supermoee schrieb:
der gesamte Umsatz durch Steuertricks am Finanzamt vorbei geschleust [...]
Der asoziale Laden wird von mir nicht unterstützt.
Besser schrieb:
[...]
ABER was gar nicht geht ist das die so wenig Steuern zahlen!
Egal ob ihnen das z.B. in Europa aufs Silbertablet gelegt wird, Apple sollte sich schämen und freiwillig mehr zahlen.
Es MUSS seitens der Politik zwingend mehr dagegen unternommen werden.
Lol, und solche Kommentare fehlen natürlich auch nicht. Ich arbeite nicht bei dem Verein, daher muss ich nicht meinen Arbeitgeber oder whatever verteidigen:
- Jedes Unternehmen wäre doch blöd, wenn es freiwillig mehr zahlt, als es muss. Ich zahl auch nicht mehr Steuern als ich muss. Ich finde das extrem scheinheilig, damit anzukommen
- Die Politik mit ihrem Steuersystem hat Schuld, jedes Unternehmen MUSS und SOLL diese Schlupflöcher ausnutzen. Solange es legal ist, darf Apple das gerne machen.
- Irland wehrt sich gegen höhere Steuern für Apple und andere Tech-Firmen aus gutem Grund
- Irland hat Apple geholfen, so dass alles legal ist: complete legal compliance
- Apple ist ziemlich engagiert, was Soziales angeht.
Habt ihr euch schonmal ne Doku angeschaut oder wart ihr da, wo Apple sich in Cork "eingenistet" hat? Das ist - oder war - ein Ghetto sondergleichen. Armut, Perspektivlosigkeit und Kriminalität. Apple hat sich für Busverkehr eingesetzt, weil die Busfahrer nicht da hochfahren wollten wegen Angst vor Sachbeschädigung. Trotzdem sieht man da noch ab und an mal abgefackelte Motorräder.
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Ich sehe Apples Abhängigkeit vom iPhone etwas kritisch. Nicht, dass es nicht weiter aufwärts gehen würde, aber beim iPad hat man jetzt den "Abschwung". Bei den Reparaturpreisen und AC+ gibt es Preisanpassungen. Die Schere zwischen Gewinn und Umsatz wird größer, so wie ich das sehe und der Mac wächst auch nicht so sehr.
Ich sehe das als die Ausrichtung auf ein bestimmtes Produkt und alle anderen Produkte müssen sich unterordnen und sich um das Hauptprodukt anordnen.
Dazu dann noch weg von Hard- und Software zu Dienstleistungen. Als zweites Standbein nicht verkehrt. Mal schauen, wie das in den Jahren weitergeht. Ich würde mal sagen, dass Apple eventuell die Ausrichtung vernachlässigt, die vllt kleinere Umsätze, aber Signalwirkung hat: Der mit dem Mac wird eventuell ein iPhone, Watch etc. kaufen, aber wenn er den Mac nicht mehr zum Arbeiten mit Final Cu Pro X oder whatever braucht, warum dann am iPhone festhalten?