Qualität wo bist du? Keine Notebooks mehr auf Langlebigkeit ausgelegt? Was tun?

mashkin schrieb:
Einerseits kann ich es auch nicht wirklich verstehen. Andererseits habe ich irgendwann mal folgende Erklärung zu dem Phänomen gelesen: wenn man so arm ist, dass man sowieso keine Chance hat/ sieht genug für eine wirkliche Verbesserung der Lebensumstände aufzusparen - also ein neues Haus, Uni für die Kinder etc. - dann spart man eben gar nicht und gibt es eher für augenblickliche kurze Befriedigung aus.

Also als Beispiel: ich wohne in einer Baracke, verdiene aber so viel, dass ich mir in absehbarer Zeit eine viel besere Behausung leisten kann - vorausgesetzt ich lebe sparsam und gebe das Geld nicht für Biersaufen jeden Tag und das neueste Handy aus - dann werde ich es wohl durchziehen und das Geld sparen. Wenn ich aber nur so viel verdiene, dass ich Paar Jahre hart für 1.000 sparen muss - von denen ich mir dann sowieso nix weltbewegendes leisten kann - dann mache ich mir eben heute ein angenehmeres Leben und gehe Bier trinken - oder kaufe auf Raten das neueste Smartphone.

So plausibel denken aber Jugendliche gar nicht...die sehen andere auf der Straße oder ganz einfach in ner Werbung und schon ist es um sie geschehen...sie wollen dann unbedingt so ein Lumia, ein Galaxy, Iphone, Ipad usw...

Über Geld nachdenken wird dann wirklich nur einer, der es auch verdienen muß, schätze ich mal...
 
wenn ich mal mit dem zug fahre und sehe was 10 jährige für handies besitzen
naja wird meist eh mittels Vertrag finanziert

ich bleib bei 30 euro handies
brauch diese Spionage Smart wischerei nicht
 
in der Studie ging es nicht explizit um Jugendliche, sondern Familien / Erwachsene generell. Wobei die Kinder und Jugendliche ntürlich den Umgang mit Geld auch von ihren Eltern lernen.
 
Ich liste mal meine persönlichen Erfahrungen auf:

Toshiba Satellite, irgendwann von 2004, 1200 €: nach 6 Jahren Scharnier nur Gewalteinwirkung gebrochen, ansonsten i.O.
Acer Aspire 6930g, von 2008 vermute ich, 800 €: funktioniert noch tadellos
MSI EX630, von 2009, 700 €: funktioniert noch tadellos
MSI irgendwas, von 2011, 600 €: funktioniert noch tadellos
Asus Zenbook UX32VD, 2012, 1200 €: geiles Gerät und bisher noch keine Ausfälle!

Das war mein Privatbesitz. Beruflich repariere ich u.a. Notebooks und 90% der Geräte hätten einen NP von weniger als 500€, der Rest ist meist Sturzschaden und ich habe im Schnitt nur 2 von 100 Geräten, die über 1000 € kosteten und ohne Fremdeinwirkung ausgefallen sind.

Von daher würde ich sagen: You geht what you Pay for.
 
sagt mal, da kam mal von huawei ne Info bzgl einens SD-Card-Adapters welcher ein UMTS-Modem beinhalten soll
mich nerven die unhandlichen sticks und meist ist der SD-Card-Slot eh unbenutzt
gibts das schon zu kaufen?
 
TheManneken schrieb:
Beruflich repariere ich u.a. Notebooks und 90% der Geräte hätten einen NP von weniger als 500€, der Rest ist meist Sturzschaden und ich habe im Schnitt nur 2 von 100 Geräten, die über 1000 € kosteten und ohne Fremdeinwirkung ausgefallen sind.

Von daher würde ich sagen: You geht what you Pay for.

Bei welchem Hersteller reparierst du denn?
 
Aber eventuell handelt es sich auch einfach um eine Scheinkausalität. Gemäß dem statistischen Bundesamt dürfte der durchschnittliche Notebookkaufpreis um die 500-600€ liegen. Das bedeutet, dass auch von diesen Geräteklassen weitaus mehr Notebooks verkauft werden. Daraus folgt auch, dass absolut gesehen weitaus mehr Geräte der günstigeren Preisklasse ausfallen. Eine geringere Qualität möchte ich nicht ausschließen, aber man sollte dies doch immer im Hinterkopf behalten.
 
Bei gar keinem, ich arbeite für einen Elektrofachmarkt in der EDV-Abteilung als Admin und im Kundendienst.
 
