Politische Korrektheit treibt immer skurrilere Blüten

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Pass mal auf mit dem kleinen Kürzel sind sicher noch nicht alle abgedeckt. :D

Und da wundern sich einige warum man das nicht mehr Ernst nehmen kann dieses Thema.
 
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Scrypton schrieb:
Unnötig langes Zitat durch Moderator entfernt

Das Argument, dass MINT-Fächer durch ihren hohen Männeranteil und Stereotype es für Frauen entscheidend unmöglich machen, darin einen Fuß zu fassen, überzeugt mich nicht wirklich. Vor 70 bis 100 Jahren war quasi jede Universitätsdomäne eine rein männliche. Geisteswissenschaften waren keinen Deut weiblicher als Maschinenbau. Und doch haben Frauen die Männerdomäne Geisteswissenschaften (und auch sehr prestigeträchtige Bereiche wie Medizin, BWL, Jura oder Psychologie) im Sturm genommen, ganz im Gegensatz zu Maschinenbau, Physik oder Informatik.

Interessant finde ich in dem Zusammenhang eine Studie aus dem Standard-Artikel, die du nicht zitiert hast:
https://journals.sagepub.com/doi/10.1177/0956797617741719
Das Paper beschreibt das sogenannte Gender-Equality-Paradoxon. Der Standard fasst das wie folgt zusammen:
"Auch heute ist Informatik nicht überall ein "Männerfach": In Indien beträgt der Frauenanteil in den Computerwissenschaften rund 40 Prozent, in Malaysia bis zu 50 Prozent, ähnlich ist es in arabischen Ländern. Studien haben gezeigt, dass gerade in Ländern, in denen wenig Gleichberechtigung und soziale Absicherung herrschen, Frauen in der IT einen sicheren Job und ein gutes Einkommen sehen. In Ländern, wo die Gleichstellung weiter fortgeschritten ist, hätten Frauen mehr Wahlmöglichkeiten und würden sich daher öfter für eine andere Ausbildung entscheiden, so die These."
Ergo: In wohlhabenden Ländern entscheiden Frauen frei und damit nach ihrer persönlichen Interessenlage und die liegen im sozialen und eben nicht dem technischen Bereich. In diese Richtung stößt eine interessante Doku von Harald Eia:


Eia lässt unter anderem Simon Baron-Cohen zu Wort kommen, der Experimente mit wenigen Tage alten Säuglingen (also damit nicht kulturell vorgeprägten Testpersonen) beschreibt (Video, bei ca. 22:20). Männliche Babys halten nachweislich länger Blickkontakt mit "technischen" bzw. "mechanischen" Gegenständen, während weibliche länger Blickkontakt zu Gesichtern halten. Es scheint also definitv eine biologische Interessenvorprägung zu geben, was den Technik- und sozialen Bereich anbelangt.
Inbesondere ein Einfluss des pränatalen Hormonhaushalts auf späteres Verhalten ist gut belegt (https://mitpress.mit.edu/books/prenatal-testosterone-mind).
 
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dieterz1 schrieb:
Jetzt Mal anders gefragt
Nein, nicht anders, nicht ausweichen: Es steht dir frei, nachvollziehbar zu belegen, dass dem so wäre. Aber da kommt natürlich wieder nichts; du baust auf Luftschlösser.

Kommt da nun etwas mit Substanz, oder windest du dich weiter in seltsame Suggestivfragen?
Ergänzung ()

Kaboooom schrieb:
Das Argument, dass MINT-Fächer durch ihren hohen Männeranteil und Stereotype es für Frauen entscheidend unmöglich machen, darin einen Fuß zu fassen, überzeugt mich nicht wirklich.
Wäre eauch unsinnig, denn niemand behauptet, dass es aufgrund dieser Umstände für Frauen unmöglich(!) wäre, darin Fuß zu fassen - dass dem nicht so ist zeigen ja so einige Frauen nachvollziehbar beweisführend.

Aber er erscheint eben, von Klein an, als weniger Attraktiv.

Kaboooom schrieb:
Vor 70 bis 100 Jahren war quasi jede Universitätsdomäne eine rein männliche.
Und in nochmal 100 Jahren gibt es vermutlich - auch im technischen Bereich - gar keine rein männliche Universitätsdomäne mehr.
Es entwickelt sich, wie du richtig feststellst, allmählich. Die Entwicklung ist halt nur noch nicht in allen Bereichen vollzogen; Eile mit Weile.

