Präsidentschaftswahlen in den USA

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Einhörnchen

Rear Admiral
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In wenigen Wochen finden in den USA ja die Präsidentenwahlen sein und selten waren sie so spannend, nicht zuletzt aufgrund des mit medialem Trommelwirbel begleiteten Vorwahlkampfs.

Obwohl Obama in vielen (wenn nicht sogar allen) Umfragen deutlich vorne liegt meinen viele Beobachter, dass noch längst nichts entschieden sei. Insbesondere zwei Faktoren werden stets angeführt:

1. Der sogenannte "Bradley effect" (Quelle)
In 1982, Tom Bradley, the long-time mayor of Los Angeles, California, ran as the Democratic Party's candidate for Governor of California against Republican candidate George Deukmejian, who is white. Most polls in the final days before the election showed Bradley with a significant lead.[10] Based on exit polls, a number of media outlets projected Bradley as the winner; early editions of the next day's San Francisco Chronicle featured a headline proclaiming "Bradley Win Projected." However, Bradley narrowly lost the race. Post-election research indicated that a smaller percentage of white voters actually voted for Bradley than polls had predicted, and that previously "undecided" voters had voted for Deukmejian in statistically anomalous numbers.[4][11]
2. Wahlsystem
Es wäre nicht das erste Mal (siehe Al Gore im Jahr 2000), dass ein Präsidentschaftskandidat zwar mehr Wählerstimmen erhält, bei der Anzahl der Wahlmänner jedoch unterliegt.

Was meint ihr wie das ausgeht?

Btw, heute hat eine republikanische Politgröße (Colin Powell, wurde sogar mal als Präsidentschaftskandidat gehandelt und hatte den Anstand nach dem Irak-Desaster zurückzutreten) bekanntgegeben, dass er offiziell Sen. Barack Obama unterstützt (Quelle), Auszug:
"I think he is a transformational figure, he is a new generation coming onto the world stage, onto the American stage, and for that reason I'll be voting for Sen. Barack Obama," Powell said on NBC's "Meet the Press."
 
ich denke das obama gewinnen wird.er hat viele tvduelle gewonnen und hatte die besseren argumente.obama hat auch einen konzept ,im gegenteil zu macain.bush hat als präsident versagt und hat die usa in eine krise gestürzt.deshalb denke ich das ein demokrat gewählt wird.
 
ich denke das obama gewinnt
aber schaun wir mal wie lang er lebt, oder ob er wie kennedy plötzlich umgebracht wird
 
Ich hatte mir erst vor wenigen Tagen ne Grafik auf der englischen Wiki angesehn, wo man sehen konnte das Obama trotz Wählerstimmvorteil weniger Wahlmänner hat als McCain. Zwar bekommt Obama sicherlich ein paar Melkkühe an Staaten (California etc.), aber McCain hat ja auch noch Texas und - das ist das Problem - viele viele kleine Staaten mit 3 oder 4 Wahlmännern. Hauptsächlich natürlich in der Mitte der Vereinigten Staaten, wo Republikaner und Krieg hochgefeiert werden. Fast alle "moderneren" Staaten (bitte ned falsch verstehen @all diejenigen, die sowas gerne tun) wählen demokratisch.

Ich kann mir derzeit noch nicht vorstellen, welcher von beiden Gewinnt. Amerikaner entscheiden das, dass erwecken zumindest viele TV-Berichte, auf einer Day-by-Day-Basis. Mit der Hoffnung, dass es Obama wird, steh ich zwar sicherlich nicht alleine da, aber ich befürchte das es trotzdem die Republikaner schaffen (zumindest, was die Wahlmänner angeht).
 
Zuletzt bearbeitet:
ich fänds gut wenn obama präsident wird. zum ersten weil es dann der erste schwarze präsident der USA wird un ich finde das er viel charismatischer mit seinem programm rüberkommt als McCain
 
Lieber wäre mir Obama, aber wie gesagt, das Wahlsystem in den USA ist ja recht kompliziert, so dass man aus den bisherigen Umfragen eben nichts schließen kann.

