News Quartalszahlen: Apple verbindet Rekordergebnis mit Stagnation

MikeMüller schrieb:
Für mich ist es nicht überteuert.

Das es vielen das Geld wert ist, sieht man ja an den Verkaufszahlen. Aber an den Gewinnen und das Eigenkapital des Unternehmens sieht man, dass es wirklich überteuert ist. Apple hat mit Abstand die größte Mage unter den Elektronikkonzernen und fährt Gewinne ein, die zuvor den Ölkonzernen vorbehalten war (jetzt ja nicht mehr, bei den Ölpreisen). Volkswagen muss fast um die Existenz ringen durch den Betrug und den folgenden Strafzahlungen, Apple könnte solche Summen direkt bezahlen und hätten es in weniger als einem Jahr wieder drin.
 
iSight2TheBlind schrieb:
die Börse hielt die zukünftige Entwicklung von Apple immer für einen baldigen Absturz.
Ob das nun an Commoditization lag, d.h. einem Eintritt von günstigeren Alternativen in den Markt, die für den Kunden ausreichen und dem teuren Marktführer große Marktanteile nehmen, oder an dem Gesetz der großen Zahlen, d.h. Marktsättigung und dem Problem, dass "normale" Gewinnsteigerungen von einigen hundert Millionen Dollar total mickrig aussehen, wenn man bereits Milliarden einnimmt - irgendwas konnte man immer auf Apple anwenden.

Volle Zustimmung! Seit Jahren wird in schöner Regelmäßigkeit der Teufel für Apple an die Wand gemalt basierend auf Informationen von Analysten, Zulieferern, Gerüchten und der Überzeugung, dass es doch nicht immer so weitergehen kann. Der größte Witz war ja dann auch immer, wenn der Aktienkurs NACH der Vorstellung von neuen Geräten eingebrochen ist, weil eben diese Geräte die Erwartungen der "Analysten" nicht erfüllt haben und wenn sich dann ein paar Monate später herausgestellt hat, dass die Dinger doch weggegangen sind wie warme Semmeln hat man wieder ein anderes Argument gefunden, warum Apple bald dem Untergang geweiht ist. Das Schlimmste is jetzt aber: die seit fast einem Jahrzehnt prognostizierte Stagnation setzt wohl anscheinend tatsächlich langsam ein und ich bin überzeugt, dass sich die Börsenleute gerade alle selber auf die Schulter klopfen und sagen "hab ichs doch gewusst"...

strempe schrieb:
Und welches Volumen hat die Sparte „Other Products“, die zwar erwähnt wird aber nicht aufgelistet ist?

Das würde mich auch interessieren @ CB !

MikeMüller schrieb:
Für mich ist es nicht überteuert.

Ganz genau so is es. Ich würde mir aktuell NIE NIE NIE ein mobiles Gerät (Smartphone, Tablet, Notebook) von einem anderen Hersteller als Apple kaufen, einfach weil deren Produkte für mich persönlich so viel besser sind als alles Vergleichbare von Samsung, HTC, Lenovo, Dell und wie sie alle heißen, was den zugegeben teilweise deutlich höheren Preis mehr als rechtfertigt. Aber das muss jeder für sich entscheiden ;)
 
autoshot schrieb:
Das würde mich auch interessieren @ CB !


4,351 Mrd. US-Dollar zu 3,048 Mrd. US-Dollar im Vorquartal zu 2,689 Mrd. US-Dollar im Vorjahr.
 
Apple sitzt auf einem Geldberg von 216 Mrd. Dollar. Verluste, die es wahrscheinlich nie geben wird, könnten über einen langen Zeitraum locker kompensiert werden. :D
 
Im Text ist ein kleiner Zahlendreher, da steht 47,8 Mio. statt 74,8 Mio. wie in der Tabelle.
Finde die Wirtschaft schon lustig, da erwirtschaftet ein Unternehmen 18,4 Mrd. Rohgewinn (!) aber weil dieser nicht exorbitant gestiegen ist malen die ersten schon ein Endzeitszenario aus...
 
Ozmog schrieb:
Aber an den Gewinnen und das Eigenkapital des Unternehmens sieht man, dass es wirklich überteuert ist. Apple hat mit Abstand die größte Mage unter den Elektronikkonzernen und fährt Gewinne ein, die zuvor den Ölkonzernen vorbehalten war (jetzt ja nicht mehr, bei den Ölpreisen).

