Probleme mit neuem System

Nemesys88

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen!

(Ich habe mich mal im Unterbereich Arbeitsspeicher platziert, da ich hier die Probleme vermute, sonst bitte gerne verschieben..)

Nachdem mein alter PC Anfang Januar den Geist aufgegeben hat, habe ich - auch nach Kaufberatung hier - mir einen neuen Rechner zugelegt.

Das Ergebnis war https://www.mindfactory.de/shopping...221a72e4e24a077aa6cdf99092e320469eb096ec4cc9c

(und ist damit den Komponenten aus den Vorschlägen für ideale Gaming-Konfigurationen sehr sehr nahe)

Dazu gekommen ist noch eine Crucial MX300 auf der ich Win10 64 Bit installiert habe.

Neben einigen wenigen kleineren Problemen (zb. liest er manche Rohlinge nicht), hat er leider auch in knapp 4 Wochen jetzt 4 kritische Fehler nebst Absturz verursacht.

Die Fehlercodes waren in chronologischer Reihenfolge:

- 0x0000009b (das war nachdem ich den gebrannten Rohling nicht lesen konnte)
- 0x0000000a
- und 2 Mal: 0x00000124 (ntoskrnl.exe)

Zusätzlich die, vllt. interessante, Info, dass die letzten beiden Abstürze quasi im Idle passiert sind, während ich geschlafen habe. Im ersten Fall lief auch nichts, ausser CPUID Hw Monitor.

Temperaturen sind - meines Wissens nach - okay.. beim Zocken geht die Graka so auf ~68° rauf, CPU bis ca. 54° glaub ich.

Ich dachte erst, es liegt am D.O.C.P. - Profil...aber das Abschalten hat auch nur vom 06.02. bis heute geholfen... -.-

Bin recht verzweifelt, habe neue Hardware für über 1000€ gekauft..., daher hoffe ich, dass ihr mir helfen könnt.

Wenn ihr Infos braucht versuche ich euch die gerne zu geben! ;)

P.s.: Bios ist vom 09.08.2017 - ist das zu alt und schon die Ursache?

021118-7109-01.dmp

Danke schonmal.

Gruß
 
Da ich das D.O.C.P - Profil ausgestellt habe, läuft der Speicher zzt. mit 2133 MHZ.
Etwas gewundert hat mich, dass im Bios eine Spannung von 1,2V steht - ist das nicht zu wenig ?
Steht alles auf Auto...
 
Erstmal mein Beileid, dass du in dieser Zeit ein neues System kaufen "musstest".

1,2V erscheint mir auch irgendwie wenig, da dein Speicher ja mit 1,35V angegeben ist..
Was ist, wenn du den manuell auf 1,35V stellst und testest?
 
Danke...neues System war eh für 2018 geplant, und wenn ich bedenke, dass die Preise 2018 noch steigen sollen (alleine die Grafikkarte habe ich im Januar noch für 80€ weniger bekommen...) dann war der Zeitpunkt vllt. eher ein Segen... :D

Zum Problem:

Ich habe mich jetzt nochmal schlau gemacht und CPU-Z gibt in der Übersicht wohl alle Geschwindigkeiten an mit denen der RAM laufen kann. Bei 1066 (2133) MHZ läuft er auf 1,2V und bei 1501 (3000) MHZ läuft er auf 1,35V.
In wiefern das jetzt normal ist, weiss ich natürlich trotzdem nicht...

Ich hatte es ja mit dem D.O.C.P - Profil ja auf 3000 MHZ und 1,35V laufen, da ist er auch abgestürzt.
Leider kann ich die Abstürze nicht wirklich durch eine bestimmte Aktion reproduzieren... zumal ich ja auch 3 verschiedene Fehlercodes schon hatte...

Laienhaft würde ich zzt. immernoch auf das veraltete Bios tippen, aber keine Ahnung...da warte ich lieber auf Experten-Meinungen, die mit Fehlercodes und Dump-Dateien mehr anfangen können, bevor ich sowas mache.
 
Der Speicher ist bei 2133 auf 1,2V genau richtig. Die 1,35 gelten nur für das XMP / DOCP Profil.