Kaboooom schrieb:
Interessant finde ich in dem Zusammenhang eine Studie aus dem Standard-Artikel, die du nicht zitiert hast
Die Studie liefert auch keine Ergebnisse (egal in welche Richtung) sondern beinhaltet einige Auswertungen, Statistiken und dazu mehrere möglichen Thesen (eine davon hat derstandard aufgegriffen) - doch keine dieser hat irgendwie gewichtig gegenüber anderen.

Kaboooom schrieb:
Eia lässt unter anderem Simon Baron-Cohen zu Wort kommen, der Experimente mit wenigen Tage alten Säuglingen (also damit nicht kulturell vorgeprägten Testpersonen) beschreibt. Männliche Babys halten nachweislich länger Blickkontakt mit "technischen" bzw. "mechanischen" Gegenständen, während weibliche länger Blickkontakt zu Gesichtern halten.
Mit Eye-Tracking in anderen Studien längst wiederlegt; Babys und Kleinkinder bevorzugen beide Gesichter/Puppen.
Erst im Alter von 1-2 (teils 3) Jahren kristallisiert sich der von dir genannte Unterschied heraus. Wurde hier im Thread auch schon vor einigen Tagen behandelt.
 
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Kaboooom schrieb:
Männliche Babys halten nachweislich länger Blickkontakt mit "technischen" bzw. "mechanischen" Gegenständen, während weibliche länger Blickkontakt zu Gesichtern halten.
Äh was erzählst du da? Der Test ging um ein Bild einer lächelnden Mitarbeiterin und im Kontrast dazu einem Mobile, sprich sich bewegende Bilder/Formen. Wie kommst du da auf technische/mechanische Gegenstände? Hier ging es um den Einfluss, dass männliche Gehirne von Natur aus wohl mehr auf Bewegung fixiert sind als weibliche. Wie man es auch bei Affen beobachten konnte. Der Unterschied ist aber eher klein. lediglich 52% der Jungen schauten mehr auf das Mobile, bei den Mädchen waren es 41%. Ein Unterschied, aber kein besonders markanter.

Auch die Ursache dafür ist relativ simpel: Männer jagten, Frauen hingegen waren aktiver in der Gruppe beim sammeln und im Lager. Jagen = Bewegung, männliche Domäne, Frauen hingegen sind aufgrund ihrer sozialeren Prägung mehr auf Gesichter und ihre Emotionen fixiert zwecks Empathie. Ergo schauen sie eher auf das lächelnde Gesicht als auf die sich bewegenden Dinge. Denn Babys sehen in dem Alter sehr unscharf, nehmen also vermutlich auf dem Mobile mehr die Bewegung als die eigenliche Form oder Abbildung wahr wohingegen auf dem größeren, stillen Bild die Emotion auf dem Gesicht wahrnehmbar für sie war.

So übrigens auch seine grundlegende Erklärung.

Was man dabei nicht vergessen darf: Das sind Tendenzen! Nicht jeder Mann ist so und nicht jede Frau. Sondern ausgehend von BArons Untersuchungen nur ein leichter Überhang bei Männern zur Bewegung (2%) und nur ein leichter Überhang bei den Frauen zur Empathie (8%). Das wiederum spiegelt sich so nicht im geringsten in den Mint-Fächern oder gar in den Vorständen wieder. Ergo ist das zwar eine Komponente, aber keine hinreichend erklärung, da die Abweichungen erheblich größer sind als sie durch diesen Effekt her sein dürften. Sonst müsste die Ausprägung im Babyalter deutlich höher sein.
 
Scrypton schrieb:
Nein, nicht anders, nicht ausweichen: Es steht dir frei, nachvollziehbar zu belegen, dass dem so wäre. Aber da kommt natürlich wieder nichts; du baust auf Luftschlösser.

Kommt da nun etwas mit Substanz, oder windest du dich weiter in seltsame Suggestivfragen?
Was soll ich denn belegen?
DU warst doch derjenige der behauptete, du wüsstest über JEDES Auswahlverfahren in ganz Deutschland Bescheid.
Und ich habe dann nur geantwortet, dass diese Aussage falsch ist (weil du schon rein theoretisch nicht über jedes abgelaufene Auswahlverfahren informiert sein kannst).

Du musst deine Behauptung schon selbst beweisen, und nicht ich.

