News Proton 8.0: Valve bringt großes Update für Spieler, die Linux nutzen

Kuristina schrieb:
Es geht nichts über Arch. Einmal da angekommen, fühlt sich jede andere Distro wie ein Schritt zurück an. Ist auch nicht so schwer, wie immer behauptet wird.
Als selbst Arch Nutzer muss ich schon sagen das teilweise irgendwelche Updates ne weile sperren oder so, Abhängigkeiten fehlen, ich denke für Gaming wo man 99% der Sachen eh über exe Dateien installiert ist das wenn man es nur für Gaming ausschließlich nutzen will, nicht zwingend die beste Wahl, sehne mich schon fast wieder bisschen nach Fedora zurück. Wenns nach mir ging würde ich mit Nixos oder gar GUIX zocken aber das ist dann doch teils zu problematisch und unflexibel.
Ergänzung ()

Vulture schrieb:
Doch hatte es. ALLE Spiele unter Lutris liefen mit 2fps, selbst sowas wie Hearthstone.
Da Lutris nur andere Prozesse wie Steam / Wine / Proton launched kann es hoechstens indirekt was damit zu tun haben, die Programme wie Wine die es launched laufen dann entweder mit falschen Optionen oder in falscher Version, das kann man in Lutris bei den Game Settings einstellen.
 
Immer dran denken, 32bit geht nicht. Warum auch immer das so gewollt ist.
 
Vulture schrieb:
Auf der Liste stehen auch Spiele als "Gold" oder "Platinum" die bei mir mit Lutris mit 2 fps liefen. Ich schein halt immer so Probleme zu haben die sonst keiner hat.
Du bist ziemlich stur und bestehst darauf das es an Lutris liegt, man kann natuerlich rum philosophieren, ob die default settings mit denen Lutris die Wine oder sonstigen Versionen startet daran schuld sind und daher Lutris die Schuld hat, aber sich daran jetzt so auf zu haengen finde ich schwierig. Du solltest vielleicht ein bisschen offener sein und Dinge die erfahrenere sagen erstmal an nehmen.

Es sollte ja darum gehen das du hilfe bekommst nicht darum "recht zu behalten". Btw Lutris verhaelt sich leicht anders jeh nach distrubion da es z.B. nur die vorinstallierten Mesa/Protonversionen anzeigt per Default und dafuer Lutris soweit ich weiss selbst keinen Installer anbietet.
 
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Ranayna schrieb:
Wenn man dann, ausser Browsen vielleicht noch, irgendwas anderes mit dem Rechner machen will wirds kompliziert. Soweit ich mitbekommen habe kann man noch nichtmal Drucker verneunftig installieren.
Ja, man hängt dann halt stark von flatpacks ab. Da gibt's ne große Auswahl an Software.
Was nach meinem Empfinden schon ziemlich gut funktioniert und auch stehts besser wird.

Wie es mit Drucken ist, weiß ich leider nicht. Das hab ich nicht probiert.
 
blackiwid schrieb:
Als selbst Arch Nutzer muss ich schon sagen das teilweise irgendwelche Updates ne weile sperren oder so, Abhängigkeiten fehlen
Was meinst du mit sperren? Ich hatte da nie Probleme. Man braucht ja nur einmal am Anfang alle nötigen Dateien fürs Spielen unter Linux zu installieren. Danach nur noch die Spiele. Updated sich quasi automatisch. Ist echt kein Ding.
 
ghecko schrieb:
Gut. Das ist natürlich für Workstations, Büroanwendungen, Laborrechner usw ein gut zu managendes System. Ich hab versucht Steam-OS als Daily Driver zu verwenden. Und dieses "user" statt Root sein steht einem dauernd im weg. Dazu bin ich kein Fan von Flatpacks. Es macht auf einem normalen Desktop einfach keinen Sinn.

