baFh
Captain
- Registriert
- Mai 2004
- Beiträge
- 3.711
heute das rauchen reglementieren/verbieten, und morgen? interessanter artikel --> http://www.open-business-network.co.../rauchverbot-wie-mundig-darf-ein-burger-sein/
zitat - Gegen ein Verbot spricht sich hingegen die Süddeutsche Zeitung aus. Sie hebt das Thema auf eine politisch philosophische Ebene: „Ist es Aufgabe des Staates, sich so intensiv in das Leben seiner Bürger und die Freiheit der Wirtschaft einzumischen, dass er den Tabakkonsum auf dem Verordnungswege eindämmen will? Müssen die Behörden den Bürger aus lauter Fürsorge bevormunden? Ist er wirklich unfähig, seine Angelegenheiten selbst zu regeln?”
Einverstanden, die Fakten sprechen gegen die Mündigkeit der Bürger. Die Zahlen sind bedrückend: Durch Rauchen und Passivrauchen sterben jedes Jahr in diesem Land 110 000 Menschen, also 300 pro Tag. Doch muss man deshalb das Rauchen per Gesetz einschränken?
In anderen Punkten nimmt es die deutsche Gesellschaft auch nicht so genau mit der Vorsorge und Sorgfaltspflicht. Die Zahlen: 42 000 Tote jedes Jahr, 1,6 Millionen Menschen in Deutschland leben in Abhängigkeit. Familien werden zerstört, gesellschaftliche Isolation und berufliches Aus sind die Folgen. Vom volkswirtschaftlichen Schaden gar nicht zu reden. Alkohol ist trotzdem nicht verboten. Rund 5500 Todesopfer und eine knappe halbe Million Kranke – darunter eine Vielzahl Krüppel, Arm- und Beinamputierte. Und wieder zerstörte Familien - Jahr für Jahr. Verboten ist das Autofahren trotzdem nicht. Es gibt kein generelles Tempolimit auf Autobahnen und auch keine Null-Promille-Grenze.
Auch wenn diese Beispiele nicht eins zu eins auf die Debatte um das Rauchverbot zu übertragen sind, so machen sie doch klar: Es gibt etwas, das vielen Menschen bei allem Risiko für Leib und Leben ein höheres und wichtigeres Gut ist als staatliche Ver- und Gebote. Es ist die individuelle Freiheit, sich für oder gegen etwas entscheiden zu können. Für Alkohol, für 250 plus x auf der Autobahn, für Zigaretten. Natürlich steht es jeden frei, sich dagegen zu entscheiden. Das ist Freiheit - ein Grundrecht im Übrigen." - zitat ende
auf in die diktatur!
baFh
zitat - Gegen ein Verbot spricht sich hingegen die Süddeutsche Zeitung aus. Sie hebt das Thema auf eine politisch philosophische Ebene: „Ist es Aufgabe des Staates, sich so intensiv in das Leben seiner Bürger und die Freiheit der Wirtschaft einzumischen, dass er den Tabakkonsum auf dem Verordnungswege eindämmen will? Müssen die Behörden den Bürger aus lauter Fürsorge bevormunden? Ist er wirklich unfähig, seine Angelegenheiten selbst zu regeln?”
Einverstanden, die Fakten sprechen gegen die Mündigkeit der Bürger. Die Zahlen sind bedrückend: Durch Rauchen und Passivrauchen sterben jedes Jahr in diesem Land 110 000 Menschen, also 300 pro Tag. Doch muss man deshalb das Rauchen per Gesetz einschränken?
In anderen Punkten nimmt es die deutsche Gesellschaft auch nicht so genau mit der Vorsorge und Sorgfaltspflicht. Die Zahlen: 42 000 Tote jedes Jahr, 1,6 Millionen Menschen in Deutschland leben in Abhängigkeit. Familien werden zerstört, gesellschaftliche Isolation und berufliches Aus sind die Folgen. Vom volkswirtschaftlichen Schaden gar nicht zu reden. Alkohol ist trotzdem nicht verboten. Rund 5500 Todesopfer und eine knappe halbe Million Kranke – darunter eine Vielzahl Krüppel, Arm- und Beinamputierte. Und wieder zerstörte Familien - Jahr für Jahr. Verboten ist das Autofahren trotzdem nicht. Es gibt kein generelles Tempolimit auf Autobahnen und auch keine Null-Promille-Grenze.
Auch wenn diese Beispiele nicht eins zu eins auf die Debatte um das Rauchverbot zu übertragen sind, so machen sie doch klar: Es gibt etwas, das vielen Menschen bei allem Risiko für Leib und Leben ein höheres und wichtigeres Gut ist als staatliche Ver- und Gebote. Es ist die individuelle Freiheit, sich für oder gegen etwas entscheiden zu können. Für Alkohol, für 250 plus x auf der Autobahn, für Zigaretten. Natürlich steht es jeden frei, sich dagegen zu entscheiden. Das ist Freiheit - ein Grundrecht im Übrigen." - zitat ende
auf in die diktatur!
baFh