News Recht auf schnelles Internet: Mindestbandbreite für Haushalte steigt auf 15 Mbit/s

JensG schrieb:
Wieso bitte wohnt man freiwillig im Erzgebirge?
Nicht dein Ernst..
Die Menschen leben da wo sie geboren, aufgewachsen oder hingezogen sind. Da ist es wurscht wo das ist.
Wieso wohnt man freiwillig im Westen, Norden, Süden oder Osten?
 
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Mit Vodafone VDSL waren Max. 50k drin was mir zu langsam war… da nix anderes in Aussicht war habe ich mir vor 2 Monaten Starlink gekauft und bin mega zufrieden

Rekord lag im Download bei 500mb Download und 60mb Upload und im
Schnitt habe ich immer um die 350mb down und 30mb Upload…

Das ganze für 50€ und 249€ die Hardware besser gehts nicht !! Stromverbrauch ist auch ok pendelt sich bei 30-50w ein also nicht der Rede wert
 
Orcus-90482 schrieb:
Hm Ansicht für Regionen wo es sich kommerziellen nicht mehr lohnt auszubauen interessant. Wobei ist für mich fraglich, ob das Starlink berücksichtigt.
Das tut es, es gab bereits Fälle in denen dann Starlink verpflichtet wurde für besagte 30€ das Mindestangebot zur Verfügung zu stellen.

Gebäude die nicht einmal einen klassischen 16.000er bekommen können, sind schon wirklich eine Seltenheit und befinden sich in der Regel weit außerhalb. Das Kupfernetz kann zwar solche Datenraten auch auf relativ langen Strecken realisieren, doch alleine der Betrieb solcher Technik kostet hunderte Euro im Monat. Funk wäre naheliegend, doch da es bspw. von Congstar recht günstige Funktarife gibt, ist bei den Beklagten wohl selbst dies nicht verfügbar. Und nur für dieses eine Haus einen Funkmast aufzustellen oder dorthin Glasfaser zu legen ist nun mehr als unwirtschaftlich. Es läuft bei solchen Fällen wohl immer öfter auf Starlink hinaus.
 
@JensG

Also diese Vorurteile kann ich rein gar nicht teilen. Die Menschen leben dort wo sie sich wohl fühlen. Das war ein Beispiel. Davon mal abgesehen ist das Erzgebirge sehr schön. Ich habe dort sehr viele, sehr nette Menschen kennengelernt. Dort gibt es untereinander auf jeden Fall einen größeren Zusammenhalt, als in den meisten anderen Regionen die komplett überlaufen sind.

Wieso sollten solche Menschen kein Anrecht auf eine schnelle Glasfaser Leitung haben?

Diese Gesetze gelten für alle, nicht nur für bestimmte Personengruppen und Regionen.

Aus diesem Grund wüsste ich halt schon gerne, wie Du Dir solch einen Mindeststandard in der effektiven Umsetzung vorstellst.

Dort liegen uralte Kupferleitungen. Es gibt dort teilweise nur DSL mit 2-6 Mbit. Aus diesem Grund fallen diese Regionen auch immer weiter zurück.

Da man hier niemanden finden wird, der wirtschaftlich neue Leitungen legen wird, bleibt meiner Meinung nach nur der Weg via 4G Hybrid, oder sowas wie Starlink. Allerdings ist Starlink im Winter noch deutlich stärker beeinträchtigt als 4G.

Allerdings könnte man so die wirklich kleinen Dörfer, oder Siedlungen zumindest deutlich anheben.
 
Bei mir gibts nur 16Mbits. Davon kommen 14,4 an, also genau 90%. Vielleicht tut sich dann ja endlich was mit schnelleren Leitungen. 50Mbits wuerden mir schon reichen.
 
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the_IT_Guy schrieb:
Neubau nebenan der DSL-Verteilerkasten plötzlich überbelegt war.
Oh, so war das gemeint, dann habe ich deinen Post falsch verstanden, Sorry.

Dachte man zieht in eine Wohnung die noch nie gutes Internet hatte und beschwert sich im Nachhinein weil man zwischenzeitlich die Firma oder ins Homeoffice wechselt. Du meintest das Internet verschlechtert sich von zuvor (ausreichend) gut. Das ist dann was anderes.
 
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Krik schrieb:
@Starlord85
Und was für einen Ping bekommt man damit? Sind Online-Games damit möglich?

Sehr gut sogar im
Schnitt um die 20 👍
IMG_4671.jpeg
 
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15mbit, so richtig schön an der Realität vorbei. Diese Ansage hätten sie 2010 bringen können.
 
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Ja genau einfach mal 50 MBit/s oder mehr Mindestbandbreite fordern. Bis wann sollen dann nochmal alle versorgt sein? Da haben die mit aktuell 10 MBit/s "fernab der Zivilisation" sicherlich keine Priorität.

Hier geht es darum die am schlechtesten versorgten Bürger besser anzuschließen und das sind nunmal jene mit 10 MBit/s und nicht die die sowieso schon 40 bekommen.

Vielleicht mal eine Ecke weiter denken bevor man postet.
 
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S.Kara schrieb:
Ja genau einfach mal 50 MBit/s oder mehr Mindestbandbreite fordern. Bis wann sollen dann nochmal alle versorgt sein? Da haben die mit aktuell 10 MBit/s "fernab der Zivilisation" sicherlich keine Priorität.
Und für den Gigabit-Ausbau sind dann ja die diversen Förderprogramme zuständig, dort wo Niemand eigenwirtschaftlich ausbauen will. Wenn trotz Fördermöglichkeit nichts passiert, ist nicht der Gesetzgeber Schuld, sondern da würde ich eher mal ans Rathaus oder den Landkreis schreiben, warum die keine Förderung beantragen.

