News Raspberry Pi 5: Kleinst-PC nutzt „Chiplet-Design“ mit eigenem I/O-Controller

Bezüglich PowerDelivery hat ja @Ranayna ja schon geantwortet. 👍
Weyoun schrieb:
Zudem wurden die Buchsen für USB und Ethernet verändert, sodass die alten Gehäuse nicht mehr passen.
Dremel.... :D

EDIT: Ansonsten frag mal beim örtlichen Wertstoffhof nach; da liegen ja manchmal alte Gehäuse rum.😂
13.jpg
Weyoun schrieb:
Bei meinem 3B musste ich einen größeren Kühlkörper als den mitgelieferten aufkleben
Darum hab ich mir das Alucase gekauft. Lüfter war keine Alternative.
Das Kunststoffgehäuse konnte ein Freund brauchen für 5€; bei seinem Usecase liegt kaum Last an.
Somit hat mich das Geekworm auch nur knapp 7€ gekostet. Win-Win. :)
 
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Weyoun schrieb:
Die Frage ist, ob man damit auch den Pi 5 dauerhaft und gefahrlos "silent" kühlen kann.
wird sich zeigen, allerdings funktionieren die Geekworms ganz hervorragend (sogar deutlich besser als die FLIRC-Cases), so dass das wohl auch beim Pi5 klappen wird. Sind halt schon ziemliche Trümmer die Teile.
 
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Weyoun schrieb:
Händisches (dauerhaftes) Runtertakten kann nicht die Lösung darstellen, weil dann bei evtl. Lastspitzen die Leistung fehlt.

Die PI's takten schon immer Dynamisch und nicht auf Maximaltakt (es sei den man forciert dieses Verhalten).
 
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DFFVB schrieb:
Und wa skannst Du mit einem 80 Dollar Raspi machen? Genau - nichts - Du brauchst noch mindestens ein Netzteil, und wenn Dir am Versicherungsschutz gelegen ist, lässt Du auch keine offenen Platinen rumligen, also noch ein Gehäuse. Also bist Du mein Minumim 100 EUR - 🥳
Willst du mir damit mitteilen, dass es anstatt für die behaupteten 80 €, es für 100 € einen NUC Essential mit den angegebenen Spezifikationen gibt?
 
Kalsarikännit schrieb:
Sind halt schon ziemliche Trümmer die Teile.
Hab meins grade mal nachgemessen.
8,7 x 6 x 3,5 ist jetzt kaum gößer als das Originalgehäuse. In der Höhe sinds etwa 4mm mehr.
Hier mal der Vergleich mit nem alten 2er mit Originalcase den ich noch rumliegen hab.
2023-09-28-17-40-37-169.jpg2023-09-28-17-40-26-138.jpg
Das schwarze Ding links ist ein microUSB auf USB-C Adapter, da ich den 3B mit einem Netzteil mit Schalter betreibe.
 
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@Weyoun Der 4er taktet zwischen 1,5GHz und 600MHz.
Der 3B+ throttlet bis auf 200 runter.
 
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KitKat::new() schrieb:
ja, ich z.B. (Relevanz?), und wo bleibt nun das Gesamtsystem zum Vergleich?
Thema ist RPI 5, den manche als Miniserver verwenden wollen. Relevanz 100%.

Als Dein "Gesamtsystem" kannst Du praktisch jeden preiswerten Mini-PC mit N100 heranziehen, völllig egal, ob da nun Zotac, Brix, Shuttle oder das honigsuchende Fluginsekt draufsteht.
 