Und hallo, bin zurück mit einem kurzen Erfahrungsbericht zu meinem HP Pavilion 17-f025ng (J1Y70EA)

Fazit nach über 6 Monaten ist ernüchternd!

Das Gerät wird mehrere Arbeitsjahre definitiv nicht überleben!

Grund ist, daß die Abwärme enorm ist bei dem Gerät.
Wenn ich dem Laptop gestatte volle Leistung zu erreichen (mithilfe Energiesparoptionen) erreicht er über 90 Grad!

Ich muß ihn also "zügeln"!
Nur durch eine Beschränkung ist es möglich mit dem Notebook ohne Unterbrechungen zu arbeiten, jedoch ist die Abwärme immer noch zu hoch!

Das Gerät ist ansonsten weiterhin sehr angenehm zum Arbeiten, kleiner möchte ich das Display auch nicht haben.
Die restliche Verarbeitung ist für mich erstklassig für den damals günstigen Preis.
Es haben sich in der ganzen Laufzeit auch keine anderen Probleme bemerkbar gemacht
Viel haben wir mit dem Notebook bereits geschrieben, die Tastatur ist weiterhin perfekt!

Die mitgelieferte HDD wurde durch eine alte Crucial SSD ersetzt.
Das ganze Demontieren war etwas Zeitaufwendig, jedoch nicht unmöglich.
Man muß geduldig und konzentriert sein während man das Notebook-Gehäuse öffnet, da es wirklich nicht konzipiert wurde um überhaupt vom Nutzer irgendwie demontiert zu werden.

Im übrigen befindet sich im Laptop-Inneren KEIN Staub, der die Temperatur in die Höhe treibt, habe ich schon alles überprüft!

Soviel von mir, Nachtrag gibts, wenn ich vom HP-Support höre.

Grüßle
 
Grund ist, daß die Abwärme enorm ist bei dem Gerät.
Wenn ich dem Laptop gestatte volle Leistung zu erreichen (mithilfe Energiesparoptionen) erreicht er über 90 Grad!

Ich muß ihn also "zügeln"!

das ist vollkommen normal
man muss halt kompromisse eingehen
sicherlich kann man die Kühllösung bei einem Laptop besser gestalten, aber dann ist er halt vllt. nicht mehr so kompakt und leicht
aber dafür immer noch tragbar

Nur durch eine Beschränkung ist es möglich mit dem Notebook ohne Unterbrechungen zu arbeiten, jedoch ist die Abwärme immer noch zu hoch!
was arbeitest du denn?

Man muß geduldig und konzentriert sein während man das Notebook-Gehäuse öffnet, da es wirklich nicht konzipiert wurde um überhaupt vom Nutzer irgendwie demontiert zu werden.
nicht mal eine Klappe für die Festplatte ist da?
 
Die neuen Pavillions sind leider schlecht zu warten und eindeutig nicht dazu konzipiert besonderes robust zu sein oder einen Arbeitsalltag zu überstehen, dafür gibt es die ProBook und Elitebooks.

Hast du mal neuen WLP aufgetragen, dass sollte nochmal zu besseren Temperaturen führen. Die vom Hersteller genutzten WLPs, sind meistens nicht sonderlich gut und auch nicht immer perfekt aufgebracht, vor allem bei günstigen Modellen.
 
das ist vollkommen normal
man muss halt kompromisse eingehen
sicherlich kann man die Kühllösung bei einem Laptop besser gestalten, aber dann ist er halt vllt. nicht mehr so kompakt und leicht
aber dafür immer noch tragbar

Ob er leicht ist, wäre uns ja egal, der Laptop steht zu 99% auf dem Küchentisch der ja auch als Arbeitstisch mißbraucht wird.
Kompakt ist er ja ausreichend für ein 17 Zoll Gerät.

was arbeitest du denn?

Grafikbearbeitung (kein 3D!)
Viel im Internet simultan auf vielen Seiten (Webdesign, Handel)
Der geht eben in die Knie wenn ich so um die 30 Seiten offen habe.

nicht mal eine Klappe für die Festplatte ist da?

Nicht mal das, aber das habe ich vorher ja schon gewußt, daß man zu dem Preis Abstriche machen muß.


Die neuen Pavillions sind leider schlecht zu warten und eindeutig nicht dazu konzipiert besonderes robust zu sein oder einen Arbeitsalltag zu überstehen, dafür gibt es die ProBook und Elitebooks.