Und weil sie so erfolgreich sind, so viel Eigenkapital haben und eine hervorragende Gewinnmarge sollen sie ihre iPhones, Macs und Apple Watches aus Solidarität gegenüber den armen armen Kunden lieber zum Selbstkostenpreis verscherbeln? Mit der Einstellung bist du in der freien Marktwirtschaft denke ich ziemlich allein... Zum Thema Volkswagen: wenn ich in den USA z.B. einen Golf GTI kaufe kostet der $26.810,00 = 24.664,21€ (aktueller Wechselkurs $-€: 1.087). Ein identisch ausgestatteter Golf GTI kostet in Deutschland (ohne MwSt.) 27.197,48 €, also einfach mal 10% mehr. Für das gleiche Auto. Ähnlich schauts aus bei Mercedes, BMW und Audi.
Wenn ich in den USA ein iPhone 6s 64GB kaufe kostet das $749 = 689€. Das gleiche iPhone kostet in DE abzüglich MwSt. und Urheberrechtsabgabe 713€, also 3,5% mehr als in den USA. Und jetzt erklär mir bitte nochmal wer seine Waren hier in Deutschland überteuert verkauft ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo hab ich geschrieben, dass sie die Preise denn runter setzen sollten? Können anscheinend ja verlangen, was sie wollen. Ich habe nur festgestellt, dass es im jeden Fall überteuert ist. Und regionale Preisunterschiede interessieren mich auch nicht, sondern nur der hiesige Markt. Und selbst wenn: Ist trotzdem überteuert. Und der Vergleich mit Autos hingt auch gewaltig, sollte langsam bekannt sein, das Autoland Deutschland nunmal teure Preise auf Autos hat (Siehe Reimport EU-Fahrzeug)
Den VW-Konzern habe ich nur erwähnt aufgrund der wirtschaftlichen Zahlen.
 
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Ozmog schrieb:
Wo hab ich geschrieben, dass sie die Preise denn runter setzen sollten?

Das suggeriert der Begriff "überteuert".
 
Da scheint der Zenit bei Apple aber jetzt wirklich erreicht zu sein. Also diesmal wirklich wirklich, glaubt mir!

2015:

Shurtugal824 schrieb:
[...] Der Zenit ist wohl erreicht.

der_henk schrieb:
[... ]Der Zenit scheint endgültig überschritten, [...]

[...]

2014:

setnumbertwo schrieb:
[...] Ich glaube diese Kuh hat ihren Zenit erreicht. [...]

[...]

2013:

chillywilly87 schrieb:
[...] Apple hat sich ein Image aufgebaut angefangen vom Ur-IPhone bis zum Zenit beim IPhone 4. [...]

Postman schrieb:
Der Zenit von Apple ist schon längst überschritten, [...]

aylano schrieb:
[...], während der Zenit bei Apple vielleicht schon erreicht wurde.

[...]

2012:

sLyzOr schrieb:
[...] der hype ist grad oder in sehr naher zukunft am zenit angekommen imho

mastertier79 schrieb:
Apple hat seinen Zenit überschritten. [...]

Freeak schrieb:
[...] Daher hat Apple auch seinen Zenit in meinen Augen auch erreich, wenn nicht sogar Überschritten.

MuckMuck schrieb:
[...] Der Zenit für Apple ist erreicht ;), siehe IPhone 5 (4S²) und es geht allmählich aber sicher und langsam Berg ab :evillol: [...]

Unlimited1980 schrieb:
[…] Der Zenit ist überschritten. […]

[...]

2011:

LinuxMcBook schrieb:
[...] Den Zenit hat Apple schon lange überschritten, [...]

[...]

2010:

[...]
 
Ozmog schrieb:
Wo hab ich geschrieben, dass sie die Preise denn runter setzen sollten? Können anscheinend ja verlangen, was sie wollen. Ich habe nur festgestellt, dass es im jeden Fall überteuert ist. Und regionale Preisunterschiede interessieren mich auch nicht, sondern nur der hiesige Markt. Und selbst wenn: Ist trotzdem überteuert. Und der Vergleich mit Autos hingt auch gewaltig, sollte langsam bekannt sein, das Autoland Deutschland nunmal teure Preise auf Autos hat (Siehe Reimport EU-Fahrzeug)
Den VW-Konzern habe ich nur erwähnt aufgrund der wirtschaftlichen Zahlen.