Ansonsten könnte ich auch irgend etwas behaupten, zum Beispiel du seist ein Krimineller, um dann zu ergänzen: "Beweise mir erst einmal das Gegenteil"

Das ist doch mehr als albern.

Für mich ist das Thema auf jeden Fall durch, meine Zeit ist für solche Diskussionen einfach zu schade.
 
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Mustis schrieb:
Das wäre so schön einfach nicht wahr? Wäre ja auch okay, wenn es denn nachweislich so wäre. Aber warum werden Mechanikerinnen nicht so ernst genommen, grade von Männern? Warum war es so ein Akt für die Frau zur BW zu dürfen? Warum spiegeln sich solche Unterschiede nicht wieder in anderen Bereichen wo es keine Hemmnisse gibt wie im Sport? Ich denke keiner erwartet, dass jedweder Job 50/50 zwischen Männer und Frauen aufgeteilt wird. Aber das in DAX Konzernen 14% Prozent Frauen Im Vorstand sind, wo es doch dabei gar nicht auf körperliche Belastbarkeit ankommt oder ob man Ballons schlägt oder streichelt, ist eben nicht mit solchen Unterschieden in der Biologie erklärbar. Auch nicht, dass es für Frauen im Vorstand/gehobenen Führung nahezu unmöglich ist, Schwangerschaft und Job miteinander zu verbinden. Das ist ein Hemmnis, welches frühzeitig dafür sorgt, dass Frauen gar nicht die Laufbahn einschlagen, die zum Vorstand führen könnte. Und das es dort keinen Mutterschutz etc gibt, ist wohl auch nicht mit angeborenen unterschiedlichem Verhalten begründbar.
Es steht in diesem PDF so drin... welchen Beweis soll ich denn da erbringen? Und das ich keinen Bezug mehr drauf nahm lag einzig daran, dass es versenkt wurde. Erneut verdrehst du einfahc Tatsachen zu deinen Gunsten.
Kann man ab bestimmten Führungsebenen eben nicht! Ahnung von der Gesetzeslage hast du also auch nicht. Super Fundament für eine sachliche Diskussion.
Für dich zum Einstieg: https://www.handelsblatt.com/politi...84&ticket=ST-3470576-eNiHFMwhNO50BvA5nqCc-ap3
Das Mutterschutz gilt nicht für Geschäftsführerinnen und Mitglieder von Organen juristischer Personen.

Und ja, das beträfe auch Männer in den Vorständen. Da es dort meist nur um finanzielle Dinge geht und das Finanzielle bei Vorständen meist weniger ein Problem ist, ist das für Männer eben nicht so gravierend.

Tue ich das? Welche Berufe sind es denn, wo Frauen omnipräsent sind, Männer hinwollen aber nicht können oder dürfen? Komm jetzt bloß nicht mit Kitas und Co, dort gibt es seit langem zig Initiativen, die genau das unterstützen....
Warum studieren das dann deutlich mehr, als es dazu Vorstände in den Unternehmen gibt? Und warum sind viele von den Vorständen dieser Firmen Kaufleute und keine Ingenieure, habne als gar kein MAschinenbau oder dergleichen studiert?
Das Aktienrecht verhindert die Babypause. Ganz toll, dann muss diese Marginalität, die wohl im 0,XX%-Bereich aller arbeitenden Frauen liegt, nachgesteuert werden. Völlig nebensächlicher Kriegsschauplatz, aber das entspricht ja deiner üblichen Vorgesehensweise der Vernebelung. Dein Denkfehler liegt schon daran, dass die Elternzeit auch für Männer gilt und nicht nur für Frauen. Verbleibt also nur noch der Mutterschutz.
Wo wir dann auch beim Thema Dax-Konzerne wären. So habe ich doch meines Erachtens geschrieben, dass die Führungsetage von Männern dominiert ist. "Lesen kannst du also auch nicht."
Allein schon dein Zusammenwürfeln von gehobener Führung und Vorstand passt nicht. Gehobene Führung ist jeder Referent. Lustigerweise ist ein Büro weiter eine Kollegin, die eben genau diese Elternzeit seit Jahren in "gehobener Führung" nutzt (mehrere Kinder).
Frauen werden also in der Mechanik nicht ernstgenommen. Glaubst du diesen Unsinn ernsthaft selber? Komm mal im 21. Jhd. an.
Gerade die BW als ungerecht für Frauen aufzulisten.. ohne Worte. Mussten damalig nicht nur die Männer zum Grundwehrdienst (und durften nicht ihre Haarpracht behalten)?
Das Beispiel Sport ist schlicht unsinnig. Ist dir nicht aufgefallen, dass es da in aller Regel eine Unterteilung von Geschlechtern gibt für Sportarten, in denen Frauen körperlich unterlegen sind?
Ich weiß, ich drehe mich hier im Kreis, aber es ist - so unwahrscheinlich es für dich auch sein mag - durchaus möglich, dass Frauen sich ihre Branche ganz einfach selbst aussuchen und einfach keinen Bock haben auf Maschinenbau und co.
In welchen Berufen Frauen omnipräsent sind? -> Im Handel z.B. mit 67%! Und oh Wunder, da sind sogar 65% in der Führungseebene 2 weiblich (Quelle: Handelsblatt). In der obersten Führungsetage immerhin noch 38%.
Und in der Gesamtwirtschaft sind insgesamt 40% bzw. 26% aller Personen der Führungsetage weiblich (Quelle: IAB-Betriebspanel 2018). Das klingt für mich weniger desaströs, wie du es darstellst.
Andere Beispiele mit hohem Frauenanteil: Dienstleistungssektor mit 58%, Gesundheitswesen mit 78% und öffentlicher Dienst mit 62% (Quelle: BA).
Zu deiner letzten Frage: weil da BWL und VWL von Nöten ist.
 
