News Rechtliche Bedenken: Multimodales KI-Modell von Meta kommt nicht nach Europa

tomgit schrieb:
"Big Tech hat Recht, EU ist schlecht".
Wenn du das aus meinem Kommentar rausliest ist leider jedes weitere Wort nutzlos, das ist einfach nur lächerlich.



Bei einigen Spezialisten hier ist Kritik an der DSGVO gleichbedeutend mit man ist komplett dagegen oder will die abschaffen, was sich manche aus den Fingern saugen soviel Phantasie hätte ich auch gerne.

@NoNameNoHonor ich verstehe dich, allerdings was alles unter "Daten" fällt ist zu extrem, nicht jeder Blödsinn ist schützenswert.
 
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kim88 schrieb:
Lernt ihr so was nicht in der Schule?
Sorry, aber so einen Stuß kann nur schreiben wer in der Schweiz wohnt. Ihr kennt nix anderes als gesicherte Grundrechte und denkt das bleibt auf ewig so. Hier sind etliche hinter dem Eisernen Vorhang sozialisiert worden und wissen persönliche Freiheit zu schätzen. Auch die, nicht von einer KI eines Privatunternehmens ohne jede Kontrolle in allen Belangen ausgehorcht zu werden. Wenn davon auch nur ein winziger Teil hier nicht ankommt finde ich das Klasse!
 
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drago-museweni schrieb:
Weil Rückwärtsgewandheit fortschritt behindern kann oder das oft tut.
Hat man beim Crowdstrike Fiasko gesehen. Die Firmen, welche ein Backup auf Win95 jatten, hat es nicht gestört.
Solange man nicht nur Fax oder Brieftauben verwendet, passt es doch.
 
@Syrato tolles Argument, nutzt du auch ein Auto aus den 80iger weil weniger Technik darin verbaut ist die kaputt gehen kann.

Unsere Firma ist auch nicht betroffen gewesen obwohl Win11 anscheinend doch was richtig gemacht selbst bei anderen Firmen nicht in der Region fehler passieren überall.

Deswegen ist nicht alles modernere Teufelswerk.
 
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kim88 schrieb:
Aber sich über technologischen Rückstand in einem IT-Forum zu freuen ist für mich echt nicht nachvollziehbar. Manchmal habe ich echt das Gefühl das viele hier absolut keine Marktwirtschaftlichen Grundkompetenzen haben. Lernt ihr so was nicht in der Schule?
Also wenn der Meta-Großkonzern uns aufgrund seiner geschäftlichen Entscheidungen mit weniger Fortschritt droht, dann sollen wir bitteschön das Hirn abschalten und unsere Gesetze ändern wie ihm das passt? Das ist dann marktwirtschaftliche Kompetenz, weil Marktwirtschaft keine Regeln braucht?

Ich hoffe du siehst das auch so, wenn Meta als nächstes droht nicht in die Schweiz zu kommen, solange dort ein Bankgeheimnis existiert. Aus den Bankdaten könnte KI so viel lernen, z.B. wie Schweizer Betriebe gerne in die Bresche spingen um Diktaturen wie Russland zu beliefern wenn andere sich an Sanktionen halten.

Von einem Linux-Vorreiter so eine unkritische Behandlung von monopolistischen Großkonzernen vorgeschlagen zu bekommen tut schon fast weh...

Und was die Stellen angeht: die werden sicher da entstehen, wo die Arbeitskräfte (und Serverfarmen) am günstigsten und die Steuervorteile am höchsten sind; warum in die Schweiz gehen, wenn man den Markt drumrum eh nicht belieferen will. Zudem ist es auch EU-Bürgern nicht verboten für Meta in den USA zu arbeiten an Projekten die (erstmal) nicht für die EU gedacht sind, wenn du jetzt an hochbezahlte Spezialisten denkst.
 
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Krik schrieb:
'Türlich gibt es diese Anbieter. Man müsste nur mal die Suchmaschine anwerfen: Mistral AI, Contentsquare, Graphcore, Gostudent, Gong, Cera, u. v. m.
Toll, wenn es KI Tech gibt. Gemeint sind naütrlich Anwendungen, die KI Tech nutzen.
Ergänzung ()

tomgit schrieb:
Das ist nicht nur schade, sondern auch schlicht und einfach falsch.
Mistral AI ist seit Jahren mit dabei und hat Modelle dabei, die die Benchmarks regelmäßig anführen, und man sogar lokal laufen lassen kann.
Selbst Aleph Alpha hat ein funktionierendes Modell. Nicht auf Niveau von Mistral, aber immerhin funktioniert es.
Das ist ja wunderbar. Als Nutzer interessieren mich aber keine Modelle, sondern Anwendungen, die diese Modelle nutzen. Einfach nur eine Technik zu basteln, ist leicht. Für Marktrelevanz braucht es etwas mehr. Und genau da versagen die europäischen Unternehmen.
 
