@DeusoftheWired
Klar, und du hast natürlich auch Recht wenn du auf die Vorzüge der einfachen Mustererkennung hinweist. In diesem Sinne ist das auch kein Vorwurf. Das Problem ist nur, die wenigsten Leute möchten sich im Berufsleben mit "ihrem Computer" in dem Sinne beschäftigen, dass sie ihn und die Vorgänge die "da drin" ablaufen verstehen möchten. Für die ist das nur "irgendein Werkzeug", welches "gefälligst funktionieren soll". Bedingt durch diese Grundeinstellung aber, wollen sie bereits nicht mehr nach links und rechts schauen, wenn sie mal was ändert und hängen dann völlig in der Luft. Aber nicht nur das, sie fokussieren ihren so über lange Zeit gesammelten Unmut auf die jeweilige IT-Abteilung, ohne zu erkennen, dass die IT-Abteilungen bei solchen Änderungen praktisch immer nur die Getriebenen sind, da man sich in den IT Bereichen einer Firma gar nicht erst einen Kopf darum macht, die Designsprache zu ändern, eben weil man auch weiß, dass das den Unmut schürt. (nur mal so am Rande, IT Abteilungen haben für gewöhnlich immer einen schlechten Stand bei den Mitarbeitern, insbesondere bei jenen aus klassischen Tätigkeitssparten, die ein "Früher, als wir noch keine Computer benutzen
mussten" haben, obwohl durch die Computerisierung vieles sehr viel schneller und einfacher geworden ist. Vielleicht auch deswegen, denn schneller und einfacher bedeutet ja auch, dass man weniger Leute braucht, auch in Zukunft immer weniger, so dass die eigene Stelle immer potentiell gefährdet ist. Z.B. Buchhaltung)
Daher der vorzeitige "Dank aus den IT-Abteilungen" an MS, weil wieder einmal eine absolute Nebensächlichkeit
mandatory verändert wird, die aber bei den Anwendern ungeheure Wellen schlagen wird.
Und ja, man wird sicherlich über eine gesicherte DLL die Icons übernehmen können, das wird aber im Firmenumfeld nicht passieren. Würde man nämlich für jede dieser kosmetischen Kleinigkeiten einen Workaround basteln, dann hätte eine automatisierte Windows Installation schon seit Jahren mehr dieser "kleinen kosmetischen Workarounds", als sonstige Schritte für die Einrichtung des vollständigen Arbeitsplatzes. Von der dazugehörigen Dokumentation und dem Chaos-Potential bei einem Bug ganz zu schweigen.