News Profitieren Intel und/oder TSMC?: Die besten AI-Systeme und -Chips sollen „Made in USA“ sein

Zealord schrieb:
@p.b.s. Auch das jetzige Imperium Amerika wird untergehen. Nur wann weiss ich absolut garnicht. Kann in 50 Jahren aber auch in 1500 Jahren sein.

Wenn China's Plan funktioniert, und danach schaut es i.M. aus, dann wohl schon in spätestens 50 Jahren und unabhängig von einer Geldinflation.
 
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das ASML als Argument kommt war mir klar aber mit 1-2 Firmen gewinnt man keinen Blumenkohl.
  • zu erst muss eine Basis geschaffen werden und das geht bei der Politik los, die EU gehört reformiert. Es kann nicht sein das ein Land EU Gesetzte blockieren kann nur weil Abstimmungen im EU Paralment einstimmig sein müssen
  • Bürokratieabbau, vor allem in D, wir lähmen uns selbst durch den ganzen Blödsinn
  • Regionale und Nationale Unternehmen müssen mehr gefördert werden (nicht verwechseln mit Geld hinterher werfen
  • usw.
 
Syrato schrieb:
Diesen Deal kann Taiwan nicht eingehen und Intel kann es vergessen, dass sie TSMC in den nächsten Jahren ein-, geschweige denn überholen.
Der aktuelle Stand von 18A klingt sehr vielversprechend und mehr als konkurrenzfähig zu N2.
 
Cr4y schrieb:
Es ist einfach vernünftig, die wichtigsten Güter im eigenen Wirtschaftsraum zu produzieren.
Ich wäre auch dafür, dass die Amerikaner nur noch Burger, hergestellt aus US-Ressourcen, essen und auf ausländische kulinarische Genüsse vollkommen verzichten, insbesondere auf Gewürze.

Oder anders gesagt, warum lösen wir die EU und unsere Handelsbündnisse nicht einfach wieder auf und bauen unsere eigenen Chipfabriken in Deutschland und machen dieses Land wieder großartig?

Merkst Du den Fehler?
 
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VollkommenEgal schrieb:
Merkst Du den Fehler?
Wichtige Wirtschaftsgüter in der eigenen Wirtschaftszone zu produzieren ist kein Fehler.

Es geht ja nicht darum Autark zu werden (was auch nicht verkehrt wäre). Es geht darum z.B. andere Länder in Abhängigkeiten zu zwingen. Nur so verhindert man das einem auf der Nase rumgetrumpelt wird und Bedingungen gestellt werden.
 
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sikarr schrieb:
Wichtige Wirtschaftsgüter in der eigenen Wirtschaftszone zu produzieren ist kein Fehler.
Sicher nicht.

Aber es schmälert den Profit.
Und ein bißchen über die Kontogrenze hinweg schauen nur ganz wenige Unternehmen, auch die multinationalen.

sikarr schrieb:
Es geht ja nicht darum Autark zu werden (was auch nicht verkehrt wäre).
Dafür ist es doch viel zu spät.

Hätte good old America nicht die ganze europäische Elektronik nach dem 2. Weltkrieg mit den Japanern zusammen genüßlich zerlegt und abgeschafft, hätten auch wir heute ein paar High-Tech Chipfabriken in Europa.

Erfunden haben die Amis so wie so nichts relevantes, sondern immer nur haufenweise produziert.

sikarr schrieb:
Es geht darum z.B. andere Länder in Abhängigkeiten zu zwingen.
Wenn man vorne ist in Forschung und Produktion ergibt sich das von alleine.
Wenn man aber nur Linsen und Spiegel herstellt, kann man eine schöne Linsensuppe machen, mehr nicht.

sikarr schrieb:
Nur so verhindert man das einem auf der Nase rumgetrumpelt wird und Bedingungen gestellt werden.
Game over.
 
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Der Trump-Regierung geht es um Technologie-Diebstahl. Es sollen Arbeitnehmer aus TSMC-Werken in den USA in die von Intel mit TSMCs Know-How abhauen. Das ist die Methode die China seit Jahrzehnten mit Westfirmen macht.
 
