Politische Korrektheit treibt immer skurrilere Blüten

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DerOlf schrieb:
Interpretiere ich diesen Teil falsch, wenn ich nun behaupte, dass du die sprachliche Geschlechtertrennung in unserer Gesellschaft für notwendig hältst ... und unsere Gesellschaft damit für nicht aufgeklärt?
ich halte die sprachliche geschlechtertrennung nicht für notwendig und auch nicht für zielführend, gleichwohl aber unsere gesellschaft in großen teilen für nicht aufgeklärt. und das betrifft sowohl den klassischen sexisten als auch die übertriebenen "politisch korrekten", die in jedem mann einen sexisten sehen und in jeder frau ein opfer des seximus. nanu, eine klare geschlechtertrennung mit astreinen vorurteilen? so what?
ich denke und hoffe, dass die schweigende mehrheit diesen unfug einfach ignoriert.
ich werde auch weiterhin sprachlich neutral von lehrern und polizisten sprechen und damit die gesamtheit des berufsstandes bezeichen und nicht selektiv nur ein geschlecht.

DerOlf schrieb:
Frau ist in unserer Sprache ganz allgemein extra zu kennzeichnen ... sehr oft ist der Standard eben ein generisches Maskulinum, welches nur durch das suffix "in" andere Geschlechter symbolisieren kann.
das sehe ich nicht so. der zusatz "in" zur traditionellen berufsbezeichnung ist im grunde eher ein sexistisches überbleibsel aus einer zeit, in der die frauen als weniger wertig angesehen wurden. damit konnte man kenntlich machen, dass der beruf eben nicht vollwertig sondern "nur" von einer frau ausgeübt wird. auf den trichter sind die genderfizierer offenbar noch gar nicht gekommen ^^
aber eigentlich hat das auch seine bedeutung verloren und war zuletzt einfach nur ein sprachliches mittel frei von wertung. imho hätte man es dabei belassen sollen und es nicht erneut mit wertungen verbinden sollen.
 
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DerOlf schrieb:
Sobald damit konkrete nichtmännliche Einzelpersonen bezeichnet werden, ist das kein generisches Maskulinum mehr, sondern einfach Ignoranz.
Nun, das sehen zumindest manche konkrete Einzelpersonen anders. Ich kenne beispielsweise eine Frau (die sich auch eindeutig als Frau identifiziert), die bei der Wahl ihres Berufstitels (das steht explizit zur Auswahl durch die entsprechende Berufskammer) "Steuerberater" und nicht etwa "Steuerberaterin" gewählt hat. Die korrekte Anrede in beruflichen Dingen lautet dann "Frau Steuerberater ..."
Wenn ich von irgendjemandem als "eine männliche Person" bezeichnet werde, sehe ich darin auch nur einen grammatikalischen korrekten Begriff, keine Diskriminierung.
 
Lübke schrieb:
das sehe ich nicht so. der zusatz "in" zur traditionellen berufsbezeichnung ist im grunde eher ein sexistisches überbleibsel aus einer zeit, in der die frauen als weniger wertig angesehen wurden. damit konnte man kenntlich machen, dass der beruf eben nicht vollwertig sondern "nur" von einer frau ausgeübt wird. auf den trichter sind die genderfizierer offenbar noch gar nicht gekommen ^^
Weil dieser Trichter einfach falsch ist.
Die Traditionellen Berufsbezeichnungen waren rein männlich, weil diese Berufe nur von Mänern bekleidet werden durften.
Klar ist das Ausdruck einer sexistischen Arbeitsteilung ... die ist aber um einiges älter, als die Genderfizierer.

