News QNAP TS-351: RAID‑5‑NAS mit Celeron aus dem Jahr 2013 und M.2

Frank

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Mit der TS-351 liefert QNAP ein weiteres Drei-Bay-NAS, setzt dabei aber zum ersten Mal auf einen Prozessor von Intel – in diesem Fall den Celeron J1800 mit zwei Kernen und 2,41 GHz Basis- und bis zu 2,58 GHz Turbotakt. Der Intel Celeron J1800 stammt allerdings aus dem Jahr 2013 und ist längst eingestellt.

Zur News: QNAP TS-351: RAID‑5‑NAS mit Celeron aus dem Jahr 2013 und M.2
 
Eine Frage abseits der NAS-Thematik, einfach weil es mich interessiert: Wie kommt QNAP an Celeron-Prozessoren aus 2013 ran?

Ich meine die werden ja nicht nur 10 Stück davon verkaufen...fährt Intel da "exklusiv" wieder die Fertigung für hoch oder woher stammen solche Chips?

Wäre für eine Antwort sehr dankbar!
 
Mit einer 6 Jahre alten CPU finde ich das Ding nicht mehr zeitgemäß.

Bei mir hat der PC das NAS überflüssig gemacht, indem ein Lian Li-Frontpanel zum Abschalten der Festplatten per Tastendruck verbaut wurde. Das hätte ich mir ohnehin gekauft, um das lärmende Datengrab (wörtlich) "still zu legen". Das Panel kann 6 Anschlüsse verwalten und konnte die Backup-Platten problemlos aufnehmen.
Vorteile: kostenlos, volle Performance, kein weiteres Gerät, was herum steht und bald wieder ersetzt werden muss.

Berlinrider schrieb:
oder woher stammen solche Chips?
Die verstauben irgendwo in einem Lager.
 
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HaZweiOh schrieb:
Mit einer 6 Jahre alten CPU finde ich das Ding nicht mehr zeitgemäß.

Alter ist nicht immer ein Problem. Im embedded Bereich werden auch heute noch ARM7 Chips verbaut und die sind aus den 90ern.
 
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Erstens wurden einige Chips relativ lange gebaut, zweitens kann es sich um größere Restbestände handeln.
Hatte sogar schon eine 8086 CPU von den Sowjets als neu erhalten ;)
 
NJay schrieb:
Alter ist nicht immer ein Problem. Im embedded Bereich werden auch heute noch ARM7 Chips verbaut und die sind aus den 90ern.

Billiger werden die Teile ja durch das Lagern nicht.

Ich erinnere mich an IBM HDDs. 8 GB für 1.300 EUR das Stück wo man im Consumerbereich schon im Bereich von TBs waren. Vor Annodazumal teuer produziert als das noch High-End war und seitdem Lagerkosten verursacht.

Nagelt mich nicht auf die Zahlen fest. So hat es sich mir ins Gedächtnis reingefressen. :)

Dass die Hersteller ihre Geräte die älter sind als gefühlte drei Monate gar nicht mehr kennen wollen machen sie ja auch nicht freiwillig.
 
Es spricht rein gar nichts gegen einen Celeron J1800 in einem NAS, aber als CPU aus 2013 ist er Ende 2018 in einem neuen Gerät, ganz einfach inakzeptabel.

Wer bitte denkt sich einen solchen Blödsinn aus und warum hat QNAP noch eine so große Menge einer 2013er CPU auf Lager?

Liebe Grüße
Sven
 
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Finde das Ding auch sehr seltsam. Dieser Mischmasch aus alter Hardware mit neuen Features und dazu den Einschränkungen bei SATA, das überzeugt einfach nicht. Nun mag das Ganze durchaus gut funktionieren, aber gerade weil so ein Datenspeicher zuverlässig und langlebig sein soll, erwarte ich einfach ein gutes Konzept. Dann lieber eine 418play oder gleich die 918+. Denn so gute fünf Jahre läuft so eine Kiste mindestens und dann ist der Preisunterschied marginal.
 
Da wurden wohl günstig alte Lagerbestände aufgekauft, die jetzt an den Mann gebracht werden sollen.
 
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Klingt so, als hätten die allen alten Krempel, der noch im Keller lag, in eine Kiste geschmissen, drei mal kräftig geschüttelt und heraus kam die QNAP TS-351.
Das NAS QNAP TS-351 mit diesem Hintergrund ist doch eher ein Kaufgrund eines anderen Produkts... .
 
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RYZ3N schrieb:
warum hat QNAP noch eine so große Menge einer 2013er CPU auf Lager?

