News Raspberry Pi 4: Kleinst-PC wird „vollständiger Schreibtischcomputer“

In welchem Szenario kann man die 8GB im Raspi denn ausreizen? Mir kamen die 4GB also ganz schön komfortabel vor! Welche Anwendung ist denn so speicherhungrig und kommt mit der begrenzten CPU-Power noch gut zurecht? (Ernstgemeinte Frage aus Interesse)
 
Wenn man aus den PIs ein Cluster baut und verteiltes Rechnen macht. Dann ist man mit Datenbanken und Modellen schnell bei 8GB. Und ich denke genau dafür sind die 8GB-Versionen. Wobei ich das eher auf den Compute-Modulen erwartet hätte.
 
Justiin schrieb:
Ich habe keine Lust, dass falls es einmal lange Lese- bzw. Schreibvorgänge geben sollte die SSD throttelt.
Jede SSD ist besser als ein USB-Stick und auch besser als eine SD-Karte, sowohl was die Lesitung als auch was die Haltbarkeit angeht. Eine NVMe-SSD am USB3.0 macht keinen Sinn, weil der Port die Leistung der NVMe SSD stark beschränkt.
 
@valin1984
In der Informatik gibt es einen typischen Tausch zwischen Laufzeit und Speicher. Gerade wenn die CPU lahm ist, ist es sinnvoll mehr Daten im Speicher zu behalten. Zum Beispiel wenn ein Browsertab bereits eine gerenderte Seite enthält. Wenn auf diesen Tab gewechselt wird und das Renderergebnis noch im Ram liegt, hilft das ungemein der gefühlten Geschwindigkeit.
Ansonsten, selbst wenn es keine Anwendung gibt die den Ram will. Das Betriebssystem Cached ja alles. Wenn das Dateisystemtabelle komplett im Ram liegt, beschleunigt das Suchvorgänge auf dem Festspeicher deutlich.

Eine Anwendung die 8GB wirklich aktiv benötigt, wird auf dem Pi sicher keinen Spaß machen. Eine Datenbank die +4GB groß ist und direkt im Ram liegt mag für Zugriffe bestimmt noch gehen. Aber wehe da will man die Indizes neu erstellen, da wünscht man sich dann mitunter ganz fix eine schnellere CPU (und schnelleren Festspeicher)
Ergänzung ()

@ghecko
Bei solchen Anwendungen muss man sich aber fragen, wieso man fürs gleiche Geld nicht einfach ein einzelnes, deutlich dickeres System nutzt. Selbst um den Umgang mit Clustern zu lernen ist es mitunter sinnvoller einfach ein dickes System zu nehmen und mittels VMs die Knoten abzubilden..
 
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NOTAUS schrieb:
Irgendwie kommt man langsam vom bezahlbaren Bastelrechner ab. Mal sehen, wann die 100€- Grenze überschritten wird.
Für die üblichen kleinen Bastelprojekte kann man ja weiterhin das Modell mit 2GB nehmen.

Aber wer einfach zum Rumspielen mit Docker o.ä. einen kleinen PC haben will und viel RAM braucht um das Container-Cluster anzuwerfen kann das tun. Solange man dann nicht noch viele Requests draufhaut, kann man da eine Menge machen, ohne das die CPU zum Bottleneck wird.
 
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slw schrieb:
Leider wird es keine 8GB Version geben. Es war nur ein Schreibfehler in der Bedienungsanleitung.
https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=63&t=243372&start=350#p1485310

Es gibt doch eine 8GB version!

https://www.raspberrypi.org/blog/8gb-raspberry-pi-4-on-sale-now-at-75/

1590722870729.jpg


@Jan
 
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Justiin schrieb:
Ich habe da eine Sandisk Extreme PRO mit 256GB im Auge, aber ich bin mir noch nicht so richtig sicher ob es das richtige ist

Nehm die nicht, die werden irgendwann irreparabel schnarchlahm. 32er, 64er, 128er Pro und Nichtpro, 256er Pro - alles der gleiche Mist, wenn man den wirklich aktiv nutzt.
 
Achtung vor Berrybase.de Unternehmen zeigt überhaupt keine Kulanz mein Pi ist nach nur 10 Monaten defekt gegangen. Der Shop möchte ein Gutachten was quasi ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Kulanz wird nicht gezeigt
 
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Gutachten kannst Du auch selber schreiben, und freundlich darauf hinweisen, dass weitere außergerichtliche Kommunikation nicht stattfindet 😉
 
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OpenMedia schrieb:
Achtung vor Berrybase.de Unternehmen zeigt überhaupt keine Kulanz mein Pi ist nach nur 10 Monaten defekt gegangen. Der Shop möchte ein Gutachten was quasi ein wirtschaftlicher Totalschaden ist. Kulanz wird nicht gezeigt

Habe auch grade letzte Woche von denen einen Raspi Zero W bekommen. Dann hoffe ich mal dass nix kaputt geht.
Aber bei diesen Bastlersystemen ist es von Seiten des Verkäufers auch gerechtfertigt nicht jede Reklamation einfach hinzunehmen. Da ham sicher schon einige Kunden den Pi mit irgendwelchen Bastlereien kaputt gemacht.
 
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So'n Pi geht schon extrem selten kaputt. Bei den Preisen würde ich einfach einen neuen kaufen und keinen Nerv verschwenden
 
Art Vandelay schrieb:
Habe auch grade letzte Woche von denen einen Raspi Zero W bekommen. Dann hoffe ich mal dass nix kaputt geht.
Aber bei diesen Bastlersystemen ist es von Seiten des Verkäufers auch gerechtfertigt nicht jede Reklamation einfach hinzunehmen. Da ham sicher schon einige Kunden den Pi mit irgendwelchen Bastlereien kaputt gemacht.

Gebe ich dir Recht aber ich habe wirklich nichts dran gemacht ich habe in meinem Leben noch nie einen GPIO genutzt. Nutze den Pi nur als NAS also keinerlei Basteleien.

Würde halt euch nur empfehlen das im Hinterkopf zu behalten und bei der kleinsten Kleinigkeit den Pi vor den 6 Monaten sofort zurückzuschicken.
Ergänzung ()

Gee858eeG schrieb:
So'n Pi geht schon extrem selten kaputt. Bei den Preisen würde ich einfach einen neuen kaufen und keinen Nerv verschwenden
Das ist ja das Problem ich habe einen BananaPi der soweit ich weiß um die 5-7 Jahre 24/7 durchläuft ohne einen Fehler warum sagt mir also der Support ich soll denen das abhand eines Gutachten nachweisen. Ich brauche da nichts nachzuweisen nach 10 Monaten hat ein Pi nicht kaputt zu gehen Punkt.
 
@OpenMedia Wende dich doch mal im Forum von https://www.raspberrypi.org an die Leute dort und schildere das Problem, also direkt an den Hersteller bzw. die Community. Da sind m.W. auch Leute von der Raspberry Pi Foundation unterwegs. Vielleicht findest du dort noch Hilfe irgendeiner Art, auch wenn sie nicht direkt zuständig sind.
 
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