News TS-328: QNAPs RAID-5-NAS mit Quad-Core kostet 268 Euro

Wer schlägt sicht noch mit so einem Raid 5 und generell Raid Dreck herum heutzutage, wenn es sowas wie Unraid gibt.

Da laufen nicht alle HDDs 24/7, die Ausfallsicherheit ist im etwa die gleiche und man verliert nicht alle daten, wenn mal 2 daten hdds abrauchen, man verliert weniger speicherplatz für die rescue/parity hdds usw.

Diesen ganzen Raid Müll brauchen in Wirklichkeit über 90% der Heimanwender nicht wirklich, wenn es sowas wie Unraid gibt. Für die restlichen 10% kommt Unraid aus best. gründen halt nicht in Frage und ist auch nichts gegen einzuwenden.

Die ganzen raid 5 etc. Systeme kann man in der pfeife rauchen aus sicht des durchschn. heimanwenders.
 
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8-BaLL schrieb:
Wer schlägt sicht noch mit so einem Raid 5 und generell Raid Dreck herum heutzutage, wenn es sowas wie Unraid gibt.

Unraid hat leider keine Datenintegritäts-Kontrolle.
Für Videodateien vielleicht wenig tragisch - dann ist da halt mal irgendwo ein Pixel kurz falsch - aber für andere Anwendungszecke nicht optimal. Wenn z.B. in einer Excel-Tabelle der Buchhaltung auf einmal ein anderer Wert steht als vor Jahren da noch stand kann das mitunter sehr schlecht sein.

SnapRAID kann z.B. dies und einige andere Sachen die unRAID nicht kann und ist darüber hinaus kostenlos.
Dass da im Gegenzug keine Dinstleistungs-Firma wie bei UnRAID hinter steht muss man dann hinnehmen.
 
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Das Problem bei RAID5 ist der Rebuild sobald eine Platte kaputt ist. Durch die gestiegenen Kapazitäten der Festplatten steigt auch die Wahrscheinlichkeit eines Lesefehlers. Und sobald auch nur einer passiert, schlägt der Rebuild fehl und alle Daten sind weg. Das war jedenfalls die allgemeine Meinung vor ein paar Jahren.

SnapRAID ist empfehlenswert, wie schon von Rickmer erwähnt: https://www.snapraid.it/compare
 
Dann kann auch gleich ZFS benutzen, dann hat man auch Snapshots, gegen sowas wie Verschlüsselungstrojaner durchaus sinnvoll
 
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ottoman schrieb:
Das Problem bei RAID5 ist der Rebuild sobald eine Platte kaputt ist. Durch die gestiegenen Kapazitäten der Festplatten steigt auch die Wahrscheinlichkeit eines Lesefehlers. Und sobald auch nur einer passiert, schlägt der Rebuild fehl und alle Daten sind weg. Das war jedenfalls die allgemeine Meinung vor ein paar Jahren.
Ein Raid ersetzt ja auch kein Backup.
Das sollte im Idealfall automatisch erstellt werden. Sobald eine Platte aus dem Raid 5 abraucht erstellt man schnell ein neues inkrementelles Backup und startet nach dessen Vollendung den Raid Rebuild.

Sollte die Wiederherstellung dann wirklich fehlschlagen und dabei gleich alle Daten auf den Müll werfen (machen das aktuelle Systeme wirklich noch?) erstellt man das Raid eben neu und spielt das Backup ein.
 
@ Bogeyman
Dafür hat ZFS wieder andere Nachteile, vor allem was die Handhabung angeht.

@ Xes
Kann gut sein, ich bin in dem Thema schon eine Weile nicht mehr drin :) Allerdings würde ich nicht so selbstverständlich von einem Backup ausgehen. Das ist oft genug nicht der Fall oder es ist nicht aktuell oder es gibt andere Probleme.
 
Sieht nach einem ordentlichen NAS aus, benötige allerdings kein RAID 5.
Zur 10G Diskussion: Ist ja ganz nett, wenn man ein internes Netzwerk hat, wo man das auch nutzen könnte, aber das ist einfach derzeit noch Zukunftsmusik, da zu teuer und viele Geräte haben eben gar kein 10G. Zumal viele das NAS auch für Zugriffe von außerhalb, bzw. verschiedenen Standorten verwenden und da beschränkt ja eh das lahme Internet.
Also bevor man sich über 1G im internen Netzwerk beschwert, muss erst mal anderes besser werden. Allerdings würde ich es auch bevorzugen, wenn das mit 10G schneller gehen würde.
 
