Test Razer BlackShark V2 im Test: Viel versprochen, sehr wenig geliefert

[Der Kabelbinder]

Die Unterhaltung über die Linearität eines Kopfhörers ist vollkommen sinnlos, so lang man keinen einheitlichen und vor allem verlässlichen Standard einer Referenzkurve festlegen kann, welche flächendeckend als linear akzeptiert wird.

Wer meint, dass alles, was sich in der Horizontalen abspielt, in der Praxis auch wirklich linear klingt, fischt im Trüben.

 

[JackA]

@Balikon
Dann hast du meinen Beitrag nicht verstanden, denn dass das Razer BlackShark V2 linear abgestimmt ist, habe Ich nie behauptet.
Ich habe geschrieben, dass so, wie es der CB-Test schreibt, man annehmen könnte, dass es sich um einen linearen Kopfhörer handelt (weil übliche Headsets gerne bass- und höhenbetont sind und das BlackShark V2 das lt. Test eben nicht mehr haben soll), die Messung des Frequenzgangs aber was anderes zeigt.

Kein Kopfhörer ist 100% linear abgestimmt, so gesehen, gibt es in deiner Welt keinen Hifi-Kopfhörer. Das macht wenig Sinn.
Man sucht sich die Kopfhörer mit dem Verlauf so aus, wie es dem eigenen Gusto gefällt und muss ggf. noch kleine EQ Angleichungen durchführen. Aber auch allein die Abstimmung ist nur eine grobe Richtung, wie der Kopfhörer eben abgestimmt ist. Dazu kommen noch Haptik (ein schlecht sitzender Kopfhörer wird auch nicht gut klingen), Impulsverhalten, Imaging, Bühnendarstellung, etc. etc.

 

[D3Spieler]

Ich hab noch ein 5 Jahre altes HyperX Cloud, ob das heute auch so ein vernichtendes Testurteil bekommen würde?

 

[v3locite]

Heute haben die arrivierten Audio-Größen doch alle erkannt, wie viel sich mit der Käufergruppe "Gamer" verdienen lässt, und entsprechende Headsets im Portfolio. Wer seinen Hifi-Kopfhörer weiterverwenden möchte kann das auch und hängt sich ein ModMic dran o. ä.

Da frage ich mich: Wieso überhaupt zu Razer, Roccat, Sharkoon, Logitech und Konsorten greifen, wo ich dann für Technik von der Stange (die entwickeln das ja nicht selbst) mit Plastik und Blinkeblinke bezahle?

Klar, ein Sennheiser oder Beyer ist nicht automatisch gut und ein Logi schlecht, aber tendenziell fahre ich damit doch besser. Auch in Sachen Haltbarkeit - meinen HD 595 habe ich seit 12 Jahren, außer Polsterwechsel alles paletti, da amortisiert sich dann auch der höhere Preis.

 

[Floxxwhite]

TL;DR: Razer ist teurer Ramsch. Mäuse ganz ok, vom Rest: Finger weg!

Naja das meiste geht halt 40% unter UVP weg. Und für 60 Euro scheint das ein passabler höher zu sein.

 

[Do Berek]

Wenn Superlux mal ein Headset rausbringen würde, dann wär dieses ganze Gaminggelumpe auf einmal überflüssig, blinkt und leutet nur nicht so schön....

 

[Der Kabelbinder]

Gibts schon, hat sich aber nicht durchgesetzt.

 

[Balikon]

@JackA Ok, jetzt habe ich verstanden, was Du sagen wolltest.
Stimmt, nach den Maßstäben der HiFi-Norm 45 500 gibt es heutzutage keine HiFi-Kopfhörer mehr. Warum haben Hersteller das vor über 40 Jahren geschafft die +/- 3 db über den ganzen Bereich einzuhalten und heute nicht mehr?
Wohl aber gibt es KH mit deutlich neutralerem Frequenzgang. die schaffen aber keine 60 oder gar 40 Hz. Es ist ein Kreuz.

 

[haGisson]

Heute haben die arrivierten Audio-Größen doch alle erkannt, wie viel sich mit der Käufergruppe "Gamer" verdienen lässt, und entsprechende Headsets im Portfolio. Wer seinen Hifi-Kopfhörer weiterverwenden möchte kann das auch und hängt sich ein ModMic dran o. ä.

Da frage ich mich: Wieso überhaupt zu Razer, Roccat, Sharkoon, Logitech und Konsorten greifen, wo ich dann für Technik von der Stange (die entwickeln das ja nicht selbst) mit Plastik und Blinkeblinke bezahle?

Klar, ein Sennheiser oder Beyer ist nicht automatisch gut und ein Logi schlecht, aber tendenziell fahre ich damit doch besser. Auch in Sachen Haltbarkeit - meinen HD 595 habe ich seit 12 Jahren, außer Polsterwechsel alles paletti, da amortisiert sich dann auch der höhere Preis.

Stimme voll und ganz zu.

Habe bisher bei meinem Beyerdynamic MMX 330 (1. Generation, mittlerweile 11 Jahre alt) die Ohrpolster (platt) und das Kopfband (Kunstleder hat sich aufgelöst) gewechselt, ansonsten ist immer noch alles bestens.

Ich bezweifel, dass das filigrane Razer Headset nur annähernd so lange gehalten hätte. Damals gings ja öfters mit dem kompletten Equipment auf LAN-Parties, ein wahrer Härtetest, dem heute vieles nicht mehr standhalten würde.

