Test QNAP TS-h686 im Test: Das Intel-Xeon-ECC-PCIe-2,5-GbE-ZFS-M.2-NAS

@Snowi
Bremsbeläge tauschen ist auch kein Hexenwerk... Mache ich trotzdem nicht...
Geb Usern eine Konsole und sie werden streiken, nicht weil sie zu dumm sind sondern weil das nicht gewollt aussieht...
 
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Snowi schrieb:
Nur dass die Software regelmäßig Sicherheitslücken hat. Da nehm ich lieber ein Debian, konfigurier mir 1x mein Samba+NFS, mach einen Update-Cronjob und bin damit glücklicher, sicherer, und wenn man vielen Kommentaren zum Qnap OS auf den NAS glaubt, auch zuverlässiger. Und das können viele einrichten, weil das kein Hexenwerk ist.

Seh ich ganz anders, für das was ein QNAP standardmäßig an einfach nutzbaren Möglichkeiten bietet konfiguriert ein Durchschnittsuser tage- bis wochenlang an seinem Debian rum. Im Job ist dafür gar keine Zeit. Übersichtlichkeit und Wartbarkeit das Systems sind für die Anwendungszwecke bei QNAP um Welten besser. Und Sicherheitslücken hast du bei Debian genauso wie bei QNAP. Wer so ein NAS mit seinen wichtigsten Daten dann auch noch direkt ans Internet hängt hat sowieso nicht alle Tassen im Schrank.

Meinen TV im Wohnzimmer ersetz ich ja auch nicht durch einen 65 Zoll Monitor und Debian.
 
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beercarrier schrieb:
Bremsbeläge tauschen ist auch kein Hexenwerk... Mache ich trotzdem nicht...
Geb Usern eine Konsole und sie werden streiken, nicht weil sie zu dumm sind sondern weil das nicht gewollt aussieht...
Dummsday schrieb:
Seh ich ganz anders, für das was ein QNAP standardmäßig an einfach nutzbaren Möglichkeiten bietet konfiguriert ein Durchschnittsuser tage- bis wochenlang an seinem Debian rum.

Die sollen das auch nicht selbst machen, sondern machen lassen. Ein kleines Systemhaus oder ein Selbstständiger Linuxler o.ä. können einem das an einem Nachmittag schneller einrichten als jemand ohne Kenntnisse an einem QNAP oder irgendeinem anderen System. Die brauchen i.d.R. sowieso jemanden der ihnen das einrichtet. Wenn ich da an diverse Selbstständige denke die ich kenne, weiß ich von keinen, der das NAS selbst eingerichtet hat, und zu meinem Unmut haben die alle ein fertiges NAS.

Dummsday schrieb:
Und Sicherheitslücken hast du bei Debian genauso wie bei QNAP.

Aber bei weitem nicht so viele wie bei QNAP. Sag mir doch mal wann irgendeine Linux-Distro im mehr oder weniger Standardzustand eine Sicherheitslücke hatte, oder wann NFS oder Samba mal eine Lücke hatten.
Dazu kommen noch hardcoded Logindaten die erst vor kurzem wieder bei irgendeinem QNAP aufgetaucht sind.
 
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Der Preis ist natürlich erst mal happig, aber he! Das ist wirklich mal ein durchdacht konstruiertes, modulares NAS, das sehr frei konfiguriert werden kann! Chapeau!
 
in Sachen Preis hat das Ding leider einen schweren Stand 🧐
 
Zu dem Preis zu wenig Cores und unterm Strich auch zu schwache Leistung.
 
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Ansich ein interessantes Gerät, jedoch zu dem Preis darf es mindestens ein 4-Kern Prozessor sein.
Da find ich die Synologybox in der Tabelle etwas stimmiger

Sicherlich fehlen dort die schnellen Ethernetports und es hat etwas weniger RAM, beides kann aber nachgerüstet werden

BTW. weis jemand wo man ITX Boards mit den Ryzen embedded V CPU's bekommt?
 