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dieterz1 schrieb:
Was soll ich denn belegen?
Na deine "These", dass dieses oder jenes Unternehmen auf die Quote achtet unabhängig der Qualifikation; also eine Frau der Quote wegen auch dann einstellt, wenn ein männlicher Bewerber in Summe die bessere Qualifikation mitbringt.

Schaffst du das mal?

dieterz1 schrieb:
DU warst doch derjenige der behauptete, du wüsstest über JEDES Auswahlverfahren in ganz Deutschland Bescheid.
Nein, das war ich nicht. Was los mit dir?

dieterz1 schrieb:
Und ich habe dann nur geantwortet, dass diese Aussage falsch ist
Das müsstest du ebenfalls belegen können; wenn du es nicht kannst, kannst du auch nicht beurteilen, ob sie falsch ist.
Wirds mal was? :)
 
downforze schrieb:
Andere Beispiele mit hohem Frauenanteil: Dienstleistungssektor mit 58%, Gesundheitswesen mit 78% und öffentlicher Dienst mit 62% (Quelle: BA).
Das ist jetzt dein ernst? du hälst jetzt entgegen, dass in anderen Branchen, die im schnitt schlechter bezahlt sind, Frauen im Überschuss sind? ACH NE! Es muss Branchen geben wo Frauen überpräsentiert sind wenn sie in vielen anderen stark unterpräsentiert sind? MACH SACHEN! Also jetzt wirds mir echt zu dumm wenn das jetzt als sachliches Gegenargument verkauft werden soll.
Und btw. ja das mit den Vorständen betrifft nicht viele Frauen. Warum es wichtig ist, wurde nun ein paar mal verlinkt und erörtert, klar das du das überliest. Aber wenn es so wenige betrifft, warum machen dann du und einige andere dann so ne Welle? Weder betrifft es euch und eure Arbeitsplätze noch sind es ja relevante Zahlen an Frauen. Also einierseits sich drüber aufregen, andererseits im selben Atemzug argumentieren, dass es ja eh nur eine sehr geringe Zahl Frauen betrifft, das nenn ich schizophren.

downforze schrieb:
Zu deiner letzten Frage: weil da BWL und VWL von Nöten ist.
Ein weiterer Beweis, dass du nichtmal den Kontext begreifst....
Ich meine ich stelle eine Frage, die Bezug darauf nimmt, dass gemeint wird, es würden Frauen nicht im Vorstand sein, weil sie sich für MINT nicht interessieren. Das die Männder dort aber ebenfalls oft keine MINT-Absolventen sind, dass somit dieses Argument des Nichtinteresses bei Frauen für Mint hier gar nicht greift, diesen Zusammenhang scheinst du nicht zu begreifen. Oder was soll diese Antwort? Das ist zwar eine Antwort auf die Frage, aber eben nicht die Antwort auf die Frage im gegeben Kontext der Fragestellung....
 
downforze schrieb:
Das Aktienrecht verhindert die Babypause.
Was für ein Quark... das "Aktienrecht" würde ich mal gerne sehen... - willst du uns das vielleicht mal zeigen?
Bin schon ganz gespannt.