Hier schreiben soviele Leute dass man "dumm" ist wenn man heutzutage noch RAID 5 verwendet aber kaum einer schreibt wirklich warum.
Bisschen Googlen hat diesen Artikel hervorgebracht: http://www.zdnet.com/article/why-raid-6-stops-working-in-2019/

Was schon sehr scary ist: Der Titel ist
Three years ago I warned that RAID 5 would stop working in 2009. Sure enough, no enterprise storage vendor now recommends RAID 5.
und der Artikel ist von 2010.
Also galt im 2010 schon "no enterprise storage vendor recommends RAID 5".
Jetzt sind wir im 2018, und QNAP macht sehr gross Werbung mit RAID 5.
Da läuft doch irgendwas schief, oder?


Und:
Home users can relax though. Home RAID is a bad idea: you are much better off with frequent disk-to-disk backups and an online backup like CrashPlan or Backblaze.
 
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smart- schrieb:
Zur 10G Diskussion: Ist ja ganz nett, wenn man ein internes Netzwerk hat, wo man das auch nutzen könnte, aber das ist einfach derzeit noch Zukunftsmusik, da zu teuer und viele Geräte haben eben gar kein 10G. Zumal viele das NAS auch für Zugriffe von außerhalb, bzw. verschiedenen Standorten verwenden und da beschränkt ja eh das lahme Internet.

Die meisten Geräte brauchen kein 10G... z.B. beim Router ist das höchstens mit 1Gbit Glasfaser-Anschluss interessant oder wenn man den integrierten Switch mit 10G Geräten nutzen will. Auch Netzwerkdrucker etc brauchen das nicht.

Aber wäre schon toll wenn ich meine gesamte Spiele- und Multimedia-Bibliothek auf das Netzwerk auslagern könnte ohne das hier 1GBit zum Flaschenhals wird über den zusätzlich auch noch Internet (weiter 100mbit) etc laufen wollen.
10Gbit Verbindung zu einem 4-Platten Raid 5 und darauf meine Steam-Bibliothek auslagern? Das wären Transfergeschwindigkeiten fast wie auf einer SSD und im Vergleich zur Einzelplatte im PC nur minimal höhere Zugriffszeiten und dafür keine Geräuschsquelle von der HDD im Raum.
 
Wattwanderer schrieb:
Sehe ich auch so. Eine einzelne HDD ist schon schneller als 1 GBE. Durch irgendwelche "Optimierungen" verschlechtert man nur die Latenzen.

Es wird höchste Zeit, dass der Markt sich aufteilt in schnelle NAS und große NAS.

2 TB superschnell wäre für mich perfekt. Hoffentlich erbarmt sich einer der großen NAS Hersteller.

Gibt es doch schon lange QNAP TS 253B kannst nen 10Gbit Adapter einbauen... dann viel Spaß mit dem Switch etc. Ich frag mich warum Du nicht selber baust, mit TB3 Anschluss ;-)

@Ricker:
Oder einfach das Zeug auf SSDs auslagern, habe ich seit Jahren gemacht... habe fünf SSDs und zwei externe HDDs...

@Topic:
Meine Freundin hat noch nie was zu meinen Anschaffungen gesagt, aber bei diesem Ding weiß ich, dass es ein Veto der Optik wegen gäbe...

Und das Ding hat in meinen Augen keine Daseinsberechtigung:

https://www.heise.de/preisvergleich/shuttle-xpc-slim-xh270-a1747473.html

plus 70 EUR für RAM und CPU und man hat vier Slots plus einen M.2 und mehr Leistung... Ich persönlich nehme eh nur SSDs und WD Red gibts ja aber auch in 2,5 Zoll...


​Und hat sogar Intel NICs...
 
ottoman schrieb:
Sieht man gut in meinem Link von vorhin: https://www.snapraid.it/compare

Seh da nix was weltbewegend wäre...
Zumal ein Verweiß ala "steht da irgendwo drin musste alles mal lesen" auch irgendwie nicht die konkrete Antwort auf eine konkrete Frage darstellt. Kannst du Dinge aufzählen die angeblich ein Problem sind oder nicht?

Rickmer schrieb:
Die meisten Geräte brauchen kein 10G... z.B. beim Router ist das höchstens mit 1Gbit Glasfaser-Anschluss interessant oder wenn man den integrierten Switch mit 10G Geräten nutzen will. Auch Netzwerkdrucker etc brauchen das nicht.