Ich glaube allerdings auch, dass viele der stark Bewegten einfach keine große Ahnung davon haben, wie die geschichtlichen Wurzeln ihrer Bewegung aussehen.
Ergänzung ()

simpsonsfan schrieb:
Wenn ich von irgendjemandem als "eine männliche Person" bezeichnet werde, sehe ich darin auch nur einen grammatikalischen korrekten Begriff, keine Diskriminierung.
Das wäre ja auch blödsinn ... denn auch "eine weibliche Person" ist grammatikalisch korrekt.
"Die Person" ist tatsächlich geschlechtslos. Genau wie "die Dose Bier" oder "der Schraubenschlüssel".
Sehen kannst du das, in dem du mal versuchst, das wirklich geschlechtsanzeigende Adjektiv (männlich/weiblich) einfach wegzulassen.
"eine Person" kann genauso weiblich wie nichtweiblich sein ;)
Kann "ein Schmied" das auch? Nein, denn die weibliche Variante dazu lautet eben "eine Schmiedin".
Und genau das gleiche wird mit ziemlich vielen anderen Berufsbezeichnungen passieren (Bäcker, Mechaniker, Techniker, Arzt) ... das weibliche braucht mehr Anpassung.

Es ist aber positiv, dass die deutsche Bürokratie es mittlerweile zulässt, dass Frauen Berufsbezeichnungen ohne "-in" wählen. In meiner Kindheit (1980er) wäre das noch undenkbar gewesen. Und noch in den 1990ern war meine Mutter gezwungen, sich Rechtsanwältin zu nennen.

Stelle fest, es geht voran.
 
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hotzenplot schrieb:
den Beweis will ich gerne mal sehen!

nehmen wir mal die letzte Bundestagswahl, da haben mehr Frauen CDU,FDP und AFD gewählt, als SPD,Grüne und Linke

im übrigen sah es bei der EU Wahl letztes Jahr fast genauso aus.

oder willst du nun weis machen CDU,FDP und AFD wollen gendergerechte Schreibweise weiter ausbauen?

was Landtagswahlen anbelangt, magst du vieleicht recht haben, aber da wird eher gewählt weil es um die Landespolitik geht und nicht um gendergerechte Schreibweise weiter auszubauen

Die Statistik ist verfälscht. Ja, Rentnerinnen wählen meistens CDU und stellen die mit Abstand größte Wählerdemographie dar, diese Leute spielen aber in den nächsten jahren altersbedingt keine Rolle mehr. Wichtig um Trends abzuschätzen sind jüngere Wähler und hier ist R(R)G ganz klar deutlich vorne. Wenn nur junge Frauen wählen dürften wären alleine die Grünen bei fast 50 % . Zusammen mit SPD hätten sie permanent die Mehrheit. Und was die AfD anbelangt wählen Männer ca doppelt so häufig diese Partei

@Scrypton Hast du sie gefragt oder nimmst du einfach aufgrund des äußerlichen an, dass sie Frauen sind?
 
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DerOlf schrieb:
Kann "ein Schmied" das auch? Nein, denn die weibliche Variante dazu lautet eben "eine Schmiedin".
da wären wir wieder bei der Hebamme ;)

habe mal nun die Reform der Hebammenausbildung durchgelesen.

ich zitiere :

"Das Hebammengesetz führt die Berufsbezeichnung „Hebamme“ einheitlich für alle Geschlechter (weiblich/ männlich/ divers) ein. Die männliche Bezeichnung „Entbindungspfleger“ entfällt. "

https://www.bundesgesundheitsminist...ngen/GuV/H/Hebammenreformgesetz-Bundestag.pdf

@RfgsWlcm2k17

wo ist nun der Beweis zu deiner Behauptung das generell Frauen vor allem progressive Parteien, die die gendergerechte Schreibweise weiter ausbauen wollen, wählen?

das die Grünen , seit ihrem bestehen, bei Erstwählern beliebt ist, ist kein Geheimnis. Genauso ist es kein Geheimnis das die Grünen ihre Wähler ( die gewonnenen Erstwählern ) nicht halten kann. Denn je Älter die Erstwähler werden, um so mehr zieht es sie zu anderen Parteien

oder spielt bei dir das alter einer Frau eine Rolle? ( je älter eine Frau, desto weniger ist sie eine Frau ? )
 
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@hotzenplot:
Schön ... mal andersrum.