KitKat::new() schrieb:
Ein N100 ist erstmal nur eine CPU
Nope.
Ist ein FCBGA1264 gemäss Intel.
Wird somit Aufgelötet und nicht als Separate CPUs verkauft sondern nur als Mainboard mit CPU zusammen.
Ich glaub RAM kommt über SO-DIMM steckplätze und nicht aufgelötet?

john.smiles schrieb:
Ich wollte schon sagen "Der Typ hat einfach keinen Humor".... Bis ich den Link angeklickt habe xD

Dr. MaRV schrieb:
Die RTC Batterie kann sich jeder in 5 Minuten selbst zusammen löten. Bis gespannt was die kostet. CR-Knopfzelle mit zwei Drähten und etwas Schrumpfschlauch.
Dann wünsche ich dir viel Spass mit dem Lötkolben den Drath da drauf zu löten!
Mir persönlich wären das die 3€ Ersparnis nicht wert.

AlphaKaninchen schrieb:
Für mich sind Computer Modules und Zeros interessanter,
Bitte um Fallbeispiele für Compute Modules.
Bis auf ein Vestaboard das ich auseinander genommen habe, habe ich bisher noch nie ein Compute Modul gesehen und leider auch zu wenig Fantasie um deren Nutzen irgendwo zu sehen.


KitKat::new() schrieb:
es für 100 € einen NUC Essential mit den angegebenen Spezifikationen gibt?
Hast du recht. Gibt es nicht für 100€

Trotzdem würde ich jedem der ein PiHole will dieses ding empfehlen.
Alleine schon wegen den 2 Netzwerk Ports.
Wer seinen Pi als Home Automation Hub einsetzen möchte mit noch par Docker Container oder evtl sogar ner Owncloud dazu der sollte sich so ein Ding evtl auch mal überlegen.

Für reine Bastel Projekte ist der Pi evtl doch besser. Obwohl da oft ESP32 oder Arduinos die bessere Wahl sind.

Der grösste vorteil am Raspberry ist das er die Einstiegshürde zum anfangen Basteln extrem reduziert weil es richtig viele tolle Tutorials und vorlagen gibt!
 
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Haldi schrieb:
Bitte um Fallbeispiele für Compute Modules.
Ich finde es schlicht schöner ein Board für das was ich vorhabe zu kaufen was dann genau das hat was man dazu braucht, Board mit 2 LAN Anschlüssen für Router oder Firewall, Home Assistent Yellow für Home Assistent/ Zigbee Hub, Pi Box fürs NAS mit RAID aus zwei SSDs usw

Mit dem normalen Pi ist mir das zu gebastelt...

Würde mir aber mehr Compute Module Board wünschen... z.B Blades um bei Clustern flexibler zu sein als mit dem Turing Pi Board(s)
 
Vielleicht schaffens es jetzt mal auch sowas wie den Pi400 mit 8 oder gar 16 GB und verbauter SSD zu bauen. Am besten auch gleich noch eine Variante als Notebook.

Wenn der Preis stimmen würde bin ich sicher die gingen weg wie geschnitten Brot.
Vorinstalliert Firefox, Thunderbird, 7Zip o.ä., LibreOffice, Gimp, Bildbetrachter, VLC und halt alle Codecs.
 
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Brand10 schrieb:
Ich finde Raspberry müsste langsam mal 2 verschiedene Modelle rausbringen. Eine Performance / Video Variante und eine "Mini-Server" Version die mehr auf Stromsparen und niedrige Temperaturen ausgelegt ist. Vorzugsweise sogar mit 2 LAN Ports.
Das ist nicht die Zielgruppe und wird daher wohl nicht kommen. Es soll ein universeller Computer sein, mit dem Programmieren sowie die Funktion der Hardware erlernt werden kann. Dementsprechend gibt es auch schon insgesamt 3 Varianten, die aus dem Grunde alle nicht in deinen Anwendungsfall passen.

Brand10 schrieb:
Ich verwende die Raspis eigentlich nur als Controller / Mini-Server... Die neueren Modelle verlassen diesen Anwendungsbereich immer mehr, weil ich z.B. den ganzen HDMI und Video Krempel nicht brauche.
Wo ist das Problem, die HDMI-Ports nicht zu nutzen? Der Raspberry Pi 4 verbraucht ja trotzdem weniger Energie als die meisten X86 Systeme und ist daher als Micro-Server gut geeignet, wenn man nicht mehr braucht.
 