Und genau da sind wir angelangt beim Grund warum ich nicht mehr ausgeben wollte!
Die wertigen Modelle sind auch nicht mehr so hochwertig wie angenommen.
Bei einem Modell, welches ich in Betracht gezogen habe der höheren Klasse war der WLan-Adapter eine Modellkrankheit, bei anderen Marken und Modellen gabs ähnliches...
Andere haben dann Überhitzungsprobleme mit ihren 1500 Euro Laptops.


Hast du mal neuen WLP aufgetragen, dass sollte nochmal zu besseren Temperaturen führen. Die vom Hersteller genutzten WLPs, sind meistens nicht sonderlich gut und auch nicht immer perfekt aufgebracht, vor allem bei günstigen Modellen.

Leider nein, dazu hätte ich mehr Zeit in die Demontage investieren müssen, und der Laptop sollte ja fast täglich "on" sein.
Werde ich demnächst aber in Betracht ziehen, danke!.

LG
 
Man kann aber von einem 300-600€ Laptop (ich weiß nicht welches Modell du genau hast) kann man leider auch nicht so viel erwarten.

Da ich dein Budget nicht kenne ist es jetzt schwer etwas anderes zu empfehlen, aber auf der Suche nach einem langlebigen und gut verarbeitetem 17" Laptop kommt eigentlich nur das HP ProBook 470 in Frage, zwischenzeitlich gab es das Modell mal ab 500€ im Moment beginnt es bei 600€, das ist für mich auch die Preisklasse in der man sehr gute Laptops mit nur wenigen Nachteilen bekommt. Den auch bei den 15" und kleiner gibt es hier interessante Modelle.
In Zukunft wird sich das ganze ehr in Richtung 700€ verschieben, da der Euro-Dollar-Kurs immer weiter sinkt. Beim neuen MacBook kann man die Preiserhöhungen sehr gut erkennen.
 
Also zur eigentlichen Frage würde ich sagen: Notebooks unter 500 EUR können generell nicht gut sein. Ich würde eher ab 700 EUR kaufen und dann so lange wie nur irgendwie möglich nutzen. Wie sollen man für 500 EUR Qualität herstellen? CPU -> 200 EUR. Board, RAM, Display, Montage, Entwicklung und Gewinn, das kann nicht gut gehen unter 500 EUR...

Hersteller, bei denen ich suchen würde:

Dell
HP
Toshiba
 
Bitte nicht die Gewinne des Einzelhandels und die Mwst. vergessen, diese beiden machen den größsten Teil des Preises aus. Die CPU ist sicher nicht so teuer, aber einen genauen Preis kann ich leider nicht nennen.

Man findet ab 500€ mit Glück gut Laptops, aber meistens sollte man besser um die 600€ gucken, alle Ansprüche werden da aber leider auch nicht erfüllt. Die Tendenz geht leider immer stärker zu 700-800€ auf Grund des schwachen Euro, siehe MacBook, Asus UX303, Thinkpad L-Serie etc.
 
Zunächst bzgl. der Hitzeentwicklung im HP, beachte vor allem den Bereich zw. Radiallüfter und Kühllamellen. Ob "irgendwo im Laptop" sonst Staub ist, kann nur nebensächlich sein. Dabei kann sich der Staub auch wachsartig an den Lamellen festsetzen, ausblasen hilft da nicht immer.

Meine eigene Geschichte: Ich habe Ende 2004 einen FSC Amilo M1424 besorgt, ca. 1500 EUR. Der ist im August 2011 endgültig defekt gewesen. Im gleichen Monat habe ich mir hier bei CB aus der Not heraus den Acer Aspire 7735ZG besorgt, gerade aus der Garantie raus, 280 EUR inkl. Versand. SSD rein und Netzteilbuchse für 12,50 getauscht. Damit tippe ich jetzt gerade.

Das besondere an meinem aktuellen Gerät ist nicht die Verarbeitung oder die Technik. Die CPU (Intel Pentium T4200) nervt schon manchmal gewaltig, da ich trotz überwiegender Office-Nutzung doch zumindest mehrere Tasks ohne Probleme parallel ausgeführt sehen möchte. Allerdings bin ich von der zufällig im Web gefundenen Dokumentation überzeugt: Einen Service-Guide. Damit fühlt man sich idiotensicher, vor allem wird keine einzige unnötige Schraube im Reparatur-Fall gelöst. Deshalb wird das Ding bis zum wirtschaftlichen Totalschaden benutzt und ggf. repariert.
 
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