Finde ich aber auch nicht besser. Momentan könnte sich das negativ auf die Männerquote in diesem Beruf auswirken.
Können ja gleich mal beim Frisör weitermachen ... nennen wir sie doch einfach alle "ganz geschlechtsneutral" "Frisöse". Obwohl das Anhängsel "-öse" noch viel sexistischer ist :lol:
Ich hoffe man merkt, dass ich das Thema nicht wirklich ernst nehmen kann.

Eigentlich sollten Berufe in denen faktisch alle Geschlechtsidentifikationen willkommmen sind, eine überhaupt nicht geschlechtlich einordenbare Bezeichnung haben, sondern eine, die nur durch Anhängsel Geschlecht symbolisieren KANN ... egal um welche Ausprägung es sich dabei dann handelt.
Aber so weit ist unsere Gesellschaft wohl noch lange nicht ... so weit ist das Denken vieler Menschen nicht ... und unsere Sprache gibt es momentan auch nicht her.
 
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RfgsWlcm2k17 schrieb:
Hast du sie gefragt
Ja. :p

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Die Statistik ist verfälscht.
Nein; sie spiegelt die Realität wieder - die dir übrigens, wie so oft, klar widerspricht.

RfgsWlcm2k17 schrieb:
Wichtig um Trends abzuschätzen sind jüngere Wähler und hier ist R(R)G ganz klar deutlich vorne.
Und jetzt belege mal statistisch ganz schnell, dass eine dieser drei Parteien hauptsächlich von Frauen gewählt werden. :0)
 
@DerOlf Nun ja, mein Gedankengang ist da schlicht der, dass "Schmied" eben sehr wohl männliche, als auch weibliche (und sonstige) Personen miteinbezieht. Will ich spezifizieren, dass es sich bei dem Schmied um einen Mann handelt, dann sage ich eben "männlicher Schmied".
Und natürlich ist "eine weibliche Person" korrekt. Eben weil das Wort "Person" feminin ist und der Satz entsprechend dekliniert wird. Noch ein weiteres Beispiel für die skurilen Blüten konkret des Genderns: Vor einiger Zeit hörte ich im Radio einen Beitrag über die kommende OB-Wahl in Stuttgart. Der Radiomoderator (übrigens der Stimme nach männlich) sagte etwas in der Richtung "man darf gespannt sein, wer neues Stadtoberhaupt von Stuttgart wird... beziehungsweise Oberhäuptin".
 
@simpsonsfan:
Natürlich schlägt das seltsame Blüten.
Dazu mal en Aushang aus meiner Jugend:
Es war eine ganze Reihe von Plakaten zum Thema "was ist Sexismus". Alle begannen mit "Sexismus ist ...".
Und ein Plakat fuhr fort mit, "wen ein Mann eine Frau ansieht". Gemeint war damit natürlich das berühmte mit Blicken ausziehen.
Allen war sofort klar, dass es da einen kleinen aber sehr feinen Unterschied gibt, der es für Männer fast unmöglich macht, zu erahnen, ob ihre Blicke als sexistisch oder als angenehm empfunden werden.
Und das ist die Frage, ob die Frau Bock auf den Typen hat, der sie so anschaut.
Sexismus ist das also nur dann, wenn die Frau keinen Bock hat, sich gerade von "dem" so ansehen zu lassen.
Am Ende haben wir dann ein Plakat mit einer Handlungsempfehlung drunter gehängt:
"jungs, wenn eine Frau den Raum betritt, habt ihr euren Blick demutsvoll zu senken, bis ihr angesprochen werdet".
Das gab natürlich einen riesen Radau ... denn so war das NATÜRLICH nicht gemeint.
Aber in der Diskussion wurde dann so langsam allen klar, dass es sich dabei im einen Fall um Sexismus handelt im anderen im Prinzip um ein gerne angenommenes Kompliment und das komplett davon abhängig ist, ob die Holde den Kerl für "fickbar" hält. Wenn das auf Gegenseitigkeit beruht, dann lässt Frau sich scheinbar ganz gerne zum "Sexobjekt" degradieren ... denn dann ist das nicht Sexismus, sondern einfach fair ;)
Scrypton schrieb:
Müssen wir da jetzt ein Menschin draus machen?
Ich schrieb oben weiter schon, dass die Frauen Glück hätten, dass das nicht genauso passiert ist.
Ich hoffe, du hast kein Problem damit, eine Frau auch einfach als Mensch zu bezeichnen.
Bei genau dem Beispiel verzichte ich liebend gerne auf den "Weibchen-Zusatz".
Ich habe weiter oben sogar vorgeschlagen, Mensch sprachlich zu verdinglichen ... eben "das" Mensch.
Wenn du Spass haben willst (und zur allgemeinemn Belustigung beitragen) dann sollten wir diese Diskussion in Englisch führen. In Deutsch macht das mMn wenig Sinn.
 