Hatsune_Miku schrieb:
Ich find irgendwie das Bild interessant, wäre lustig wenn alle modelle 8GB hätten und es nur via den Transistor geregelt wird. Zuzutrauen ist sowas allem^^
Wird vermutlich wieder wie der Vorgänger einfach verschiedene RAM chips drauf haben.
Screenshot_20230928_183328_Firefox.jpg


Die haben schon ordentliche Mengenrabatte....
8gb RAM einzeln kosten schon 37.-


Da ist der 20$ Aufpreis vom 4gb auf den 8gb schon nicht mehr so verwunderlich.
 
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Simanova schrieb:
Raspis der dritten und vierten Generation gingen für weit über 120€ wie geschnitten Brot weg. Der Raspi5 wird sehr lange ausverkauft sein.
Weil das Angebot knapp war und die Nachfrage stieg. Das ist schon seit einigen Wochen vorbei: https://u-labs.de/portal/die-raspberry-pi-welle-ist-da-das-veraendert-alles/
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Wozu dann ein 27 Watt-Netzteil?
Wegen der externen Geräte, alleine USB liefert 1,2A. Dazu ist jetzt PCI-Express an Board, wo man auch ein paar Watt einplanen muss. Im offiziellen Artikel steht, man kann das alte 3A NT weiter nutzen. Nur wird dann halt USB auf maximal 0,6A begrenzt. Je nachdem was man machen möchte, ist das egal oder es gibt Probleme.
Weyoun schrieb:
Zudem bleibt immer noch die aktive Kühlung als No-Go für den Betrieb in schallsensiblen Umgebungen.
Auch das ist freiwillig. Der kann ohne externe Kühlung, passiv und aktiv betrieben werden. Wenn der nicht viel Last hat und nicht gerade in heißer Umgebung läuft, kannst du den so wie er ist aufstellen und er ist geräuschlos.
 
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Der Pi wandelt sich leider immer mehr vom Bastelmonster zu yet another tiny PC...
 
Ich finds ja lustig, dass bisher (wenn ichs nicht überlesen habe) bisher keiner den nun vorhandenen Ein-/Aus-Pinnökel erwähnt hat. Killerfeature!! ;) Mein Kritikpunkt wäre (wie im c`t-Video), dass die Anordnung der USB- und LAN-Anschlüsse getauscht wurde, so dass die RPI4-Gehäuse nicht mehr nutzbar sind - obwohl die Abmaße die gleichen sind. Grrrr. Ansonsten aber interessant - ich hab hier noch eine entsprechende M.2 SSD liegen und das wäre dann ja mal ein Ding... Mal gucken, was er dann wirklich kostet und wie die Verfügbarkeit ist.
 
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kest schrieb:
Ganz einfach, an so ein SoC kannst Du nicht einfach 3.3V oder sogar 5V Peripherie dranhängen (IOs, USB, ETH, ...). DEshalb braucht man so ein "IO"-Die bzw. Southbridge für sowas
Ein SoC ist streng genommen genau das Gegenteil von dem was und beschreibst. Da ist i/o eben schon vorhanden, ein SOC hat eben keine Southbridge, das ist ja das was den SOC von einer CPU unterscheidet. Und ja, voltage level shifting außerhalb vom IC ist üblich.

Der Broadcom SOC hat sehr wohl i/o, denn darüber ist das chipset ja angebunden.
Ich hätte viel lieber die vollen 4x PCIe lanes des Broadcom SOCs zur Verfügung, direkt mit mehreren M.2 Slots (x2 für SSD und 2 *x1 daneben) anstatt wie jetzt nur noch x1 lane.

Klar wird das native Gbit ethernet für die Leute toll sein die ein Nas damit bauen wollen. Natürlich ist es nett einen schnelleren SDcar Reader zu haben. Aber das sind eben schon sehr spezifische Anforderungen die nicht jeder Nutzer brauch. Wieso sollte deswegen dann der Preis des geräts für alle steigen?
Als HAT hätte ich die Southbridge ja verstanden, aber dass man sie jedem Aufzwingt ist doch blöd.

