es ja diverse Studien wie welches Geschlecht welches Geschlecht in bestimmten Fächern benotet.
Soweit ich es damals mitbekommen habe, ging es bei disem speziellen Experiment nicht um eine irgendwie "unfaire" Benotungspraxis, sondern eben um die Hypothese, dass Frauen generell schlechter in Mathematik sind.
Es ging also um etwas, womit die unterschiedliche Notenvergabe teilweise gerechtfertigt wurde.
Das Ergebnis war, dass Mädchen und Jungen in Mathe durchschnittlich gleich gut sind, solange die Mädchen ihr Geschlecht nicht angeben müssen.

Es war natürlich ein psychologisches Experiment in dem es primär darum ging, ob die "Aktivierung" der Geschlechtsinformationen Auswirkungen auf die gemessene Leistung haben würde.

Und siehe da ... es hatte (zumindest im Experiment) ... und der Effekt konnte sogar noch verstärkt werden, wenn man den Schülern vorher in einen oldschool-Vortrag zu geschlechtsspezifischen Stärken und Schwächen geschickt hat.
akimann schrieb:
ich habe einen anderen Foristen zitiert und er hat das dann aufgegriffen, deswegen ging ich aufgrund seiner Wortwahl davon aus, daß er die gleiche Meinung vertritt.
Nur weil ich deinen vorurteilstriefenden Ausführungen etwas entgegnet habe?

Du hast dich mMn auf einen Post von @act_ bezogen (#34), in dem der mit keinem Wort gefordert hatte, dass die Informationen verheimlicht werden sollten.
Er gibt nur einen Hinweis.
act_ schrieb:
Deutsche mit Migrationshintergrund haben einen deutschen Pass und sind Deutsche. Punkt.
Und das deckt sich zu 100% mit der aktuellen Handhabung der deutschen Staatsbürgerschaft. Denn die hängt nicht am Stammbaum, sondern am Pass.
Ob einem das passt, ist eine andere Frage ... aber die persönliche Einstellung dazu ändert nunmal nichts an der aktuellen Praxis.

Das "mit Migrationshintergrund" ist eine zusätzliche Information ... eigentlich ist sie vollkommen unerheblich, aber einigen von uns ist sie trotzdem wichtig.
Ich habe gefragt warum, und ich habe bisher darauf keine zufriedenstellende Antwort bekommen.

Also beantworte ich das mal selbst:
Es kann eben wichtig sein, zu wissen, wen man weswegen diskriminiert und wen nicht ... und wenn man diese dazu eminent wichtige Information nicht hat, dann bleiben enem ja nur äussere Merkmale zur Eintütung.
Die Staatsbürgerschaft ist total egal dafür, denn das "arabische" Aussehen reicht allemal und kann eben durch egal welches Dokument auch nicht übertüncht werden.
Solange es Menschen gibt, die an ihre Vorurteile glauben, wird sich an der Diskrminierung nichts ändern.

Und auch Anpassungen bei Karten (zumal bei einem Spiel, wo die Farben ganz andere Bedeutungen haben) sind eben kein Mittel gegen Alltagsrassismen. Das ist allenfalls ein schlechter Witz.
Ich hätte anstelle der Magic-Macher einfach die Reihenfolge und die Verknüpfungen neu ausgewürfelt ... und für "das Böse" und "das Gute" hätte ich Farben gewählt, die so bei menschen einfach nicht vorkommen ... Blau und Grün zum Beispiel.
Oder war das jetzt wieder zu linksgrünversifft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin der Meinung @D0m1n4t0r hat Recht mit seiner Beobachtung, daß es mit der politischen Korrektheit übertrieben wird. Mittlerweile ist politische Korrektheit nur noch ein Mittel zum Zweck, um einen Shitstorm nach dem anderen loszutreten, und um den politischen Gegener mundtot zu machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: downforze und areiland
D0m1n4t0r schrieb:
Nur ist politische Korrektheit dann ein Schritt weiter, quasi ein zuviel an Höflichkeit und das wird dann auf die Spitze getrieben und von den politisch korrekten von jedem eingefordert.
Das ist zum Teil richtig, zum Teil falsch.

