News Project Natick: Microsofts Vision von Rechenzentren im Ozean

Das Projekt kam direkt auf Anordnung der NSA.

So kann man die Unterseekabel direkt am Übergangspunkt zwischen Land/Wasser ohne groß aufzufallen anzapfen. Besser gehts kaum. :freak:

Ups, hab vergessen den Alu-Hut aufzusetzen. dumdidumdidum... :cool_alt:
 
Schiesst die Server doch ins All. Schön kalt und ein Solarsegel zur Stromversorgung.
 
Ein "kleineres" Rechenzentrum im Meer an einer Küstenmetropole wie NYC könnte ich mir durchaus vorstellen.
Viel Datenaufkommen, kaum Platz, Hohe m² Preise, teuere Kühlung durch kompakte Klimaanlagen....
 
Auch die auf Umwelt soll sich das Projekt nicht negativ ausgewirkt haben: Die Emissionen von Wärme und Geräuschen seien sehr gering.

In den paar Tagen kann man keine wertigen Schlüsse ziehen.
Abgesehen davon machen auch geringe Unterschiede bei der Temperatur einen großen Unterschied
beim Leben im Wasser.

Dann die Signale. Ob diese Meeresbewohner stören ist nicht auszuschließen.
Da die Natur keine Server im Ozean gemacht hat, kann man davon ausgehen, dass
das Leben unter dem Meer gestört wird.

Die Idee dahinter ist sicherlich super. Aber nur, wenn man dabei die Natur nicht beachtet.
Da ~70% der Erde mit Wasser bedeckt sind und diese Bereiche zu den am wenigsten erforschten Orten gehören, sollte man davon in jedem Fall die Finger lassen!
 
Achja riesen geheule wegen Umweltverschmutzung und Klima bla bla aber MS haut direkt Server in den Ozean sehr vorbildlich muss ich sagen, wo sind die ganzen kläger bitte hin direkt sammeln und MS dafür lang machen so schrott gehört nicht in den Ozean!
 
Vitec schrieb:
Vom Standpunkt der Kühlung wohl geniales Konzept.
Überhaupt nicht.... Die Wärme geht einfach nur flöten und wird nicht weitergehend genutzt. Ein Konzept wie es qarnot oder noch eher cloud&heat verfolgt ist um einiges sinnvoller (was Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit angeht)

Gerade wieder einen Bericht über die bei NTV von denen gesehen.
 
Manchmal muss ich an Vögel denken wenn ich überlege was wir mit dem Meer anstellen. Sie sch**ssen alles voll denn ihr Element ist ja die Luft. Was kümmert denen was auf dem Boden passiert. Genauso schmeißen wir alles ins Meer nach dem Motto aus den Augen aus dem Sinn. Ob sich das nicht irgendwann rächen wird wenn wir damit übertreiben?

Andererseits haben wir ja schon viel schlimmeres ins Meer geschmissen als diese Röhrchen die von den Abmessungen her wohl kaum mehr als ein 42HE 19" Rack aufnehmen. Wahrscheinlich ist es der Ausdruck hoher Grundstückspreise? Jedenfalls hat irgend jemand einen Geldgeber davon überzeugen können, dass das sich rechnet.
 
Die Odee scheint auf dem ersten Blick gut zu sein. Aber wie schon erwähnt wurde frage ich mich auch wie die Wartung aussehen soll.
 
Nitschi66 schrieb:
Überhaupt nicht.... Die Wärme geht einfach nur flöten und wird nicht weitergehend genutzt. Ein Konzept wie es qarnot oder noch eher cloud&heat verfolgt ist um einiges sinnvoller (was Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit angeht)

Gerade wieder einen Bericht über die bei NTV von denen gesehen.

Nur gibt es in California nicht so viele Kaelte (als Beispiel) und ob es zum entsalzen reicht, weiss ich nicht. Aber ich haette eher gedacht, dass man da eine Kuenstliche bucht mit guter Zirkulation baut. Erstens, hat man die Kontrolle, wer da rein und raus geht (Schutz) ond zweitens stoehrt man allenfalls nicht die Meeresbewohner und ist auch von Booten etc. geschuetzt. In kalten Regionen koennte ich mir das auch vorstellen. Halt einfach noch mit Leitungen die die Waerme abtransportieren damit man sie nutzen kann. Aber der Vorteil von Wasser / Tiefen ist einfach da. Bei einer gewissen Tiefe hat man fast immer die gleiche Temperatur. Das heisst, man kann die optimale Tiefe berechnen, die Serverfarm da aufstellen, und hat praktisch keine Temperaturschwankunen und das ohne grossen Aufwand. Ich denke, es ist ein sehr interessantes Konzept, welches aber noch am Anfang ist.
 