Ich habe da viel eher im Kopf, dass Vorstände von Aktiengesellschaften rein arbeitsrechtlich(!) nicht als Arbeitnehmer zählen, da sie nicht weisungsgebunden sind... ^_-
Und an diese Unfairness innerhalb des Arbeitsrecht ist diese Kritik auch gerichtet.

Nebensächlich ist da übrigens nichts, es ist ja nur ein Beispiel von vielen; und reiht sich weiterhin in den Umstand ein, dass Frauen bei gleicher Arbeit/Tätigkeit im Schnitt weniger verdienen als Männer.
 
Ach er hat, wie schon bei der Quelle zum Gender Pay Cap, nur überflogen und sowieso nur das gelesen, was er lesen will, Zusammenhänge begreift er ganz offensichtlich nicht, denn die Quelle erklärt das umfangreich und unmißverständlich wie das Aktienrecht da ne Rolle spielt... . Entweder ein erhebliches Problem mit dem Erfassen von textlichen Inhalten im Gesamtkontext oder ein Troll....
 
@Scrypton
Das stand in seiner Quelle. Dann solltet ihr best buddys euch mal besser absprechen.

@Mustis
Lenk nicht vom Thema ab. Du wolltest wissen, wo Frauen omnipräsent sind und nicht, wo schlecht bezahlt wird. Mir scheint eher, dass du das Wort omnipräsent schlicht und einfach nicht kennst.
" Ein weiterer Beweis, dass du nichtmal den Kontext begreifst.... "
Ein weiterer Beweis für Null Argumente.

" Also einierseits sich drüber aufregen, andererseits im selben Atemzug argumentieren, dass es ja eh nur eine sehr geringe Zahl Frauen betrifft, das nenn ich schizophren. "
Auch hier mal wieder völliges Fehlverständnis. Die 0,XX% bezogen sich darauf, dass die Führungsetage in einem Unternehmen grundsätzlich wohl kaum aus der Mehrzahl der Arbeitnehmer besteht.

Damit wir wenigstens einmal übereinstimmen: prinzipiell sollte m/w in der Führungsetage ausgeglichen sein. Ich bin aber strikt dagegen, dass das Geschlecht deswegen höher wiegt als die Qualifikation.

" Ach er hat, wie schon bei der Quelle zum Gender Pay Cap, nur überflogen und sowieso nur das gelesen, was er lesen will, Zusammenhänge begreift er ganz offensichtlich nicht, denn die Quelle erklärt das umfangreich und unmißverständlich wie das Aktienrecht da ne Rolle spielt... . Entweder ein erhebliches Problem mit dem Erfassen von textlichen Inhalten im Gesamtkontext oder ein Troll.... "
Laber nicht rum. Du bist nicht mal in der Lage deine eigenen Quellen zu zitieren, zu deuten, zu kapieren oder sonst in irgendeiner Weise den Zusammenhang auch nur einmal in den richtigen Kontext zu bringen. Pisa lässt grüßen. Edit: 14951 Beiträge, keine weiteren Fragen, wo deine Prioritäten liegen.
 
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Scrypton schrieb:
Wäre eauch unsinnig, denn niemand behauptet, dass es aufgrund dieser Umstände für Frauen unmöglich(!) wäre, darin Fuß zu fassen - dass dem nicht so ist zeigen ja so einige Frauen nachvollziehbar beweisführend.

Das bezog sich auf Frauen im Kollektiv. Also, dass Rollenvorstellungen, hoher Männeranteil, ... ein oder der entscheidende Grund dafür sein soll, dass Frauen keinen größeren Anteil im MINT-Bereich stellen.

Scrypton schrieb:
Und in nochmal 100 Jahren gibt es vermutlich - auch im technischen Bereich - gar keine rein männliche Universitätsdomäne mehr.
Es entwickelt sich, wie du richtig feststellst, allmählich. Die Entwicklung ist halt nur noch nicht in allen Bereichen vollzogen; Eile mit Weile.