Aber wäre schon toll wenn ich meine gesamte Spiele- und Multimedia-Bibliothek auf das Netzwerk auslagern könnte ohne das hier 1GBit zum Flaschenhals wird über den zusätzlich auch noch Internet (weiter 100mbit) etc laufen wollen.
10Gbit Verbindung zu einem 4-Platten Raid 5 und darauf meine Steam-Bibliothek auslagern? Das wären Transfergeschwindigkeiten fast wie auf einer SSD und im Vergleich zur Einzelplatte im PC nur minimal höhere Zugriffszeiten und dafür keine Geräuschsquelle von der HDD im Raum.
Die meisten User nutzen doch sowieso Geräte wo fast alles fest verlötet auf einem Board ist. Und das hat sowieso alles nur 1Gbit.
Ich mein Notebooks und so müsste man auf Krampf dann mit USB3 10Gbit Netzwerkkarten betreiben, auch net so das wahre.
Zumindest die Clients sollten 10Gbit Ethernet haben, wenn ich Server, Client und Switch aufrüsten muss fang ich ja quasi bei 0 an.
2x 1Gbit am NAS macht aber durchaus Sinn weil ein Client mit Leichtigkeit die Bandbreite ausnutzen kann solang er über Kabel dran hängt.
2x 1Gbit am Client macht aber widerum kein Sinn weil die meisten Netzwerkprotokolle den Datenverkehr nicht verteilen können über mehrere Verbindungen.
Aktuell gehts nur mit Windows Software auf beiden Seiten mit SMB3. Bei Samba ist Multichannel noch Beta, die Entwickler sagen selbst es "kann" zu Korrupten Daten führen, ergo fürs "produktive Umfeld" quasi nicht existent momentan.

Die einzigen Leute die 10Gbit vom Client zum Server wirklich momentan bräuchten dürfen welche sein die Videos bearbeiten.
Ansonsten ja ist zwar nicht so schnell mit 1Gbit, doch die wenigsten Leute haben auch SSD mit mehreren TBs.
 
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DFFVB schrieb:
Gibt es doch schon lange QNAP TS 253B kannst nen 10Gbit Adapter einbauen... dann viel Spaß mit dem Switch etc. Ich frag mich warum Du nicht selber baust, mit TB3 Anschluss ;-)

@Ricker:
Oder einfach das Zeug auf SSDs auslagern, habe ich seit Jahren gemacht... habe fünf SSDs und zwei externe HDDs...

Ich habe schon mit einem alten PC versucht 10 GBE taugliches NAS zu bauen. Ich staunte nicht schlecht als ein drei, vier Jahre altes High-End PC schon zu langsam ist dafür war.

Andererseits ist mir 10 GBE doch zu lahm geworden. Auch zwei SSDs in RAID 0 über USB 3 war mit etwas über 700 MB/s keine Offenbarung.

Daher habe ich bin ich wieder zurück auf lokale SSDs. 1600 MB/s sind doch deutlich schöner.

Wenn es zu lange dauert werde ich 10 GBE auslassen und gleich auf 100 GBE springen. :)
 
Bogeyman schrieb:
Seh da nix was weltbewegend wäre...
Zumal ein Verweiß ala "steht da irgendwo drin musste alles mal lesen" auch irgendwie nicht die konkrete Antwort auf eine konkrete Frage darstellt. Kannst du Dinge aufzählen die angeblich ein Problem sind oder nicht?

"Number failures" ist höher bei SnapRaid. "Other Failures", weniger Power/Noise, gefüllte Festplatten können genutzt werden, ganz wichtg: Später können Disks hinzugefügt werden...
 
Später können Disks hinzugefügt werden...
Geht bei ZFS auch...

Ich lese bei FlexRaid aber nicht dazu was passiert wenn eine Platte ausfällt, wenn ich dann erst manuell nen Rebuild starten und abwarten muss um wieder auf die Daten zuzugreifen ist das mitunter auch nicht so toll und zählt nicht unter "Verfügbarkeit" wie man es von Raid her kennt.

Ferner hast du bei ZFS auch nen ARC und hat sich 1000fach im produktiven Umfeld in Rechenzentren schon bewehrt.
 
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DFFVB schrieb:
Und das Ding hat in meinen Augen keine Daseinsberechtigung:

https://www.heise.de/preisvergleich/shuttle-xpc-slim-xh270-a1747473.html

plus 70 EUR für RAM und CPU und man hat vier Slots plus einen M.2 und mehr Leistung... Ich persönlich nehme eh nur SSDs und WD Red gibts ja aber auch in 2,5 Zoll...


​Und hat sogar Intel NICs...

