Provider verlangt Routerpasswort für vier Wochen !

Erst mal das ganze dem Verbraucherschutz mitteilen. Das geht so nicht.
 
Hmm ... fragwürde Praxis auf die ich mich persönlich nicht einlassen würde. Was steht in deinem Vertrag den Du mit dem Anbieter abgeschlossen hast ? Ansonsten bezweifle ich ob es Rechtlich zulässig ist ? Wie gesagt, ein FritzBox Update kannst Du selber machen.
 
sehr merkwürdig das ganze. Kann denen doch egal sein was du mit deinem Router machst.

Ich würde den Techniker nehmen. Aber natürlich nicht bezahlen :P Wollen wir ja mal sehen, ob die dir den Vertrag wegen 15€ kündigen :)
 
Wenn jemand meine Zugangsdaten möchte unterstelle ich immer gleich einen Betrugsversuch. Mag er auch der eigene ISP sein. Mein Vorredner sagte es schon. In die AGBs schauen ob da diesbezüglich was steht. Und wenn dann ist das sowieso rechtswidrig.
Ich würde zum Verbraucherschutz gehen und notfalls einen Anwalt mit der Sache betrauen (zumindest damit erst mal drohen.
 
Ja sehr merkwürdig. Aber hier vor Ort gibt es nur diesen Anbieter mit DSL, Ansonsten nur noch Telekom DSL Light mit 384 k/Bits !! Anstatt 16000 k/bit aktuell !!
Der Router ist ja von denen, mit einem anderen geht es laut Aussage von ODR nicht, bzw. würden Sie die wichtigen Daten nicht rausgeben, hab schon nachgefragt. Blöd das halt die ersten 2-3 Jahre nach Netztausbau die das alleinige Versorgungsrecht haben. Da biste ausgeliefert. Ich werde den Techniker kommen lassen, aber die 15 Euro werden die Bildsauber über die Verbindungsrechnung abbuchen.
 
Was für ein Router hast du denn von denen erhalten?
Sorry, steht ja im ersten Post :D
 
diabolo schrieb:
Hallo Leute,
wir sind hier beim Provider ODR-TSG (Tochter der enbw), dem einzigen DSL-Anbieter hier. Der stellte uns seinerzeit eine Fritzbox 7570 zur Verfügung, andere Routermodems können nicht eingesetzt werden.
Grüße D
Öhm es geht hier nicht um Zugangsdaten, sondern nur um das Routerpasswort und der Router ist so schreibt der TE zumindest Eigentum des Providers und natürlich hat dieser ein Recht sein Eigentum upzudaten, gerade im Zuge der Fernwartung etc. Aber lass das mal ruhig über einen Anwalt klären, am Besten ohne vorher die AGB zu begutachten.
 
Wer den Zugriff auf den Router hat kann als ändern/auslesen usw.
Wenn dann wer was anstellt ist er der gelackmeierte. Denn der Richter wird fragen wieso die Daten raus geben wurden wenn den eine Betrugsabsicht schon fat klar ist?
 
BlackPanter85 schrieb:
Wer den Zugriff auf den Router hat kann als ändern/auslesen usw.
Wenn dann wer was anstellt ist er der gelackmeierte. Denn der Richter wird fragen wieso die Daten raus geben wurden wenn den eine Betrugsabsicht schon fat klar ist?

1. dann erkläre mir mal, wie im aus dem Router z.B. das Zugangspasswort auslesen kann.
2. Wenn ich dem Richter das Schreiben des Providers vorlegen kann, in dem ich aufgefordert werde das Passwort herauszugeben und in diesem Zeitraum ein Betrug über meine Zugangsdaten erfolgte, bin ich erstmal auf der sicheren Seite.
3. In wie weit versucht jetzt hier wer wen zu betrügen? Der Provider, der das Routerpasswort für das Update benötigt?
4. Wird ein Provider wohl den teufel tun und mit den Daten seiner Kunden irgendetwas "krummes" anstellen, so er denn weiter im geschäft bleiben möchte.
 
methadron schrieb:
1. dann erkläre mir mal, wie im aus dem Router z.B. das Zugangspasswort auslesen kann.
2. Wenn ich dem Richter das Schreiben des Providers vorlegen kann, in dem ich aufgefordert werde das Passwort herauszugeben und in diesem Zeitraum ein Betrug über meine Zugangsdaten erfolgte, bin ich erstmal auf der sicheren Seite.
3. In wie weit versucht jetzt hier wer wen zu betrügen? Der Provider, der das Routerpasswort für das Update benötigt?
4. Wird ein Provider wohl den teufel tun und mit den Daten seiner Kunden irgendetwas "krummes" anstellen, so er denn weiter im geschäft bleiben möchte.

Was ist dein Problem? Ich sagte nur das was passieren "kann" aber "nicht muss". Es gibt überall schwarze Schafe. Und wer sagt nicht das auch du eines bist? Verrate mir doch mal wieso ich dann auf deinen ersten Punkt eingehen soll???
Dein zweiter Punkt ist absolut richtig und ich habe da gerade nicht mitgedacht. Dennoch würde diese Frage offen sein und der Richter "könnte" danach fragen, muss aber nicht. Es gibt viele Scenarien.
Dein dritter Punkt wird hier immer noch diskutiert.
Und um auf deinen vierten und letzten Punkt zu kommen: Es gibt immer irgendwo jemanden der mit solchen sensiblen Daten fahrlässig hantiert. Es muss noch nicht mal mit Absicht passieren. Und solche betrieblichen Sachen bleiben meistens in der Firma. Diese wird, ich zitiere "den teufel tun" das sowas an die Öffentlichkeit kommt.
 
aus der Praxis weiß ich, dass es nicht möglich ist ohne massiven Aufwand die Daten auszulesen.
Mir geht es in erster Linie dadrum, dass dem TE hier geraten wird mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.
Der Provider hätte auch verlagen können, dass der TE ihm den Router schickt, damit das Update vollzogen wird und in der Zeit ohne Internet dasteht. Die vier Wochen sind als Zeitraum angegeben worden, in dem die Umstellung für alle Kunden erfolgt.
Ich würde einfach das Schreiben aufbewahren, sollte etwas kommen und fertig ist der Lack, man muss nicht aus jeder Mücke gleich einen Betrug oder schlimmeres konstruieren.
 
