Raspberry PI 4B mit SSD?

nehonimo

Lt. Junior Grade
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259
Hallo,
ich bin immer noch nicht dazu gekommen, mit meinem PI4B rum zu spielen daher sind meine Erfahrungen noch minimalst.
Hatte aber gelesen, dass wohl oft die SD Karten kaputt gehen.

Da mein PI dann 24x7 laufen soll möchte ich fragen, ob das mit einer SSD besser ist?

Ich benötige jetzt sowieso für einen kurzen Zeitraum eine 250GB SSD.
Kann ich die SSD dann anstelle der SD Karte im PI nutzen?
 
Naja direkt hast du dafür ja keinen Anschluss, weder SATA noch M.2, musst also über USB mit entsprechendem Adapter gehen und ja an sich geht das.
 
Meiner läuft seit Jahren 24/7 mit SD-Karte, bisher gab es keinerlei Probleme.

Kommt halt drauf an was alles so drauf läuft.
Was hast du denn vor? Idr. dürfte eine SSD dafür wohl verschwendet sein.
 
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Man kann auch ein Backup haben vom System. Wenn eine SD Karte übern Jordan geht ist man dann wieder innerhalb ein paar Minuten wieder betriebsbereit.

Wenn man nicht die billigste SD Karte kauft sollte der Anzahl der Ausfällle überschaubar sein.
 
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@nehonimo

Wenn du

1. ein hochwertige Marken SD Karte nimmst
2. im Idealfall eine 256GB kaufst aber nur 200GB partitionierst (56.000MB bleiben unformatiert ohne Partion)
3. Das OS entsprechend optimierst

Halten die SD Karten auch mehrere Jahre. Backups sind natürlich immer wichtig.


Zur SSD: Der USB Bus ist limitiert und wird von vielen verschiedenen angeschlossenen Geräten beeinflusst.
Eine Störung kann dann alle USB-Geräte inkl. SSD lahmlegen. Zusätzlich klaut man sich je nach Verwendungszweck Performance wenn man über USB eine SSD betreibt. Stromsparend ist das selbstverständlich auch nicht.
 
Es gibt auch Möglichkeiten wie log2ram mit dem man den Bereich /var/log in die Ramdisk verlagert. Dann halten die SD-Karten ewig.
 
https://www.amazon.de/Transparent-Enclosure-External-Tool-Free-2139U3/product-reviews/B0BM9HSZXB
https://www.berrybase.de/orico-2-5-externes-festplattengehaeuse-usb-3.0-micro-b-sata-10gbps

So etwas in der Art, kann UASP, aber bei dem og. müsste man vielleicht die Firmware flashen, weil angegeben ist, dass es nach 10 Minuten idle in "sleep mode"? geht. Es wäre gut eines auszuwählen, das den ASM1153E USB-SATA Kontroller hat, von dem man weiß, das er vom Raspi-Os unterstützt wird.

edit:
Ansonsten so einen Adapter, hat halt als Nachteil kein Gehäuse:
https://www.berrybase.de/usb-3.0-adapterkabel/konverter-fuer-2-5-sata-festplatten-ssds
Bin mir nicht sicher ob das Gehäuse auf Amazon das selbe wie das auf berrybase ist.
Das auf berrybase sollte mit raspberrypi funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde bei SD-Karten bleiben.
Wenn die wegsterben merkst du das ja.
Backup solltest du sowieso haben, einfach auf ne neue SD Karte rückischern.
Wenn zu viele sterben kannst du immer noch auf ne SSD umsteigen.

Ich nutze nur ne 128GB SSD weil sie rumlag und weil ichs mal testen wollte.
Ne schnelle 128GB microSD wäre bei mir mehr als genug, der alte Pi 3B schafft per LAN sowieso nur ~25MB/s
 
Ich betreibe seit mehreren Jahren ein Pi4 mit USB-SSD mit ner Datenbank und Webserver und Co.