Und wie bei jedem NAS Thread mal wieder jemand der 'nen "Eigenbau" verlinkt. Ja, klar kriegt man (bessere) Hardware und günstiger. Aber dann musst du selbst zusammenbauen, ein OS drauf installieren, alles konfigurieren, alle Apps selbst drauf installieren, etc., und du hast keine Garantie auf das Gerät als Ganzes. Bei Synology und QNAP zahlst du mehr für das du ein Gesamtpaket kriegst - inklusive einer Software (und bei Synology ist die gut und nimmt dir ganz viel Admin-Arbeit ab - bei QNAP ist das denk ich genauso), wo du alles bequem im Admin UI konfigurieren kannst, und es läuft - es läuft einfach so. Und ist stabil. Backup-Apps, Cloud-Sync, Redmine, DLNA Server, Music Station - alles dabei mit 1-Click install. Und dutzendes mehr.

Wenn du ein Bastler bist, und da selbst Zeit rein investieren möchtest, dann klar, bau was eigenes zusammen.
Wenn du einfach nur ein Gerät möchtest, das läuft, und nix gross selbst damit zu tun haben möchtest, dann ist ein Synology/QNAP NAS das Richtige.
 
@Pat

Ja das sehe ich leider nicht so ... ein OMV hast Du in Sekunden installiert... da kannst Du genauso komfortabel / unkomfortabel wie QNAP / Synology alles einrichten...

Das Problem bei QNAP (hab ich meiner Mutter an Weihnachten eingerichtet) - das sind alles rudimentäre Sachen die Dir da geboten werden. Sprich sobald es minimal komplexer wird, musst Du hier auch Handarbeit machen. Dazu kommt: Was für Software bieten Dir QNAP (und vermutlich Synology) ? Das ist doch größtenteils Gelumpe... gerade diese Upnp Funktionen mit denen QNAP am Router rumfuhrwerkeln möchte... gibt es das Securtiy Audits? Oder die Einrichtung des Sync der verschiedenen Geräte... hat mich auch ne Tag gekostet... Das eine ist Konfiguration der Nutzung, das andere der Software.. und bei der Nutzung hast du bei beidem viel zu tun... bei der Software bei OMV kaum mehr...

Denn brechen wir es mal auf den Kern runter:

In erster Linie hast Du ne Samba Netzwerkfreigabe... die verbindest Du unter Windows... für den Rest brauchst Du ein Sync und / oder Back-Up Programm... da kommt die Hauslösung von QNAP nie an ein AOMEI oder VEEAM...

In zweiter Linie kommen dann Sachen wie DLNA etc. aber auch hier, hast DU bei OMV alles sehr fix installiert, bzw schon von Haus dabei...

---

Wie gesagt, ich dachte auch mit QNAP hätte ich keine Arbeit, aber da wurde ich Weihnachten eines besseren belehrt... und bei Synology sieht das ganze kaum besser aus (Xpenology getestet)...
 
gaelic schrieb:
ad Raid5:

ich kann @Steeeep s Aussage nachvollziehen.

Für Raid5 gibts ja folgende Grund: Datensicherheit + Geschwindigkeit mit möglichst wenig Platzverbrauch für die Partitätsdaten.

Aber wie er geschrieben hat: bei 12 TB Platten bleibe ich lieber gleich bei 2 Platten und betreibe Raid1, statt 3 Platten mit 6 TB zu betreiben. Erst mit mehr Platten zahlt sich Raid5 so richtig aus, von wegen Speicherplatzvorteil ggü Raid1 und auch geschwindigkeitsmäßig.

Ich habe hier gerade mehrere Minuten eine vollmundige Verteidigung für Raid5 und dieses Gehäuse geschrieben. Ein Blick in die Preissuchmaschine zeigt aber, dass das günstigste 4BAy NAS von QNAP nur 100€ mehr kostet, dafür aber doppelten RAM hat, den man auch noch erweitern kann, der QuadCore höher getaktet ist, man natürlich 1 Bay mehr hat - fail :freak:
 
"... stehen zwei Gigabit-LAN-Anschlüsse zur Verfügung. Die beiden LAN-Schnittstellen unterstützen dabei auch Link Aggregation. Die maximale Lese- und Schreibgeschwindigkeiten gibt QNAP mit bis zu 225 MB/s an."

Also, wie bekomme ich die Leistung von 225 MB/s zu einem PC? Selbst der Einbau einer zweiten LAN Schnittstelle würde nicht helfen.

Link Aggregation könenn doch nur super teuere Switche. Um also die Bandbreite von 225Mb/s hin zu bekommen, benötige ich im PC eine 10G Netzwerkkarte für 100 Euro und einen 10G managebaren-Switch für 200 Euro.
Sprich um das Gerät zu nutzen, muss ich nochmal 300 Euro ausgeben.
 
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