Ich glaube, die Leute denken SteamOS würde irgendwas besser machen als alle anderen Distributionen. Das es irgendwie für Spiele optimiert sei und die Spiele die dort laufen auf einem normalen Linux Desktop nicht laufen würden. Das ist aber falsch. Auch vereinfacht SteamOS die Nutzung von Linux auf dem Desktop nicht, im Gegenteil.
Du kannst doch bei Steam-OS (Steam Deck?) auch sudo nutzen? Oder wie ist das mit dem "user" zu verstehen?
Ich bin ganz froh, dass es Flatpaks gibt. Habe meiner Mutter vor einiger Zeit Linux Mint installiert (vorher Windows 10). Sie kommt damit gut klar und Flatpaks über Discover machen die Installation von Software sehr einfach, ist wie auf dem Smartphone.

Ich denke schon, dass Steam-OS (Steam Deck) einige Anpassungen hat, um beim Gaming das eine oder adere Prozent mehr rauszuholen, so wie z.B. Nobara mit den Kernel patches usw. Aber grundsätzlich laufen die Spiele natürlich auch auf den normalen Distros. Ich persönlich kann auch den Drang, Steam-OS endlich als normale Distro zu erhalten, nicht nachvollziehen. Weil, wie gesagt, die Spiele laufen auf anderen Distros.
Interessant wäre vielleicht direkt in den Gaming Mode booten (console experience, gibt ja Distros wie Chimera für sowas), mit gamescope als compositor ohne jeglichen "Ballast", so wie es bei der Steam Deck der Fall ist.
 
zu dem "Nvidia ist kein Problem unter Linux" - na dann schaut mal, ob ihr mit secure boot fahrt. Die Treiber sind so toll, dass die Distris das deaktivieren müssen. Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. In Kürze kommt meine 7900 XTX und löst meine 1080TI ab. Nie wieder Nvidia. Drecksladen. Zumindest was Treiber angeht. Preistreiberei und andere Schweinereien mal beiseite gelassen. Und inzwischen ist es um ein vielfaches besser als noch vor 3-4 Jahren. Aber trotzdem ist der Support unter aller Sau. Erinnert fast bisschen an Xiaomi und die GPL.
 
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metoer schrieb:
Mal ne Frage an die Experten hier, welche distro ist denn empfehlenswert für gaming unter Linux?
Ich bin eigentlich Debian/Ubuntu Fan und habe dort die meiste Erfahrung.

Es bleibt immer GNU/Linux, die Aufgabe der Distribution ist Installation, Paketierung und Paketverwaltung. Ubuntu ist lediglich berühmt und berüchtigt für den massiven Eigenbau, dafür ist alles integriert was man anderswo erstmal zuschalten muss.

Für normale Anwender Fedora (gute Wahl für pures GNOME), Ubuntu oder Suse (gute Wahl für KDE). Debian benötigt für moderne Hardware zu oft den Testingzweig, also keine generelle Empfehlung. Für professionelle Anwender und erfahrene Hobbyanwender, Arch und Gentoo. Ruhige Kugel mit dem Server oder ältere Hardware, dann passt Debian.


https://www.kernel.org/category/faq.html

Listet unter „How do I report a problem with the kernel?” die etablierten und verlässlichen Distribution, exklusive Gentoo (kompilieren alles selbst).
Wenn die Distribution dort nicht gelistet ist, sollte man einen guten Grund habe warum man jetzt diese einsetzen möchte. Das neueste Hobbyprojekt das von der Presse angepriesen ist, ist damit also ausgeschlossen.

FreeSync:
Geht derzeit nur mit X11. Bei Wayland müssen dass die Compositoren (Mutter bei GNOME) selbst einfügen, weswegen AMD das nicht selbst getan habe dürfte. Aber bei GNOME sollte das bald kommen. Bei Wayland ist die Aufgabenverteilung schlicht andere, dafür muss man dann hoffentlich nicht manuell FreeSync einschalten.