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BloodyEyeX schrieb:
Ob sich das für die Ammi´s dann gelohnt hat, wage ich mal zu bezweifeln.
KI wird in Zukunft für das Militär besonders interessant sein, da ist es schon gut, wenn man die Hardware nicht vom Erzfeind bezieht.
 
sikarr schrieb:
Welche Spitzentechnologie kommt den noch aus EU oder D?
vielen sagen ASML aber ASML Maschinen haben vielen Komponenten von Siemen, man soll Siemen nicht vergessen, und die amis haben auch Siemen Maschinen in Einsatz.


Revenue​
€77.769 billion (2023)
€11.201 billion (2023)
 
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VollkommenEgal schrieb:
Oder anders gesagt, warum lösen wir die EU und unsere Handelsbündnisse nicht einfach wieder auf und bauen unsere eigenen Chipfabriken in Deutschland und machen dieses Land wieder großartig?

Merkst Du den Fehler?
Du verkennst den Punkt, was "wichtig" bedeutet. Es geht dabei um einen guten Kompromiss aus
  • volkswirtschaftlichen Kosten / Opportunitätskosten es nicht zu machen
    • u.a. auch die Frage, was willst du mit deiner gegebenen Arbeitskraft im Staate anfangen? Hättest du lieber, dass sie primär einfache Arbeiten erledigen, oder High-Tech? Ist ein sehr langfristiger Prozess, aber kein Hightech zu haben, ist mMn einfach keine solide Zukunftsaussicht.
  • beeinflussbar da im eigenen Einflussgebiet / nicht so einfach von externen Machthabern beeinflussbar
Beispiel: Willst du, dass deine Medikamente primär in deinem Einflussgebiet hergestellt werden, damit du in einem Krisenfall besser die Versorgung sicherstellen kannst, oder willst du lieber das Geld sparen und weiter in Indien herstellen lassen?
Diese Themen lassen sich nicht in ein "richtig/falsch"-Dogma pressen.

Achja: Zudem ist die EU im Einflussgebiet der deutschen Regierung. Kann man sich drüber streiten, aber eigentlich ist die Idee der EU ziemlich gut. Mir zu unterstellen, ich würde durch meine Aussage die Kleinstaaterei befürworten, bewerte ich als unsachlichen Versuch, meine Aussage ins lächerliche zu ziehen - keine schöne Art.
 
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Wwhat schrieb:
vielen sagen ASML aber ASML Maschinen haben vielen Komponenten von Siemen, man soll Siemen nicht vergessen, und die amis haben auch Siemen Maschinen in Einsatz.
Die Firma, die Du meinst, heißt wohl Siemens .
 
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p.b.s. schrieb:
Wenn China's Plan funktioniert, und danach schaut es i.M. aus, dann wohl schon in spätestens 50 Jahren und unabhängig von einer Geldinflation.
Eigentlich ist Amerika bzw. der Dollar schon fast überfällig.

Es gibt ein sehr interessantes Muster, dass alle 80-100 Jahre die weltweite Leitwährung wechselt. Wenn sich das so fortsetzt, müsste der Dollar in den nächsten 5-10 Jahren durch eine neue Währung ersetzt werden.

Und die Leitwährung wurde eigentlich immer von der aktuellen Weltmacht gestellt:
1739358102780.png

https://www.cryptocharlie.eu/en/history-of-money/
 
Es ist als sehr kritisch zu betrachten, wenn der technologische Fortschritt nur noch zentriert von einem sogenannten Weltvorsteher ausgeht. Die USA wollen diese Rolle einnehmen. Ich wiederrum finde genau diese Idee vollkommen inakzeptabel, der Fortschritt sollte länderübergreifend erfolgen und einen globalen freien Markt bilden. Denn große Machtkonzentrationen sind historisch irgendwann immer aus dem Ruder gelaufen. Und damit hätten die USA zu viel Macht. Kein Wunder, dass da nun schon seit vielen Jahren sonderbare Dinge ablaufen, die eigentlich eine eindrückliche Warnung an den Rest der Welt sein sollten.
 