@Nemesys88: Lass halt memtest86 Version 7 vom USB stick drüber laufen und schau was der ausspuckt.
Zudem solltest du mal alle bluescreens auslesen, das geht mit bluescreenview von nirsoft sehr einfach. Kannst ja auch mal die Übersicht aus bluescreenview hochladen.

Ein BIOS/UEFI Update wäre grundsätzlich sinnvoll, aber nicht solange die Kiste instabil ist.
 
Das BIOS sollte auf jeden Fall aktualisiert werden. Da hat sich einiges bei der RAM Kompatibilität getan.
Dann brauchst du natürlich 1,35V und das Profil würde ich erstmal nicht benutzen.
Guck erstmal wie es mit neuem BIOS, 1,35V und <=2666 MHz läuft.

Lade dir memtest herunter und starte das 6 Mal mit je 2000MB.....keine der Instanzen darf auch nur einen Fehler werfen!

Wenn das stabil ist, kannst du dich weiter hoch Tasten. Dafür musst du aber vermutlich die procOdt anpassen....in der Regel auf 60 Ohm stellen...das variiert aber je nach RAM hoch und runter. Auch die soc Spannung solltest du auf 1-1.05V setzen.

Auch würde ich mit einem Tool die RAM Geschwindigkeiten gegentesten. Aida64 hat einen Trial Modus, wo zufällig Werte nicht ausgegeben werden oder du besorgst dir eine Lizenz...Passmark ist nicht so verbreitet aber müsste kostenlos gegen.

Du kannst auch mit dem neuen BIOS docp nochmal probieren....meiner Erfahrung nach ist das aber langsamer und instabiler als selbst einstellen.....deshalb auch hier die Überprüfung der Stabilität und der Geschwindigkeit.

Das ist der einfache Weg. Die procOdt findest du mit neuem BIOS unterhalb der Timings. Da nicht über 80 Ohm gehen und auch wenn andere das empfehlen nicht über 1,1V mit der soc Spannung.

Erweiterte Schwierigkeit wäre das setzen der Timings. Zumindest mein Asus Board macht da auf Auto aber schon einen passablen Job. Die Profile setzen die Timings für dich. Aber oft sind das sehr schlechte Timings, die nur darauf aus sind irgendwie zu laufen und das kann sehr langsam sein......viel Erfolg
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Memtest86 würde ich nicht nehmen. Das mag toll sein um auch ja alle Sektoren des RAM auf Funktion zu prüfen, aber mit Ryzen scheint das multithreading teilweise verbuggt. Es Tester dann nicht wirklich intensiv und findet weniger Fehler als memtest 6 Mal ausgeführt.
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Es mag aber sein, das es da ein Update gab und es jetzt funktioniert....ich bevorzuge trotzdem das memtest unter Windows, da kann man gleichzeitig noch im Internet sein oder Temperaturen checken usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Baal Netbeck schrieb:
Lade dir memtest herunter und starte das 6 Mal mit je 2000MB.....keine der Instanzen darf auch nur einen Fehler werfen!

Memtest86 würde ich nicht nehmen.

Gerade wenn das System abschmiert sollte der memtest86 benutzt werden sodass kein speicherbelegendes Betriebssystem läuft und etliche GB RAM gar nicht getestet werden können. Der HCI ist gut um auf OC Stabilität zu testen, aber nicht für sowas.
 
Danke an Alle.

Werde einfach Beides mal machen.

Melde mich dann wieder.

Schönen Tag wünsch ich! ;)
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So:

- Memtest unter Windows mit 6x 2000MB (parallel): No Errors.
- Memtest86+: No Errors.
- Bluescreenviewer vom letzten Crit Error: bsod.png
 
Memtest 86+ lief ne Stunde, der Windows-Test auch ca. ne Stunde.
Ich mach dann aber nochmal mit Memtest86 v7 und reiche die Ergebnisse nach.

Die Daten zu den ersten 2 Bluescreens kann ich leider nicht mehr liefern, da Windows die Dump-Datei jedes mal überschreibt.
Da kann ich jetzt nurnoch in die Ereignisanzeige gucken nach dem Fehlercode.
Lediglich den vorletzten (also den 3. von 4) da hab ich die Dump-Datei gesichert.

