News Qualcomm: aptX Lossless für verlustfreie CD-Qualität über Bluetooth

FeedMeMeow schrieb:
Während es bei Video Sprünge gab wie Full HD auf 4k, gibt es diese bei Audio nicht derartig.
Also mir ist der Qualitätssprung von FHD auf 4k schon bewusst, aber brauchen tu ich das nicht.
Mir reicht sogar 720p
 
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Nur Marketing. Meine besten Bluetooth-Kopfhörer - die auch im Gesantvergleich meiner kabelgebundenen Hifi-Kopfhörer durchaus mithalten können - haben lediglich SBC.
Und es klingt einwandfrei.
Meine anderen Bluetooth-Kopfhörer unterstützen LDAC, apt-X HD etc. und natürlich habe ich das alles ausprobiert, ein Unterschied ist nicht festzustellen.

Mit Sicherheit kann man mit Messgeräten Unterschiede ermitteln...mit den Ohren jedoch nicht. Und damit ist es für mich irrelevant.

Natürlich freut es mich, dass damit eine verlustlose Übertragung möglich ist, nehme ich gerne mit, warum nicht...aber einen wirklichen Nutzen hat es nicht, wenn ich ehrlich bin. Der Klang macht am Ende der Kopfhörer. Wenn der was taugt, und der DAC kein Müll ist, erhält man auch ein gescheites Endergebnis.
 
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@R O G E R

Auf 86 Zoll merkt man schon gewaltige Unterschiede zwischen 1080p und 4k.

Fortschritt ist immer zu Begrüßen. Auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass es Zeit für einen neuen (besseren) Standard als Bluetooth wird.
 
FeedMeMeow schrieb:
Und Extrema sind nie gut...
Bin ich bei Dir, es gibt eben mehr als schwarz und weiß.

FeedMeMeow schrieb:
Wenn Enthusiasten und selbsternannte Audiophile nicht zuverlässig FLAC unterscheiden können, dann brauchen sie es einfach nicht.
Die Argumentation kann ich nachvollziehen, aber Sinneswahrnehmung lässt sich durchaus trainieren und ermöglicht es Nuancen wahrzunehmen, aber dafür muss man diese überhaupt kennen.

Blindtest dürften je nach Musikrichtung und Kenntnis des Materials durchaus unterschiedlich ausfallen.
Überspitzt ausgedrückt, dürfte Metal schwerer zu unterscheiden zu sein als Klassik/Orchestermusik.
 
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FeedMeMeow schrieb:
Während es bei Video Sprünge gab wie Full HD auf 4k, gibt es diese bei Audio nicht derartig.
Weil es relativ unterschiedliche Dinge sind. Die Abtastrate und Sampling-Tiefe lassen sich aber gut mit Bildrate und Farbtiefe im Videobereich vergleichen.
 
chb@ schrieb:
Bis auf Strom ist doch das meiste bereits kabellos. Staubsauger, Kopfhörer, Internet, Akku laden, bezahlen usw.

in deiner welt vielleicht. der klinkenstecker bleibt, der netzwerkstecker auch.
 
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Amaoto schrieb:
Weil es relativ unterschiedliche Dinge sind. Die Abtastrate und Sampling-Tiefe lassen sich aber gut mit Bildrate und Farbtiefe im Videobereich vergleichen.
Haben natürlich eine Ähnlichkeit. Ein 144Hz Monitor läuft einfach flüssiger. Doch bei Audio sind wir bei anderen Limits - unseren Ohren. Während es bei Video solche Mythen gibt wie "Das Auge kann nicht mehr als 24fps wahrnehmen", ist dies bei Audio tatsächlich so. Unsere Ohren nehmen z.B. keine Frequenzen jenseits von 22kHz wahr. Und wenn Hi-Res mit 192kHz kommt, ermöglichen wir nur Fledermäusen, dass sie die Musik besser genießen können.
 
