Privatisierte Währungen halte ich persönlich für Bullshit.
Warum?
Weil alles, was bisher privatisiert wurde, immer dem Profit- und Gewinnstreben unterliegt und meistens rücksichtslos für eigene Zwecke und Ziele ausgenutzt wird.
Warum sollte dies bei privatisierten Währungen jetzt anders laufen?
Der sogenannte „deregulierte freie Markt“ hatte nach Fall des eisernen Vorhangs jetzt 30 Jahre lang Zeit zu beweisen, dass er es besser, fairer, gerechter, nachhaltiger organiseren kann, als die Staaten.
Meiner Meinung nach ist er grandios gescheitert.
Nachhaltig bewiesen hat „der Markt“ seine grenzenlose Gier, Gewinne wurden privatisiert, die schiefgegangenen Zockereien und damit einhergehenden Verluste hat man sozialisiert und den jeweiligen Staaten und deren Bürgern aufgebürdet, da man ja systemrelevant ist und die Rettungsmaßnahmen alternativlos waren, weil ansonsten alles im Chaos versunken wäre.
Klar viele werden jetzt argumentieren, schau Dir Osteuropa oder China an, da haben viele Menschen jetzt Jobs und Einkommen, denen geht´s doch jetzt viel besser, als vor Beginn der Globalisierung.
Vergessen wird dabei aber, wieviele Menschen gleichzeitig in den westlichen Industriestaaten ihre Jobs und Einkommen verloren haben.
Nein, es wurde nur umverteilt, geändert hat sich unterm Strich nichts, in Osteuropa und China geht´s heute durch westliche Produktionsverlagerungen vielen Menschen etwas besser, während in deren Heimatländern viele Menschen erwerbs- und mittellos sind und von Lebensmittelmarkten und sozialer Almosenunterstützung leben müssen.
Während der US Konzern Apple, im ersten Quartal 2021 die Umsatzmarke von 100 Milliarden US-Dollar geknackt hat und 2020 einen Rekordgewinn von gut 28,7 Milliarden US-Dollar (circa 23 Milliarden Euro) einfuhr.
Fast 40 Millionen Amerikaner müssen gleichzeitig mittellos von SNAP-Lebensmittelgutscheinen leben, da frage ich mich schon warum und wie sowas zusammenpasst?
Wer wirklich gewonnen hat sind die Globalisten und Outsourcer, deren Profite und Gewinne haben sich vervielfacht, auf Kosten und zum Schaden vieler Milliarden Menschen und unseres Planeten.
Man muss die Dinge beim Namen nennen und auch sich selbst und das eigene Konsumverhalten hinterfragen.
Ich persönlich habe deshalb in meinem privaten Umfeld schon vieles geändert und es hat mir definitiv nicht geschadet. Viel mehr erkenne ich, dass es mir sogar gut tut, auf die Bremse zu treten und mich nachhaltig zu verhalten und Rücksicht auf die Umwelt und meine Mitmenschen wie mich selbst zu nehmen.
Fakt bleibt auch, das unser Leben zeitlich begrenzt ist und wir alle sterben werden, wir gehen genauso wie wir in die Welt kamen, nämlich sach- und mittellos, ohne Immobilie(n), Gold, Bitcoin, Geld ect.
Am Ende des Lebens, sind wir materiel gesehen, alle wieder gleich besitzlos!