Es ist nicht überteuert. Jedes Ding ist wert, was der Kunde dafür zahlen will. Auch Diamanten sind nicht überteuert. Es ist zwar nur gepresster Kohlenstoff, aber die Leute zahlen halt exorbitante Summen dafür. Letzten Endes ist Geld aber ohnehin nur ein virtueller Wert. Eine Information. Nichts weiter.
 
@wiredcr

Toll wie du die SuFu benutzen kannst... Nur bezog sich mein Post auf das Design und nicht auf die wirtschaftliche Entwicklung, hat also mit dem Thema hier überhaupt nichts zu run.
 
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Was genau soll sich denn am Design eines Iphone oder generell eines Smartphone noch gross entwickeln?
 
Zahlen innerhalb realistischer Erwartungen. Der China-Einmal-Effekt beim iPhone war nunmal einmalig. Beim iPad ist eben keine neues Modell der Standardgröße erschienen, Pro und Mini sind eher Exoten was die Stückzahlen angeht. Das Mac-Lineup ist alles andere als aktuell. Für Bestandskunden gibt es kaum Gründe für ein Upgrade.

Marketingtechnisch könnte der März aber interessant werden: das iPhone 6C/6 Mini (ich tippe eher auf Letzteres analog zum iPad) könnte Schläfer (aka 5/5S-Besitzer) wecken und vielleicht den einen oder anderen Neukunden ansprechen, insbesondere wenn die Innereien wie Kamera nicht zu doll abgespeckt sind. iPad Air 3 ebenso, bei meinem Air (1) ist inzwischen die Lautsprecherkonfiguration mein größter Kritikpunkt. Sollte man nicht unterschätzen bei dem steigenden Streamingkonsum. Wenn dann noch Skylake verstärkt in die Macs einzieht, könnten die Sommerquartale ungewöhnlich stark zulegen.

Nur die Frage, was danach kommt... Uhren & Autos sind jetzt nicht so innovative Produkte... vielleicht doch lieber eine Brille, Herr Cook?
 
Apple gibt an, dass durch "currency headwinds" (also ungünstige Währungsschwankungen) 15% an Einnahmen in den letzten 18 Monaten verloren gegangen sind und dass das jetzige Quartal bei gleichen Währungskursen wie 2015 einen Umsatz von 80,8 Mrd. US-$, also 8% mehr, bedeutet hätte.
Erwähnenswert ist vllt auch, dass Apples Umsatz Prognose von 50-53 Mrd US-$ für das nächste Quartal (Q2/2016) im Jahresvergleich den ersten Umsatzrückgang seit 13 Jahren bedeuten würde (Q2-2015 hate 58 Mrd. US-$ Umsatz).

pcpanik schrieb:
iMacs Rückläufig? Wen wundert es?
Jeden, der die News gelesen hat. Da steht nämlich nirgends, dass explizit die iMacs rückläufig sind.

Ozmog schrieb:
Wo hab ich geschrieben, dass sie die Preise denn runter setzen sollten? Können anscheinend ja verlangen, was sie wollen. Ich habe nur festgestellt, dass es in meinem Fall überteuert ist. .
Fixed. Wenn 74,8 Millionen iPhones erfolgreich verkauft worden sind, kannst du wohl kaum objektiv behaupten, dass etwas "in jedem Fall" überteuert ist.
 
wiredcr schrieb:
Da scheint der Zenit bei Apple aber jetzt wirklich erreicht zu sein. Also diesmal wirklich wirklich, glaubt mir!

2015:
[...]

2014:
[...]

2013:
[...]

2012:
[...]
2011:
[...]
2010:

[...]

Danke für diese köstliche Auflistung, ich wollte nach dem Lesen der Kommentare hier das Gleiche machen, so hab ich nur die Freude beim Lesen :D :D :D :lol:
 
Ich bin ja wirklich "pro Apple".

Aber dieser Jahresbericht war tatsächlich vorher zu sehen. Und ich denke, dass es am CEO von Apple liegt.
Diesem fehlen die Visionen des Steve Jobs, er hat Jahrelang von den Früchten provitiert ohne neue Innovationen vorzulegen. Er liebt Sicherheit und scheut das Risiko, und dabei liegen 100 Milliarden $ auf dem Konto.

Entweder Apple investiert sein Kapital für Innovationen oder andere werden Apple überholen.
Und ein iPhone Plus und ein iPad Pro nenne ich keine Innovation.
 
