keshkau
Commodore
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- März 2007
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Beispiel Südafrika: Das Broad Based Black Economic Empowerment, kurz BBBEE, beinhaltet eine so genannte Scorecard, mit der Unternehmen nach sieben Kriterien beurteilt werden, darunter der Anteil von Schwarzen an den Eigentümern, im Management und in der Belegschaft. Mit einer schlechten Bewertung hat ein Unternehmen z. B. bei Ausschreibungen keine reelle Chance.
Die hier praktizierte Quotierung fragt nicht danach, ob es genügend gut ausgebildete Schwarze gibt, die nun mehr oder weniger die Weißen in bestimmten Positionen verdrängen sollen. Sie fragt auch nicht danach, was aus den Weißen wird, die vielleicht nicht so gut qualifiziert sind und denen es nun erheblich schlechter geht,
Der Anteil der Schwarzen in allen Management-Positionen beträgt derzeit 38 Prozent und soll bis 2015 auf 58 Prozent ansteigen. Wenn die Manager aber nicht gut genug sein sollten und nur zur Erfüllung der Quoten eingestellt werden, hat dies negative Auswirkungen, die sich nach Meinung einiger Leute derzeit in der schlechten Produktivität der südafrikanischen Wirtschaft widerspiegeln.
Das wirtschaftliche Förderprogramm für Schwarze BBE (Black Economic Empowerment) definiert landesüblich alle als schwarz, die nicht weiß sind. Da hatte der chinesisch-stämmige Patrick Chong den richtigen Riecher, der vor Gericht ebenfalls als „previously disadvantaged person“ gelten wollte und Recht bekam. So profitierte auch er vom Wiedergutmachungsprogramm für „Schwarze“.
Der Rassismus oder der Versuch, ihn politisch wieder zurechtzurücken, kann also durchaus zu unfairer Bevorteilung führen. Das war die Frage, die hiermit hoffentlich beantwortet werden konnte.
Die hier praktizierte Quotierung fragt nicht danach, ob es genügend gut ausgebildete Schwarze gibt, die nun mehr oder weniger die Weißen in bestimmten Positionen verdrängen sollen. Sie fragt auch nicht danach, was aus den Weißen wird, die vielleicht nicht so gut qualifiziert sind und denen es nun erheblich schlechter geht,
Der Anteil der Schwarzen in allen Management-Positionen beträgt derzeit 38 Prozent und soll bis 2015 auf 58 Prozent ansteigen. Wenn die Manager aber nicht gut genug sein sollten und nur zur Erfüllung der Quoten eingestellt werden, hat dies negative Auswirkungen, die sich nach Meinung einiger Leute derzeit in der schlechten Produktivität der südafrikanischen Wirtschaft widerspiegeln.
Das wirtschaftliche Förderprogramm für Schwarze BBE (Black Economic Empowerment) definiert landesüblich alle als schwarz, die nicht weiß sind. Da hatte der chinesisch-stämmige Patrick Chong den richtigen Riecher, der vor Gericht ebenfalls als „previously disadvantaged person“ gelten wollte und Recht bekam. So profitierte auch er vom Wiedergutmachungsprogramm für „Schwarze“.
Der Rassismus oder der Versuch, ihn politisch wieder zurechtzurücken, kann also durchaus zu unfairer Bevorteilung führen. Das war die Frage, die hiermit hoffentlich beantwortet werden konnte.
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