News Quantencomputer: IBM-Roadmap zeigt künftige Quantensprünge

boncha schrieb:
Da ist Alphabet einfach ein viel besseres Investment. Sind auch in Quantum Computing tätig und es gibt noch viel mehr spannende Unternehmenssparten.

Naja ohne Goole mit YouTube und den Anzeigen sowie Android ist da nicht viel bei Alphabet, der Aktie ist das aber egal, denn die Sachen gehen ja. Fast alles was sie sonst anfassen setzen sie doch in den Sand, weil sie es mit keinem Ehrgeiz verfolgen und imemr aufgeben. KilledbyGoogle ist schon legendär^^
 
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boncha schrieb:
Sehr Schade dass IBM so ein Dinosaurier ist und viele Altlasten rumträgt.
Würde gerne in die Sparten mit Quantencomputer und RedHat investieren, aber die restlichen Geschäftsfelder ziehen das Unternehmen viel zu sehr runter.

Dass IBM als Anleger unattraktiv ist, liegt, finde ich, weniger an ihren Altlasten, als daran, dass sie heutzutage überhaupt nicht mehr verstehen, wie sie ihre Produkte vermarkten und fachlichen Nachwuchs finden.

Wenn du auf dem Markt leistungsfähigere Systeme, als POWER/AIX und Mainframe/zOS findest, kannst du gerne Bescheid sagen, es sind aber genau jene Sparten, die viel Geld kosten und die Monetarisierung eher klein ist, obwohl sie nach wie vor auf dem Markt konkurrenzlos sind.
 
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@Z-Diode Schau dir mal D'wave Leap an. Dort findest du massig Tutorials und Webcasts. Heutige Quantencomputer kann man in der Regel mit Python programmieren.
Hier finden sich ein paar Beispiele zu klassischen anwendunge Künstlicher Intelligenz auf Quantencomputern:
https://github.com/dwave-examples/map-coloring
https://github.com/dwave-examples/job-shop-scheduling
https://github.com/dwave-examples/clustering
Könnte auch was für @Dwyane sein.


@engineer123 Nicht in den nächsten 20 Jahren. Zuvor braucht es "Zimmertemperatur"supraleiter. Die Geräte müssen noch besser gegen erschütterungen gedämpft sein, als Rasterelektronenmikroskope - In einem normalen Wohnblock wäre schon die Erschütterung die eine zufallende Türe am anderen Ende des blocks verursacht doof.
ie Zieltemperatur nahe dem absoluten Nullpunkt. Die Geräte von Dwave laufen so bei 10-20 millikelvin


@Endless Storm nah nicht ganz, aber Quantum Annealing geht irgendwie schon ein kleines bisschen in die Richtung :D
https://en.wikipedia.org/wiki/Quantum_annealing
 
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Wieviel Cubits brauch man eigendlich um damit vernünftig arbeiten zu können?
 
Hier gibt es einen einfach zu lesenden Bericht über Quantencomputer, wie diese funktionieren und Anwendungsfälle:
Spektrum der Wissenschaft

Hier findet man auch weitere Links die hoch interessant sind. Für mich als Informatiker teilweise schon sehr (überhaupt) schwer zu verstehen, aber irgendwann wird man Physik und Informatik bündeln müssen um diesen Fortschritt begleiten zu können.
 
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@Joshua2go kommt drauf welche Architektur. Quantum Annealing und General Purpose Quantum gates haben unterschiedliche Einsatzzwecke. Für beide gibt es heute schon echte Einsatzzwecke und Gerade Quantum Annelaing ist gerade im Fokus der Industrie - Hier gibt es schon Anwendungen die in echtzeit laufen, selbst wenn nur testweise.
Je mehr Qbits, egal bei welchemd er beiden, desto mehr anwendungen sind möglich.
https://research.aimultiple.com/quantum-annealing/
 
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Guyinkognito schrieb:
Google mal nach Bildern, imho hat das rein praktische Gründe: wir haben X Geld und Y Platz damit bekommen wir Z Qbits realisiert in aktueller Technik.
Ich stehe evtl. auf dem Schlauch, nach welchen Bildern googlen?

Ne reine Kostenfrage kann ich mir irgendwie nicht vorstellen, dann hätte man doch genauso 64 und 128 statt 65 und 127 nehmen können, das wären ja dann naheliegende Größen.
 
Ich hab mal irgendwo aufgeschnappt, dass sich die Rechenleistung mit jedem Qbit verdoppelt. Stimmt das?

