DerKaufhausCop schrieb:
Nochmal zurück zu deinem Tipp, danke dafür. Nur das ich das richtig verstehe, von welcher SSD sprichst du? Die SATA-SSD, wo aktuell Windows drauf läuft oder die Nvme, die Ziel der installation sein wird? Nicht dass ich jetzt etwas falsch mache.
Lies mal mein Edit, nur das Laufwerk angeklemmt/eingebaut lassen, wo du Windows installieren möchtest, dann listet diskpart nur 2 Laufwerke auf, deine SSD, wo das Windows drauf soll und dein Bootstick.
DerKaufhausCop schrieb:
Ansonsten:
Ich habe gerade versucht die passende MB-Software von Gigabyte direkt zu downloaden. Hat auch geklappt, hab ich auf nen extra stick und dann den Boot-Vorgang mit MCT-Stick gestartet und auf die Fehlermeldung mit dem Treiber gewartet. Dann habe ich den Stick mit dem Treiber angesteckt, aber die sind anscheinend nicht kompatibel
Also ich will ja hier den Enthusiasmus mit den Treibern nicht im Wege stehen, aber diese Meldung, die das Setup da bringt ist eine Platzhalter-Meldung für so einige Probleme und ein fehlender Treiber ist nur eine Ursache davon.
Und wenn wir hier von einem AHCI-Sata Laufwerk oder einer PCIe-NVMe SSD sprechen, werden absolut überhaupt gar
keine Treiber benötigt! Und das schon seit etlichen Windows-Versionen (für AHCI-Laufwerke seit Windows Vista, für NVMe Laufwerke seit Windows 10).
Treiber werden nur dann benötigt, wenn z.B. Raid- oder Caching-Modi für NVMe- bzw. Sata-Controller im BIOS aktiviert worden sind oder entprechende Raid-Controller verwendet werden. Das ist z.B. der Fall bei vielen neuen Intel-Systemen, die den Volume Disk Manager (VMD) zwischen Laufwerken und dem Betriebssystem schieben. Dann sieht das Setup ohne den passenden VMD-Treiber die Laufwerke nicht. Das hatte Intel mal für die Optane-SSDs eingeführt und jetzt ist es das Fundament für NVMe-Raids. Der TE hat aber ein AMD AM4-System, da werden keinerlei Treiber benötigt.
Die anderen Ursachen für die Meldung, die ich bisher hatte:
- defekter USB-Stick bzw. korrupte Installationsdateien: das Problem kann auch das System sein, welches den Bootstick erzeugt, dann vlt mal die hinteren USB-Ports verwenden. Wenn man sicher gehen will, müsste man den Stick komplett manuell über eine ISO erstellen. ISO downloaden, Hashwert berechnen lassen (z.B. mit 7-Zip) und mit dem Internet abgleichen, Inhalt auf Bootstick kopieren und wieder Hash abgleichen. Dazwischen immer einen Rechnerneustart machen, damit Windows nicht die Dateien aus dem Cache nimmt. Hatte das Thema schon paarmal durch.
- das Laufwerk, wo Windows installiert werden soll hat eine dem Windows-Setup nicht genehme Partitionierung. Das hab ich auch nie kapiert, warum das Windows Setup da manchmal rumzickt, daher mein Hinweis zu diskpart / clean, dann kann man das schonmal ausschließen
- bei Windows 11 könnte ich mir noch ein Problem mit dem TPM-Modul vorstellen. Ich würde grudnsätzlich immer empfehlen, falls man so ein Problem wie der TE hat, erstmal den ganzen Security-Kram abzuschalten und per Rufus dann die Voraussetzungen erstmal zu umgehen. Wieder anschalten kann man das später immer noch.