Snowi schrieb:
Wenn ich da an diverse Selbstständige denke die ich kenne, weiß ich von keinen, der das NAS selbst eingerichtet hat, und zu meinem Unmut haben die alle ein fertiges NAS
"Zu deinem Unmut"? Kauft eure Obrigkeit etwa deren Brötchen? Wer zahlt schafft an...
Wenn dir das so sehr widerstrebt schreib ihnen doch ein Angebot, mit zugesicherter Bereitstellungszeit in Stunden (nicht Wochen) und unbegrenzter Zahl Arbeitsstunden auf deine Kosten, sollte ein Feature nicht mehr funktionieren. Money talks, talk walks.

Vielleicht könnten wir davon auch einfach lernen, dass die Leute besseres zu tun haben und in der zu investierenden Zeit lieber Geld verdienen als sich mit der eigenen Hardware, Gott, sich selbst, und der Welt zu beschäftigen. Und wenn was nicht geht hat man einen Hersteller, dem man es um die Ohren hauen kann.
Ergänzung ()

Edit:
Cool Master schrieb:
Quad-Core ist im NAS das Minimum
Was sollen die Kerne den ganzen Tag tun?
In der Firma wird eher weniger Leistung für Plex und ewiges Transkodieren gebraucht.
 
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Snowi schrieb:
Die sollen das auch nicht selbst machen, sondern machen lassen. Ein kleines Systemhaus oder ein Selbstständiger Linuxler o.ä. können einem das an einem Nachmittag schneller einrichten als jemand ohne Kenntnisse an einem QNAP oder irgendeinem anderen System. Die brauchen i.d.R. sowieso jemanden der ihnen das einrichtet. Wenn ich da an diverse Selbstständige denke die ich kenne, weiß ich von keinen, der das NAS selbst eingerichtet hat, und zu meinem Unmut haben die alle ein fertiges NAS.



Aber bei weitem nicht so viele wie bei QNAP. Sag mir doch mal wann irgendeine Linux-Distro im mehr oder weniger Standardzustand eine Sicherheitslücke hatte, oder wann NFS oder Samba mal eine Lücke hatten.
Dazu kommen noch hardcoded Logindaten die erst vor kurzem wieder bei irgendeinem QNAP aufgetaucht sind.

Für das was auf meiner Kiste alles läuft zahl ich wenn ich es machen lassen würde mind. 5mal den Preis des ganzen Systems. Mit der QNAP-Kiste (hat mich mit Speicher und Platten ca. 5000.- Euro damals gekostet ) kann ich es in meinem kleinen Ingenieurbüro selber machen und verstehe dann auch was da läuft und wie es läuft (keine Black Box) und kann es an meine Bedürfnisse selber anpassen.

Was die Sicherheitslücken betrifft: Auf dem QNAP System läuft exakt die gleiche Software wie auf dem Debian System nur mit einer auf den Nutzer zugeschnittenen Oberfläche versehen. Wenn ich auf der QNAP ne Sicherheitslücke habe, dann ist die auch auf der Linux Distro. Alle paar Wochen kommt von QNAP ein Systemupdate, genau wie bei Debian & Co.
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Looniversity schrieb:
"Zu deinem Unmut"? Kauft eure Obrigkeit etwa deren Brötchen? Wer zahlt schafft an...
Wenn dir das so sehr widerstrebt schreib ihnen doch ein Angebot, mit zugesicherter Bereitstellungszeit in Stunden (nicht Wochen) und unbegrenzter Zahl Arbeitsstunden auf deine Kosten, sollte ein Feature nicht mehr funktionieren. Money talks, talk walks.

Vielleicht könnten wir davon auch einfach lernen, dass die Leute besseres zu tun haben und in der zu investierenden Zeit lieber Geld verdienen als sich mit der eigenen Hardware, Gott, sich selbst, und der Welt zu beschäftigen. Und wenn was nicht geht hat man einen Hersteller, dem man es um die Ohren hauen kann.
Ergänzung ()

Edit:

Was sollen die Kerne den ganzen Tag tun?
In der Firma wird eher weniger Leistung für Plex und ewiges Transkodieren gebraucht.

Bei mir laufen drei VMs auf dem NAS...
 
Dummsday schrieb:
Bei mir laufen drei VMs auf dem NAS...
Hui, okay da kann man die Kerne mit beschäftigen.
Die hätte ich eher auf einem Server abgelegt aber ob man im Server oder dem NAS für die Hardware zahlt macht eigentlich auch keinen Unterschied mehr.