Ich vermisse den nativen M.2 Slot. Den hätte man ruhig auflöten können anstatt diesem Chipset oder einem PCIe Breakout per Folienkabel. wäre auch viel, billiger gewesen und ein M.2-Hat mit PCIe per Folienkabel ist doch totaler Quark, seine wir mal ehrlich.

Die SDkarten als Storage sind im Moment der größte Nachteil und für wirkliche embedded Nutzung häufig ein Ausschlusskriterium für den Pi. Ja es gibt industrial flash der länger hält, aber der ist kleiner, langsamer und unterschiedet sich hauptsächlich durch besseren MLC oder gar SLC und nicht durch besseres wear level management, trim, etc. wie bei einer richtigen SSD. Bei den preisen und der Zuverlässigkeit von großen M.2 Karten ist es absurd weiterhin auf uralte industrial flashKarten zu setzen die ein zigfaches kosten und endslahm sind. Und USB2.0 zu Sata oder NVME Adapter für eine SSD sind einfach bescheuert wenn der Chip selber schon PCIe hat, erzeugen unnötig USB overhead und nutzen dann auch nicht alle features von NVME, keine vollen SMARTwerte und transparenz von trim und wearleveling-vorgängen.

Für Leute die den PI als Desktop PC einsetzen wollen oder für Retrokonsolen ist das sicherlich großartig dass da soviel integriert ist. Aber das treibt auch den preis nach oben und nimmt Flexibilität. Für embedded projekte, als kleiner Rechner in einem Roboter, drohne etc. hätte ich gerne drauf verzichtet. Nicht jeder braucht heutzutage noch wired ethernet. Andere wollen lieber ein z.B. LTE Modul.
Aber jeder, wirklich jeder braucht zuverlässigen, schnellen storage. Wo ist also der native M.2 Slot? Oder wenn schon eine southrbidge, wo ist der Sata-Port?

- Das Design mit der southbridge ist doch quark. Und das mit "Chiplet"-Arhcitektur zu bewerben ist pure Marketing-Schaumschlähgerei.
 
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Kalsarikännit schrieb:
Der Power-Button ist natürlich schick!
@fixedwater. Für mich durchaus ein wichtiges Feature, wenn es mir einen Pi zerlegt hat (bzw. die Speicherkarte) dann war es beim unsanften runterfahren weil zu faul mich einzuloggen für den shutdown…

Mein Hifiberry bekommt mit Sicherheit ein Update sobald das OS auf den Pi5 angepasst ist.
 
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davidzo schrieb:
Wozu der Custom Chip und ein eigenes Designteam für 15Mio $ notwendig ist erschließt sich mir nicht. Ich halte das für pure Geldverbrennung denn i/o IP und fertige Chips gibts nun wirklich wie Sand am Meer.
Die Foundation hat mittlerweile auch viele Industriekunden, die auch an langfristigen Liefergarantien interessiert sind. Beim Pico z.B. sind die garantierten Zeiten im Datenblatt angegeben, und das geht glaube irgendwo bis 2030 o.ä.

Hier aus dem Datasheet für den Pi 5:

1695922686054.png


Ich vermute daher bei dem Custom I/O Chip geht es darum, mehr Kontrolle über Verfügbarkeiten durch höhere Fertigungstiefe zu bekommen. Die einzige andere Firma, die diesen Weg geht, Apple, ist sehr erfolgreich.

Weyoun schrieb:
Wozu dann ein 27 Watt-Netzteil?
27 Watt Netzteil heißt ja nicht, das er 27W braucht, schon garnicht in allen Konfigurationen und auch vielleicht nur Peak und nicht Durchschnitt. Wenn alle USB Ports belegt sind, zwei Displays dranhängen usw. ist es sicher was anderes, als wenn ich headless ein Pihole betreibe.
 
Zuletzt bearbeitet: (Bild mit Lifecycle ergänzt)
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