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Damien White schrieb:
Ist die Datenrate über Bluetooth so schlecht, das CD - Audio - Qualität eine beeindruckende Leistung ist?
Audioübertragung über Bluetooth ist jedes mal ein Glücksspiel. Je nach dem welcher Codec von der Quelle und dem Empfänger unterstützt wird. Die Qualität reicht dann von schlecht bis akzeptabel. Ein verlustloser Codec als Standardcodec wäre ein sinnvoller Fortschritt. Aber aptx losless wird da auch nicht weiter helfen. Das wird sowieso kaum ein Gerät unterstützen. Und variable Bitraten ab 140kbit/s bei 16Bit und 44kHz sind auch nicht so der Bringer.
 
Ich bin auf LE Audio mit LC3 gespannt. Hoffentlich können irgendwann neue Akkus, welche True Wireless Earbuds nutzen lassen, ohne dass diese zwangsweise zum Elektromüll degradieren.
 
FeedMeMeow schrieb:
Und wenn Hi-Res mit 192kHz kommt, ermöglichen wir nur Fledermäusen, dass sie die Musik besser genießen können.
192Khz Abtastrate heißt aber nicht gleich, dass Frequenzen von 192KHz darstellbar sind.
Aber tatsächlich gibt es hier einen Zusammenhang, die maximale Audiofrequenz liegt grob bei knapp der Hälfte. Also eine Audio CD mit 44.1KHz kann ca. 20KHz Audiosignale darstellen. Und deine genannten 22KHz erreichen höchstens Kleinkinder. Als Erwachsene Person kann man froh sein, wenn es noch bis 18KHz reicht, abnehmend mit dem Alter. Und besonders schnell abnehmend bei der Disco-Fraktion und Leute die aufgrund ihres Berufs höheren Lärmpegeln ausgesetzt sind.
Mit zu hoher Lautstärke schadet man sich am Ende nur selbst, daher gilt auch für Kopfhörer: Nicht übertreiben. Man kann ja mal kurz lauter hören, aber über längere Zeit sollte der Pegel nicht zu sehr über "Zimmerlautstärke" sein. Diese Selbstregulation besitzen nur leider nicht alle.
 
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FeedMeMeow schrieb:
Ein 144Hz Monitor läuft einfach flüssiger. Doch bei Audio sind wir bei anderen Limits - unseren Ohren.
Na ja, und bei Video sind halt die Augen das Limit. :)
Das ist richtig, nur die 144 Hz entsprechen schon in etwa dem CD-Standard. Es geht vielmehr darum, ob sich 240 Hz tatsächlich so stark (oder überhaupt) unterscheiden.
 
Markenprodukt schrieb:
Wir leben im Jahr 2021. Ich hab kein bock mehr auf Kabel, wenn es sich vermeiden lässt.

Dann ist das deine Meinung, genau wie es meine Meinung ist, dass Kabel einfach besser sind :)

Markenprodukt schrieb:
Und der Mainstream braucht einfach keine FLAC Qualität.

Dann brauchen sie auch keine Weiterentwicklung. Kabel tut es ja.

DieAntwortistPI schrieb:
Der Trend zur kabellosen Audiowiedergabe wird nicht abnehmen und damit der Klinkenanschluss nach und nach wegfallen.

Warte ab, ich sagte das ist ein Trend. Früher oder später wird man wieder auf gute alte Kabel setzen weil sie einfach kein Akku brauchen, sich leicht reparieren lassen und am Ende günstiger sind.
 
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Mich interessiert eher, wie sich der Bluetooth audio codec LC3 In Zukunft bei Handys und BT Geräten durchsetzt, da dieser eine bessere Qualität als SBC verspricht und, im Gegensatz zum Lossless aptX Codec, kostenfrei ist.
 
FeedMeMeow schrieb:
Und wenn Hi-Res mit 192kHz kommt, ermöglichen wir nur Fledermäusen, dass sie die Musik besser genießen können.

Bei einem perfekten Kanal würden selbst 48kHz mehr als ausreichend (reichen für knapp unter 24kHz (Frequenzen leicht über der eigentlichen Hörschwelle des Trommelfells werden per Knochenschall noch Teil des Klanges)). Gerade bei sehr instabilen Kanälen wie Bluetooth möchte man stark über abtasten, damit man auch mit einem hohen Verlust leben kann.

Wobei 192kHz für Kopfhörer schon ein ziemlicher overkill ist. xD
Aber die Hälfte davon ist noch durchaus sinnvoll.
 