Und wenn dann wieder Wahlcomputer zum Einsatz kommen, die die Stimmzettel auslesen sollen, gibts eh keinen afroamerikanischen Präsidenten; dafür sorgen die schon :o
 
@AndrewPoison: Kannst du die Grafik wieder aufstöbern? Die wäre echt interessant!
 
Ich hoffe das Obama gewinnt, denke aber, das McCain gewinnen wird, einfach aus den genannten Gründen heraus. Die Wähler können in Umfragen immer sagen, sie wählen Obama, aber in der Wahlkabine wird letztlich wohl doch zu oft kurzfristig das Kreuz auf der anderen Seite gemacht werden. Aber hoffen wir das beste.
 
IgG schrieb:
@AndrewPoison: Kannst du die Grafik wieder aufstöbern? Die wäre echt interessant!

Habs nicht mehr gefunden, sah aber so ähnlich aus wie hier (ganz unten auf der Seite):

http://de.wikipedia.org/wiki/Umfragen_zur_Pr%C3%A4sidentschaftswahl_in_den_Vereinigten_Staaten_2008_nach_Bundesstaaten

Und dann in Zusammenhang mit den hier genannten Wählerstimmen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Präsidentschaftswahl_in_den_Vereinigten_Staaten_2008

Aktuell "passt" das noch, da McCain zum Zeitpunkt wo er mehr Wahlmänner hatte auch in den Umfragen vorne lag, aber irgendwo wurde auf der deutschen oder englischen Wiki ne direkt zusammenhänge Grafik gepostet. Schade das sie wohl schon wieder rausgenommen wurde (weil nicht aktuell).
 
Ich weiß ja nicht ob jemand von euch die Wahlverarsche mit den Simpsons kennt: "Homer würde Obama wählen" *Klick*

Auch wenn es einem im ersten Moment komisch vorkommt, ich könnte mir fast vorstellen, dass es wirklich so kommt.
Wie viele hier teile auch ich die Meinung, dass Obama Präsident werden sollte, aber bei den Amerikanern kann man sich ja nie sicher sein. Vorallem bin ich gespannt, wie es mit den "Schmutzattacken" aussieht, die ja immer kurz vor der Wahl kommen. Was ebenfalls sehr interessant ist, dass mehrere amerikanische Zeitungen und sogar die konservative London Times Obama unterstützen.

Aber ob Amerika wirklich bereit für einen schwarzes Staatsoberhaupt ist, werden wir ja sehen...

Und @ toebsi: Dieselbe Befürchtung habe ich auch. Falls Obama wirklich Präsident werden sollte, gefällt ds bestimmt irgendeinem behinderten Rassisten ned, der dann, dank des strengen Waffenrechts in Amerika, versuchen wird ihm dasselbe Schicksal wie Kennedy zu bereiten...
 
Hallo,

Das "Problem", dass er schwarz ist, hat Obama bisher gut gelöst.
Er hat verzichtet, herauszustellen, dass er der erste schwarze Präsident werden würde.
Das käme bei den konservativen wohl nicht gut an.

Jetzt mal eine gewagte These:
Ich glaube 24 (die Serie) hat da ein Stück des Weges freigemacht.
Die Serie ist so Uramerikanisch und hatte mit President Palmer einen Sympathieträger, der auch sehr kompetent dargestellt wurde. Die gelassene presidiale Mimik von Obama errinnert auch oft an Palmer.

Gruß

Doc
 
ich bin schon fast am überlegen ob ich mit nem freund wetten soll ob obama, wenn er president wird, das erste jahr überlebt^^
 
ich find es nicht verwunderlich das hier alle für Obama sind, denn schließlich hab ich in den Letzten Monaten unzählige male Obama im Fernsehn gesehen. Mccain kein einziges mal.

in den USA ist das sicher ausgeglichen ;)
 
Obama muss einfach gewinnen - wenn McCain gewinnt, haben wir in 5 Jahren Hilldog als Präsidentin *schauder*.
 
Es ist letzten endes egal wer Gewinnt. Das Resultat wird sich nicht groß unterscheiden.

Die jenigen die von den Massenmedien manipuliert werden, glauben Obama ist der große Retter. Nur ist er das leider nicht.

Wer einen Blick auf Obamas Beraterstab wirft, weiss was er zu erwarten hat. Da sitzen Leute drin die ansich die Bush-Administration leiten könnten. Wie z.b. Zbigniew Brzeziński, der so Radikal ist das man ihn nicht mal in seinem Heimatland Polen haben will.
Wer ein bischen über diesen Mann recherchiert wird sehr schnell realisieren was hinter Obama steht. Zbigniew Brzeziński ist unter anderem Anhänger der "Middle-East-Motherland-Theory" und fordert vehement die militärische Hegemonie der USA im Eurasischen Raum. Ein Denkverbrecher übelster Sorte.

Auch Kriegsverfechterin Madeleine Albright gehört zu den Beraterinnen. Zur Erinnerung: Madame Albright antwortete auf die Frage, ob das Irak-Embargo eine halbe Million tote Kinder Wert war, mit: "Yes, it was worth it."

Obama ist nicht Bush, aber er wird von den gleichen Mächten des Systems gesteuert, manipuliert und an die Macht gebracht.
 
und mccain ist da anders??
natürlich wird obama nicht viel ändern können
aber er wird es denk ich mal versuchen, im gegensatz zu mccain
 
McCain holt offenbar auch bereits auf (Quelle):
Obama dürfte sich über die Unterstützung freuen, zumal sein Kontrahent, der republikanische Präsidentschaftskandidat John McCain, nur noch drei Prozentpunkte zurück liegt. Das ergaben Umfragen, die im Auftrag der Nachrichtenagentur Reuters und C-Span erhoben wurden. Erstmals habe die Zustimmung für McCain die 45 Prozent-Marke überschritten, sagte der Meinungsforscher John Zogby. „Da ist auf jeden Fall etwas passiert.“ In Umfragen direkt nach der Debatte am Mittwoch hatte McCains demokratischer Rivale Barack Obama besser abgeschnitten.

Das jüngste Umfrage-Ergebnis sieht Obama bei 48 Prozent und den Republikaner bei 45 Prozent. Noch am Samstag hatte der 72-jährige McCain bei 44 Prozent gelegen. Die rollierende Befragung, die vor 13 Tagen begonnen wurde und immer die vier jüngsten Tage mit einbezieht, zeigt laut Zogby seit Donnerstag einen Schub für den Senator aus Arizona. Zudem scheint sich die Unterstützung für McCain innerhalb des konservativen Lagers zu festigen.
Ich glaube übrigens auch nicht, dass Obama der Messias ist, wie in manche Medien darstellen.
 
in amerkia gibt es nur eine messias, ne atombombe die die ganzen idioten mit ihrem verquerten welt bild umbringt

ich denke auch nicht das obama der messias ist
aber er hat wenigstens vor was zu ändern
und er hat eige pläne, im gegensatz zu mccain
 
Es geht hier nicht um Obama als nächster Jesus, sondern einfach darum, dass ich lieber Obama und somit die Demokraten, als McCain und Republikaner an der Macht hätte...
 
obama oder nicht obama ist völlig wurscht.
wer seine aussagen und seine einstandsrede vor der aipac gehört hat dem wird klar das sich an der geostrategischen marchrichtung nichts ändert.

die machtelite hinter ihm ist die gleiche wie bei bush.
der komplette wahlkampf ist eine farce und reine show.

mccain sollte niemals gewinnen.
 
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