News Rechtsstreit: Intel will 593 statt 38 Mio. Euro Entschädigung von der EU

Die Strafe wieder zurückbekommen bei einem aufgehobenen Urteil ist das eine, aber dann so dreist sein und dann mehr als eine halbe MILLIARDE € als Zinsen und Entschädigung verlangen ist einfach widerlich.

Und mir ist hier nicht egal wen es hier trifft, weil im Endeffekt sind diese halbe Milliarden € Steuergelder. Jetzt sollte die EU erst recht alles ganz gründlich prüfen und eben ein neues Verfahren einleiten. Wenn man da gründlich bei Intel mal schaut wird man mit Sicherheit einiges finden, was nicht so legal war.

Allgemein ist die Justiz einfach nur ein Spielball der großen Konzerne, was meiner Meinung nach absolut widerlich ist. Wenn große Konzerne mal wegen irgendwas schuldig gesprochen werden, ist die Strafe nur ein Bruchteil dessen, was sie durch die Verstoße eingespart haben. Die Konzerne können walten und schalten wie sie wollen, zerstören wissentlich den Planeten, spielen mit der Gesundheit der Menschen etc. weil sie genau wissen, dass sie beim Erwischt werden nicht wirklich dafür grade stehen müssen.
 
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Wenn an offizieller Stelle zu wenig sorgfältig gearbeitet wird und es Steuergelder kostet ist das doof.
Aber durch Verfahrensfehler sind schon Mörder oder Schänder freigekommen und haben wider Leben zerstört, das Andere ist nur Geld.
 
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godrarock schrieb:
Und gleichzeitig lässt man sich die Fab bezuschussen... läuft doch gut für Intel

Ach, zahle ich alles aus meiner Portokasse mit... irgendwer muss doch schließlich die total verarmten Großkonzerne über Wasser halten und querfinanzieren, oder nicht? ^^ ;-P
 
Wenn man Privat Geld bei anderen parken muss, ist das in der Regel kein Jahrzehnt.
Aber klar. Eine Milliarde hätte man in der Zeit gut anlegen können, um es arbeiten zu lassen.


Topflappen schrieb:
Naja, der EZB Zins war in fast der gesamten Phase unter 1%, warum Intel dann 1,75% will ist deren Geheimnis.
Der Grund steht doch im Artikel.
 
Intels Aktenkoffer Methode.
Die lief schon immer. Also immer immer!
Und jedes Mal ^^
 
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Die EU kann auch alle INTEL Produkte sperren für Europa das wäre mal eine richtige Antwort
 
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Otacu schrieb:
Wieso aber wurde das Urteil aufgehoben? Nur weil es nicht "genug" begründet wurde!
Intel hat doch immer wieder seine MArktmacht ausgenutzt und wurde zurecht verurteilt.

ich verstehs auch nicht die haben beschissen und das wurde wegen einem Mini Formfehler aufgehoben? Ja dann eben neu aufrollen und anstelle 1 Milliarde sinds halt 2 fertig.
 
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Moep89 schrieb:
Ja, liebe EU. Verpulvert unser Geld mit noch mehr bekloppten Urteilen und deren Folgen. Vllt. ist das sogar ein Geschäftsmodell?
Ich liebe Moepse. Ganz besonders wenn sie meine Zeit verschwenden. ❤️
 
estros schrieb:
Der Grund steht doch im Artikel.
Es steht eine intelsche Herleitung drin, korrekt.
So eine Strafzahlung ist aber kein Darlehn wo der Zins vom Start für alle Ewigkeit zu entrichten ist.
Maßgebend ist aber wie viel das Geld als Anlage am Markt gebracht hätte, zumindest für den Zeitraum in dem die Strafe noch nicht annulliert wurde.
 
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Urteil akzeptieren und in der Folge eine Gesetzliche Grundlage für eine "Sonderumsatzsteuer gegen Zwielichtige Unternehmen" einführen, sagen wir 10% vom Umsatz. Da dann Intel und Nvidia mal drauf setzen. Und man findet sicher noch unzählige weitere.
 
Makso schrieb:
EU hat keine Eier, die werden es auch die Zinsen zahlen 100%. Das was der AMI sagt, springt die EU und sagt ja mein Meister-
Rechtstaatlichkeit hat wenig mit Eier haben zu tun.
 
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Apocalypse schrieb:
Rechtstaatlichkeit hat wenig mit Eier haben zu tun.
Und im Zweifel wird im Nachhinein halt das Recht geändert.
So bleibt man immerhin schön rechtsstaatlich. :)
 
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Und schon wächst der persönliche Unmut gegenüber Intel wieder an.....
Raffgierige, kriminelle, Kundenausnutzende A....ihr wisst schon was.
 
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Einfachste Lösung:
Geld mit Zinsen die Intel will zurückzahlen.

Neues Verfahren ohne Verfahrensfehler durchführen und logischerweise zum selben Urteil kommen. Sollte nicht allzu schwer sein, denn seit dem Urteil sind viele neue Beweise gegen Intel hinzugekommen.
Die Strafe dann deutlich erhöhen, damit sie dem angerichtetem Schaden auch tatsächlich entspricht. Darauf dann die Zinsen anwenden die Intel haben wollte und das seit Schädigungszeitpunkt.
 
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Das ist absolut gerechtfertigt. Intel hätte das Geld ja für 10 Jahre zu den damaligen Konditionen anlegen können - konnten Sie aber wegen der Straffe nicht. Daher muss dies als Entschädigung voll bezahlt werden.
 
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hRy schrieb:
Auch wenn es Verfahrensfehler waren die Intel dort gerettet haben, so gönne ich diesen Arschtritt der EU Kommission. Unfähigkeiten wohin man blickt :affe:
Du "gönnst" dir das aber von deinem Steuergeld, mit dem man auch sinnvollere Dinge tun könnte, als es Intel in den Rachen zu schmeißen.
Die EU-Kommission trauert den Moneten sicher nicht so lange nach, ist ja nicht ihr Geld.
 
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Dreiste Forderung, aber zu verlieren hat Intel hier nichts. Also warum nicht auf den Versuch ankommen lassen? Dafür Intel die Rechtsabteilung.
 
Besteht die Möglichkeit das Ganze vor den EuGH als oberste Instanz zu bringen?
 
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