RAM OC die CPU-Nebenspannungen VCCIO/VCCSA

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Der Wagen

Gast
Moin, habe gelesen das bei RAM OC die CPU-Nebenspannungen VCCIO/VCCSA automatisch ansteigt und so die Lebensdauer der CPU verkürzen kann.

Hardware:
  • AMD Ryzen 3700X
  • Asus X570-E Gaming Motherboard
  • Arbeitsspeicher 3600-CL16 1.35V
Hat jemand Erfahrungen damit und kann mir die Standard Nebenspannungen meiner CPU nennen und mir sagen wo ich im Motherboard die genannten Einstellungen im BIOS finden kann, habe (kurz geguckt) nichts gefunden.
 
Nein durch eine höhere Spannung geht erstmal nicht viel kaputt oder schneller kaputt. Was die Alterung eher beeinflusst ist die Temperatur, die sich aus der höheren Spannung ergibt. Solange die Temperaturen normal sind, ist das völlig belanglos.
 
Und wenn sich die Lebensdauer von 50 Jahren (mir ist noch keine CPU im Normalbetrieb gestorben) auf 10 verkürzt, wird deine CPU den natürlichen Tod dadurch auch nicht erleben
 
amd hat keine vccio
bei amd nennt sich das soc Spannung
generell sollte man bei amd nix ändern da am4 auto oc ist
Die lebensdauer wird maßgeblich durch vcore temp und zu hohe ampere beeinflusst
letztere ist heutzutage kein problem mehr da alle CPu sich automatisch herunterregeln.
Was man beeinflussen kann ist vcore und temperatur
bei amd geht das am besten mit einer größeren Kühlung und einen ordentlichen Luftzug im Gehäuse
Wenn man dazu die Spannung verringern will muss man im adranalin software die oc funktionen einen option wählen die auto uv heißt.
hier gibt man die max freq an und legt eine vcore als Obergrenze fest.
bedeutet man stellt quasi das LLC manuell ein.,
das ist dann eben grafisch gelöst bsp max vcore 1,25v max 4ghz
Dann wird der treiber versuchen den cpu takt möglichst hoch zu halten bis das temp limit erreicht ist (ist gekoppelt an vcore oder eben tdp) oder mehr vcore benötigt wird dann fällt der takt auf den max vcore von 1,25v was dann durchaus nur noch 3,6ghz bedeuten kann.
Quasi nimmt man LLC primzip und setz als ziel die vcore fest und lässt den takt dynamisch anpassen
Bisher war es so das immer der takt min und ein max takt die vorgaben sind und die vcore sich daran anpasst.
Was primär aber an den vrm liegt
Grundlegend
amd cpu hohe vcore geringe ampere
Intel niedrige vcore hohe ampere (mehr hitze da punktueller)
da aber amd so gut ab werkl laufen würde ich da nicht manuellö oc es bringt schlicht nix
Investiere besser in die Kühlung das kitzelt etwas leistung heraus
RAm an sich sollte imer darauf geachtet werden das xmp euin intel standard ist es kann funktionieren muss es aber nicht amn einfachsten man nimmt ramriegel die auf max ddr4 3600 cl18 spec haben und stellt diese mit dem ryzen ramcalculator ein. ich würde notfalls die laschesten cl werte nehmen bsp cl22
Die cl werte sind quasi egal bei ryzen der takt macht hier den unterschied.
mehr als ddr4 3733 führt zu halbierung des inf taktes und ist somit nutzlos.
Das erhöht nur die bandbreite aber daran schwächelt am4 plattform nicht selbst der r9 3950x wird nicht limitiert am desktop. mit nur max 57,6gb/s
 
Erstmals Danke für die schnellen Antworten, sehr aufschlussreich, gefühlt muss ich mir erstmal keine Sorgen machen. Der CPU-Kühler ist ein Dark Rock Pro 4 und das Gehäuse hat Noctua NF Lüfter, mit Temperaturen habe ich keine Probleme. Ich werde mich mal durch die Informationen durcharbeiten.
 
@Der Wagen
Bitte nicht auf syfsyn hören....er hat scheinbar keine Ahnung!
syfsyn schrieb:
generell sollte man bei amd nix ändern da am4 auto oc ist
ist es nicht.....außer du aktivierst selber PBO
syfsyn schrieb:
Wenn man dazu die Spannung verringern will muss man im adranalin software die oc funktionen einen option wählen die auto uv heißt.
Adrenalin ist für die GPU und nicht die CPU.
syfsyn schrieb:
Dann wird der treiber versuchen den cpu takt
die CPU hat in dem Sinne keinen Treiber....der takt wird intern geregelt.
syfsyn schrieb:
Die cl werte sind quasi egal bei ryzen der takt macht hier den unterschied.
das ist grob falsch.... Die Timings machen auch bei ryzen ähnlich viel wie der Takt....wenn man die Timings auf Auto lässt, gewinnt man mit mehr takt alleine längst nicht so viel Leistung wie man könnte.
 