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Artikel-Update: TSMC hat am Vormittag bereits die ersten Beschlüsse vom Meeting bekannt gegeben. Diese enthalten jedoch noch keine Anpassungen in den USA, nur zuvor bereits bekannt gewordene Kosten und Ausgaben wurden final vom Board abgesegnet. Der größte Posten ist mit über 17 Milliarden US-Dollar die allgemeine Kapazitätserweiterung, primär aber in Taiwan.
 
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CBLeser54 schrieb:
Das ist ja Europas verdammter Fehler, ASML und Jena haben das Know-how. Es muss Chipindustrie nach Europa geholt werden, aber nicht Amerikanische, die kommen mit Sanktionen wenn denen das nicht in den Kram passt. Sieht man doch gerade bei Öl und Gas.
Hier haben zu viel die kurzsichtigen BWler das Sagen. Kurzfristige Einsparung > *
 
Cr4y schrieb:
Einfach drei Nullen streichen. Müssen nur genug Staaten auf einmal machen, dann hat das Kapital keine Fluchtmöglichkeit als Korrektiv zu solchen "Tricks". Folgt mir für weitere Investment-Tipps!
Drei Nullen: Trump, Musk und wer noch? ;)
Kommunismus funktioniert, wenn alle Länder mitmachen. Wehe, auch nur eines schert aus...
 
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Man kann von der neuen US Regierung halten was man will, aber eine Sache wünsche ich mir auch wirklich bei uns: Ich möchte eine Regierung wo ich das Gefühl bekomme, hier wird für Deutschland und seine Bürger gehandelt.
Leider sehe ich das aktuell in keiner politischen Richtung.
 
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Fortatus schrieb:
Ich vermisse Deutschland in der Grafik ;)
VollkommenEgal schrieb:
Die USA wollen diese Rolle einnehmen.
Haben sie doch schon, sie wollen sie nur festigen.
VollkommenEgal schrieb:
Ich wiederrum finde genau diese Idee vollkommen inakzeptabel, der Fortschritt sollte länderübergreifend erfolgen und einen globalen freien Markt bilden.
Aus Sicht der USA macht das schon Sinn und wenn D an deren Stelle wäre würde das auch für uns Sinn machen. Brüderlichkeit und Freiheit gibt es nicht im Länderkontext.
Gab mal ein schönes Interview mit Hillary Clinton als sie noch Außenministerin war und ihr wurde die Frage gestellt ob sie aufhören würden in Deutschland zu spionieren, im Sinne der Freundschaft, Partner etc.. Die Antwort war Nein weil es um Nationale Interessen der USA ginge. Länder sind keine "Freunde" oder "Brüder", Regierungen haben vielleicht mal die selben Interessen bzw. Ziele und das wars auch schon.
 
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sikarr schrieb:
Es geht ja nicht darum Autark zu werden (was auch nicht verkehrt wäre). Es geht darum z.B. andere Länder in Abhängigkeiten zu zwingen. Nur so verhindert man das einem auf der Nase rumgetrumpelt wird und Bedingungen gestellt werden.
und wenn jedes land primär nur an sich denkt, dann ist an jeden gedacht und das führt ganz bestimmt zu keinen problemen...

wir können ja zurück in die zeiten wo sich die mächtigen einfach das genommen haben was sie wollten, nur bezweifle ich dass dann das leben für irgendjemanden auf dieser kugel auch nur einen deut besser wird - inklusiver das leben derer die sich selbst als mächtig erachten.

und egal wie man das alles verpackt, aber unterm strich sind das gerade alles kleine "vorboten" eines witschaftskrieges, denn es ist naiv zu glauben dass hier irgendeiner der akteuere sich wirtschaftlich ohne gegenreaktion auf der nase tanzen lässt - und auch das wird niemandes leben verbessern.
wer in einer globalisierten welt immernoch nicht verstanden hat dass der einzige gangbare weg der der kooperation ist, dem ist sowieso nicht zu helfen.
 
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