Oder werden irgendwo alle Error-Dumps gespeichert... ?
 
2133 Mhz bei 1,2V

Grade Memtest86 v7.5 Test gemacht, zwar nur einen Durchlauf, aber auch der war ohne Fehler.
Ich wollte jetzt nicht 4 Stunden warten, das kann ich höchstens heute Nacht nochmal machen.. ;)
 
Die Dumps bleiben eigentlich, ich habe hier noch einen Dump aus 2013 und einen aus 2017 auf meinem System liegen.

bezüglich bluescreenview, nehmen wir mal dieses Beispielbild: https://images.sftcdn.net/images/t_...933218/bluescreenview-portable-screenshot.jpg

Interessant ist hier die spalte Caused... (by driver), im Beispiel steht da häufig klif.sys
Wechselt das bei dir wild durch oder ist das immer der ntoskrnl?
Wenn du nur 2 Dumps siehst ist das natürlich eher schlecht um daraus wirklich was abzuleiten.

Häufig wechselnde Ursachen sind ein Anzeichen für Speicherprobleme (RAM, Board, IMC in der CPU), es kackt quasi immer das ab was in den defekten/fehlerhaften Bereich geladen wird bzw. was fehlerhaft verarbeitet wird.
Wenn es immer der NT Kernel ist dann der Speicher eher unwahrscheinlich, besonders wenn memtest auch keine Fehler erkennt.

In dem Fall würde ich eher Richtung HDD/SSD/SATA Controller und bei der Windows Installation selbst suchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ich sehe grade es gibt in den Systemeinstellungen einen Default-mässig gesetzten Haken für das Überschreiben der Dump-Dateien, den habe ich jetzt mal rausgenommen... das hilft uns natürlich jetzt nur für kommende Fehler...
Bisher haben wir dann nur folgende Infos:

- 0x0000009b (das war nachdem ich den gebrannten Rohling nicht lesen konnte) (21.Jan)
- 0x0000000a (28.Jan)
- und 2 Mal: 0x00000124 (ntoskrnl.exe) (06.Feb und 11.Feb)

Wenn wir daraus nichts schlussfolgern können, müssen wir warten bis weitere Fehler kommen.
 
Guten Abend zusammen!

Nach dem neuesten Crash können wir ja mal hier weitermachen.

Neueste Dump-Datei: http://s000.tinyupload.com/index.php?file_id=05877186974999019640

-> Wieder 0...124 ntoskrnl.exe

Wiedermals gecrasht, als er im Idle / Sleep - Modus war.

Ich habe (als Laie) ja immernoch das veraltete Bios (halbes Jahr alt) im Verdacht, aber es hieß ja bereits kein Bios-Update durchzuführen, solange das System instabil ist,...wobei das leicht widersprüchlich ist wenn die Maßnahme der Instabilität entgegenwirken soll.. :D

Probleme mit der SSD (Crucial MX300) auf der immerhin Windows installiert ist, könnte ich mir auch vorstellen.. aber wie findet man sowas raus...

Danke schonmal für weitere Tipps.

Gruß
 
Naja, wenn er jetzt ein Mal alle 10 Tage abschmiert dann ist die Chance dass das während dem Update passiert doch recht gering.
Wenn das Ding aber reproduzierbar jeden Tag mehrfach abschmiert dann ist ein Update halt ein hohes Risiko.
 
Ja. Reproduzierbar ist es ja (leider) nicht. War jetzt der 5te Absturz. Der 3te in Folge mit 124 ntoskrnl. In den 3 Fällen immer ausm Idle. Andere Ursachen sind ja schwierig zu benennen...der Rechner ist komplett neu, Inkompatibilitäten auch unwahrscheinlich (weil Konfig fast identisch mit dem "idealen Gaming PC" aus diesem Forum), Memory getestet und in Ordnung...gestern noch mit einem Programm von Crucial nach der Firmware der SSD geguckt, die ist aber auch aktuell...
 
Guten Abend zusammen!

Wollte nur sagen, dass ich seit einem BIOS - Update jetzt keine Abstürze / kritische Fehler mehr hatte!
Danke nochmal an Alle.

LG
 
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