Die TKMV schreibt ja nur vor, was die Anbieter mindestens liefern müssen, unabhängig von ihren Ausbauplänen oder Förderung. Das heißt ja nicht, dass nur die Mindestversorgung geliefert werden muss und kein Bit mehr.
 
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ich bin mit den 60 Mbit VDSL eigentlich zufrieden.
15 Mbit sind schon heutzutage echt wenig. Als single vllt zum Twitch schauen oder Youtube ok aber sonst....... Downloaden wird da schon schwierig ^^
 
Oft können die Kommunen was machen, sofern dort ein Wille vorhanden ist.
Bei uns war eben dieser Wille seitens der Gemeinde vorhanden. Wir haben nur 51 EInwohner pro km² und trotzdem haben 93% der Haushalte Glasfaser bekommen, die restlichen 7% sind trotz Förderung nicht wirtschaftlich zu erschließen gewesen. Eine Lösung für die betroffenen Haushalte ist derzeit nur LTE oder eben Starlink.

Ein Kollege von mir wohnt sehr ländlich, dort kommen nur 3-6Mbit an. Seine Frau hat einen Tele Arbeitsplatz, wenn die Kinder mal Home Schooling haben, sind sie quasi vom Unterricht ausgeschlossen. :freak:
Er wird ab 1.12 auch Starlink testen.
 
Drummermatze schrieb:
Was macht die Telekom nun mit den ganzen Kunden bei denen auf die Entfernung statt den maximalen 16 MBit nur noch 12 ankommen weil immer noch alte Indoor-DSLAMs zum Einsatz kommen?
Sofern irgendein anderer Anbieter die Mindestbandbreiet an der Adresse anbietet ist die Mindestversorgung damit erfüllt.

Wenn das nicht der Fall ist kann man sich an die Bundesnetzagentur wenden. Die wird vermutlich erstmal schauen ob die Adresse in einem Projekt für geförderten Ausbau steckt, was für die meisten der etwa 4% der Haushalte zutreffen dürfte die bestenfalls ADSL bekommen können. Ist das der Fall dann wird sie da vermutlich auch nichts weiter tun, denn dann ist/wird ja schon ein Anbieter mit der Versorgung beauftragt. Es muss "nur noch" gebaut werden.

Und falls Förderung auch nicht zutrifft (und sich kein Anbieter meldet der die Mindestversorgung freiwillig sichern möchte) wird die Bundesnetzagentur einen Anbieter verpflichten diese sicherzustellen.
 
15 Mbit. Und ich wette, dass man sich in Berlin für diesen fortschrittlichen Beschluss noch auf die Schultern klopft. Spannend ist auch die Diskrepanz zwischen ~5500 Eingaben und nur 29 festgestellten Fällen von Unterversorgung. Sieht jetzt auf den ersten Blick nicht nach überbordender Bearbeitungsgeschwindkeit aus.
 
Jeder der hier meckert, kann ja ein entsprechendes Unternehmen gründen und damit versuchen 100 Mbit/s an jeden Haushalt zu bringen. Da das ja scheinbar kein Problem ist und vor allem wirtschaftlich zu sein scheint, steht auch einer ersten Finanzierungsrunde durch ein Bankenkonsortium nichts im Wege.

Auf der einen Seite geben FTTH-Provider auf, aber hier im Forum wissens wieder alle besser.
 
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Vor Allem scheint die Datenrate krass überschätzt zu werden, die "man" generell braucht. Weil 1000 Mbit/s technisch kein Problem sind, soll 200 das Mindestmaß sein? Dass wir die gerne hätten, ist klar, hat aber mit Grundversorgung nichts zu tun. Da gibt's sicher dringendere Probleme hier im Land.

Wir haben hier ganze Landstriche unter Herrschaft gewisser Netzbetreiber, wo 100 Mbit/s netto das obere Ende der Fahnenstange sind, da kaum überprovisioniert wird. Aufgrund langer Leitung lassen sich vielerorts tatsächlich nur 60-70 Mbit/s nutzen. Das war noch nie ein Problem, eher im Gegenteil, es wird sich nicht einmal um einen sinnvollen Routerstandort gekümmert, um mehr als 40 Mbit/s per WLAN nutzen zu können... Was die Leute hier merken, sind (VDSL)-Abbrüche. Bei stabiler Leitung ist denen vollkommen egal, ob 30 oder 100 Mbit/s ankommen, da sie bis auf ganz wenige Ausnahmen keinen Unterschied merken.
 
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15 Mbit dürfte für gefühlt 90 % der Bevölkerung ausreichen. Man kann mehrere YouTubeVideos damit parallel schauen, Musik streamen und flott Surfen. Wenn man sich die Statistik anschaut sind riesige Datenmengen Oder Geschwindigkeit eher durchschnittlich nicht gefragt. Die Monatliche Datenmenge bei Festnetzanschlüssen lag letztes Jahr bei rund 321 GB.

Interessant wird was mit den alten 16 Mbit Tarifen passiert die oft nur um die 10 Mbit liefern. Werden die dann umgestellt in der Technik das Down und Upload den gesetzlichen Maßnahmen entspricht?
 
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