Richtig ist, es gibt eine sehr kleine aber auch laute Minderheit, die sich wirklich an allem aufhängen, diese sind aber nicht in der Mehrheit und sie sprechen auch nicht für alle Leute, die sich für politische Korrektheit oder eben Gleichberechtigung einsetzen. Diese greifen wirklich alles und jeden an, wenn man sich in deren Augen falsch äußert, da wird jeder Opfer, egal ob man nun eher ein klassisches Weltbild vertritt oder eben ein modernes und ehrlich: Mit den Leuten zu diskutieren macht auch kein Spaß.

Das Problem an dieser kleinen Minderheit ist aber folgendes: Diese Menschen werden genau so gerne in die Talkshows eingeladen wie deren Gegenstück im reaktionären Lager, denn wenn diese Menschen aufeinander treffen, erzeugt man Krawall und Krawall bringt Einschlagquote Einschaltquote.

Viele normale Menschen, die für politische Korrektheit sind, stören sich aber zum Beispiel an Begriffen wie Zigeunerschnitzel und Co nicht, weil hier eine Kuh durchs Dorf getrieben wird, die man nicht durchs Dorf treiben muss.

Problem nur hier: Viele "normale" Menschen haben in der Regel keinen Nerv auf die Diskussion, die da sich an solchen Begriffen entzünden und deswegen passt man halt einen Begriff lieber mal an, denn diese Minderheit ist halt doch sehr laut.

Nur spricht halt so eine Minderheit nicht für ein ganzes Ziel, bieten aber das perfekte Feindbild für die andere Seite ab und daher werden pauschal alle wieder über einen Kamm geschoren.

Das Schöne ist, dass man solche Menschen - wie die Dame im Video - relativ gut erkennt und am Ende weiß: Mit der Dame muss ich nicht diskutieren, denn das wird nichts bringen.

Leider werden diese Diskussionen immer von kleinen lauten Minderheiten auf beiden Seiten dominiert, sodass die eigentlich guten Ziele in den Schmutz gezogen werden.

Leider - und da nehmen sich alle Seiten nichts - wird viel zu oft und viel zu schnell mit Vorwürfen um sich geschmissen. Bei Disney und Co wird von extrem reaktionären Menschen eine Erziehungsagenda gewittert, während auf der anderen Seite versucht wird alles, was nicht ins eigene Weltbild passt, irgendwie entfernen zu lassen.

Darunter leiden dann die normalen Menschen, weil entweder jede positive Entwicklung unterdrückt werden soll für zurückgebliebene Idioten, oder weil die Kunstfreiheit als auch die Medien in ihrer Ausdrucksform unterdrückt werden und Kunst aus der Welt verschwinden, was genauso traurig ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
john anthony west hatte recht.
wir leben in einem großen irrenhaus.
 
DerOlf schrieb:
Das Ergebnis war, dass Mädchen und Jungen in Mathe durchschnittlich gleich gut sind, solange die Mädchen ihr Geschlecht nicht angeben müssen.

Wenn ich das richtig im Hinterkopf habe gab es an diesen Studien massive Kritik, da die Ergebnisse nicht reproduzierbar waren. Bringe das aber auf die Schnelle nicht mehr ergoogelt.

DerOlf schrieb:
Das "mit Migrationshintergrund" ist eine zusätzliche Information ... eigentlich ist sie vollkommen unerheblich, aber einigen von uns ist sie trotzdem wichtig.
Ich habe gefragt warum, und ich habe bisher darauf keine zufriedenstellende Antwort bekommen.