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Ich glaube, dass zu viele CB-Leser von "DVGSO" getriggert werden - und damit nach dem Knochen schnappen, den Meta hingeworfen hat.
Das Problem, das Meta hat, ist das in Europa erstens besser ausgebildete Bewusstsein für den Wert von eigenerarbeiteten Inhalten und zweitens die (grundsätzliche) Möglichkeit, dafür einen Schutz durchzusetzen. Der "Feind" von Meta (und X) sind die europäischen Verleger, die nicht bereit sind, ihre Inhalte entschädigungslos für KI-Anwendungen freizugeben. Das will Zuckerberg aber (und Musk auch, der umgekehrt aber [in den USA] den Schutz der Inhalte auf X durchzusetzen versucht).

Dass es hier darum geht, sich zu bedienen, zeigt sich (auch) daran, dass Meta erst seit kurzem auch einen Forschungsstandort aufbaut, in Zürich (wo Google seit vielen Jahren den grössten Standort ausserhalb der USA betreibt). Dieser Standort ist - anders als die Konzernsitze in Irland - nicht aus steuerlichen Gründen gewählt worden, die Schweiz und insbesondere Zürich sind schweineteuer im Vergleich mit (fast) allen Ländern. Aber der Pool gut ausgebildeter Leute ist vergleichsweise gross.
Mit andern Worten: Die Forschung (an KI und andern neuen Anwendungen) findet sehr wohl zu einem bedeutenden Teil in Europa statt. Hier dürfte auch die Einsicht der US-amerikanischen Tech-Riesen gereift sein, dass das europäische Bildungs- und das (noch) existierende plurale Mediensystem und die damit verbundene Qualität der Leute und der Quellen unabdingbar ist, um KI zu trainieren. DAS fällt kaum auf; hingegen wird es offensichtlich, wenn die Anwendungen dann in freier Wildbahn sind.
Wollen die europäischen Verleger aber dann (später mal) Ansprüche in den USA durchsetzen, wird das nicht nur komplizierter, sondern auch teurer. Und teurer gemacht - aus Gründen.
 
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Zanza schrieb:
Und das ist genau welche?
Z.B. Konformität mit Abgasvorschriften. :evillol:

kim88 schrieb:
Aber sich über technologischen Rückstand in einem IT-Forum zu freuen ist für mich echt nicht nachvollziehbar. Manchmal habe ich echt das Gefühl das viele hier absolut keine Marktwirtschaftlichen Grundkompetenzen haben. Lernt ihr so was nicht in der Schule?
Hier freut sich niemand über den technologischen Rückstand. Einige werten Datenschutz/Urheberrecht halt höher als "Fortschritt" - zumindest diesen "Fortschritt".
Das sind nichts weiter als neuronale Netze, mit 'ner Hand voll Algorithmen, die man jetzt mit enorm viel Energie und Daten trainiert. Da ist nichts Bahnbrechendes dahinter ...
Wir haben jetzt einfach den Speicher, die Matrizen-ASICs und die Energie. Die Idee dahinter ist schon so alt wie das Rad ... fast. :evillol:

Wir könnten in der EU auch Kinderprostitution legalisieren. Damit könnten wir einen ganz neuen Markt erschließen, quasi als Vorreiter noch vor der USA. Merkst'e selbst, ne? * :freak:

* Der Tenor dürfte klar sein, auch wenn das überspitzt und polemisch formuliert ist. Sorry.
 
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Ich bin ehrlich gespannt wie es mit der "KI" weiter geht, derzeit ist es grösstenteils ein Geldgrab und keiner hat eine Idee wie er daraus auch nur mittelfristig Gewinn erwirtschaften soll.
  • Entwicklung der Modele kostet
  • Beschaffung der Hardware kostet
  • Bau und Betrieb der Rechenzentren kostet
Das Ergebnis will aber kaum jemand bezahlen und wenn es nur wenige sind, dann wäre der Preis astronomisch.