@ iSight2TheBlind
Die Preise wurden nur an Wechselkursschwankungen und neue Gebühren angepasst
Nun als jemand der täglich in China Waren kauft kann ich dem Argument nur eingeschränkt folgen.
Obwohl der Euro viel an Wert verloren hat, schwächelt ja gerade die Chinesische Wirtschaft ein wenig und man bekommt von den Firmen in China derzeit keine Preissteigerungen im Einkauf (natürlich gibt es auch Ausnahmen) und bei rund 80% aller Firmen bei denen ich einkaufe, kaufe ich mit Euro ein!

Zum einen lässt Apple ja wie fast alle in China fertigen und China hat den Renminbi ja mehrfach nach unten angepasst zum US Dollar.
In so fern hat Apple vermutlich eher einen Wechselkurs-Gewinn erzielt als einen Wechselkursverlust.

Ja, der Euro ist natürlich schwächer gegenüber dem Dollar, aber sicher nicht in der Höhe wie der Aufpreis von Apple gestaltet wurde. Müsste man mal durchrechnen.....

Ich vermute also mal, Apple hat hier eher die Gelegenheit genutzt, die Euro-Schwäche mit einem Preisaufschlag zu verbinden. Ist hier, auf dem D-Hochpreis-Markt ja oft so und das dieses wenig kritisiert wird, zeigt wohl auch den Erfolg der Aktion.

Wie auch immer, Apple-Produkte kann man ohnehin nicht in Relation zum Warenwert setzen, da hier der Name auch bezahlt werden muss - wie auch bei Audi, Porsche oder irgendein Zeiteisen aus der Schweiz.

Sei es wie es ist, ich sehe mittlerweile dank fehlender Innovation seitens Apple die Sache kritischer als in den letzten 10 Jahren. Liegt aber auch daran, dass ich die Leistung in den Handys einfach nicht mehr brauche - im Gegensatz zu früher, wo es dringend notwendig war.
Fingerabdruck-Sensor, Cloud, Siri, Display-Größe über 4", 3D-Touch, 4K-Videos, Live Fotos - alles Dinge die ich nicht brauche!
Ärgerlich, dass man über Jahre seine Apps erworben hat und so dann doch irgendwie an Apple gebunden ist..........
 
@Genscher
Steve Jobs hat auch nicht jedes Jahr eine Innovation aus dem Ar... gezogen, zwischen iMac, iPod, iPhone, MacBook Air und iPad lagen jeweils mehrere Jahre und jedes dieser kategoriedefinierenden Geräte wurde erstmal als nichts Besonderes bezeichnet.
Erst in nachhinein konnten wir sehen, dass diese Geräte alle enormen Einfluss auf die Konkurrenz hatten.
Die Auswirkungen der Apple Watch, des MacBook (und im kleineren Ausmaß, da Nische, auch des Mac Pro) kannst du heute noch gar nicht sehen, weil die dafür viel zu kurz auf dem Markt sind.
 
Corros1on schrieb:
Aber was mich schon ein wenig stutzig macht, dass trotz Rekordgewinne der Wert der Aktie von Apple sinkt!
Weil für den Investor die Vergangenheitswerte nur Anhaltspunkte sind, aber keinen wertbildenden Faktor beinhalten.
Angenommen du kannst gerade Gold für 1000€ kaufen und gehst davon aus, dass das Gold in 1 Jahr 1500€ wert ist, dann ist es dir egal, ob du vor einem Jahr 200€ oder 5000€ für die gleiche Menge gezahlt hättest. Es ist für dich lediglich relevant, wie viel mehr das Gold (hier Apple) in einem Jahr mehr wert sein könnte, als jetzt.

iSight2TheBlind schrieb:
@suessi22
Im Verhältnis zu den Gewinnen müsste AAPL viel teurer sein.
Wenn man das realisiert und ins Verhältnis zu anderen großen Firmen stellt (z.B. Amazon, ewig keine Gewinne aber die Börse liebte die Firma, weil man davon ausging, dass die irgendwann den Onlinemarkt beherrschen und dann saureich werden) ergibt es sehr viel Sinn.
Für Investoren zählt nicht nur der Gewinn, sondern auch der Free Cash Flow. Wobei auch da Amazon ein Sonderfall ist. Die haben zwar einen hohen operativen Cash Flow, aber einen sehr negativen Investitionscashflow. Dieser Investitionscashflow besteht jedoch nicht aus Ersatzinvestitionen, sondern aus Neuinvestitionen zum Expandieren. Sie könnten also Gewinne machen, wenn sie wirklich wollten.