Edit:
Wenn bei diesem NAS das ZFS schon den gesamten Ram verspachtelt hat sich das Thema VMs/Docker auch erledigt.
 
Looniversity schrieb:
Was sollen die Kerne den ganzen Tag tun?
In der Firma wird eher weniger Leistung für Plex und ewiges Transkodieren gebraucht.
Abseits Plex gibt es auch noch VM und etliche Docker Container welche auch genug Saft haben sollen
 
Dummsday schrieb:
Für das was auf meiner Kiste alles läuft zahl ich wenn ich es machen lassen würde mind. 5mal den Preis des ganzen Systems.

Kannste das mal vorrechnen?

Dummsday schrieb:
und verstehe dann auch was da läuft und wie es läuft

Wage ich zu bezweifeln, siehe unten

Dummsday schrieb:
Was die Sicherheitslücken betrifft: Auf dem QNAP System läuft exakt die gleiche Software wie auf dem Debian System nur mit einer auf den Nutzer zugeschnittenen Oberfläche versehen.

Aha - "nur" eine Oberfläche für Nutzer? Warum gibt es dann Malware die "nur" QNAP angreift und nicht jedes Debian? Und wie sieht es denn mit Schwachstellen in der MusicStation aus? Oder dem QNAP VPN?

---

@Picard87 War eigtl als Übertreibung gemeint, wenn ich mir den Link anschaue, dann war es eine Untertreibung ... ;-)

https://www.qnap.com/de-de/security-advisories?ref=security_advisory_details
 
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DFFVB schrieb:
Man muss sich fragen, was die rauchen. 2,5 Gbit? Nutz doch kein Unternehmen, also klar muss man 10 Gbit nachkaufen... oh weh.
Dankeschön

N-Gbase-T wird im Business eher nicht relevant sein...

Ein NAS steht ja im Business Segment eher im Serverschrank als bei xy hinter dem Monitor...

Und 10Gbase-T Karten die 5 und 2.5Gbase-T abwärtskompatibel sind sollten bei 1600€ UVP drin sein... Und eine Vernünftige CPU...
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Klassikfan schrieb:
Der Preis ist natürlich erst mal happig, aber he! Das ist wirklich mal ein durchdacht konstruiertes, modulares NAS, das sehr frei konfiguriert werden kann! Chapeau!
Ob ein Gerät für den Business Use Case wirklich durchdacht ist wenn es nicht 10Gbase-T bietet... Nein N-Gbase T ist definitiv eher ein Consumer Standard... Business Switch bieten wenn überhaupt eher 10Gbase-T als NGbase-T
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Looniversity schrieb:
Was sollen die Kerne den ganzen Tag tun?
In der Firma wird eher weniger Leistung für Plex und ewiges Transkodieren gebraucht.
Du kannst mit ZFS schon einiges an CPU Leistung fressen... AES, L2ARC, LZ4. Bietet die QNAP sicher nicht oder es lässt sich wenn eh nicht deaktivieren...

Und sicherlich bieten die tollen NGbase-T Chips auch keine Features vom Niveau einer X540 (intelligentes Hardware i/o Offload) das geht alles auf die CPU...
Ergänzung ()

DFFVB schrieb:
@Picard87 War eigtl als Übertreibung gemeint, wenn ich mir den Link anschaue, dann war es eine Untertreibung ... ;-)

https://www.qnap.com/de-de/security-advisories?ref=security_advisory_details

Mir gefällt das Advisory sehr gut...

Hard Coded Passwords in einer Black Box... Immer ein guter Plan...

https://www.qnap.com/de-de/security-advisory/qsa-20-19
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DFFVB schrieb:
Ansich ein interessantes Gerät, jedoch zu dem Preis darf es mindestens ein 4-Kern Prozessor sein.
Da find ich die Synologybox in der Tabelle etwas stimmiger

Sicherlich fehlen dort die schnellen Ethernetports und es hat etwas weniger RAM, beides kann aber nachgerüstet werden

BTW. weis jemand wo man ITX Boards mit den Ryzen embedded V CPU's bekommt?
AsRock Rack Boards oder die Varianten mit AM4... von AsRockRack würde tendenzielll eher die AM4 Boards nehmen... Oder die Epyc Embedded Boards

https://www.asrockrack.com/general/products.de.asp#Server
 
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Ich muss sagen, das mich insbesondere dieser Benchmark fasziniert hat:
2021-02-10 16_41_32-Window.png


Auch ohne SSD-Cache zeigt sich hier ganz deutlich, dass je nach Situation 2,5 Gbit/s eine HDD dann doch nicht auslasten kann.

