Iguana Gaming schrieb:
Ja, bei Escom und Comtech habe ich die Namen vergessen. Die beiden letzten gibt es noch.
Was Du beschreibst sind die typischen Kistenschieber. Es geht halt nur eine Weile gut, wenn sich eine Firma nicht um die eigenen Mitarbeiter kümmert, sondern sie nur als Kostenfaktor sieht. Das merken auch die Kunden und suchen nach besseren Geschäften.
Iguana Gaming schrieb:
Damals verschwanden auch immer mehr und mehr Einzelhändler wie Bäcker, Metzger etc. pp. weil sie mit den Preisen der Supermärkte und Discounter nicht mehr mithalten konnten und ist Heute mit Amazon, Mindfactory un Co. in der Computereinzelhandels Branche nix anderes.
Das einzige stetige ist der Wandel. Das Internet und die darüber ermöglichten Webshop haben den Käufern viel mehr Angebote zugänglich gemacht. Damit haben dann die Gewinner der Handelskonzentration auch ihre Probleme bekommen. Wie zum Beispiel auch Mediamarkt/Saturn. Deren Verhalten ich als weit schlimmer als Amazon sehe.
Iguana Gaming schrieb:
Geiz ist halt nicht wirklich geil. Wenn man sich mal die 30k Euro aufwärts Karossen bei Aldi und den restlichen Discountern auf'm halben Parkplatz anschaut. Kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Wenn Du lernen willst wie man spart, muss Du Dir die reichen Leute anschauen, ist ein alter Spruch. Und trifft sicher oft nicht zu. Aber ganz falsch ist er nicht.
Es ist ganz einfach so, dass Geiz und Gier sehr oft sehr teuer sind. Wenn es etwas zu gut (billig) um wahr (echt) zu sein, ist es tatsächlich meist so dass es falsch ist.
Iguana Gaming schrieb:
Wobei mittlerweile alle Einzelhändler Probleme haben weil hintz und kuntz lieber bei Amazon bestellen und es ja so bequem ist.
Aber ganz ehrlich, so neu ist der Versandhandel nicht. Was Amazon perfektioniert hat ist die Logistik und die Abwicklung der Käufe. Und damit war plötzlich der Versandhandel auch für Stadtbewohner viel attraktiver als die lokalen Geschäfte mit ihrem begrenzten Angebot.
Iguana Gaming schrieb:
Was da für ein "Markt" Monster hochgezogen wird, muss ich glaube ich nicht erwähnen.
Für das Totalversagen von Otto und Quelle kann Amazon nichts. Die sind mit Ihrer Logistik zu lange auf dem Stand der 1950er geblieben. Zwei Kataloge im Jahr, und parallel zum Druck der Kataloge dazu die Lager füllen war halt im Jahr 2000 nicht mehr zeitgemäß. Und ein Angebot im Webshop das sich schätzungsweise in der Größenordnung von 1% des Angebots von Amazon bewegt, ...
Iguana Gaming schrieb:
Von den Umweltfolgen was zurückgesendete und vernichtete Ware betrifft gar nicht erst zu reden.
Es hat halt so seine Folgen, wenn Käufer die Waren auch gebraucht zurückgeben dürfen.
Und es gibt nicht wenige Käufer die das ausnutzen. Der Klassiker mit dem Abendkleid hat sich vervielfältigt.
Wie viele dieser Rückläufer können wieder als neu verkauft werden?
Glaubst Du ernsthaft, dass nur Amazon dieses Problem hat? Wie viele der Konkurrenten bieten wie Amazon Gebrauchtwaren an?
Das viel größere Problem ist, dass heutzutage sehr viel Schrott gekauft wird. Ich bin Mal bei einem Möbeldiscounter durchgelaufen. Ich habe ein einziges Produkt gesehen, das den Preis wert war. Alles andere war Schrott, natürlich billig, aber eher früher wie später kaputt.
Iguana Gaming schrieb:
Gibt es paar nicht ganz so lustige Dokus im Netz zu. Kann ich nur empfehlen. Wenn Amazon aufgrund deines Einkaufverhaltens, damit meine ich nicht Babyklamotten oder Schwangerschafttests, weis das du als Frau schwanger bist, bevor du es selbst weißt und dir dann entsprechende Angebote macht.
Aber es ist halt so, dass es Amazon durch gute Angebote der Konkurrenz nicht einfach macht.
Man muss halt vergleichen, manchmal findet man weit bessere Angebote manchmal stellt man fest dass Amazon besser ist. Und falls die Angebote halbwegs gleichwertig sind und man den anderen Anbieter nicht kennt.