Hallo Leute,

"geniale" Sache!
Fast so "genial" wie Atommüll in Blechfässern in Salzstöcken einzulagern :D

Gruß, JoeCool
 
also manche hier sind echte Technologie- und Fortschrittsverweigerer... die Fraktion die Angst wegen zu heißer Meere dadurch hat: Wir schütten soviele "Shade Balls" in dem Serverareal, wie es die Sonne anstatt die Server das Meer erwärmen würde, Mathematiker können das in nullkommanix ausrechnen wie viel dafür notwendig ist. Für die "Wartungsfanatiker": Die Vergangenheit zeigt, dass die Wartung immer geringer wird, HDDs als einzige mechanische und störanfälligste Komponente wird durch SSDs ersetzt. Die anderen Komponenten gehen oft wegen schlechter/unzureichender Kühlung hops, dieses Problem wird durch das Wasser sehr geschickt gelöst.

Ich finde die Idee super und in 5-10 Jahren bestimmt überall auf dem Globus ganz selbstverständlich. Auch der Aspekt, dass die Server in Küstennähe die Latenzen senken würden halte ich für plausibel, wenn man bedenkt, dass der größte Teil der Bevölkerung in Küstenregionen lebt. Ganz zu schweigen von der enormen Energieeinsparung, denn rund die Hälfte der elektrischen Energie geht allein für die Kühlung drauf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Andrew Ryan hat auch sowas ähnliches mit Rapture versucht!


Und wir alle wissen wie die Geschichte ausgegangen ist. ;)

An sich ist aber eine schöne Idee.

Noch besser finde ich die Server-Farmen im Weltraum oder auf dem Mond.
 
onkel_axel schrieb:
Ich könnte ja mal rechnen, wie viele von den teilen man braucht um das Meer um 0,1 grad zu erwärmen. Es geht dabei eh nur um die unmittelbare Erwärmung in der nähe. Alles andere hat keinen Effekt.
Serverfarmen werden die Natur in unmittelbarer Umgebung aufgrund der Erwärmung zerstören. Bekannt ist dies schon für Flüsse hinter Kraftwerken, wenn die ihr bereits heruntergekühltes Kühlwasser in den Fluß leiten. Die Temperaturerhöhung hat Auswirkungen. Außerdem wird es nicht bei einer Serverfarm bleiben.
Und glaub mir, ich weiß wovon ich rede bei den Auswirkungen. Anders als die meisten hier komme ich aus dem Bereich der Biologie und IT ist nur mein Hobby.
 
Sehe ich auch eher kritisch, je mehr dort gekühlt wird, desto wärmer werden die Meere, desto mehr verschlimmert sich das Artensterben im Meer und durch kaputte Meeresströmungen auch an Land.
Macht wesentlich mehr Sinn die Teile an Land zu bauen und mit den warmen Abwässern der Farmen Elektrizität oder Fernwärme zu erzeugen.
 
Laut Wikipedia haben die Weltmeere seit den 50er Jahren 14,5 × 10^22 Joule zusätzliche Energie durch die globale Erwärmung aufgenommen. Das entspricht in etwa 100 Millionen Hiroshima-Bomben und führte zu einem Temperaturanstieg von 0,6 °C an der Oberfläche und 0,04 °C im Gesamten. Ganz ehrlich, da müsst ihr schon eine ganze Menge Server aufstellen, um da mitzuhalten.

Die Ozeane sind dermaßen übertrieben riesig, da fallen ein paar Server wirklich nicht weiter auf. Das Konzept an sich ist auf jeden Fall eine Erforschung wert. Ob das am Ende sinnvoll ist oder nicht, wird sich nur zeigen, wenn man es einfach ausprobiert.
 
Und da sag noch wer. dass "Industrie 4.0" keine Jobs schafft. Unterwasserradiatorenputzer werden bald sehr gefragt sein! :D

Glaube nicht, dass das was wird, denn Korrosion ist echt unangenehm. Stahl unter Wasser wird immer sehr, sehr teuer. Und dann kommt noch die Wartung...Naja, nettes Forschungsprojekt. Aber im Vergleich zu den Kosten für ein Datenzentrum neben einem Kohlkraftwerk an Land wohl hoffnungslos in der Wirtschaftlichkeitsrechnung.

Mir ist gerade noch eine geniale! Idee gekommen. Wie wäre es mit alten Atom Ubooten? Die Peacemaker kommen raus, der Schacht ist groß genug für Server! :D Strom ist auch vorhanden (40 MW)...außerdem könnte man die Server schnell verlegen. Eben mal so von San Diego nach Tokio und zurück. :freaky: MS- Bitte übernehmen SIE!
 
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