Eine Suchanfrage mit "KI" statt wie bisher z.B. per "google" kostet fast das 10 fache, einen Mehrwert gibt es aber nur selten und wenn er da ist würde zumindest ich dafür nichts bezahlen wollen und das sieht in anderen Bereichen eben nicht viel anders aus.

Die "KI" eröffnet sicher paar neue und interessante Möglichkeiten, bringt aber eben auch paar wirtschaftliche Probleme mit sich die wenn man es auf die Spitze treiben würde zum Untergang der derzeitigen Wirtschaftssysteme führen müssen - das wird sich auch nicht ändern so lange Menschen Geld zum leben benötigen.
 
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Gute Entscheidung von Apple & Meta. Hoffe, die anderen US-Techkonzerne ziehen nach und lassen Europa links liegen bei AI. Die EU steht nur für Bürokratie und Regulierungswut. Innovation ist längst eine ausgestorbene Art.
Internationale Firmen investieren nur noch, wenn hohe Subventionen fließen. Das sollte uns endlich mal zu denken geben...
 
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Die EU schiesst sich wieder mal ins eigene Knie. Nach ein paar Jahren merkt man, dass man total überzogen hat. Rudert zurück, ist dann aber schon zu spät. Naja, wer nicht mit der Zeit geht wird mit der Zeit gehen.
 
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zazie schrieb:
Der "Feind" von Meta (und X) sind die europäischen Verleger, die nicht bereit sind, ihre Inhalte entschädigungslos für KI-Anwendungen freizugeben.
Nein! Was du beschreibst, ist das Urheberrecht, darum geht es hier aber nicht. Es geht um die DSGVO bzw. die europäische GDPR und die wirft einem immer dann einen Knüppel zwischen die Beine, wenn es um die persönlichen Daten von Leuten geht.

Das Urheberrecht ist noch mal eine ganz andere Baustelle, die auch in den USA die KI-Betreiber vor große Probleme stellt. Da laufen schon Klagen und sollten die verloren werden, dann stellt sich die Frage, woher die riesigen Massen an Trainingsdaten überhaupt kommen können.
 
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drago-museweni schrieb:
Die DSGVO war gut gedacht nur leider ist diese zu extrem geworden was da alles unter Datenschutz steht, ist ein Hemmnis für viele Entwicklungen das nicht alles gemacht werden kann und darf ist ja auch richtig.
Aber ich glaube das wir uns nur selbst ins Bein schießen,...
Sehe ich leider auch so. Dass etwas passieren musste und Datenschutz wichtig ist, darüber müssen wir gar nicht streiten.

Doch wenn ich deshalb bsp. in unserem Betrieb, für Kunden eingelagerte Artikel nicht mehr mit einem Klarnamen versehen darf, obwohl das Betreten für Betriebsfremde verboten ist, erschliesst sich mir der Sinn dahinter nicht. Schliesslich können alle Mitarbeiter den Kunden in der Software sowieso identifizieren. Es führt schlicht nur zu sinnfreiem Mehraufwand.
Und dann das wunderbare Prinzip Clean-Desk: Ich darf keinen Lieferschein - weil da ja die Kundenadresse draufsteht - auf meinem Arbeitspult (wo Betriebsfremden der Zutritt ebenfalls verboten ist) liegen lassen.

(Physische Lieferscheine brauchen wir immer noch - war da mal nicht was mit papierlosem Büro der Zukunft? -, weil wir den vom Kunden unterschreiben lassen müssen. Die Möglichkeit dies bsp. auf einem Tablet zu machen, haben wir nicht. Und natürlich müssen wir den unterschriebenen Kundenlieferschein 10 Jahre physisch im Archiv aufbewahren, was aber nichts mit der DS...Dingsbums zu tun hat.)

Die ganze DSGVO führt - korrekt umgesetzt - zu unglaublich viel nutzlosem Zusatzaufwand, der natürlich von jemandem bezahlt werden muss. Dass dies am Schluss der Kunde ist, ist ja logisch.
Dummerweise führt es aber auch dazu, dass europäische Firmen dadurch schlicht einen Wettbewerbsnachteil haben.
Dass dies viele Politiker nicht interessiert, klar, geschenkt. Aber Hauptsache ist doch, dass irgendwelche Bürokraten ihren grossen Spass an neuen, möglichst komplizierten Regelungen haben und sie sich so verewigen können.
 