Ich denke, QNAP hat diese alten CPUs fast kostenlos bekommen, gibt diesen Preisvorteil aber nicht an den Kunden weiter. Auch eine Art, Geld zu verdienen.
 
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RYZ3N schrieb:
Es spricht rein gar nichts gegen einen Celeron J1800 in einem NAS, aber als CPU aus 2013 ist er Ende 2018 in einem neuen Gerät, ganz einfach inakzeptabel.

Wer bitte denkt sich einen solchen Blödsinn aus und warum hat QNAP noch eine so große Menge einer 2013er CPU auf Lager?

Liebe Grüße
Sven

Ich hingegen verstehe nicht, warum man diese unbenutzten und funktionsfähigen CPUs auf die müllkippe werfen sollte.
 
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Ich habe den Celeron J1900 und 4Gb RAM in einem Selbstbau-NAS und kann die Festplatten mit gerade einmal 80Mb/s befüllen. Festpatten sind 4Tb und können original locker mit 150Mb/s befüllt werden. Wenig empfehlenswert für ein NAS, der beworbene Prozessor. :rolleyes:
 
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Meine Güte, damit ist diese CPU ja vollkommen indiskutabel. Danke für das Feedback aus der Praxis.
 
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RYZ3N schrieb:
Es spricht rein gar nichts gegen einen Celeron J1800 in einem NAS[....]
...solange es nicht mit dem Zusatz "Multimedia" beworben wird. Denn die Multimediafähigkeiten des J1800 sind erbärmlich nach heutigen Maßstab, wo ein NAS schon mal einen 4k HEVC Stream transcodieren soll.
 
So ein richtiges "Finger weg!"Produkt... Die Technik von Vorgestern für den Preis von Morgen. Transferraten dürften unterirdisch sein. Selbst "M2" hat da nen fahlen Beigeschmack.
 
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ghecko schrieb:
Denn die Multimediafähigkeiten des J1800 sind erbärmlich nach heutigen Maßstab, wo ein NAS schon mal einen 4k HEVC Stream transcodieren soll.

Transkodieren wird aber auch überbewertet finde ich. Zumindest für jemand wie ich, der seine Filmdateien selbst erstellt absolut sinnfrei. Ich erstelle mir Formate, die meine Geräte von Haus aus unterstützen, und somit brauche ich nichts transkodieren. Somit ist das Ding nur begrenzt auf die Leseleistung der Platten und der Netzwerkübertragung wieviele Geräte es gleichzeitig bedienen kann.

Allerdings finde ich die gebotene Hardware für den Preis zu teuer. Es gibt günstigere 4-Bay NAS die dazu noch besser sind.
 
Unglaublich dass man so ein "Produkt" hier auch noch vorstellt.
Wenn wenigstens das OS auf ner kleinen SD oder SSD installiert werden könnte,
Von ECC steht auch nichts.
Aber gleich kommen wieder die NAS Fanatiker die sich selbst solchen überteuerten Schrott noch schönreden. ^^

LamaMitHut schrieb:
Ich hingegen verstehe nicht, warum man diese unbenutzten und funktionsfähigen CPUs auf die müllkippe werfen sollte.

Diese Murks CPUs hätte man gleich gar nicht produzieren sollen.

ghecko schrieb:
...solange es nicht mit dem Zusatz "Multimedia" beworben wird. Denn die Multimediafähigkeiten des J1800 sind erbärmlich nach heutigen Maßstab, wo ein NAS schon mal einen 4k HEVC Stream transcodieren soll.

Ein NAS ist ein Netzlauferk aber keine Multimediamaschine.
Und das sollte wenigstens ihre Grundfunktionen gut und schnell erledigen können.
Was aber bei diesem überteuerten Consumersondermüll nicht wirklich gegeben ist,
welches uns seit Jahren vorgesetzt wird.

Wenn heutzutage schon Router zu allem möglichen Firlefanz umfunktioniert werden,
muss das ein NAS nicht unbedingt auch noch sein.
Aber egal, wenn wer alles möchte der baut sich eh gleich einen richtigen Server.
Und wahrscheinlich sogar günstiger. Einzig gute günstige Gehäuse sind oft Mangelware.
 
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Joshua2go schrieb:
Ich habe den Celeron J1900 und 4Gb RAM in einem Selbstbau-NAS und kann die Festplatten mit gerade einmal 80Mb/s befüllen. Festpatten sind 4Tb und können original locker mit 150Mb/s befüllt werden. Wenig empfehlenswert für ein NAS, der beworbene Prozessor. :rolleyes:
Dann läuft was anderes falsch, mein Kellnernas mit j1800, 8GB unter OMV lastet Gigabit aus.
 
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