PS: Ich gebe normalen Leuten immer Fedora. Selber immer Arch. Steamdeck nutzt Arch, weil Valve das gut findet und die Zusammenarbeit mit Arch wohl besser war als mit Canonical (Ubuntu).
 
schM0ggi schrieb:
Du kannst doch bei Steam-OS (Steam Deck?) auch sudo nutzen? Oder wie ist das mit dem "user" zu verstehen?
Über Umwege, ja. Aber warum Umwege gehen? SteamOS und seine Updatepolitik ist so konstruiert, das man sein System eigentlich nicht verbasteln kann. Weil es bei jedem Systemupdate nahezu komplett ausgetauscht wird, bis auf Kontodaten, flatpaks und ein paar Ordner mit installierten Spielen. Das ist für eine Konsole super, aber für alle die ihren PC wie einen normalen Desktop nutzen wollen nicht. Das meine ich mit SteamOS macht nichts besser. Deshalb macht es auch keinen Sinn darauf zu warten, das es mal SteamOS für alle PCs gibt um ein Problem zu lösen, was nicht existiert.
Vor allem sollte man das nicht als Grund voran schieben, mit dem Ausprobieren zu warten.
schM0ggi schrieb:
Ich denke schon, dass Steam-OS (Steam Deck) einige Anpassungen hat, um beim Gaming das eine oder adere Prozent mehr rauszuholen,
Ja, für die Hardware des Steamdecks. Solche Anpassungen machen aber auf Desktops keinen Sinn, weil die andere Hardwarekonstellationen haben. Da machen genau die genannten Gaming-Distributionen einen besseren Job, weil die sich nicht auf statische Hardware konzentrieren.
 
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jonderson schrieb:
Hmm, dann würde ich mein Geld zurückverlangen.
Fast alle nativen Spiele haben bei mir nur Aerger gemacht, folgende fallen mir spontan ein:

Lords of Xulima: hoffnungslos veraeltet, startet nicht.
Crypt of the Necrodancer: Kein Sound
CrossCode: Controller falsch gemappt.
Rogue Legacy 2: Behauptet Steam liefe nicht.

Wenn die Proton Version funktioniert (was bei Crypt of the Necrodancer und Rogue Legacy 2 der Fall ist) habe ich null komma null Probleme damit diese zu verwenden.
Das einzige native Spiel was bei mir problemlos funktioniert hat, war Factorio.
 
flaphoschi schrieb:
Valve muss aufpassen, dass sie selbst und die Entwickler von Proton nicht abhängig werden. Bei ordentlicher Implementierung ist ein native Port immer besser.
Das wage ich zu bezweifeln, klar es gibt eine duennere Uebersetzerschicht, aber in der Realitaet schau dir den grottig schlechten Port von Ark: Survival Evolved an, ich hab lieber zehntausende 99% gut laufende Spiele als hunderte die 100% laufen (in ner ideallen Welt), Entwicklerzeit ist endlich. Und fuer jedes game das man nativ portiert koennte man mit der selben Entwicklerzeit DXVK, mesa und Co vermutlich um 1% besser machen und davon würden alle Spiele Profitieren nicht nur das eine.
 
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flaphoschi schrieb:
Debian benötigt für moderne Hardware zu oft den Testingzweig,
Es gibt auch backports. Da ist aktuell 6.1 drin. Weis ja nicht welche hoch-exotische Hardware du fährst, aber kann mir kaum vorstellen, dass ein Gamer da irgendwelche Probleme mit haben sollte. Mich würde die uralte Software eher nerven die sonst so mit kommt.
Rolling Release hab ich nur miese Erfahrungen mit gemacht, ganz übel OpenSuse Tumbleweed. Nie wieder. Dann lieber was stabileres wie Fedora, sehr aktuelle Pakete und recht hohe Stabilität. Die Community ist da auch super (irc als auch foren). Und mit XFCE/Cinnamon/Mate taugliche Oberflächen.
 