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RfgsWlcm2k17 schrieb:
Und generell wählen vor allem Frauen progressive Parteien, die die gendergerechte Schreibweise weiter ausbauen wollen, was wohl genügend Beweis dafür ist, dass eben genau das ein sehr wichtiger Punkt für die meisten Frauen ist
Und wie so häufig mal wieder eine falsche Aussage als 'Beweis' für ein Statement herangezogen. :rolleyes: Außer Du willst mir jetzt verkaufen, daß CDU & CSU progressiv sind und daher überproportional von Frauen gewählt werden. Und komm mir nicht mit einem Altersggap, entweder ist ein Thema für alle Frauen relevant oder nicht.

29,8 Prozent der Wählerinnen votierten für die CDU, aber nur 23,5 Prozent der Wähler (bei insgesamt 26,8 Prozent). Einen weiblichen Überhang verzeichnet übrigens auch die CSU.
^ schockierende Auswertungen zur Bundestagswahl 2017
 
DerOlf schrieb:
Ich finde an den neutraleren Bezeichnungen absolut nichts schlimmes, und wer glaubt, dass Begriffe wie "Lehrende", "Lernende", "Studierende" oder ähnliches nur von Spinnern verwandt werden, der erklärt damit einen GANZEN Berufsstand zu Spinnern.

Denn in der Lehramtsausbildung werden genau diese Begriffe verlangt ... wer die nicht korrekt benutzen kann, der kommt auch nicht bis ins Referendatriat geschweige denn bis zum 2. Staatsexamen.

Bitte?

Wer soll einen Begriff wie "Lehrende" nicht korrekt benützen "können" - was genau wäre daran schwer?

Wenn jemand einen solchen Begriff nicht "korrekt" benützt der will ihn nicht "korrekt" benützen - und Du sagst solche Leute würden dann nicht bis zum Referendariat kommen?

Also weil sie sich weigern eine ideologische Sprachregelung mitzumachen werden Leute einfach aussortiert?

Ist das wirklich so?

Ich kann mir das offengestanden nicht vorstellen und würde wenn es so wäre nicht nur einen Berufstand, sondern ein ganzes "Bildungssystem" zu Spinnern erklären...

Ich bitte um Aufklärung.
 
In Erziehungswissenschaften definitiv. Eine nicht korrekt Gegenderte Seminar-/Abschlussarbeit führt zum Durchfallen.
 
Ich finde an dem "Berufsbeschreibungs" Gendern, oder auch anderem Gendern wird sich zu sehr aufgehängt. Für mich jetzt keine wirklich Notwendigkeit es zu tun, aber wenn es jetzt doch gemacht wird, ist es ja auch kein Weltuntergang, oder hört sich für mich falsch an.

