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mashkin schrieb:Einerseits kann ich es auch nicht wirklich verstehen. Andererseits habe ich irgendwann mal folgende Erklärung zu dem Phänomen gelesen: wenn man so arm ist, dass man sowieso keine Chance hat/ sieht genug für eine wirkliche Verbesserung der Lebensumstände aufzusparen - also ein neues Haus, Uni für die Kinder etc. - dann spart man eben gar nicht und gibt es eher für augenblickliche kurze Befriedigung aus.
Also als Beispiel: ich wohne in einer Baracke, verdiene aber so viel, dass ich mir in absehbarer Zeit eine viel besere Behausung leisten kann - vorausgesetzt ich lebe sparsam und gebe das Geld nicht für Biersaufen jeden Tag und das neueste Handy aus - dann werde ich es wohl durchziehen und das Geld sparen. Wenn ich aber nur so viel verdiene, dass ich Paar Jahre hart für 1.000 sparen muss - von denen ich mir dann sowieso nix weltbewegendes leisten kann - dann mache ich mir eben heute ein angenehmeres Leben und gehe Bier trinken - oder kaufe auf Raten das neueste Smartphone.
So plausibel denken aber Jugendliche gar nicht...die sehen andere auf der Straße oder ganz einfach in ner Werbung und schon ist es um sie geschehen...sie wollen dann unbedingt so ein Lumia, ein Galaxy, Iphone, Ipad usw...
Über Geld nachdenken wird dann wirklich nur einer, der es auch verdienen muß, schätze ich mal...