News Provider beklagen Datenvolumen bei Android-Geräten

Ist schon lustig , die Einnahmen steigen eigentlich proportional zur Anzahl der Nutzer und jetzt sollen sich alle einen Klingeldraht teilen ? Das ist schon dreist wenn man die Leistung jetzt nichtmehr liefern will.
 
Wenn man Datenvolumina verkauft darf man sich auch nicht wundern, wenn diese auch benutzt werden. Sollte die vorhandene Netzinfrastruktur nicht ausreichen muss man entweder (sehr) schnell Ausbauen oder das max Datenvolumen bei Prepaid Tarifen oder neuen Verträgen verringern, damit die Nutzer besser mit ihren Daten haushalten.

Hier google als Sündenbock hinzustellen halte ich für absolut unangebracht.
 
Hintergrunddaten ausschalten, schon reduziert sich der Traffic merkbar.
Nebenbei steigt noch die Akkulaufzeit - war bei meinem Androiden standard.
 
Oh, und ich benutze UMTS in meinen Notebook, ohne jedgliche Komprimierung.

Bin ich jetzt das personifizierte Böse der Netzwerkbetreiber? :rolleyes: :evillol:

Edit: Apps wie GreenPower und JuiceDefender löse übrigens dieses Problem, in dem sie nur in Intervallen (z.B. alle 5 Minuten) das UMTS kurz aktivieren, wenn das Display ausgeschaltet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
War doch bei den Flatrates fürs Internet am PC genau so. Erst Flatrates anbieten und sich dann beschweren weil die Kunden das auch fast wörtlich nehmen und Traffic verursachen.
 
Wenn das Netz nicht verfügbar ist, hilft auch kein anderes Handy - Die Argumentation mit dem sinkenden Ansehen Androids/Googles ist also Unsinn.....
 
Hellsfoul schrieb:
Das Problem kann es in Deutschland nicht geben. Bei 200mb Flats. Diese Abzocker. in Österreich sind 4GB Standard bei 30€ im Monat.....

Das kommt den Vertrag und den Provider an. Bei den gängigen Flat-Tarifen sind es 500 MB/Monat. Aber du hast recht. Die Volumen gehen kontinuierlich zurück. Ich habe noch einen alten Vertrag mit 1 GB/Monat.

Der anfängliche Hype und die Euphorie der Netzbetreiber welche vom iPhone entfacht und duch den unzähligen anderen Smartphones fortgeführt wurde ist mittlerweile blankem Entsetzen gewichen.
 
Ich will ja nichts sagen, aber ich glaube das ist nicht auf Android beschränktes Problem. Auch unter iOS gibt es Software, womit man telefonieren kann und auch Apps die alle 2-5 Minuten Daten synchronisieren.

An sich fände ich den Schritt gut, denn das kommt dem Akku zugute.
 
@PiPaPa
Genauergesagt wird im Beitrag ein japanischer Anbieter erwähnt. Kein Deutscher, auch nicht der, den du vermutlich meinst.

@Topic:
Erinnert mich etwas an die Anfänge der DSL-Flatrates. Zuerst kräftig die Werbetrommel rühren "Internet - toll - musst du haben!", und dann plötzlich merken dass die eigene Infrastruktur nicht für den Ansturm ausgelegt sind oder die Tarife nicht kostendeckend kalkuliert sind. Oder beides.
Problem ist hier sicherlich auch unsere Geiz-ist-geil-Mentalität. Wenn ein Provider für 50 Euro im Monat eine mobile Internetflatrate anbieten würde, die keine Volumenbegrenzung hat und die Auswirkungen des Trafficsharings für den Endkunden nicht bemerkbar wären (aka "immer volle Pulle") - das würde auch keiner kaufen, zu teuer.

Am Rande: Was mich wundert... bei o2 hatte ich jetzt schon zweimal das Problem, dass die Datenverbindung zu normalen Zeiten kaum nutzbar ist.. 5kb/s Durchsatz. Fahre ich "einen Funkmast weiter", alles bestens. Das geht dann ein paar Tage, dann bin ich genervt, rufe da an, und zack.. nach ein paar Stunden gehts wieder. Offenbar können die da irgendwelche Knöpfe drücken.
 
Tja, das kommt davon, wenn man alles auslagert, wie z.B. in einer Wolke und solche Geschichten. Dazu kommt auch noch, dass sämtliche Apps alle paar Sekunden eine Internetverbindung brauchen, wo man sich allerdings fragt, warum das eigentlich so sein muss. Nicht zu vergessen sämtliche SMS-Geschichten über das Netz (WhatsUp etc) und VOIP.

Ich habe eine Firewall auf meinem Gerät und kann ganz genau einstellen, welche App Zugriff aufs Netz wann haben darf und wann nicht. Einige Apps dürfen beispielsweise nur Verbindungen ins Netz aufbauen, wenn ich mich in einem W-Lan-Netz befinde, fertig. Man kommt ja sonst gar nicht mehr klar mit seinen paar MB, die man (ungedrosselt) zur Verfügung hat.

Man muss sich mal vorstellen wie es wäre, wenn sämtliche Smartphone-Nutzer unlimitierten, ungedrosselten Traffic zur Verfügung hätten, die Netze würden wohl manchmal zusammenbrechen. :lol:
Aber so ist das nunmal, die Internetfähigen Geräte werden immer mehr, also ist das Traffic-Aufkommen auch dementsprechend ansteigend.
Man darf dann den entsprechenden Ausbau der Netze nicht vernachlässigen, sonst ist dann wirklich öfter mal "Schicht im Schacht" und nichts geht mehr.

