»Wer schreibt zB in seinen Bewerbungen für eine Stelle, dass er gute Kenntnisse in OpenOffice hat?«
Das ist genauso unsinnig, wie anzugeben, mit Microsoft Office XP 2002 usw. arbeiten zu können. Letztendlich geht es darum, mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation usw. umgehen zu können - welches Programm man nun dazu benutzt ist doch vollkommen nebensächlich, da sich alle doch nach einer kurzen Einarbeitungszeit ähnlich verhalten und bedienen lassen. Eine gewisse Eingewöhung ist auch mit jedem Versionssprung bei den M$ Produkten erforderlich. Ach, wie sehr mich doch die Kollegen nerven, die immer nur Befehls- und Klickfolgen für benötigte Funktionen auswendig lernen oder sich gar kleine Zettel schreiben, wie man z.B. auf 1.5 zeilig umstellt ....
China schert sich einen Dreck um Copyrights und Patente. Daher ist es immer mit einem gewissen Risiko verbunden, als mittelständiges Unternehmen dort eine Fabrik aufzubauen
Zurück zu den Rabatten von MS: Windows XP sollte es doch als abgespeckte "Starter" Version für Lateinamerika und sonstige Regionen mit etwas niedrigerem Einkommen geben. Beschränkt auf 3 Anwendungen gleichzeitig als kostengünstige Alternative zu XP Home. (Wahrscheinlich auch wieder mit dem Hintergedanken, dass die Leute lieber ein verkrüppeltes Windows benutzen als auf Linux umzusteigen
)
»Welcher Benutzer kann schon einschätzen wieviel Aufwand es ist eine Software zu Entwickeln?«
Oh ja, das kenne ich. Sollte für meinen Chef ein Programm entwickeln (sowas wie ein Aushangsystem für Informationsmeldungen und Werbeeinblendungen), weil die einzige Alternative darin bestand, eine fertige aber nicht wirklich in unsere Landschaft passende Lösung für vier tausend Euro von einem mittelständigen Softwareunternehmen zu kaufen. Ich sagte, dass das im Prinzip möglich sei, ich jedoch als Einzelperson keinen Support über die Dauer meines Arbeitsvertrags hinaus liefern kann. Das wäre mir zu stressig - nur innerhalb meiner Arbeitszeit könnte ich das Programm und die dazugehörige Serverinfrastruktur pflegen und warten. Letztendlich werde ich wahrscheinlich 150 Euro dafür bekommen
.... aber hauptsache man hat den Auftrag nicht extern vergeben! Die Zeit und Arbeit, die ich damit verbracht habe, kann man damit einfach nicht in Relation setzen - Chefs sehen sowas nicht.