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NewsProject Natick: Microsoft will keine Server mehr im Meer versenken
Microsoft hat das Project Natick eingestellt und wird kein Server-Rechenzentrum in einer Kapsel mehr im Meer versenken. Auch wenn es in den vergangenen Jahren ruhig um das Projekt geworden war, galt es noch nicht als begraben. Noelle Walsh, Corporate Vice President der Abteilung Cloud-Operationen + Innovation schafft Klarheit.
So eine Kapsel hat natürlich lokale Auswirkungen, aber mehr auch nicht. "Die Meere" ist da etwas hochgegriffen, im Umkreis von einigen Metern um so eine Kapsel wird die Erwärmung aber natürlich schon die Flora und Fauna beeinträchtigen.
Aber das ist immer so. Wenn man an Land riesige Hallen baut, muss man dafür halt sehr viel Flächen versiegeln.
Vielleicht war die Ausfallrate auch deutlich geringer, weil es sich um ein Pilotprojekt handelte und nicht wie an Land wo es zu kapitalismusbedingter Kosteneinsparungsmassnahmen kommt, beim Bau von Serverfarmen.
Sollten sie vielleicht nochmal überdenken, da unter Wasser versenkte Server im Krisenfall besser geschützt sind.
Z.B. Sonneneruption, atomare Strahlung
Faktor 8 weniger ausfälle Isch schon eine beeindruckende Zahl.
Allerdings ist das wohl mit produktiv Betrieb verglichen und nicht mit abgekapselten Systemen. Daher kaum vergleichbar.
thornhill schrieb:
richtig so, die Meere leiden unter einer ständigen Erwärmung, da muss man nicht noch weitere Wärme hinzufügen.
Sollten sie vielleicht nochmal überdenken, da unter Wasser versenkte Server im Krisenfall besser geschützt sind.
Z.B. Sonneneruption, atomare Strahlung
Also ich versteh deinen Ansatz, aber das ist dennoch Unsinn, solche Serverfarmen haben keinerlei Messbaren Effekt auf die Wassertemperatur der Meere.
99,999999999% der Erwärmung des Wassers in den Weltmeeren kommt natürlich durch die Sonne.
Die Strahlen der Sonne werden vom Wasser und der Erde zum Teil absorbiert und reflektiert, die Reflektionen können durch die hohen Werte an CO2, Methan und anderen Gasen nicht wieder aus der Atmosphäre entweichen sondern werden quasi eingefangen.
Ja, das ist so ein frommer Wunsch, der leicht geäußert, aber selten umsetzbar ist. Wenn du die Abwärme deines Rechenzentrums ins Fernwärmenetz einspeisen willst, bedeutet das, dein Rechenzentrum muss neben einem bestehenden Heizkraftwerk gebaut werden. Die stehen üblicherweise mitten den der Stadt, wo Platz und meistens auch der Strom knapp ist. Sollte das wider Erwarten klappen, dann ist die Abluft aus einem klassisch luftgekühlten Rechenzentrum noch viel zu kalt, als dass man damit Wasser für Fernwärme erhitzen könnte. Du brauchst also noch so etwas wie eine Wärmepumpe, um die benötigten Temperaturen herzustellen. Du hast also selbst kaum einen Vorteil und trotzdem möchten die Stadtwerke üblicherweise, dass du für die ganze Technik bezahlst und ihnen die Wärme dann kostenlos gibst. Super Deal für die Stadtwerke! Deshalb passierte so was bisher auch nur, wenn es irgendwie gefördert wurde.
Das ändert sich jetzt erst langsam. Extrem energiedichte, wassergekühlte Racks vor allem für KI-Berechnungen können mit Wassertemperatur >40 °C betrieben werden, was dann teilweise schon für die direkte Einspeisung ins Fernwärmenetz taugt. Außerdem muss bei den Stadtwerken ein Umdenken passieren. Energie bekommt man normalerweise nicht geschenkt.
Faktor 8 weniger ausfälle Isch schon eine beeindruckende Zahl.
Allerdings ist das wohl mit produktiv Betrieb verglichen und nicht mit abgekapselten Systemen. Daher kaum vergleichbar.
Ich weiss nicht wie es Euch geht, aber wenn ich die Fotos sehe, stelle ich mir das ungeheuer befriedigend vor, mit einem guten Dampfstrahler diese Kapsel von dem ganzen Schmodder zu befreien...
thornhill schrieb:
die Meere leiden unter einer ständigen Erwärmung, da muss man nicht noch weitere Wärme hinzufügen.
Ach komm, das ist ungefähr so vergleichbar, als wenn Du behauptest dass der Salzgehalt in den Ozeanen steigen würde, wenn man beim nächsten Urlaub einmal in's Meer pinkelt...
Microsoft hat das Project Natick eingestellt und wird kein Server-Rechenzentrum in einer Kapsel mehr im Meer versenken. Auch wenn es in den vergangenen Jahren ruhig um das Projekt geworden war, galt es noch nicht als begraben.