Das Ganze (liebe Netzprovider) wird noch viel mehr statt weniger, aber das wisst ihr sicher nicht erst seit gestern. Ich teile im Übrigen auch die Auffassung, dass die Netzanbieter "kotzen", weil immer mehr Kunden SMS und Telefongespräche immer mehr ins Netz auslagern, statt für jedes Gespräch und jede SMS zu blechen oder für den Kram extra Flats zu buchen.

In meinem Vertragstarif sind genug Freiminuten, Flats in bestimmte Netze und sämtliche SMS in allen Netzen abgedeckt, aber das ist eben längst nicht bei allen so. Man bucht sich eine Inetflat und mehr braucht man im Prinzip schon gar nicht mehr, um zu telefonieren oder SMS zu verschicken.

Wie gesagt, das wird noch viel mehr werden, da hilft auch kein Gejammer. :lol:
 
lechef schrieb:
@PiPaPa
Genauergesagt wird im Beitrag ein japanischer Anbieter erwähnt. Kein Deutscher, auch nicht der, den du vermutlich meinst.
Habe ich doch auch nie behauptet das es ein deutscher Provider ist. Es ist mir bewusst das wir von Japan reden und nicht von o2 Deutschland oder Eplus o.ä. :freak:

Ich habe einen Cousin der für einen deutschen Autohersteller in Japan arbeitet und daher kenne ich diesen Provider und die allgemeine Meinung zu dem Unternehmen dort.
 
Soso, ein Provider gibt an das zuviel Traffic im Netz ist, schaltet mal eben ein paar Geräte ab und macht alle Welt glauben, es liegt an Androids schlechter Software.
analog:
Die Telekom beklagt den hohen Traffic infolge von P2P und Plattformkonzentration (youtube, rapid,...). Die tatsächliche Netzauslastung liegt bei ~3%!!!, das maximal möglichem am Backbone.

Fazit: Wer BWLer und Gewinnmaxi... auch nur irgend etwas glaubt sollte mal seine Eigene geistige Leistungsfähigkeit bewerten.
 
lechef schrieb:
Am Rande: Was mich wundert... bei o2 hatte ich jetzt schon zweimal das Problem, dass die Datenverbindung zu normalen Zeiten kaum nutzbar ist.. 5kb/s Durchsatz. Fahre ich "einen Funkmast weiter", alles bestens. Das geht dann ein paar Tage, dann bin ich genervt, rufe da an, und zack.. nach ein paar Stunden gehts wieder. Offenbar können die da irgendwelche Knöpfe drücken.


Naja die können die größe der Funkzellen verändern, bzw die Sendeleistung, der einzelnen Zellen, vllt habe die da was gedreht.


Zu dem Topic...

Ist doch in Deutschland nicht anders, zumindest bei o2 gibt es auch öfters aussetzer, bei anderen Providern ist mir da noch nichts bekannt... E+ Prepaid Anbieter gehn auch teils soweit das die gar nich drosseln, das E+ Netz wird also für die derzeitge Kundenanzahl gut aufgestellt sein.
 
ice-breaker schrieb:
jup, weil mancher Entwickler meint er müsse ne eigene Implementierung für Push-Nachrichten bauen, da gefällt mir die Lösung von iOS: da gehen Push-Nachrichten nur über die Apple-Server, also jede Applikation sendet die Nachrichten an Apple, die das ans Gerät weiterleitet, so bündelt man effektiv alle Nachrichten, statt 10 Apps die jeweils alle 60 Sekunden prüfen muss eben nur noch das OS einmal prüfen und empfängt dabei Nachrichten für alle Apps.

Apple macht das bestimmt NUR, weil damit weniger Daten anfallen, ne?

Hast du mal soweit gedacht, dass apple das auch Geld kostet?

Geld, dass die gerne ausgeben, weil die so die volle Kontrolle über die Apps haben (ausserhalb des App-Stores kann man so nichts verkaufen) und volle Kontrolle über den Inhalt?

Push Nachrichten funktionieren übrigens anders. Das Handy "fragt" nicht alle 60 Sekunden, ob was neues auf dem Server liegt.
 
Google wäre schön blöd auf so etwas ein zu gehen. Wenn die Apps im Hintergrund keine Daten senden und empfangen dürften wäre der App-Store kurzerhand fast leer gefegt. Über jene persönlichen Daten finanzieren sich doch die meisten Softwareschmieden für Smartphones und auch Google selbst.
Googles Geschäftsmodell ist das Daten sammeln und verwerten sowie personalisierte Werbung auf Grund dieser Daten erstellen. Da könnten sie ja gleich einpacken und die Pforten schließen.
Hier will nur ein schlechter Provider, noch einen Zacken schlimmer als O2 bei uns was das Netz angeht, mit dem Finger auf jemand anderes zeigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frag mich erst, was passiert, wenn wir alle zuhause keinen PC mehr haben sondern wirklich alles in großen Rechenzentren rechnen lassen.
Sprich nur noch Netzwerkkarte und Monitor. Das wird ein Spaß :D
 
Zurück
Oben