Neue Pi4 können auch von Werk aus von einer USB-SSD booten. Meiner hat keine SD Karte mehr drin. Probleme gab es bisher nicht. Vorteil einer SSD ist a) die Größe und b) die Geschwindigkeit. Ne SD Karte wird nie die random IOPS haben wie eine SSD, auch wenn es über USB 3.0 geht.
 
Ich hatte mal eine Pi und das Bootsystem war auf der SD-Karte. Es lief iobroker darauf und die Protokolle und auch die Historie-Datenbank habe ich auf einer günstigen SSD mit USB-Anschluss ausgelagert. Eine Ausfall der SD-Karte hatte ich nie, eher durch zu wenig RAM und bin dann auf einen Intel NUC umgestiegen.

Man sollte sich gleich am Anfang überlegen, was man machen möchte. Sonst kauft man zweimal.
Evtl. ist ein Rechner mit größerer X86-CPU deutlich sinnvoller, weil: Software-Kompatibilität besser ist, SATA-Anschluss, M.2-Anschluss, deutlich mehr RAM und Leistung.
 
Also wenn man einen Raspberry Pi mit SSD betreiben will, stellt sich mir die Frage ob für dein Projekt ein Raspberry Pi zielführend ist.

Wenn man keine GPIO benötigt würde ich von vornherein nein sagen und eher auf einen Refurbished Mini Computer gehen, denn auch hier hält sich der Stromverbrauch in Grenzen bei deutlich mehr Leistung und ist eher für 24/7 Dienste zu gebrauchen.

Aber ist ja auch egal da du ihn ja schon besitzt und rumspielen ja nicht schadet. SD Karte reicht aber vollkommen. Probiere es erstmal aus und entscheide anhand deiner Anforderungen.

Verstehe diesen Raspberry Pi "Miniserver" hype jedoch nicht.
 
Hallo,
Danke für die zahlreichen Antworten:
DaysShadow schrieb:
Naja direkt hast du dafür ja keinen Anschluss, weder SATA noch M.2, musst also über USB mit entsprechendem Adapter gehen und ja an sich geht das.
Ich wollte mir eine externe SSD bestellen.
Ich hatte an:
https://www.amazon.de/gp/product/B07XVRYYV1/ref=ox_sc_act_title_1?smid=A3JWKAKR8XB7XF&psc=1
oder
https://www.amazon.de/gp/product/B08ZYYLPRB/ref=ox_sc_act_title_2?smid=A3JWKAKR8XB7XF&psc=1
gedacht.


S.Kara schrieb:
Was hast du denn vor? Idr. dürfte eine SSD dafür wohl verschwendet sein.
Ich habe ein paar Shellys und wollte evtl. mit dem PI4 für Hausautomation nutzen.
Ich denke, dann wird oft geschrieben.

Hancock schrieb:
Probleme gab es bisher nicht.
Das hört sich gut an.
 
Betreibe ebenfalls einen PI ohne SD Karte mit einer 1TB SSD extern angeschlossen über USB. bis jetzt keine Probleme und es läuft deutlich schneller.
 
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Das Problem ist halt das ständige Schreiben/Wiederbeschreiben. Mit FHEM kriegste so ne SD Karte durchaus innerhalb von 3 Monaten geschrottet. Egal ob billige oder teure Karte.
 
nehonimo schrieb:
Hatte aber gelesen, dass wohl oft die SD Karten kaputt gehen.
nehonimo schrieb:
Ich wollte mir eine externe SSD bestellen.
Angst vor microSD Ausfällen haben und dann ne billige EMTEC Rotze zu kaufen?
Genau mein Humor.
Enotsa schrieb:
Verstehe diesen Raspberry Pi "Miniserver" hype jedoch nicht.
es gibt halt überall tutorials dafür. Willst du das auf x86 Hardware realisieren musst du selbst umdenken statt nur abtippen/copy&paste.
 
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