Kuristina schrieb:
Was meinst du mit sperren? Ich hatte da nie Probleme. Man braucht ja nur einmal am Anfang alle nötigen Dateien fürs Spielen unter Linux zu installieren. Danach nur noch die Spiele. Updated sich quasi automatisch. Ist echt kein Ding.
Ich rede von der Distro nicht von Games, wenn ich irgend ein Softwarepaket teils in AUR oder auch teils in noramlen Paketen installieren oder updaten will aber bestimmte Uphaengigkeiten noch nicht mit geupdatet wurden, bekam ich schon meldungen das das Update noch nicht funtzt bzw das Systemugrade abgebrochen ist.
 
Danke für die zahlreichen Vorschläge, da werde ich schon was finden

@blackiwid Freesync/VRR hat nach der Installation der KDE Version von Nobara gar nicht funktioniert, scheinbar gibt es da auch keine Einstellung dazu weil es von Haus aus aktiv sein sollte bei KDE.
Bei Gnome gibt es das VRR Setting in den Einstellungen, da war dann aber glaube ich das Problem das mit aktivem vsync vrr nicht funktionierte und ohne vsync kam ich mangels framebegrenzer oft aus der freesync range und wurde mit tearing belohnt

Habe mit KDE, Gnome sowie jeweils mit wayland und X11 getestet, kam aber nie auf das gewünschte Ergebnis, aber wie gesagt vielleicht nur ein unglücklicher Bug
 
@blackiwid Ja ich rede auch von der Distro. Als ich Arch installiert hab, hab ich alles mitinstalliert, was für Spiele nötig sein könnte. Für Updates nutze ich yay. Das aktualisiert Pakete aus dem AUR gleich mit, wenn man möchte.
 
someoneElse666 schrieb:
Rolling Release hab ich nur miese Erfahrungen mit gemacht, ganz übel OpenSuse Tumbleweed. Nie wieder.
Ist bei mir problemfrei, so unterschiedlich können Erfahrungen sein.
 
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metoer schrieb:
Bei Gnome gibt es das VRR Setting in den Einstellungen, da war dann aber glaube ich das Problem das mit aktivem vsync vrr nicht funktionierte und ohne vsync kam ich mangels framebegrenzer oft aus der freesync range und wurde mit tearing belohnt
Spielst auf sehr hohen Aufloesungen oder kann der Monitor nur Vsync mit sehr hohen fps? Oder wieso macht das Probleme? 6800xt sollte doch gut fps machen koennen?

Freesync support ist noch relativ neu unter linux, macht Vsync nicht Freesync sinnlos? Freesync soll doch grade das Schwanken der FPS ausgleichen, das doch grad der Sinn mir scheint so als benutzt du das nur als statischen HZ verdoppler oder so.
 
someoneElse666 schrieb:
Rolling Release hab ich nur miese Erfahrungen mit gemacht, ganz übel OpenSuse Tumbleweed
SE. schrieb:
Ist bei mir problemfrei, so unterschiedlich können Erfahrungen sein.
@SE. Bei mir auch, noch nie Probleme gehabt, beste Distro bis jetzt die ich ausprobiert habe.
 
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blackiwid schrieb:
macht Vsync nicht Freesync sinnlos?
Vsync bezieht sich auf eine feste Bildrate und sorgt dafür, das der Bildschirm beim aufbauen der Bilddaten nicht plötzlich ein neues Bild zugeschoben bekommt. Wenn das Programm welches diese Bilder erzeugt aber nicht genau diese Bildrate oder ein vielfaches davon liefert, ruckelt die Bildausgabe. Vsync unterbindet also nur das Tearing.

Freesync macht das ebenfalls, nur steuert es zusätzlich, wann der Monitor ein neues Bild aufbaut. Es ist also nicht an eine feste Bildfrequenz des Bildschirms gebunden sondern legt diese innerhalb eines Bereichs selbst fest. Dadurch fällt das Ruckeln weg, weil der Bildschirm jetzt mit erhalten eines neuen Bildes die Bildfläche neu aufbaut.
 
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