Als Bespiel:
Frau Merkel ist Bundeskanzler.
Frau Merkel ist Bundeskanzlerin.

Für mich geht beides. Auch vom Klang.

Weiter.
"Der Bundeskanzler sagt..." (Männlich, hört sich normal an)
"Die Bundeskanzlerin sagt..." (Weiblich, hört sich normal an)
"Die Bundeskanzler sagt..." (das hört sich komisch an, aber aus einem bestimmten Grund)
"Die Bundeskanzler sagen..." ("bei Die Bundeskanzler" denke ich an eine Mehrzahl und nicht an eine Frau, weshalb oberes für mich seltsam anhört).

Für mich gehört Gendern in den Bereich Freiwilligkeit. Kann man machen, sollte aber kein muss sein.
 
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CCIBS schrieb:
Als Bespiel:
Frau Merkel ist Bundeskanzler.
Frau Merkel ist Bundeskanzlerin.
Hat eigentlich schon Jemand Frau Merkel gefragt, als welches Geschlecht sie sich heute identifiziert? Nicht das sie sich eigentlich als schwarzer Mann identifiziert und hartnaeckig seit Jahren diskriminiert wird.
 
@Axxid
Merkel fühlt sich im Inneren wie Obama von außen aussah und umgekehrt.
Merkel-Obama.png


Kannst du eindeutig sagen, wer wer ist?
 
DerOlf schrieb:
Kann "ein Schmied" das auch? Nein, denn die weibliche Variante dazu lautet eben "eine Schmiedin".
Und genau das gleiche wird mit ziemlich vielen anderen Berufsbezeichnungen passieren (Bäcker, Mechaniker, Techniker, Arzt) ... das weibliche braucht mehr Anpassung.
selbstverstädnlich kann der schmied weilblich sein. der schmied ist eine allgemeine berufsbezeichnung für den beruf schmied und der kann von jedem geschlecht ausgeübt werden. heutzutage muss man zwar dämlicherweise schmied (m/w/d) dahinterschreiben, um das selbstverständliche nochmal extra zu schreiben, aber das ändert nichts an der sache.
schmiedin (falls es das wirklich gibt) hingegen schließt männer explizit aus. schmiedin (m/w/d) geht nicht.
der zusatz "in" dient zu einer geschlechtsspezifischen abgrenzung. aber der beruf selbst heist schmied.
 
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Lübke schrieb:
der zusatz "in" dient zu einer geschlechtsspezifischen abgrenzung.
Wofür ist die notwendig?
Wenn weibliche und männliche Menschen den Beruf Schmied ausüben können, warum muss dann der weibliche Part eine Ergänzung haben, die der männliche nicht braucht. Eventuell, weil die Berufsbezeichnung bereits männlich ist?
Genau wie bei vielen anderen ... der Zusatz dient der Veranschaulichung einer Normabweichung ... ist halt kein Mann, sondern abweichend von der Norm eine Frau.
Das zeigt eine Besonderheit an. Ist es so schwer zu verstehen, dass sich Frauen davon gestört fühlen könnten ... es gibt auch Behinderte, die sich tierisch drüber ärgern, dass ihnen jeder immer helfen will ... selbst bei Dingen, die sie problemlos selbst erledigen können.
Der Helfende empfindet das als Höflich- oder Freundlichkeit ... viele Behinderte sehen das etwas anders ... aber auch das kann man den meisten Helfern echt nur sehr schwer begreiflich machen.
Ich habe sogar schon frauen erlebt, die es für sexistisch hielten, wenn man ihnen ihr Gepäck abnehmen wollte, ihnen in den Mantel half oder die Tür aufgehalten hat.
Die hielten den "perfekten Gentleman" für einen ignoranten Sexisten und Macho (natürlich nur, wenn sie ihn nicht "hot" fand ... dieses kleine Detail verändert einfach alles).
 
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