 

[Do Berek]

Gibts schon, hat sich aber nicht durchgesetzt.

Leider nur für's Broadcasting,mit entsprechendem Sound...
Ein HD 681 Evo oder HD 330 mit Mic für 40-50 €, Shut up and take my money!

 

[reobase]

@JackA Ok, jetzt habe ich verstanden, was Du sagen wolltest.
Stimmt, nach den Maßstäben der HiFi-Norm 45 500 gibt es heutzutage keine HiFi-Kopfhörer mehr. Warum haben Hersteller das vor über 40 Jahren geschafft und heute nicht mehr?
Wohl aber gibt es KH mit deutlich neutralerem Frequenzgang.

Was ist für dich den neutral?

 

[Balikon]

Als neutral bezeichnet man im Allgemeinen und im Besonderen (HiFi nach DIN 45 500) Abweichungen von +/- 3 dB. Das wird als Schwankung angesehen, die entweder nicht oder nur leicht wahrnehmbar sind.

 

[Der Kabelbinder]

Ich glaube das führt zu nichts, ohne sachliche Grundlagen.

 

[Decius]

Wenn Superlux mal ein Headset rausbringen würde, dann wär dieses ganze Gaminggelumpe auf einmal überflüssig, blinkt und leutet nur nicht so schön....

Gibt es, HMC 660X. Unglaublich gutes Kondensatormikro und gute Kopfhörer für 40 €. Braucht allerdings 12-15V Phantomstrom (und ja nicht die üblichen 48V, da klingt es katastrophal) über XLR, was es schon recht einschränkt (Zoom H6, Behringer X302/X502, Selbstbastelerei). Klingt aber besser, viel besser, als das Beyerdynamic MMX300, eher fast so gut wie ein DT-297. Leider mit einigen "Billigstbaunachteilen": Kabel sind viel zu dünn, Erdung ist schlecht und gibt schnell eine Brummschleife, Mikro ist schlecht reingeklebt, Polster sollte man gegen die Beyerdynamic austauschen (10 €), der Stahl verbiegt recht einfach, weil doch sehr dünn, Kabel nicht austauschbar, hat gerne ein paar Störgeräusche im Kopfhörer.

Aber der Mikroklang ist einfach ungschlagen unter 250 €.

 

[Rush]

TL;DR: Razer ist teurer Ramsch. Mäuse ganz ok, vom Rest: Finger weg!

Am besten von allem die Finger lassen

 

[JackA]

Klar, ein Sennheiser oder Beyer ist nicht automatisch gut und ein Logi schlecht, aber tendenziell fahre ich damit doch besser. Auch in Sachen Haltbarkeit - meinen HD 595 habe ich seit 12 Jahren, außer Polsterwechsel alles paletti, da amortisiert sich dann auch der höhere Preis.

Viele Firmen haben mittlerweile erkannt, dass sie mit Plastik-Bomber (wobei Ich da aber Sennheiser mit dazu zähle) bei vielen Käufern einen Brechreiz hervorrufen und gehen mittlerweile andere Wege.
Logitech Pro X, Kingston HyperX, Lioncast LX, etc. sind alles Headset Reihen, wo man sehr gut verarbeitete Geräte findet und die auch haptisch auf Beyer DT Niveau liegen.

Aber es gibt auch Underdogs wie SIVGA im Hifi-Bereich, bei deren Haptik sich sehr viele Kopfhörerhersteller eine Scheibe abschneiden können.
Nimmt man jetzt z.B. einen SIVGA SV004 mit einem OneOdio BoomMic, da geht haptisch und akustisch so viel, dass man nur noch den Kopf schütteln will, wie viel mehr z.B. ein MMX 300 kostet und wie viel weniger man dafür von Beyer bekommt. https://www.hardwareluxx.de/community/threads/sivga-sv004-vs-sennheiser-massdrop-hd58x.1274451/

 

[BOBderBAGGER]

womit auch die Räumlichkeit stark zu wünschen übrig lässt

War das nicht das super tolle Dings das angeblich mit irgendwelchen Progamern oder was auch immer entwickelt wurde ? Gute Räumlichkeit sollte bei sowas doch das A und O sein.
Wie schon bei der Ankündigung geschrieben das nächste mal lieber jemanden fragen der was von Audio versteht.

 

[reobase]

Als neutral bezeichnet man im Allgemeinen und im Besonderen (HiFi nach DIN 45 500) Abweichungen von +/- 3 dB. Das wird als Schwankung angesehen, die entweder nicht oder nur leicht wahrnehmbar sind.

Du hast es nicht verstanden. Eine Kunstkopfmessung beinhaltet die Wechselwirkung zwischen Soundquelle und Ohr. Die Wechselwirkung bewirkt, dass ein linear spielender Lautsprecher am Kunstkopf keinen linearen Frequenzgang mehr hat! Misst man einen linearen Frequenzgang am Kunstkopf, dann ist der Lautsprecher selbst alles andere als linear.

 

[Garack]

der ganze Gamer Müll..gutes Stereo HS mit Modmic ist das beste auch für gegnerortung.

 

[Berserkus]

Allein schon die nicht wechselbaren Polster disqualifizieren das Headset.

Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen! Ein absolutes NoGo!

Das einzige unzerstörbare Produkt, das jemals von Razer kam war das hier: