Präsidentschaftswahlen in den USA

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Wie nahezu alle hier hoffe auch ich das Obama der neue Präsident wird.
Wie die Meisten sage auch ich das sich selbst dann nicht sonderlich viel schnell ändern wird, die USA wird dann nicht auf einmal Grün. Offshore-Drilling steht auch bei Obama genau so auf dem Plan wie bei MCCain aber Obama hat in dem Paket Umweltschutz dennoch bessere und gute Konzepte, man kann nur hoffen das ein Teil davon wirklich umgesetzt wird.
Ebenfalls wird die USA nicht gleich den Irak linksliegen lassen, dafür ist die Verantwortung einfach zu groß. Am Meisten hoffe ich das die USA bei Afgahnistan die Kurve bekommt, mit purer Waffen und militärischer Präsenz ist dort kein Gaul mehr einzuschüchtern. Hier muss aktiv in die Infrastruktur investiert werden.

Das ganze Wahlsystem selbst finde ich abartig, solch eine rießen Show um stets nur zwei etablierten Parteien ... Ich versteh das nicht!
Von Demokratie seh ich in der politischen Landschaft in der USA nicht viel wenn es stets nur ein Wechsel zwischen Demokraten und Republikaner gibt.
Irgendwie ist eine Wahl zwischen Pest und Cholera - geniale Wahl. :rolleyes:
 
Wenn man mal nach der Webseite Electoral-Vote.com geht, dann sieht die Angelegenheit derzeit deutlich aus. Nur wenn man (optimistischerweise) alle sogenannten Swing-States inklusive den schwach Demokratisch lehnenden Colorado und Virginia an McCain vergibt, wäre das Ergebnis 274-261 für McCain.

Konzentriere ich mich auf Inhalte, dann habe ich folgendes zu sagen: die McCain Kampagne macht zwar erste sehr kleine Schritte in eine neue Zukunft, aber das ist meiner Meinung nach nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Die fundamentalen Problemzonen werden nach republikanischer Tradition leider unverändert gelassen oder gar verschlimmbessert. Ich weiss zwar auch nicht, wie gut eine etwas sozialere Richtung den USA tun wird, aber in ein paar Punkten hat Obama unwiderruflich Recht: es muss eine Bildungsreform her, denn die Amis sind am Verdummen; man sollte nicht sofort die Keule rausholen und danach erst Fragen stellen wenn es um internationale Politik oder Krisen geht; die USA sind einer der größten Luftverschmutzer der Welt und deren Lobbies haben den technologischen Fortschritt der nationalen Automobilindustrie seit Jahrzehnten geblockt.

Zur Art des Wahlkampfs fällt mir folgendes ein: die Negativ-Politik aus dem McCain/Palin Lager hat mich schon von Beginn an besorgt, aber scheinbar wollte man daran solange nichts ändern, bis man ein besseres Ziel hatte (zB Joe the plumber oder die Socialist-Anschuldigung). Zwar gibt es diese negativen Einflüsse in beiden Parteien, aber die Republikaner sind die einzigen, die Rassen-Hass schüren, den Islam verurteilen und dies dann offiziell abschreiben als "rechtsextreme Elemente einer Wahlkampfveranstaltung".

Ganz ehrlich? Mit einem Präsidenten wie John McCain werden die USA sicherlich keinen internationalen Imagegewinn erfahren, eher kann ich mir vorstellen, dass seineswegen noch eine weitere Mittel-Ost-Krise auftaucht. Wenn Obama die bisher angegebene Linie auch wirklich einschlagen kann, dann wäre er ein geeigneter Präsident. Dabei spreche ich gar nicht von einhalten - denn das halte ich für unmöglich in der aktuellen Wirtschaftskrise - aber von einschlagen, nämlich wichtige Vorzeichen setzen die nach seiner Amtszeit (oder gleich 2 davon?) auch weitergeführt werden.

Wirklich "Angst" muss man aber nur vor Sarah Palin haben, denn wenig Erfahrung und ein so starker Rechtsruck wie sie ihn auf die Republikanische Partei ausübt habe ich bisher selten gesehen. Da war ja nicht mal Jörg Haider und seine FPÖ Konsorten so extrem ;)
 
Ich finde es unwahrscheinlich, dass Obama gewählt wird. Den beschriebenen Effekt aus #1 halte ich für wahrscheinlich. Zu oft habe ich etwas über Hautfarben und Geschlecht gehört, als über die Bewerber gesprochen wurde.
 
Nun... Herrn Powell muss man wirklich zu gute halten das er im nachinein eingestanden hat das der Irak Krieg ein fehler war, bzw. die Begründung/Beweise nicht der Wahrheit entsprachen. Und er hat sich dann ja auch aus der Regierung zurück gezogen.
 
Ja, Powell finde ich deshalb auch am glaubwürdigsten von allen US Politikern. Klar, er hat vor der UNO eine Show abgezogen; aber als er wusste, dass das alles nicht stimmt hat er die Konsequenzen gezogen.
 
Ich glaub auch das er keine andere Wahl hatte.
Politik ist heutzutage größtenteils Falsch und voller Lügen.
Powell musste wohl das Spiel, was gespielt werden sollte, mit spielen.

Kompromisse eingehen, Interessen anderer berücksichtigen (Lobbyismus) das ist ein starkes und schweres Stück in unserer heutigen Politik.
 
@IgG
Powell wusste in dem Moment als er seine "Beweise" vorgetragen hat, dass er lügt. Das hat er offen in einem Interview ausgesprochen (habe leider den passenden Spiegel-Link nicht zur Hand). Gerade das war es ja, was ihn dann letzten Endes motiviert hat zurückzutreten.
Es ist nämlich eine Sache, wenn sich die von einem vorgetragenen "Beweise" im Nachhinein als falsch erweisen...getreu dem Motto: Irren kann sich ja wohl mal jeder. ;)
Aber es ist eine ganz andere Kiste, wenn man bewußt flunkert, um das zu erreichen, was man will (oder besser: was die Bush-Administration damals wollte). Und genau das hat Powell getan, flunkern. Nur deswegen hat er die Konsequenzen gezogen.
 
AndrewPoison schrieb:
Ich hatte mir erst vor wenigen Tagen ne Grafik auf der englischen Wiki angesehn, wo man sehen konnte das Obama trotz Wählerstimmvorteil weniger Wahlmänner hat als McCain. Zwar bekommt Obama sicherlich ein paar Melkkühe an Staaten (California etc.), aber McCain hat ja auch noch Texas und - das ist das Problem - viele viele kleine Staaten mit 3 oder 4 Wahlmännern. Hauptsächlich natürlich in der Mitte der Vereinigten Staaten, wo Republikaner und Krieg hochgefeiert werden. Fast alle "moderneren" Staaten (bitte ned falsch verstehen @all diejenigen, die sowas gerne tun) wählen demokratisch.

Ich kann mir derzeit noch nicht vorstellen, welcher von beiden Gewinnt. Amerikaner entscheiden das, dass erwecken zumindest viele TV-Berichte, auf einer Day-by-Day-Basis. Mit der Hoffnung, dass es Obama wird, steh ich zwar sicherlich nicht alleine da, aber ich befürchte das es trotzdem die Republikaner schaffen (zumindest, was die Wahlmänner angeht).


Ich kann dir zustimmen dass die Republikaner wieder gewinnen.

Mccain wird nächstes Jahr Nachfolger von Bush, America hat kein (noch nicht) Vertrauen zu einem Schwarzen Präsident, das wäre Risiko, vor allem das sich Obama mit Terroristen wie der Iran & Suryien zusammensetzen will, das geht garnicht und ist ein Risko für das Volk in den USA.

Mccain wird im Enddefekt mehr Wahlmänner als Obama haben.

Durch Rassismus hat mccain auch ein Vorteil, natürlich gibt nicht jeder Americaner seine Meinung zu jedem, aber niemand wird verraten das er ein Rassist sei, deswegen meine ich auch dass Obama wegen Rassismus verliert

Auf der anderen Seite, will Bush noch bevor er das Weisse Haus verläst, einen weiteren Krieg gegen Iran beginnen, dieser Krieg müsste dann der nächste präsident tragen.

Die Unruhen in Georgien wurden extra gemacht, damit die Republikaner die Wahl gewinnen, hat sogar Russlands Minister, Putin geäußert.

Wäre natürlich nicht schlecht das Obama gewinnt, aber ich sehe da keine Chance für die Demokraten, die Republikaner sind einfach die Leute die alles in der Hand haben.

Später würde es heißen, Obama ist nach einem Flugzeugabsturz verünglückt oder bei einer Feier Opfer geworden, alles steckt auf dem Spiel bei den Demokraten.

Früher als die Demokraten die Mehrheit im Parlament hatten, lief alles schief, dass sind auch Sachen was die Wählermänner betrifft.

 
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Auf der anderen Seite, will Bush noch bevor er das Weisse Haus verläst, einen weiteren Krieg gegen Iran beginnen, dieser Krieg müsste dann der nächste präsident tragen.

Die Unruhen in Georgien wurden extra gemacht, damit die Republikaner die Wahl gewinnen, hat sogar Russlands Minister, Putin geäußert.
Diese Sätze sind ohne eine seriöse Quellenangabe nichts wert.
 
ich bin auch mal unseriös:
selbst wenn alle punkte hinkommen die "euro-star" genannt hat, so glaube ich kaum, dass mehrheitlich ein mann gewählt wird, bei dem die chance besteht, dass er a) altersbedingt und b) evtl. sogar krankheitsbedingt noch während der amtszeit den löffel abgibt.

http://www.n24.de/news/newsitem_559133.html
 
@th3o
Das gilt umso mehr, wenn man sich die dazugehörige Amtsnachfolgerin anschaut, die im Ernstfall automatisch für ihn einspringen würde. Sarah Palin als Oberkommandierende der US-Streikräfte?
 
Da bekommt der Begriff "Marionette" schon eine ganz besondere Bedeutung.
Eine Provinzpolitikerin, die außenpolitisch sagen wir mal "unerfahren" ist, kombiniert mit wohl durchschnittlich? amerikanischem religiösen Eifer und wirren Kriegsphantasien (Iran) als Vize-, vielleicht Präsidentin der USA.

Oje!

MFG
 
Mir macht vieles Angst, das Sarah Palin, im Falle des vorzeitigem abtretten von McCain, die Oberbefehlshaberin der US-Streitkräfte wird lässt mich allerdings in meine Hosen scheissen.
 
Ja, da kann es dann nur mit dem Land USA dem Bach runter gehen.
Sarah Palin ist die mir unsympathischste Person ever die ich gesehen habe, ihre ganze Haltung, ihre Ansichten - eine Vergewaltung von Leib und Leben.
Mit dem Stab den McCain größtenteils um sich hat wird die US-Innen- und Außen-Politik garantiert nicht besser sondern eine Stufe schlimmer.
 
McCain und Palin sind nicht schlimm wie es einige behaupten, in den USA sind die Leute anders und weil Sie anders sind denken Sie nicht wie euch, OBAMA & MCCAIN können die Wirtschaftskrise nicht beenden, das kann keiner, die Länder müssen sich zusammenschließen, sonst läuft nix.

Mccain & Palin sind normale Christliche Menschen, zwar strengläübig, aber hauptsächlich Menschen nach Religion und glauben. Dei Republikaner sind auch Demokraten, nur härter !!!

Viele meinen auch, Bush hat die ganze Schuld an der Krise, ist schwachsinn, er kann nix dafür dass die beschisss... Börsen kaputt gehen, Kopf anstrengen. Bush ist nur ein Gegner des Islams, sonst ist er ein guter Gentleman und tut seine Arbeit wie jeder.

Im moment läuft noch alles Gut, Geld verdienen, Arbeit usw. Die Weltwirtschaftskrise wird noch mindestens 1 Jahr dauern und dass ist noch nichts, es hat noch nichtmal Angefangen, später werden einige damit rechnen müssen, kein Geld mehr zu haben und die Arbeit zu verlieren.
 
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