@revan.
Eben! Ich wüsste gar nicht, wann ich das letzte Mal von urheberrechtlich geschütztem Material eine Kopie gezogen hätte. Meine Musik, die kopiere ich weder auf Sticks noch für die Nutzung durch andere. Eingescannt werden eigene Dokumente, gegebenfalls Rechnungen, an uns gerichtete Anschreiben oder analog erstellte Bilder. Alles Dinge, die entweder nicht dem Urheberrecht unterliegen, oder deren Urheber ich und meine Frau waren. Videos werden höchstens kopiert, wenn wir diese selbst erstellt haben und an Personen weitergeben, die bei der Aufnahme dabei waren. Ausserdem bin ich auch kein Internetausdrucker, denn man kann auch Links speichern um die Originalquelle aufzurufen.
Filme und Musik, die sich nicht in unserem bezahlten Bestand befinden, werden in aller Regel aus irgendeinem bezahlten Angebot (Radio, Mediatheken etc.) gestreamt. Für andere Angebote urheberrechtlich geschützten Materials nutzen wir die entsprechenden Webseiten der Ersteller, die uns dafür dann bis aufs Klo tracken und mit Werbung zuscheissen. Und immer öfter stelle ich dabei fest, dass die von dem was sie da schreiben null Plan haben:
https://www.focus.de/digital/expert...nen-das-leben-leichter-machen_id_9134770.html (Punkt 4 - Kommentar #3 beachten!) und ihre Phantasie Artikel nur deshalb veröffentlichen, damit sie den Nutzer mit dümmlicher Werbung zuballern können. Für solche nicht mal ansatzweise selbst recherchierten, sondern im halben Internet zusammengeklauten Texte, wollen die Schreiberlinge dann an jedem Kauf von Handys, Druckern, Rohlingen, Brennern, Computern etc. beteiligt werden. Und die Zahl dieser lediglich per Copy&Paste zusammengestellten Artikel steigt von Tag zu Tag - weil jeder sieht, wie leicht er der Masse in die Tasche greifen kann, ohne dass er tatsächlich irgendeine nennenswerte Leistung erbringen muss.
Weil der geneigte Nutzer diesen Müll eventuell ausdrucken oder sonstwie digital speichern
könnte, wird er dann willkürlich mit Abgaben überzogen. Aber eben von Verbänden und Vereinen, die das digitale Zeitalter völlig verpennt haben und dieses Versäumnis durch analoges Raubrittertum ersetzen. Jeder sucht offenbar nur noch nach Wegen, die digitalen Möglichkeiten für sich nach Gutsherrenart zu monetarisieren, damit er an leichtverdientes Geld kommt, für das er keine adäquate Gegenleistung zu erbringen gedenkt.
Ich kenne in meinem Umfeld keinen einzigen, der es noch nötig hätte, irgendwas an geschütztem Material irgendwie zu duplizieren oder an andere weiterzugeben. Wenn, dann werden allenfalls noch Links zu den Originalangeboten weitergegeben.