Könnte man Quantencomputer nicht als Schaltzentrale für Clustercomputer / Botnets wie folding@home verwenden?
 
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Toole Wurst, aber wie man die Menschheit kennt werden 80% der Chips dann wohl in nicht allzu langer Zeit in Quantenhandys von Quapple und Qoogle für Qhatsapp eingesetzt werden um Katzenbilder zu posten. Der Rest wird für die Quantenversion von Powerpoint gebraucht sowie fürs Militär.
 
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@Dummsday wenn man das Handy in absoluter Ruheposition hält und auf unter 20 millikelvin kühlt wird wäre das vielleicht denkbar. Alternativ halt mit Raumtepmeratursupraleiternn und ohne bewegung
 
madmax2010 schrieb:
@Dummsday wenn man das Handy in absoluter Ruheposition hält und auf unter 20 millikelvin kühlt wird wäre das vielleicht denkbar. Alternativ halt mit Raumtepmeratursupraleiternn und ohne bewegung

Ich denke da wird Facebook schon ein paar hundert Milliarden locker machen um uns den Eintritt in dieses glorreiche Zeitalter zu ermöglichen...
 
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madmax2010 schrieb:
Das handy nicht zu bewegen und absolut erschütterungsfrei zu lagern sehe ich noch nicht.

An raumteperatursupraleitern wird geforscht und es würde mich stark wundern, wenn solche Summen da noch nicht in den letzten 50+ Jahren reingeflossen wären.
Aktueller stand: https://www.weltderphysik.de/gebiet/technik/news/2020/erster-supraleiter-bei-raumtemperatur/
braucht immernoch -15 grad und 2.5 Millionen Bar druck. Da ist Helium weniger aufwendig

Was tut man nicht alles für Katzenbilder ;)
 
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Das große Problem auf Seiten der Software/Algorithmik auf Quantencomputern ist der, dass man fast nichts, was aus der bisherigen Programmierung bekannt ist, einfach portieren kann.
Grund dafür ist im Wesentlichen das "no cloning theorem". Wenn man keine Werte kopieren kann, kann man keine Schleifen implementieren, denn dafür müsste man die Ausgabe eines zugehörigen Stücks Quantenhardware wieder vorne einspeisen können.

Wenn man nun alles, was man an Basisprogrammierung kennt, um den Teil kürzt, der min. eine Schleife benötigt, bleibt nicht mehr so viel übrig. Damit dann "höhere" Anwendungen zu schreiben, braucht eine ganz neue Denkweise.
 
Beängstigend daran finde ich ist, das alle bisherige Verschlüsselungs Techniken (egal wie groß der Schlüssel ist) für die Füße sind, und wenn NSA, BND etc. zugriff auf solche Rechenleistung haben, dann ist es vorbei mit der Privatsphäre und Sicherheit !!!
Denn fast alle Crypto Techniken benutzen das Zufallszahlen (Kurven) Prinzip, und ich meine der erste Quantencomputer (Google) hatte zufällig genau diese Aufgabe, Zufallszahlen zu berechnen.
 
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deollz schrieb:
Beängstigend daran finde ich ist, das alle bisherige Verschlüsselungs Techniken (egal wie groß der Schlüssel ist) für die Füße sind, und wenn NSA, BND etc. zugriff auf solche Rechenleistung haben, dann ist es vorbei mit der Privatsphäre und Sicherheit !!!

Welche Verschlüsselungstechniken sind denn konkret nicht Quantencomputersicher und warum ?
Mit der Privatsphäre ist es schon lange vorbei. auch ohne Quantencomputer
 
Die Privatsphäre ist erst einmal primär abhängig vom Verhalten der Person, und richtig keine Verschlüsselungs Technik ist davor sicher (momentan).
 
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deollz schrieb:
alle bisherige Verschlüsselungs Techniken
Ich denke das "bisherige" ist der springende Punkt, nicht die Verschlüsselung.
Aktuelle Kryptographie beruht auf Algorithmen die Probleme darstellen welche für unsere Rechner schwer zu lösen sind, diese einfach nur hochzuskalieren hilft natürlich nicht.
Aber genauso wird eine "Post-Quanten-Kryptographie" auch Probleme ausnutzen welche für Quantencomputer schwer zu lösen sind. Mit solchen quantenresistenten Algorithmen wird bereits experimentiert - genauso wie der Quantencomputer selbst wird auch das noch seine Zeit benötigen aber es wird kommen.
 
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