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floTTes schrieb:
Z.B. Konformität mit Abgasvorschriften. :evillol:
Was hat es bitte mit meinem Zitat und dessen, was er geschrieben hat, zu tun? Wieder ein solcher Blödsinn, Hauptsache etwas schreiben.

Hurricane.de schrieb:
Die vernichtet sich doch selbst, weil sie stur an einer Technologie festhalten will, die international kein Schwein mehr haben möchte
Und das ist genau welche?
 
drago-museweni schrieb:
@NoNameNoHonor ich verstehe dich, allerdings was alles unter "Daten" fällt ist zu extrem, nicht jeder Blödsinn ist schützenswert.
Du hättest anstelle von "Daten" auch ruhig Dünnschiss verwenden können. Denn das trifft es noch besser. :evillol:
Sorry, ich musste dies einfach loswerden, obwohl das Thema leider viel zu ernst und für die Zukunft zu wichtig ist.
 
Land_Kind schrieb:
Doch wenn ich deshalb bsp. in unserem Betrieb, für Kunden eingelagerte Artikel nicht mehr mit einem Klarnamen versehen darf, obwohl das Betreten für Betriebsfremde verboten ist, erschliesst sich mir der Sinn dahinter nicht.
Es soll nur derjenige den Namen kennen, der auch wirklich damit zu tun hat. Alle Anderen hat der Name nicht zu interessieren. Was verstehst du daran nicht?
In meine Firma spricht man auch nur von "dem Kunden", weil der Realname üblicherweise nicht relevant ist.

Land_Kind schrieb:
Dummerweise führt es aber auch dazu, dass europäische Firmen dadurch schlicht einen Wettbewerbsnachteil haben.
Warum? Auch US-amerikanische Firmen müssen Lieferscheine von europäischen Kunden unterschreiben lassen und 10 Jahre aufbewahren so wie alle in der EU.


Ich glaube, vielen ist gar nicht klar, wie sehr die DSGVO/GDPR die eigene Privatsphäre schützt. Ohne die würden Google, Microsoft, Meta usw. ganz ungeniert in unseren Daten graben. Natürlich ohne vorherige Einverständniserklärung.
 
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Shagrath schrieb:
da gibt es wohl kaum glaubhaft noch Überraschungen oder Unvorhersehbares.

Das sehe ich vollkommen anders. Besonders zum Rechtkonstrukt "Berechtigtes Interesse" gibt es noch wenig höchstrichtliche Urteile. Wie man z.B. automatisches Fahren mit der DSGVO hinbekommen sollen...

Shagrath schrieb:
Vielleicht sind europäische Unternehmen ja vertrauter damit, auch Trainingsdatensätze DSGVO-konform zu halten. 😉

Ist dann einfach eine Frage der Kosten. Ich würde sagen die amerikanischen Unternehmen haben da einen klaren Entwicklungsvorteil.

jusaca schrieb:
Gerade deswegen ist es doch gut, wenn wir hier dem gehypten Quatsch nicht auch noch hinterher rennen.

Generative KI ist ein Sprungtechnologie, das steht inzwischen für mich außer Frage.
Schau Dir einfach mal aktuelle Forschungsarbeiten/studentische Arbeiten an deutsche
Informatik-Fakultäten an...


jusaca schrieb:
Wir können hier aus Europa gerne zusehen wie der Rest der Welt ihre Kohle verbrennt. Wenn das Kartenhaus dann irgendwann in sich zusammenstürzt, weil LLMs (Überraschung!) doch nicht all unsere Probleme lösen,


Sie lösen nicht alle Probleme. LLMs helfen aber bei vielen Sachen und Alltagsaufgaben....



jusaca schrieb:
dann haben wir uns hier eben in der Zeit auf nachhaltige Technologien spezialisiert, die auch in ein paar Jahren noch relevant sind.

Lastenräder? Oder welche besonders "nachhaltige Technologien" aus Europa meinst Du?
 
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Krik schrieb:
Was verstehst du daran nicht?
Gar nichts. Es ist viel Aufwand für einen enorm kleinen Gewinn. Zumal wir keine "sicherheitsrelevanten" Produkte verkaufen, sondern alles Alltagsartikel sind. Man kann es schlicht und einfach auch übertreiben. Das kritisiere ich.