Eine seltsame Frage. Wenn man den Erfolg bzw. Misserfolg von (der in den letzten Jahren bereits erfolgten) Migration und deren Integrationsprozess einschätzen will, kommt man nicht umhin, genau diesen Wert statistisch zu erfassen (für eine ausreichende Differenzierung zusätzlich am besten geschlüsselt nach Herkunftsland).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dieterz1
Teralios schrieb:
... wenn diese Menschen aufeinander treffen, erzeugt man Krawall und Krawall bringt Einschlagquote.
Auch wenn es passt (irgendwie), ich glaube du meintest eher die Einschaltquote.
Extreme zusammen in einen Raum zu sperren bringt defnitiv den Voyeur-Bonus.
"Oh - der Meuthen und die Wagenknecht in der gleichen Runde - das wird sicher spannend". Vielen ist das thema dabei wohl eher egal ... denen geht um den Fetz ... die ein hälfte will sehen, wie der Meuthen zerlegt wird und der andere Teil hofft, dass der Wagenknecht mal so richtig die Meinung gegeigt wird.
Wir sind schon ein tolles Völkchen ... damit meine ich nicht die "Deutschen" sondern ganz global die Menschen.
Kaboooom schrieb:
Bringe das aber auf die Schnelle nicht mehr ergoogelt.
Das geht mir mit sehr vielen älteren Studien so. Bei dieser habe ich bisher auch keinen Link gefunden .... ich habe nur einen Quellennachweis aus einem alten Seminar-Reader und auch das bringt einem bei Google leider nichts (ist halt nur so'n steinzeitliches Buch).
Es gab eine Menge Kritik, aber das ist auch normal, wenn Forschungsergebnisse so interpretiert werden können.
E sgab sogar von Feministinnen harsche Kritik, weil die Studie eben auch nahelegt, dass es nicht allein böse Absicht des männlichen Lehrkörpers ist, wenn Mädchen in Mathe schlechter benotet werden.
Die Gründe dafür sind komplex (sehr).
Und das stößt Immer einigen übel auf, die eher an simplen monokausalen Erklärungen interessiert sind.

Das die Ergebnisse nicht reoproduziert werden konnten, liegt wohl auch daran, dass man einfach einen besseren Schuldigen für die unterschiedlich guten Noten gefunden hat.

Die Störer in der Schule waren öfter gelangweilte Jungs als gelangweilte Mädchen (auch die Gründe hierfür sind überaus komplex) ... und als Lehrer hat man immer auch die Aufgabe, Störungen zu unterbinden ... also richtet man den Unterricht darauf aus, dass sich potenzielle Störer nicht langweilen (denn dann könnten die den Unterricht stören .. zum Nachteil aber auch zur Belustigung aller).
In diesem Fall waren die Störer häufiger männlich, also hat man die Themen des Matheunterrichts eben auch eher auf Jungs ausgerichtet. Die Mädchen waren eher darauf gedrillt, sich brav und ruhig zu langweilen, als die Jungs, also hat bis auf die schlechteren Noten der Mädchen (für die man ja eine simple Erklärung hatte ... die sind halt einfach nicht so toll in Mathe) nichts den Unterricht gestört.
Ziel erreicht: Unterricht läuft nach Vorschrift.

Mittlerweile versucht man, das anders zu regeln ... und tatsächlich sind Frauen bei den "guten Mathenoten" momentan leicht überrepräsentiert.

Das lässt mMn nur zwei verschiedene Schlüsse zu.
Entweder sind eigentlich die Mädchen besser für Mathe geeignet (Prämisse der bereits erreichten Gleichberechtigung im Unterricht) ODER man hat den Unterricht mittlerweile ZU SEHR darauf ausgerichtet, dass Mädchen dadurch angesoprochen werden (Prämisse der Gleichheit im Bezug auf mathematische Leistungsfähigkeit).

Ich weiß selbst, dasss ich zu lange studiert habe, also lasst diese Kommentare bitte.
Als ich mit dem Abitur anfing (1990), war der Verlierer im deutschen Schulsystem noch "das katholische Mädchen vom Lande".
Bei meinem Master in Pädagogik (2013) war es bereits "der migrationshintergründige Junge aus der Stadt".
Klar hat sich auch die Bevölkerungsstruktur seit 1990 verändert ... aber die Ausrichtung unseres Schulsystems hat sich ebenfalls stark gewandelt. 1990 bis 2013 umfasst die Zeit des PISA-Schocks ... und der hat im Bezug auf Schule in Deutschland wirklich ALLES verändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Auch wenn es passt (irgendwie), ich glaube du meintest eher die Einschaltquote.
Extreme zusammen in einen Raum zu sperren bringt defnitiv den Voyeur-Bonus.
Wie kam ich denn auf Einschlag, ah G ist unter dem T. Aber ja es passte so gut.