Die Zahlen stagnieren auf niedrigem Niveau. Teilweise sind sie sogar wieder rückläufig (zum Beispiel in der Informatik, https://www.saarbruecker-zeitung.de...niger-frauen-werden-informatiker_aid-37332719, https://www.golem.de/news/frauen-in...ienanfaenger-fuer-informatik-1711-131404.html). Entsprechend skeptisch betrachte ich deine Vorhersage.

Scrypton schrieb:
Mit Eye-Tracking in anderen Studien längst wiederlegt; Babys und Kleinkinder bevorzugen beide Gesichter/Puppen.
Erst im Alter von 1-2 (teils 3) Jahren kristallisiert sich der von dir genannte Unterschied heraus. Wurde hier im Thread auch schon vor einigen Tagen behandelt.

Du hast exakt eine Eye-Tracking Studie genannt (zumindest konnte ich keine zweite finden), die diesen Effekt bei "4- and 5-month-old infants" nicht messen kann. Das ist interessant. Deswegen von widerlegt zu sprechen, ist aber ein bisschen steil, der Artikel von Cohen wurde schließlich nie zurückgezogen. Zumal Cohen nicht nur an der renommierteren Universität arbeitet (Cambridge vs Sydney), mit seiner Studie weit öfter zitiert wurde (608 vs 26 Zitate, laut Google Scholar) sondern auch die bedeutend größere Stichprobe nutzt (n=102 vs n=48).

Übrigens, im Abstract von Escudero et al. (und mehr kann ich davon leider auch nicht lesen) ist bereits davon die Rede, dass vorangehende Studien geschlechtsspezifische Präferenzen bei 6 Monate alten Säuglingen erkennen (also nicht erst ab dem 3. Lebensjahr!):
"Findings of previous studies demonstrate sex-related preferences for toys in 6-month-old infants; boys prefer nonsocial or mechanical toys such as cars, whereas girls prefer social toys such as dolls."
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0022096513001367

Mustis schrieb:
Äh was erzählst du da? Der Test ging um ein Bild einer lächelnden Mitarbeiterin und im Kontrast dazu einem Mobile, sprich sich bewegende Bilder/Formen. Wie kommst du da auf technische/mechanische Gegenstände? Hier ging es um den Einfluss, dass männliche Gehirne von Natur aus wohl mehr auf Bewegung fixiert sind als weibliche. Wie man es auch bei Affen beobachten konnte.

Die Frage aus dem ersten Satz kann ich nur zurückgeben.
Die Studie spricht beim Mobile von einem "physical-mechanical object" und beim Gesicht von einem "social object". Angelehnt daran heißt es in der Schlussfolgerung, man habe "sexual dimorphism in both social and mechanical perception" aufgezeigt.
Beide Objekte haben sich bewegt, daher wurde der Einfluss von Bewegung auf die Unterschiede explizit ausgeschlossen: "The male preference cannot have simply been for a moving stimulus, as both stimuli moved. Rather, their natural motion differed, the face with biological motion, the mobile with physico-mechanical motion."
https://www.math.kth.se/matstat/gru/5b1501/F/sex.pdf
 
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downforze schrieb:
Das stand in seiner Quelle. Dann solltet ihr best buddys euch mal besser absprechen.
Ich muss mich nicht mit irgendwem absprechen.

downforze schrieb:
Ich bin aber strikt dagegen, dass das Geschlecht deswegen höher wiegt als die Qualifikation.
Zum x-ten Mal: Das fordert auch niemand...
 
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downforze schrieb:
Du wolltest wissen, wo Frauen omnipräsent sind und nicht, wo schlecht bezahlt wird
Das wäre mir neu das ich diese Frage gestellt habe....

Kaboooom schrieb:
ie Studie spricht beim Mobile von einem "physical-mechanical object"
Das ist jetzt nicht wirklich dein ernst oder? Weißt du was ein Mobile ist? Selbstversändlich ist das ein physisches-mechanisches Objekt. Es ist physisch weil mans es anfassen kann, "mechanisch" weil es beweglich ist. Es ist nämlich sowas hier: https://www.google.com/search?q=Mobile+hängen&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwjp6_mvmZbrAhUGM-wKHbP8BwAQ_AUoAnoECAwQBA&biw=2560&bih=1316

Herr Gott noch eines. Es ist ein Kinderspielzeug was sich bewegt sobald es angefasst, berührt wird oder einen Luftzug abbekommt. Was zum Geier hat das also mit technisch mechanisch zu tun auf einer Basis, dass das hier irgendeine Rolle abseits der Bewegung hat? Geht auch aus deinem Zitat hervor:
Kaboooom schrieb:
Rather, their natural motion differed, the face with biological motion, the mobile with physico-mechanical motion."
natürliche und mechanische Bewegung. Wofür ist biologische Bewegung im Gesicht wichtig? Emotionen --> Empathie. simple Bewegung im Sinne von mechanischer Bewegung hingegen hat einen anderen Hintergrund.

Wie soll das Baby auch irgendein Verständnis von Technik oder mechanik haben abgesehen davon, dass die Bewegung nicht mit Emotionen zu tun hat? Es geht hierbei darum, dass Baby und die Geschlechter auf unterschiedliche Bewegungen in einer Tendenz unterschiedlich reagieren, eben ob sie zwecks Emotionen, Körpersprache und Empathie darstellt oder eben eine simple "bedeutungslose" Bewegung abseits ersterem.
Das ist übrigens in der Tierwelt weit verbreitet. Körper- und insbesondere Gesichtsmimik hat bei den meisten Spezies insbesondere bei Säugetieren einen großen Einfluss auf den Umgang der Individuen unter einander.
 
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Mustis schrieb:
Das wäre mir neu das ich diese Frage gestellt habe....
Gestern von dir: " Tue ich das? Welche Berufe sind es denn, wo Frauen omnipräsent sind"

Tja.., ich erspare mir den Kommentar dazu. Es spricht für sich selbst.
 
ach das Prinzip der rhetorischen Frage muss man auch noch erklären? :freak: Das die Frage darauf zielte, dass es eben nicht jene gut bezahlten Jobs geht, um die es sich im KONTEXT (du hast ein ernsthaftes Problem damit diesen zu erfassen!) drehte sondern eben im schnitt schlechter bezahlten wie du ja jetzt auch ausdrücklich aufgeführt hast was ich anhand des Erzieherin Beispiels (kita!!!) aber bereits vorweg genoimmen habe und damit auch klar sein sollte, worauf die Frage abzielte. Hör doch endlich mal auf, Dinge am laufenden BAnd einzeln zu betrachten und selbst das unmittelbare zusammenhängende auszublenden!
 
Geh jemand anderen veralbern. Das war deine Frage, also versuch dich nicht rauszureden, weil dir die Antwort nicht passt. Deine faule Ausrede passt schon nicht, weil deine Frage sich auf meine Aussage bezog, dass es durchaus Branchen mit hohem Frauenanteil gibt.
Better luck next time.
 
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Ja genau! das selbe sinnfreie Arguemnt welches du brachtest. ES MUSS Brnachen mit Frauen überschuss geben, wenn es Branchen mit Männerüberschuss gibt! Das ist eine höchstsimple Tatsache! Weil die Antwort durch diese simple Wahrheit bereits vorgegeben ist, macht es zu einer rhetorischen Frage, genau das definiert eine solche! :freak:
 
Mustis schrieb:
Ja genau! das selbe sinnfreie Arguemnt welches du brachtest. ES MUSS Brnachen mit Frauen überschuss geben, wenn es Branchen mit Männerüberschuss gibt! Das ist eine höchstsimple Tatsache! Weil die Antwort durch diese simple Wahrheit bereits vorgegeben ist, macht es zu einer rhetorischen Frage, genau das definiert eine solche! :freak:
Nö, muss es gar nicht. Wenn nämlich keine Frau arbeitstätig wäre, hast du in allen Branchen Männerüberschuss (und je nach Verteilung auch bei 10, 20, 30%). Die höchstsimple Tatsache ist hier nur, dass du die Mathematik der 5. Klasse nicht beherrscht (Stichwort Mengenlehre).
Oder einfacher für dich: wenn ich in einen großen Wassertank 0,5l Cola gebe, wird das Wasser dadurch nicht schwarz.
 
Zuletzt bearbeitet:
es wird immer dümmer. Stimmt unter der weltfremden Prämisse, dass keine Frau arbeitstätig ist, stimmt das. Nur ist das halt eben nicht so und da ich keine theoretische Annahme treffe sondern mich auf die Realität beziehe, wo dies so nicht ist, ist das irrelevant!

Ganz offensichtlich willst du also nur trollen. Dem schiebe ich jetzt, zumindest für mich, einen Riegel vor.
 
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