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@TE wer hat dir denn erzählt, dass die CPUs bei RAM OC zu viel Spannung anlegen?

Also es stimmt, dass dabei vom Board oft die soc voltage (wo der IMC unter anderem enthalten ist) oft auf 1,1V hochgesetzt wird.

Das sollte aber bei der 12nm Fertigung erst Richtung 1,15-1,2V kritisch werden....also 1,2V solltest du da verhindern, sonst ist wirklich in ein paar Monaten der IMC und damit deine CPU degeneriert.

Buildzoid hat das z.B. mit seinem 3700x geschafft.

Es gibt da noch weitere Spannungen wie vdddp usw...aber die werden aus der soc voltage abgeleitet und wenn diese nicht kritisch ist können die anderen gar nicht höher sein.


Dram voltage kann locker bis 1,43....auch 1,5V ist für die Chips in der Regel in Ordnung, aber zumindest Samsung Chips sollten da dann gekühlt werden.

In der Regel sind hohe Spannungen vor allem in Verbindung mit hohen Temperaturen ein Problem....ist aber etwas komplexer als das;)
 
So, AMD Ryzen-Master zeigte mir eine SOC-Spannung von 1,363 V an, super habe ich gedacht und mich gefragt warum die Kiste noch nicht raucht. Goggle sagte dann, dass die Werte of falsch ausgelesen werden, was HWINFO bestätigte. Habe jetzt im Bios die Soc-Spannung minimal reduziert und diese liegt jetzt knapp unterhalb von 1,1V (1.081V). Die Spannung vom Arbeitspeicher habe ich auch von 1.35 auf 1.34 reduziert und alles läuft tadellos. Kommenn wir jetzt mal zur Vcore-Spannung, die ist in meinem Board unter Auto-Einstellungen bei 1.4...V liegt, und sich so natürlich nur unter Last zeigt. Im Leerlauf ist alles gut. Das ist wohl so AMD spezifisch wie google sagt. Undervolting wird in den meisten Fällen als sinnlos bezeichnet, da die neuen CPU's von hausaus schon optimal laufen, ohne große Reserven nach oben (OC) und PKt. nur über den RAM zu erziehlen sind. Undervolting zu höheren Stromverbrauch (W) führt und sehr schnell die Leistung stark reduziert (Benschmark).

Hat jemand nochmal eine Idee was ich bezüglich der Vcore-Spannung tun kann, oder ist die höhe in den Spitzen von 1.481V in Ordnung.
 
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Der Wagen schrieb:
Die Spannung vom Arbeitspeicher habe ich auch von 1.35 auf 1.34 reduziert und alles läuft tadellos.
RAM Verbraucht nicht viel Strom.... Bevor es dann doch Probleme macht, würde ich nicht die Spannung senken um dann 0,5 Watt zu sparen.
Der Wagen schrieb:
Kommenn wir jetzt mal zur Vcore-Spannung, die ist in meinem Board unter Auto-Einstellungen bei 1.4...V liegt, und sich so natürlich nur unter Last zeigt. Im Leerlauf ist alles gut. Das ist wohl so AMD spezifisch wie google sagt. Undervolting wird in den meisten Fällen als sinnlos bezeichnet, da die neuen CPU's von hausaus schon optimal laufen, ohne große Reserven nach oben (OC) und PKt. nur über den RAM zu erziehlen sind. Undervolting zu höheren Stromverbrauch (W) führt und sehr schnell die Leistung stark reduziert (Benschmark).
Die CPUs steuern die Spannung schon sehr gut....das ist richtig. Feste Spannungseinstellungen sind für die CPU absolut falsch....wenn dann über einen Offset.

Das man da mehr Stromverbrauch hat, ist falsch....aber es kann schnell dazu kommen, dass man Leistung verliert.

Die CPU wird bei zu wenig Spannung den takt niedriger setzen....oder kann zumindest schlechter boosten...und dir trotzdem sogar mehr takt ausgeben...obwohl du Leistung verlierst....daher solltest du dich nicht auf ausgelesen Taktraten verlassen! Immer über Benchmarks verifizieren...z.B. cinebench einmal einen Thread, einmal 5threads(gleicht der Auslastung vieler dx11 spiele) und dann natürlich alle Threads.

Man kann eigentlich jede CPU/GPU noch mit undervolting optimieren(die sind nie im Auslieferungszustand komplett an der Grenze), aber es gibt eben viele Fallstricke, die nicht jeder versteht und umgeht.
Der Wagen schrieb:
Hat jemand nochmal eine Idee was ich bezüglich der Vcore-Spannung tun kann, oder ist die höhe in den Spitzen von 1.481V in Ordnung.
Die Peaks sollten in Ordnung sein...oft gehen die sogar auf 1,55V....undervolting kann die senken, aber wie ich schon schrieb, boostet die CPU dann oft auch niedriger.

Die Peaks zu verhindern geht nur über deaktivieren des Boost.... Und damit würdest du der CPU ihre Leistung im Teillastbereich kastrieren...ist also für die meisten Anwendungen kontraproduktiv.
 
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