Und das mit der Schule und wer wie wo besser ist. Hab jetzt genug Statistik, Entwicklung usw. mit gemacht, dass ich genau eines dazu sagen kann: Am Ende findet man immer eine passende Argumentation dafür und dagegen. Ich halt mich raus. :D
 
Kaboooom schrieb:
Wenn man den Erfolg bzw. Misserfolg von (der in den letzten Jahren bereits erfolgten) Migration und deren Integrationsprozess einschätzen will, kommt man nicht umhin, genau diesen Wert statistisch zu erfassen (für eine ausreichende Differenzierung zusätzlich am besten geschlüsselt nach Herkunftsland).
Sicher ist das wichtig ... aber was bringt es einem Menschen in seinem ganz konkreten Alltagsvollzug?
Geht es darum, wo für einen selbst die NoGo-Areas liegen, weil da vorwiegend "Ex-Nationalität X" wohnt?
Geht es darum, dass man wissen will, in Gegenwart welcher "Rasse" man seine Habseligkeiten NOCH besser im Auge behalten muss?

Hier gehts nicht um wissenschaftliche Datenerhebung, sondern um persönliche Meinungsbildung.
Wofür diese Informationen insgesamt wichtig sein können, war auch garnicht meine Frage. Dass sie dokumentiert werden, ist auch einfach nicht das Problem ... es sind die Schlüsse und Handlungsoptionen, die einige von uns daraus ableiten.

Die Frage war, warum diese Informationen für @akimann (und andere) so bedeutsam sind.

Ich kann mir einfach keinen Vorteil vorstellen, den diese Information für mich haben könnte - Abgesehen von den wissenschaftlichen Auswertungsmöglichkeiten natürlich.
Teralios schrieb:
Am Ende findet man immer eine passende Argumentation dafür und dagegen
Diese Eigenschaft haben interpretierbare sozialwissenschaftliche Daten leider recht häufig. Mit einer Studie oder einer Interpretation kommt man da oft nicht besonders weit.
Metaanalysen sind toll .. aber nicht hier.
Ergänzung ()

Teralios schrieb:
Und das mit der Schule und wer wie wo besser ist.
Das wäre ein Urteil ... ist also nicht meins.
Ich halte mich da an ein sehr altes Zitat:
"Solange Jungs und Mädchen eine so unterschiedliche Erziehung und Bildung erhalten, kann ich nicht an natürliche Unterschiede in ihrer geistigen Leistungsfähigkeit glauben".
Leider habe ich den Namen der Dame vergessen, die das mal gesagt haben soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
EIn Beleg, dass Volksverpetzer unseriös ist? Oder behaupten wir des jetzt mal wieder so? Oder das es dem linken Spektrum zugehörig sei.

Tim K. ist erfolgreich gegen Volksverpetzer vorgegangen.

Hier dein Beleg:


Und ich würde die dem rechten Spektrum zuordnen, sehen sich aber selbst wohl als Links oder noch mehr.

Der Name sagt eigentlich schon alles, findest nicht auch?

Mustis schrieb:
Es wird oft auf islamische Mitbürger verwiesen wenn es um Kriminalität geht und dabei auf die Statistik verwiesen mit den dort geführten Migrationshintergrund. Nur sind all die Deutschrussen, Vietnamesen, Polen, Moldavier, Tschechen, christliche Iraner, etc und pipapo mit deutschem Pass alle auch Deutsche mit Migrationshintergrund. Wie kommen Menschen wie du also immer wieder darauf, dass diese Statistik ein Beweis für die angeblich so kriminellen Zuwanderer mit islamischen Hintergrund ist?

Warst wohl noch nicht oft in einem deutschen Gefängnis? Kannst dich sehr gerne mal vor Ort von den Tatsachen überzeugen, ist es aber doch so viel einfacher anonym und weltfremd in einem Computerforum seine Thesen zum besten zu geben.

Ich war übrigens lange Zeit Sozialarbeiter und hatte auch mit Gefangenen zu tun, da ist es ganz gut entsprechende Sprachkenntnisse zu haben. Deutsch ist eher schwierig. Mit vielen kann man sich kaum verständigen.