Snowi schrieb:
Ein kleines Systemhaus oder ein Selbstständiger Linuxler o.ä. können einem das an einem Nachmittag schneller einrichten als jemand ohne Kenntnisse an einem QNAP oder irgendeinem anderen System.
Naja, erstmal muss man ein Systemhaus finden das Privatkunden annimmt und/oder einen selbstständigem Linuxler dem man seine Backups anvertraut.

Und wenn dann jemals was geändert werden muss heißt es 'auweiah'...
 
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Rickmer schrieb:
Auch ohne SSD-Cache zeigt sich hier ganz deutlich, dass je nach Situation 2,5 Gbit/s eine HDD dann doch nicht auslasten kann.

Ich hol schon mal Popcorn - da werden gleich wieder ne Menge Leute kommen, die Dir erzählen, dass sie mit HDDs im RAID jede 10 Gbit Verbindung auslasten - locker ;-)
 
itm schrieb:
Und ja theoretisch heißt ZFS 1GB pro TB... Also 128 TB für alle Features
Aber sehr theoretisch.
Ich hab hier noch ein Openindiana mit 24 TB Raid-Z2 und 4 GB Ram laufen.... rennt problemlos und nicht mal langsam.
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Dummsday schrieb:
Seh ich ganz anders, für das was ein QNAP standardmäßig an einfach nutzbaren Möglichkeiten bietet konfiguriert ein Durchschnittsuser tage- bis wochenlang an seinem Debian rum.
Ja bloß dass Qnap die Dinger immer wieder mal kaputt patched.
Bei den Kunden die Fertig NAS Systeme laufen haben sind wir komplett auf Synology gegangen deswegen. Zu oft Ausfälle gehabt nach Qnap Updates.
 
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Picard87 schrieb:
aber warum muss man hier einen Dual Core von 2019 einbauen und setzt nicht auf mindestens (!) 4 Kerne aus einer modernen Serie. Für VMs oder Container ist die CPU meiner Meinung nach zu schwach. Und das kompensiert auch nicht max 128 GB RAM, die ja irgendwie auch genutzt werden wollen.
Zur CPU: Vermutlich Kosten & Entwicklungszeit. Dann wäre die Kiste nicht mit 1.400 € bepreist...
Der RAM soll auch keine fehlenden Kerne kompensieren - du hast das Konzept und/oder die Technik nicht verstanden.

itm schrieb:
Komisch sobald es um ZFS anstelle ext4 mdRAID Likes geht verwendet QNAP ECC...
So wie die meisten. Wo ist dein Problem?
Wenn dir ext4 reicht, kommt es auch nicht auf den ECC RAM an, da dir die Daten problemlos auf der Platte vergammeln können, ohne dass du es merkst.

Snowi schrieb:
Nur dass die Software regelmäßig Sicherheitslücken hat. Da nehm ich lieber ein Debian, konfigurier mir 1x mein Samba+NFS, mach einen Update-Cronjob und bin damit glücklicher, sicherer, und wenn man vielen Kommentaren zum Qnap OS auf den NAS glaubt, auch zuverlässiger. Und das können viele einrichten, weil das kein Hexenwerk ist.
Es gibt aber Leute, die keine Lust haben sich mit sowas zu befassen und einfach ein funktionierendes System wollen. Das soll einfach laufen.

Nachdem mir (zugegeben um Debian 6 rum) 2 Installationen beim dist-upgrade zerlegt wurden, traue ich keinem unbeaufsichtigtem Update mehr.
 
Nagilum99 schrieb:
Es gibt aber Leute, die keine Lust haben sich mit sowas zu befassen und einfach ein funktionierendes System wollen. Das soll einfach laufen.

Das ist auch so ne Mär die sich hartnäckig hält. War genau der Grund warum ich meiner Mutter nen QNAP zu Weihnachten geholt habe, dachte mir: "Soll fix gehen, hab ich mehr Zeit." Denkste, auch bei QNAP muss man Dinger einrichten, das kommt auf ähnliche Komplexität hinaus.
 
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