Cool Master schrieb:
Warte ab, ich sagte das ist ein Trend. Früher oder später wird man wieder auf gute alte Kabel setzen weil sie einfach kein Akku brauchen, sich leicht reparieren lassen und am Ende günstiger sind.
Ich hätte nichts dagegen. Gerade Apple widersetzt sich dem Kabel. An EarPods für 20€ verdient man nicht so viel wie bei AirPods für >100€. Wobei andere Hersteller hier auch noch aufholen werden, allein wegen dem Geld, was man abgreifen kann.
 
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DieAntwortistPI schrieb:
An EarPods für 20€ verdient man nicht so viel wie bei AirPods für >100€.

Alternativ baut man etwas wie die IE-Serie von Sennheiser und man kann auch 200+ € verlangen ;) Aber da könnte man die Kabel ja einfach tauschen das wäre ja gegen alles für was Apple steht ;)
 
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Cool Master schrieb:
sich leicht reparieren lassen
Warum sollten Kabelkopfhörer leichter zu reparieren sein?
Die Standard Inear Kabelkopfhörer für Handys repariert wohl keiner sondern kauft neu.

Kabelose PC Headsets kann man auch reparieren, meist haben die ja mechanische Schäden und keine elektronischen. Allenfalls ist der Akku kaputt, den kann man heute schon bei den allermeisten PC-Headsets relativ einfach tauschen.

Man kann übrigens auch True Wireless Kopfhörer so bauen, dass man als Nutzer (mit ein bisschen Geschick) den Akku tauschen kann. Zumindest die "Knopf im Ohr" Bauweise wie die Samsung Buds erlauben das.
Es hängt einzig von den Herstellern ab, ob sie das ermöglichen.

Ich glaube nicht, dass sich der Trend noch mal umkehrt. Im Gegenteil erwarte ich, dass der Trend erst so richtig los geht, wenn die Hersteller mal begreifen, was die Kunden eigentlich benötigen (Die Kunden sollten natürlich auch mal kapieren, dass alle 1-2 Jahre ein billiges Gamingheadset auf Dauer teurer ist als ein hochwertiges Headset, das Jahrzehnte hält)
 
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calippo schrieb:
Man kann übrigens auch True Wireless Kopfhörer so bauen, dass man als Nutzer (mit ein bisschen Geschick) den Akku tauschen kann. Zumindest die "Knopf im Ohr" Bauweise wie die Samsung Buds erlauben das.
Es hängt einzig von den Herstellern ab, ob sie das ermöglichen.

Ich glaube nicht, dass sich der Trend noch mal umkehrt. Im Gegenteil erwarte ich, dass der Trend erst so richtig los geht, wenn die Hersteller mal begreifen, was die Kunden eigentlich benötigen (Die Kunden sollten natürlich auch mal kapieren, dass alle 1-2 Jahre ein billiges Gamingheadset auf Dauer teurer ist als ein hochwertiges Headset, das Jahrzehnte hält)
Die AirPods-Bauweise ist hinsichtlich der Reparierbarkeit katastrophal im Vergleich zu "Knopf im Ohr".
Der Akku ist eine "Sollbruchstelle". Schuld ist das Design. Auch bei der Reparierbarkeit gilt:
"Form follows function (maintainability)".

Ein Kabel kann auch mal brechen. Meine EarPods leisten seit 2013 tadellos ihren Dienst. Auch hier ist das Design (Kontaktstellen, Ummantelung) entscheidend.
 
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calippo schrieb:
Warum sollten Kabelkopfhörer leichter zu reparieren sein?

Was ist wohl leichter zu reparieren?

Ein Kabel ersetzen:

Kabel.jpg

oder ein Akku:

Kabellos.jpg

calippo schrieb:
den kann man heute schon bei den allermeisten PC-Headsets relativ einfach tauschen.

Noch und wenn muss man Glück haben, dass es keine proprietärer Akkus sind, die man nach 2 Jahren nicht nachkaufen kann. Da lob ich mir doch Sennheiser und Beyerdynamic die extra Ersatzteile im Shop anbieten.
 
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