Insane.J schrieb:
Apple sitzt auf einem Geldberg von 216 Mrd. Dollar. Verluste, die es wahrscheinlich nie geben wird, könnten über einen langen Zeitraum locker kompensiert werden. :D
Auch nicht so einfach. Viel des Geldes, das Apple rum liegen hat, liegt nicht in den USA, wo ein hoher Teil der Kosten anfällt. Wenn sie 100 Mrd. einführen würden, dann blieben davon am Ende "nur" noch grob 60 Mrd. über.

autoshot schrieb:
Das suggeriert der Begriff "überteuert".
Nein. Der Begriff überteuert suggeriert lediglich, dass der Nutzen geringer ist, als die Kosten, oder, dass es ein Wirtschaftsgut gibt, das den gleichen Nutzen erfüllt, aber geringere Kosten aufweist.
Da es hier nicht um ein Produktivsystem (in den allermeisten Fällen) geht, sondern um ein Luxusgut, ist der Nutzen nur schwer quantifizierbar und somit kann es nur subjektive Meinungen bezüglich des Preisniveaus geben.
Eine "Überteuerung" sollte nur dann zu einer Preissenkung führen, wenn der erwartete Gewinn durch die wachsende Kundenbasis über den Mindereinnahmen durch die geringere Gewinnmarge liegt.
Wenn Apple die Dinger für 80% des Preises verkaufen würde (-> ca. 20% Gewinnmarge), aber dafür dauerhaft 3 mal so viele Kunden hätten, dann würde Apple das machen, da sie insgesamt mehr Gewinn machen würden. Um aber die Kostenstruktur von Unternehmen wie Xiamoi zu erreichen und somit auch entsprechende Preise machen zu können, ist die Entwicklung, der Service, das Marketing,... bei Apple einfach zu teuer.
Apple ist eine nicht inhabergeführte Aktiengesellschaft. Das einzige, auf das es Apple also ankommt sind Gewinne und keine ideellen Werte. Diese dienen dann nur der Verkaufsförderung.

@Lars_SHG: Zum Wechslkurs: Für Apple zählen die Dollarwerte, da es diese sind, die sie an ihre Investoren berichten. Wenn du zwar 5% beim Einkauf in China sparst, aber gleichzeitig 15% weniger Gewinn in Europa machst, dann sind das bei dir im Jahresabschluss gut 10% weniger Gewinnmarge (sogar noch wesentlich mehr, da nur 1/4 des Gerätepreises oder so durch die Herstellung bedingt ist).

@iSight2TheBlind: MacBook und MacBook Pro sind erst seit kurzem auf dem Markt? Die gibt es mit einer kurzen Unterbrechung seit 2006 und stellen wohl kaum eine Revolution dar.

Und zur Stagnation: Beim Aktienkurs ist das mit kleinen Schwankungen und seit einem halben Jahr auch einer Tendenz ins Negative, doch schon länger beobachtbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lars_SHG schrieb:
Zum einen lässt Apple ja wie fast alle in China fertigen und China hat den Renminbi ja mehrfach nach unten angepasst zum US Dollar.
In so fern hat Apple vermutlich eher einen Wechselkurs-Gewinn erzielt als einen Wechselkursverlust.

Ich glaub da vergisst du, dass die größten Kosten bei der Herstellung des z.B. iPhones nicht die Fertigung an sich, sondern die Komponenten verursachen (Klick) und die kommen zu einem Großteil sicherlich nicht aus China, sodass der schwache Renminbi keinen großen Einfluss auf die BOM gehabt haben dürfte. Im Gegensatz dazu war 1€ Anfang September 2014 noch $1.30 wert und ist dann innerhalb von einem halben Jahr auf um die $1.10 gesunken - ohne, dass Apple seine Preise entsprechend angepasst hat (das hat - zumindest für die iPhones und iPads - erst im vergangenen Herbst stattgefunden). D.h. anstatt $873 für ein 64GB iPhone 6 (799€/1.19*1.3) hat Apple nur noch $739 eingenommen (799€/1.19*1.1) wenn man die bis September 2015 gültigen Preise in Deutschland als Grundlage nimmt. Und ich wage doch sehr zu bezweifeln, dass Apple die $134 Preisdifferenz durch geringere Herstellungskosten in China wieder reingeholt hat...
 
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