Hi,

Der Provider hätte auch verlagen können, dass der TE ihm den Router schickt, damit das Update vollzogen wird und in der Zeit ohne Internet dasteht.

Der Provider hätte ihm auch ein Tauschgerät schicken können und das alte zurücknehmen und es nach dem Firmwareupdate wieder an ihn schicken können. Ist nicht so dass der TE nichts für seine Internetleitung bezahlt, da kann man auch ein bisschen Entgegenkommen erwarten und nicht solche unterschwelligen Drohungen von wegen "keine Kooperation, kein Internet", so wie es der TE beschreibt.

Ich wüsste auch nicht, warum man sich so etwas bieten lassen soll. Würde ich schlicht nicht mit mir machen lassen.

man muss nicht aus jeder Mücke gleich einen Betrug oder schlimmeres konstruieren

Man muss sich als zahlender Kunde auch nicht alles gefallen lassen!

VG,
Mad
 
@Mad: bestimmt könnte der Provider das, aber warum sollte er das tun, wenn er wie der TE schreibt in dem Bereich Internetmonopolist ist?
Kulanz bzw. Entgegenkommen bedeutet auch immer Kundenbindung, wenn ich aber ein Monopol habe, muss ich dieses eben nicht.
Deine zweite Aussage hat nichts mit dem zu tun, was ich aussagen wollte.
Weiterhin kennt hier niemand die AGB des TEs, wenn dort solche Fälle für den Mietrouter vorgesehen sind, ist das mMn rechtlich haltbar.
 
Bis vor kurzem war noch nicht klar ob der Provider dahinter steht oder wer anders. Deswegen der Verdacht auf Betrug. Selbstverständlich kann der Provider den Router einfordern um das Update zu installieren. Oder sie senden, wie in diesem Fall einen Techniker. Solange es dann nur bei dem Update bleibt sind sogar die 15 Euro gerechtfertigt. Denn bei anderen Providern zahlt man für einen Techniker ab 50 Euro aufwärts.
Und in gewissem Maße muss ich dir recht geben.
 
Hi,

aber warum sollte er das tun

Kundenzufriedenheit?

Kulanz bzw. Entgegenkommen bedeutet auch immer Kundenbindung, wenn ich aber ein Monopol habe, muss ich dieses eben nicht.

Das Monopol hat er aber sicher nicht ewig...und mir sind Kunden, die freiwillig und wegen gutem Service und fairen Preisen dabei bleiben als Anbieter lieber als solche, die nur noch da sind, weil sich nichts besseres gefunden hat. Langzeitkundenbindung ist heutzutage unbezahlbar, egal welche AGB oder Vertragsklauseln es gibt.

Ich verstehe schon worauf du hinaus willst, aber ich halte es einfach für falsch, dem Provider alles durchgehen zu lassen. Vor allem solche Eingriffe halte ich für (auch rechtlich) höchst fragwürdig.

VG,
Mad
 
Wieso sollten die 15euro gerechtfertigt sein?
Wenn Sie unbedingt ein update machen wollen, so ist es nicht das Problem des Kunden.
Die Kosten muß der Provider schon selbst tragen.
 
@Mad: den rechtlichen Teil mag ich ohne Einblick in die AGB nicht beurteilen. Beim Rest gehe ich vollkommen mit, leider tun das die wenigsten Dienstleister, Beispiel Kabel Deutschland, ich hätte für die 100 MB Leitung eine Wechselpauschale bezahlt und zusätzlich den höheren Grundpreis, das war es mir nicht wert :D
@Shark: die 15€ werden fällig, wenn der Kunde nicht bereit ist, das PW rauszugeben, auch hier hilft ein Blick in den Vertrag bzw. die AGB.
 
Die AGB sind hier.

Ich bin kein Jurist, aber wmgl. ist der Punkt 17.1 ja zutreffend. :

"17.1
Die Gewährleistung für die Lieferung von Sachen, di
e Durchführung von
Werk- und Installationsleistungen beträgt generell
zwei Jahre. "

Vllt. kann sich ja mal wer reinlesen der davon AHnung hat. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
In der AGB habe ich nicht viel gefunden. Nur ein Abschnitt befasst eigentlich die Problematik.
Zitat AGB 2012 ODR TSG"
"8.2 Dem Kunden ist bekannt, dass Telekommunikationsdienstleistungen Änderungen aufgrund von technischen Neuentwicklungen sowie möglicher gesetzlicher und/oder behördlicher Neuregelungen unterliegen. Service und
Leistungen für den Kunden können daher von ODR TSG dem jeweiligen Entwicklungsstand im Telekommunikationsbereich angepasst werden, soweit dies für den Kunden zumutbar ist."

Einen Anwalt werd ich aufgrund Aufwand wohl nicht bemühen, aber der Techniker ist mir die 15 Euro Wert, blöd bloß wenn der dann im Monatszyklus kommt:).
 
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