Krik schrieb:
Warum? Auch US-amerikanische Firmen müssen Lieferscheine von europäischen Kunden unterschreiben lassen und 10 Jahre aufbewahren so wie alle in der EU.
Da ging es mehr darum, dass wir/ich schon damals, als der Spruch aufgekommen ist, nie an das "Papierlose Büro der Zukunft" geglaubt haben. Das mag in einigen Branchen einfach durchzusetzen sein, in anderen aber eben nicht.

Krik schrieb:
Ich glaube, vielen ist gar nicht klar, wie sehr die DSGVO/GDPR die eigene Privatsphäre schützt. Ohne die würden Google, Microsoft, Meta usw. ganz ungeniert in unseren Daten graben. Natürlich ohne vorherige Einverständniserklärung.
Das Dumme daran ist nur, dass sich viele gar nicht bewusst sind, wie viele RELEVANTE Daten (und nicht irgendwelche nicht schützenswerte sprachlichen Ergüsse) sie tatsächlich in den SM offen in die Welt hinausposaunen. Ja, es interessiert sie schlicht und einfach auch gar nicht!
Ich aber bin nicht der Meinung, dass man diese Personen wie unmündige Kinder bemuttern sollte. Es ist ihre eigene Entscheidung, sich mit dem Thema aus Bequemlichkeit nicht auseinandersetzen zu wollen.

Mir persönlich ist Eigenverantwortung neben Datenschutz viel zu wichtig. Deshalb zieht man seinem Baby ja auch keinen Helm über, wenn es laufen lernt. Obwohl die Konsequenz daraus ist, dass sich das Kind dann halt auch mal schmerzhaft den Kopf anschlägt. Ja ja, der Vergleich hinkt auf drei Beinen...
(Deshalb bin ich auch froh, dass Eigenverantwortung in der Schweiz doch noch etwas höher gewertet wird, als besonders in D. Aber das steht hier nicht zur Debatte und es steht mir auch nicht zu, D oder die EU dafür zu kritisieren.)

Obwohl nicht in der EU, sind wir von der DSGVO dennoch betroffen, weil wir ein ähnliches Gesetz haben ausarbeiten müssen, da wir sonst Nachteile im Verkehr mit der EU bekommen hätten. Wir wären dann wie beispielsweise Absurdistan behandelt worden.
 
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Donnidonis schrieb:
. Das z.B. Facebook nicht die Daten von CB abgreifen / scrapen darf, ja. Aber die eigenen Beiträge auf der eigenen Platform die vollständig öffentlich sind? Da hört bei mir das Verständnis auf.

Wenn Meta CB-Posts einlesen würde, wäre das nach DSGVO eher unproblematisch umzusetzen. Einfach die Namen aus dem CB-Foren weglassen und man hat kaum noch personenbezogene Daten, die nicht anonym sind. Bei den ganzen persönlichen Daten auf Facebook ist das viel problematischer.
 
Zanza schrieb:
Und das ist genau welche?
Vielleicht spielt er auf unsere deutschen E-Autos an, die nicht überall gut ankommen. Oder, dass wir immer noch echt viele Verbrenner produzieren. Oder, dass wir mit unseren Autos nicht den absoluten Billigmarkt anvisieren. Ist doch aber OT? Wieso also diese Frage? Scheint mir provokant. Könnte mich natürlich auch irren.

Falls du natürlich den riesen Bogen gegen die EU mit ihrer Abgasnorm und dem Verbrenner-Aus spannen möchtest, weil wir schon beim Thema EU-DSVGO sind, würden wir endgültig ins OT abrutschen. Abgesehen davon, war meine Bemerkung Sarkasmus. Weil wir uns eben nicht an die Abgasnorm gehalten haben. Ich fand's unterhaltsam. :freak:

Dass wir in der EU so "wenig" auf die Beine stellen, liegt nicht zwingend an der DSGVO. Wir haben eine sehr konservative Einstellung gegenüber Risiko. Die Arbeits-/Risiko-Moral ist hier doch echt schon sehr weich.

Aktuell sind LLMs in aller Munde. Das ist aber nur ein winziger Teil der "KI"-Möglichkeiten. Es wird der Punkt kommen, da müssen wir die "KI" mit echtem Know-How füttern.

Secondary Structure Prediction, Chirurgie, Radiologie, Onkologie, etc.
 
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