Für was genau brauchst du eigentlich einen Beweis? Geh auf die Straße oder ins Gefängnis, lol
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: downforze, akimann und Nobsi
Der D0m1n4t0r findet, dass der Lovepriest nicht von sich in der dritten Person sprechen sollte weil das merkwürdig wirkt. Ausserdem kannte der D0m1n4t0r vorher weder den Volksverpetzer noch den Lovepriest, sind also beides wohl eher zu vernachlässigende Internetphänomene.
Und jetzt wieder back to topic 😎
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CCIBS
Adinos schrieb:
Der Name sagt eigentlich schon alles, findest nicht auch?
Das der Name ne Verballhornung von Volksverhetzer ist, ist dir aber klar oder? Und wo ist ein Video, wo jetzt jemand seine Sicht darstellt (aus dem Schreiben ist ja komischerweise alles rausgenommen,w as eine nachprüfung möglich amchen würde, es ist nichtmal erkennbar, ob die Aussage so stimmt), ein Beweis? Und vor allem SO ein Video, das ist doch regelrecht lächerlich...

Zumal es da um eine falschbehauptung ging, die auch richtig gestellt wurde. Was ein Sieg...
Adinos schrieb:
Warst wohl noch nicht oft in einem deutschen Gefängnis?
Nein war ich nicht, genauso wenig wie du. Schön das man sich im Internet immer als was ausgeben kann. Soviele sozialarbeiter die hier immer berichten und trotzdem herrscht ein mangel an denen, schon komisch
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RfgsWlcm2k17
DerOlf schrieb:
Unnötig langes Zitat durch Moderator entfernt

Was ist mit der politischen Entscheidungsfindung? Wenn durch die Statistik der Nachweis erbracht wird, dass bestimmte/alle Migranten gut/schlecht performen, trägt das als Informationsgrundlage doch entscheidend dazu bei, sich zum Thema Migration fundiert eine Meinung bilden zu können.
Auch als direkte Informationsgrundlage für die Politik wie Migration und Integration weiter zu steuern sind (Was man richtig macht? Wo es noch Probleme gibt?) ist das gar nicht hoch genug zu bewerten. Und in einer Demokratie will man sich über letzteres als Bürger natürlich genauso eine Meinung bilden können.

Eine Datenerhebung nach den gesellschaftlichen Auswirkungen möglicher Ergebnisse zu beurteilen, entspricht gerade zwar sehr stark dem Zeitgeist, könnte mMn aber falscher nicht sein. Das liest sich für mich wie eine Angst vor der Realität bzw. was diese mit Mitdemokraten machen könnte, denen man offensichtlich nur sehr begrenzt traut. Demokratie heißt aber die Mündigkeit (zumindest fast) aller Staatsbürger anzuerkennen.

Mustis schrieb:
EIn Beleg, dass Volksverpetzer unseriös ist?

Wie wäre es mit einem Link, der die Seriosität belegt? Üblicherweise liegt auf der Seite die Beweislast.
Wenn ich mir die Eigenbeschreibung auf der Seite so anschaue, klingt das stark nach politischem Aktivismus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Unnötig langes Zitat durch Moderator entfernt)
  • Gefällt mir
Reaktionen: akimann
Kaboooom schrieb:
Was ist mit der politischen Entscheidungsfindung? Wenn durch die Statistik der Nachweis erbracht wird, dass bestimmte/alle Migranten gut/schlecht performen, trägt das als Informationsgrundlage doch entscheidend dazu bei, sich zum Thema Migration fundiert eine Meinung bilden zu können.
Das gilt genauso für alle anderen politischen Fragen.
Der Armutsbericht prangert seit Jahren immer die selben Dinge an ... auf Basis einer sehr guten Datenlage ... leider geht dei politische Meinungsbildung beim deutschen Michel nicht so weit, dass er daran etwas ändern wollen würde.
Unser Schulsystem verursacht an allen ecken und enden Probleme (marode Bausubstanz, veraltete Lehrmittel eigentlich zu große Klassen, falsche Unterrichtszeiten u.v.m. ... und dann gibts ja noch die seltenen Amokläufe).
Die Daten dazu sind vorhanden ... aber kaum jemand traut sich, nach ihnen zu handeln, weil die Öffentlichkeit ihr hochselektives Schulsystem eben für toll hält. Und das erinnert mich tatsächlich an meinen Opa, der immer meinte, die Prügel hätten ihm auch nicht geschadet.
Wir haben in Deutschland ein paar Probleme, bei denen Statistik behilflich sein könnte, aber ausgerechnet bei einem Problem, bei dem die Statistik über die anderen nicht helfen wird (unseren eigenen mangelnden Integrationswillen) möchte man dringen genaue Statistische Daten haben.
Man sucht eben lieber nach Sündenböcken und möchte dabei auch nicht auf Statistiken verzichten, die dabei helfen könnten.

Die Statistik gibt zunächst nur eine Momentaufnahme. Möchte man etwas gegen das Beobachtete unternehmen, dann sind die aber ziemlich uninteressant, da sie die Frage nach dem Warum nunmal nicht beantworten.
Gerade Kriminalstatistiken beantworten diese Frage nicht, denn die sind eine reine Bestandsaufnahme ... auch die Kriminalstatistiken der letzten 100 Jahre werden dir nicht sagen, WARUM sie so sind, wie sie sind.
Dieses WARUM ist aber das einzige, was interessieren muss, wenn man etwas ändern will.

Man kann mit Statistik über längere Zeit eine Entwicklung verfolgen und auch auf den Erfolg oder Misserfolg von Massnahmen schleßen. Dazu müsste man aber zumindest hin und wieder mal etwas verändern.
Statistik bietet einen Ausgangspunkt für den Prozess Veränderung ... allerdings muss man dafür fragen, wie die dokumentierten Zustände zustande kamen, um dann an diesen URSACHEN zu Arbeiten.
Beim Migrantenanteil in den Kriminalstatistik geht es doch eher darum, zu zeigen, wie bölse "die da" sind, denn über die Gründe für die Taten steht da nunmnal kein Wort. Das ist ein stumpfer Click-Counter.

Mal ein "Negativ"-Beispiel. Die Versicherungsprämie für ein KfZ.
Irgendwann kamen die Versicherungen auf die Idee, dass die häufigkeit, mit der verschiedene Wagentypen in Unfälle verwickelt sind, einen niederschlag in den Versicherungsbeiträgen haben sollte. Klingt soweit erstmal OK.
Allerdings hat das auch dazu geführt, dass Golf-Fahrer unabhängig von ihrer eigenen Unfallhäufigkeit mehr bezahlen mussten, weil eben zu der Zeit viele Fahranfänger Kleinwagen fuhren (der Golf war nicht das einzige davon betroffene Auto) und diese Wagentypen dadurch überdurchschnittlich in der Unfallstatistik auftauchten.
Was hier mit dem Migrantenanteil in den Kriminalstatistiken versucht wird, geht in die selbe Richtung.
Nachvollziehbar, aber trotzdem nicht fair, sondern nur Statistik.
 
Politische Korrektheit bedeutet einfach nett und respektvoll miteinander umzugehen. Dass Statuen von Nazis / Rassisten immer noch als Helden verehrt werden ist respektlos gegenüber PoC-People, die bis heute unter dem Kolonialismus und dessen folgen leiden. Dass Weiße sich mit Händen und Füßen wehren Statuen wie die von Bismarck zu verdecken oder zumindest in Museen zu verfrachten spricht doch Bände, dass der Rassismus nach wie vor Normalität in Deutschland ist und das auch so bleiben soll
 
Die Leute die gegen diese Statuen sind vergessen immer den historischen Background.
Zur damaligen Zeit als die Statuen aufgestellt wurden war das handeln dieser Personen völlig normal und gesellschaftlich akzeptiert bzw. anerkannt. Heute ist das anders. Aber wir können doch nicht heutige Maßstäbe als Messlatte für das Verhalten vergangener Generationen nehmen die diese Maßstäbe überhaupt nicht kannten.
Die Menschen verhalten sich immer so wie es zur jeweiligen Zeit üblich und normal ist, alles andere wäre absurd. Das hiesse sonst ja, man müsste sein Verhalten auf Verdacht auf die zukünftig geltenden Maßstäbe ausrichten, obwohl man selbst ja gar nicht in der Lage ist, vorherzusagen welche Maßstäbe das in der Zukunft sein werden.

Ja, nach heutigen Maßstäben wäre das Rassismus. Aber DAMALS war das völlig normal. Und genau deswegen gehören so Statuen eben nicht zerstört, weil man dann nämlich nichts aus der Geschichte lernen kann. In Afghanistan haben die Taliban vor paar Jahren Jahrtausendealte Buddhastatuen gesprengt weil diese nicht in deren Weltbild passten. Und die Welt hat sich empört weil wertvolle Kulturgüter unwiderbringlich für immer zerstört waren. Wollen wir uns wirklich auf Talibanniveau runterbegeben und jetzt anfangen selber Statuen zu zerstören?

Der einzig richtige Umgang mit solchen Kulturgütern ist der, dass man ein Schild oder eine Informationstafel daneben stellt die den Urpsrung und historischen Hintergrund erklärt. Und dann schreibt man irgendwo auf dieses Schild dass die dargestellten Personen nach heutigen Maßstäben vermutlich als Rassisten gelten würden, zur damaligen Zeit dies aber nicht so war. Und schon können alle daraus sogar noch etwas lernen.

Und wer weiss, vielleicht ist es in 100 oder 1000 Jahren ja so, dass die Leute alles was zur heutigen Zeit entstanden ist vernichten wollen. Weil die heutige Generation so barbarisch war Fleisch zu essen und das alles Tiermörder waren. Oder weil die Leute damals aus lauter Gier den Planeten fast zerstört hätten. Und dann kommen Tier- und Planetenfreunde an und fordern alles zu zerstören was irgendwie an diese Generation erinnert.
Wer weiss schon welche Maßstäbe dann gelten und was dann normal und akzeptiert ist und was nicht.
Vielleicht werden auch sämtliche Babydarstellungen zerstört weil es dann normal ist dass Menschen geklont oder genetisch Designed werden und aus einem Brutkasten statt aus einer Frau kommen.
Vielleicht rafft irgendwie Seuche auch fast alle Männer dahin, so dass eine Matriarchalische Welt entsteht die auf die Idee kommt alle männlichen Statuen vernichten zu wollen weil Frauen jetzt zum herrschen bestimmt sind. Vielleicht gewinnt auch der Turbokapitalismus und plötzlich feiern alle in der Zukunft die Bullenstatue an der Wall Street. Oder vielleicht glauben in 1000 Jahren wieder alle an Isis und Osiris und verachten die jetzige Generation dafür dass wir nicht alle Toten mumifiziert haben und fangen an Friedhöfe und Kirchen zu zerstören, wer weiss das schon.

Was die Zukunft bringt weiss keiner. Aber richten wir unser handeln anhand der Maßstäbe einer für uns unbekannten Zukunft aus? Nein, wir versuchen heute das beste zu tun was möglich ist. Und gut möglich dass sich hinterher rausstellt, dass vieles davon Blödsinn ist oder sogar schlecht war, aber wir wissen es eben nicht besser. Und genauso ging es den Leuten vor uns die die nach heutigen Maßstäben "rassistischen" Statuen errichtet haben.

Also lasst uns die Vergangenheit nicht verurteilen und zerstören, sondern lasst uns daraus lernen in der Hoffnung es besser zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lillymouche, Hells_Bells, downforze und eine weitere Person
Und wieder was schönes gefunden:
"Der Kosmetikgigant L'Oréal reagiert auf Kritik im Zuge der weltweiten Rassismusdebatte: Cremes und Lotionen sollen künftig nicht mehr als "Aufheller" bezeichnet werden. Das hatten auch bereits die Konkurrenten Unilever und Johnson & Johnson angekündigt."

Also die aufhellende Bleichcreme wird dann zukünftig anders heissen. Nur wie ? Hat irgendwie Vorschläge für politisch korrekte Aufhellungscreme? Vielleicht "Dunkelhautreduzierungscreme?" Wobei das vermutlich auch rassistisch und nicht politisch korrekt wäre, würde es ja implizieren dass dunkle Haut etwas schlechtes ist.
"Pigmentierungsabschwächungscreme" ginge evtl. aber da bewegt man sich auch echt hart an der Grenze des noch sagbaren.
 
@D0m1n4t0r Wo ist das Problem damit? Wenn es hilft das PoCs sich nicht dazu genötigt fühlen sich künstlich heller zu machen um sich weißen / rassistischen Schönheitsstandards anzupassen ist das doch eine sinnvolle Sache? Ich unterstütze explizit unternehmen, die sich gegen Rassismus einsetzen und vermeide Unternehmen die auf "lokal" machen oder unterschwelligkeit Whiteness anpreisen wie häufig bei Zahnpasta usw
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben